DE122743C - - Google Patents

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DE122743C
DE122743C DENDAT122743D DE122743DA DE122743C DE 122743 C DE122743 C DE 122743C DE NDAT122743 D DENDAT122743 D DE NDAT122743D DE 122743D A DE122743D A DE 122743DA DE 122743 C DE122743 C DE 122743C
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tubes
steam
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der neue Wasserröhrenkessel gehört derjenigen Gattung an, bei welcher ein Oberkessel mit Dampferzeugungsgliedern verbunden ist, von denen ein jedes aus zwei aufrechten rohrförmigen Wasserkammern besteht, die ihrerseits durch eine Anzahl von paarweise angeordneten, von der Vorderseite bis zur Hinterseite des Kessels und über den Feuerraum hinweg sich erstreckenden, schräg gestellten Wasserröhren mit einander verbunden sind. Die aus einander gehenden Enden der Wasserröhren schliefsen sich in verschiedenen Höhen an die paarweise angeordneten Wasserkammern an, während die zusammenlaufenden Enden durch Glieder mit einander verbunden sind,.so dafs das Wasser gleichzeitig durch sämmtliche, zu einer jeden Wasserkammer gehörende Röhrenpaare hindurchströmen kann. Bei diesen Kesseln ist es gewöhnlich üblich, die genannten Wasserkammern an der Vorder- oder Rückseite des.Kessels neben einander anzuordnen. Bei dieser Anordnung der Wasserkammern können diejenigen Wasserröhren, die in parallelen aufrechten Reihen angeordnet sind, wegen der Dicke der Wandungen der Wasserkammern nicht eng an einander gestellt. werden, was zur Folge hat, dafs zwischen den aufrechten Reihen der Wasserröhren verhältnifsmäfsig breite aufrechte Räume verbleiben, durch welche heifse Gase aus dem Feuerraum nach dem Schornstein frei hindurchstreichen können, ohne dafs sie mit den Wasserröhren in innige und wirksame Berührung gebracht werden.
Bei dem neuen Kessel soll nun dieser Uebelstand dadurch vermieden werden, dafs man die Wasserkammern und Verbindungsglieder so anordnet, dafs die geneigt stehenden Wasserröhren in benachbarten aufrechten Röhrenreihen eng an einander gestellt werden können, und dafs die die mit einander verbundenen Röhrenpaare eines jeden Dampferzeugerelementes bildenden Röhren die Röhren des nächstbenachbarten Elementes bezw. der Elemente kreuzen, so dafs in Wirklichkeit keine aufrecht stehenden Räume zwischen den aufrechten Wasserröhrenreihen verbleiben, und die heifsen Gase bei ihrem Uebergang nach dem Abzugsschlot einen Zickzackweg zwischen genannten Röhren machen müssen, infolge dessen die Gase in innige und wirksame Berührung mit den Wasserröhren gebracht und so in bester Weise ausgenutzt werden.
Zu diesem Zwecke liegen diejenigen Gruppen von Wasserkammern, die mit den unteren Enden der Wasserröhrenpaare verbunden sind, in einer anderen verticalen Ebene als diejenigen Gruppen von Wasserkammern, die mit den .oberen Enden der Wasserröhrenpaare verbunden sind, und sind die einander gegenüberliegenden Seiten der Wasserkanimertheile, welche in verticaler Richtung innerhalb der beiden Gruppen einander übergreifen, gewellt und so angeordnet, dafs die convexen Theile der Wasserkammern in der einen Gruppe den concaven Theilen der Wasserkammerri in der anderen Gruppe gegenüberstehen. Somit können die an die

Claims (1)

  1. -eine Gruppe von Wasserkammern angesetzten Röhren sich an den concaven Seitentheilen der anderen Gruppe von Wasserkammern entlang ausdehnen, wodurch diese Wasserrohren so dicht an die in den letztgenannten Wasserkammern eingesetzten Wasserrohren hexangestellt werden können, dafs sich gewissermafsen ■die benachbarten Röhren einander nahezu berühren. Um diese Anordnung von Wasserrohren zu ermöglichen, ist das Verbindungsglied, welches die zusammenlaufenden Enden eines jeden Paares solcher Röhren mit einander verbindet, gegen die beiden die Achsen dieser Röhren einschliefsenden Verticalebenen geneigt.
    Fig. ι zeigt im Querschnitt, und :Fig. 2 in theilweisem Längsschnitt nach Linie A-A in Fig. ι die eine Anordnung der neuen Wasserröhrenkessel. Fig. 3 zeigt in Stirnansicht ein Verbindungsglied mit zwei durch letzteres mit einander verbundenen Wasserrohren. Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Kesselanlage nach Fig. 1.
    Bei der Kesselanordnung nach Fig. 1 bis 3 sind die beiden Gruppen von Wasserkammern a und b: an welche die aus einander gehenden Enden der Wasserröhrenpaare c und d angeschlossen sind, an der Rückseite der Verbrennungskammer e über dem Feuerrost f angeordnet, so dafs die Wasserröhrenpaare gegen die < Stirnseite des Kessels hin sich erstrecken.
    Die hinteren Wasserkammern α sind mit den ; unteren Enden der Wasserrohren c, und die vorderen Wasserkammern b mit den oberen Enden der Wasserrohren d verbunden, wobei die die zusammenlaufenden Enden der Röhrenpaare verbindenden Glieder g sich an der Vorderseite des Kessels befinden. Die entgegengesetzt liegenden Seiten der oberen Theile ; der Wasserkammern a, sowie diejenigen der unteren Theile der Wasserkammern b sind an derjenigen Stelle, an welcher diese Theile einander nach Art der Fig. 2 übergreifen, mit abwechselnd angeordneten, convexen und concaven Theilen h und i ausgestattet, wobei die convexen Theile h einer jeden Wasserkammer α den concaven Theilen i der Wasserkammern b gegenüberliegen. Durch diese Anordnung können sich die mit dem oberen Theile der Wasserkammern α verbundenen Wasserrohren c durch die oder zwischen die concaven Theile i der Wasserkammern b erstrecken, mit dem Ergebnifs, dafs die verticalen Reihen der Wasserrohren c und d für den oben angeführten Zweck und nach Art der Fig. 2 eng an einander gestellt werden können. Fig. 3 zeigt eines der Verbindungsglieder g und die an dasselbe sich anschliefsenden beiden Wasserrohren c und d\ genannte Figur zeigt auch, wie das Verbindungsglied schräg gestellt ist, um benachbarte Wasserröhrenreihen eng neben einander zu stellen.
    In der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist eine jede Wasserkammer α und b am Boden geschlossen, und sind die oberen Theile der hinteren oder äufseren Gruppe von WTasserkammern α durch eine oder mehrere Reihen von Wasserrohren / (von welchen nur eine. Reihe angegeben ist), die sich quer über den oberen Theil der Verbrennungskammer e erstrecken, mit der Unterseite eines querliegenden cylindrischen Dampfaufnahmebehälters m verbunden; dieser Dampfaufnahmebehälter ist an der Vorderseite des Dampfkessels angeordnet und liegt über den Verbindungsgliedern g, wobei genannte Röhren als Rücklaufröhren dienen, um das Wasser aus dem Dampfaufnahmebehälter nach den Wasserkammern α zu leiten. Die oberen Enden der vorderen oder inneren Wasserkammern b sind durch die Dampfrohre ή ebenfalls mit dem unteren Theil des Dampfaufnahmebehälters m und seitlich an demselben verbunden, um den Dampf aus den Wasserkammern b abzuführen und denselben mehr oder weniger mit Wasser vermischt am oder nähe am oder über dem Wasserstand in den Dampfaufnahmebehälter zu leiten.
    Die Wasserkammern α werden von einem Träger ρ und die Wasserkammern b von einem gleichen Träger r unterstützt. Die Dampferzeugerelemente sind in ein Gehäuse q eingeschlossen, das in der üblichen Weise vorn und hinten mit Thür.en ausgestattet ist, um zn den Röhren gelangen zu können, s ist der Abzugsschlot über den Wasser- und Verbindungsröhren c d I η, und t ist eine Decke über der ,höchstgelegenen Reihe von Röhren d, um die Vertheilung der heifsen Gase unter die Wasserrohren zu unterstützen.
    In der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 4 sind die beiden in der vorbeschriebenen Weise angeordneten Gruppen von Wasserkammern α und b vorn am Kessel und unter dem Dampfaufnahmebehälter m angeordnet, der in geeigneter Weise, beispielsweise durch die Röhren u mit den oberen Enden der Wasserkammern b verbunden ist, während die unteren Enden der Wasserkammern α durch andere Röhren ν mit einem unteren Wasserkessel n> verbunden sind, der den Wasserkammern gemeinsam und mit dem unteren Theil des Dampfaufnahmebehälters m durch ein oder mehrere aufsenliegende Rücklaufrohre je verbunden ist.
    In jedem Fall sind die Wasserkammern a und b und die Verbindungsglieder g, wie üblich, mit Schaulöchern .ausgestattet, die für gewöhnlich durch Stopfen verschlossen sind.
    Pat.ent-Ans.eeo.ch :
    Wasserröhren-Dampfkessel aus paarweise durch ■schräg liegende Stutzen mit einander verbundenen, gegen einander geneigten Röhren, welche an ihren .aus einander laufenden Enden an getrennte Paare von Wasserkästen mit gewellten
    Seitenwänden angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die Wasserkästen (a), an welche die unteren Enden der Röhrenpaare (c d) angesetzt sind, in einer anderen verticalen Ebene stehen als die Wasserkästen (b), an welche die oberen Enden der Röhrenpaare (cd) anschliefsen, bei welcher Anordnung beide Wasserkästengruppen einander ein wenig übergreifen und die an die Wasserkästen (a) angesetzten Wasserröhren an den concaven Seitenwandungen der Wasserkästen (b) entlang geführt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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