DE1227103B

DE1227103B - Isoliergehaeuse nach dem Schalenbauprinzip fuer ein elektrisches Schaltgeraet

Info

Publication number: DE1227103B
Application number: DEL36666A
Authority: DE
Inventors: Ewald Pfarr
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1960-07-25
Filing date: 1960-07-25
Publication date: 1966-10-20

Description

Isoliergehäuse nach dem Schalenbauprinzip für ein elektrisches Schaltgerät Die Erfindung betrifft ein Isoliergehäuse nach dem Schalenbauprinzip für ein elektrisches Schaltgerät, z. B. einen Drucktastenschalter oder Mikroschalter mit Sprungschaltmechanismus, bestehend ,aus zwei Außenschalen und zur Erweiterung für eine mehrpolige Form aus dazwischen angeordneten, unter sich gleichen einer oder mehreren Innendoppelschalen, welches Isoliergehäuse gleichzeitig der äußeren Abdeckung und der Fassung (Halterung) der Schaltorgane dient.
Bei einem bekannten Isoliergehäuse für ein elektrisches Gerät dienen die Außenschalen lediglich der Abdeckung der von den Innendoppelschalen gefaßten Schaltelemente. Selbst wenn das bekannte Gehäuse bei einem einpoligen Schaltgerät angewendet werden soll, ist auf alle Fälle außer den Außenschalen eine Innendoppelschale anzuwenden.
Das ist gemäß der Erfindung nicht erforderlich, indem die Außenschalen als zwei Halbschalen für eine Verwendung bei einem einpoligen Gerät zu einem geschlossenen Gehäuse zusammensetzbar sind.
Die Außenschalen (Halbschalen) sind dabei mit spiegelbildlich ausgebildeten und die Innendoppelschalen mit den Außenschalen angepaßten Ausformungen dermaßen versehen, daß jeweils eine Außenschale zusammen mit einer Innendoppelschale zu einem einen Schalterpol enthaltenden Raum ergänzt ist. Die Innendoppelschalen sind beiderseits einer ihre Symmetrieebene bildenden Mittelwand doppel-T-förmig ausgeführt, so daß aneinandergereihte Innendoppelschalen weitere, einen Schalterpol enthaltende Räume bilden. Dadurch läßt sich in einfachster Weise aus einem einpoligen, durch die Halbschalen der Außenschalen gebildeten Schaltgerät durch Einfügung der Innendoppelschalen ein zwei- oder mehrpoliges Schaltgerät aufbauen. Weitere Merkmale der Erfindung gehen .aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und aus den Patentansprüchen hervor.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen aus zwei Außenhalbschalen zusammengesetzten, einpoligen Schalter, ferner einen aus zwei Außenhalbschalen und einer Innendoppelschale, zusammengesetzten zweipoligen Schalter und einen .aus zwei Außenhalbschalen und zwei Innendoppelschalen zusammengesetzten dreipoligen Schalter; in F i g. 2 ist eine der Außenhalbschalen mit den in ihr gefaßten Metallteilen dargestellt; F i g. 3 zeigt zwei Außenhalbschalen für sich; F i g. 4, 5 und 6 zeigen in vereinfachter Ausführung wie die Außenhalbschalen und die Innendoppelschalen (bei denen der Einfachheit halber die von den Außenhalbschalen und Innendoppelschalen gefaßten Schalterteile nicht dargestellt sind) zu den ein-, zwei- und dreipoligen Schaltern nach F i g. 1 zusammengestellt werden.
Gemäß F i g. 1 besteht ein einpoliger Schalter aus zwei Außenhalbschalen 1 und 2, ein zweipoliger Schalter aus zwei Außenhalbschalen 1 und 2 und einer von ihnen gefaßten Innendoppelschale 3, während ein dreipoliger Schalter aus zwei Außenhalbschalen 1 und 2 und zwei von ihnen gefaßten Innendoppelschalen 3 zusammengestellt ist. Die Außenhalbschalen sind gemäß F i g. 2 mit Ausnehmungen und Einbuchtungen versehen, in die die Schalterteile, nämlich Klemmen und Kontaktstücke, lose eingelegt sind. Sie sind spiegelbildlich zueinander ausgeführt, so daß zwei nach Fig. 3 zusammengesetzte Außenhalbschalen, die in ihre Ausnehmungen eingelagerte Metallteile umgreifend fassen. Die Innendoppelschalen 3 sind mit Ausformungen versehen, die den Außenschalen angepaßt sind. Gemäß F i g. 3 können auch die einander berührenden Flächen der Außenhalbschalen und selbstverständlich auch die noch zu beschreibenden Innendoppelschalen, wie dargestellt, labyrinthartig ineinandergreifen. Die Innendoppelschalen 3 sind, wie dies aus den F i g. 5 und 6 hervorgeht, beiderseits einer ihre Symmetrieebene bildenden Mittelwand spiegelbildlich zu einer ihnen zugekehrten Außenhalbschale 1 oder 2 ausgeführt. Sie stellen damit die spiegelbildliche Ergänzung zu einer dieser Außenhalbschalen bzw. zu einer anderen Innendoppelschale dar. Es ist dabei jeweils ein Kontaktsystem (Schalterpol) in einen Raum eingelagert, der gemäß F i g. 4 aus zwei Außenhalbschalen oder gemäß F i g. 5 aus einer Außenhalbschale und der einen Seite ein ex' Innendoppelschale besteht, oder auch gemäß F i g. 6 aus der Außenhalbschale der einen und der Außenhalbschale einer anderen aneinandergereihten Innendoppelschale besteht. Sämtliche Einbuchtungen und Ausnehmungen, z. B. auch die öffnungen für den Durchtritt des Schaltstößels, verlaufen in Preßrichtung, so daß es nicht erforderlich ist, Schieber anzuwenden.

Claims

Patentansprüche: 1. Isoliergehäuse nach dem Schalenbauprinzip für ein elektrisches Schaltgerät, z.B. einen Drucktastenschalter oder Mikroschalter mit Sprungschaltmechanismus, bestehend aus zwei Außenschalen und zur Erweiterung für eine mehrpolige Form aus dazwischen angeordneten, unter sich gleichen einer oder mehreren Innendoppelschalen, welches Isoliergehäuse gleichzeitig der äußeren Abdeckung und der Fassung (Halterung) der Schaltorganedient,dadurch gekennzeichn e t, daß die Außenschalen (1, 2) als zwei Halbschalen für eine Verwendung bei einem einpoligen Gerät zu einem geschlossenen Gehäuse zusammensetzbar sind.
2. Isoliergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschalen mit spiegelbildlich ausgebildeten und die Innendoppelschalen (3) mit den Außenschalen angepaßten Ausformungen dermaßen versehen sind, daß jeweils eine Außenschale (1, 2) zusammen mit einer Innendoppelschale (3) zu einem einen Schalterpol enthaltenden Raum ergänzt ist.
3. Isoliergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innendoppelschale (3) beiderseits einer ihre Symmetrieebene bildenden Mittelwand doppel-T-förmig ausgeführt ist, so daß aneinandergesetzte Innendoppelschalen weitere; einen Schalterpol enthaltende Räume bilden.
4. Isoliergehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite einer Innendoppelschale (3) der Breite zweier zu einem Schalter zusammengesetzter Außenschalen (1, 2) entspricht.
5. Isoliergehäuse nach Anspruch 1 bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander berührenden Flächen der Außenschalen (1, 2) oder der Innendoppelschalen (3) labyrinthartig ineinandergreifen.
6. Isoliergehäuse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen der Außenschalen (1, 2) und der Innendoppelschalen (3) nebst Einbuchtungen zurAufnahme bzw. Halterung der Schalterorgane in Preßrichtung verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 577 647, 658 711; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1741688; britische Patentschriften Nr. 798 638, 564 681; USA.-Patentschriften Nr. 2 822 438, 2 743 332.