DE1018511B - Schuetz oder anderes elektromagnetisch arbeitendes Schaltgeraet - Google Patents

Schuetz oder anderes elektromagnetisch arbeitendes Schaltgeraet

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Publication number
DE1018511B
DE1018511B DES41188A DES0041188A DE1018511B DE 1018511 B DE1018511 B DE 1018511B DE S41188 A DES41188 A DE S41188A DE S0041188 A DES0041188 A DE S0041188A DE 1018511 B DE1018511 B DE 1018511B
Authority
DE
Germany
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contactor
contact
walls
individual
switching chambers
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Pending
Application number
DES41188A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Jaekel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1018511B publication Critical patent/DE1018511B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/546Contact arrangements for contactors having bridging contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Schütz, und zwar ein Schütz, das insbesondere zur Schaltung von höheren Spannungen gedacht ist. Das Schütz nach der Erfindung ist, wie auch andere elektromagnetisch arbeitende Schaltgeräte seiner Art, mit mehreren nebeneinanderliegenden Schal tkammern zur Aufnahme der festen Kontakte und der diese wahlweise verbindenden Brückenkontakte ausgerüstet. Die bekannten Anordnungen haben beim Schalten von höheren Spannungen den Nachteil, daß von Schaltkammern zu Schaltkammern ein verhältnismäßig kurzer Kriechweg vorhanden ist, der das Schütz, wenn die Schaltkammern leicht verspiegeln, verhältnismäßig rasch unbrauchbar gemacht hat. Diesem Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Kammern durch durchgehende Wände voneinander getrennt sind und daß der Kantaktbrückenträger kammartig ausgebildet ist, wobei die einzelnen in die Schaltkammern ragenden Zähne die Kontaktbrücken tragen.
Das Schütz nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung mit seinen konstruktiven Einzelheiten im folgenden erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch das gesamte Schütz,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Fig. 2. Das Isolierstoffgehäuseteil 1 trägt an seinen oberen Enden fünf nebeneinanderliegende Kammern 14, die durch die beiden Außenwände 2 und die Zwischenwände 3 gebildet werden. Gegenüber bekannten Ausführungen sind die Zwischenwände 3 durchgehend ausgebildet und in ihrem Scheitelpunkt durch die Isolierstoffstege 4 miteinander verbunden. Durch das aus Spule, Kern und Anker bestehende Magnetsystem 5 wird der Kontaktträger 12 (Fig. 3), der die Brückenkontakte 6 trägt, betätigt. Dieser Kontaktträger ist kammartig ausgebildet, und zwar ragen die einzelnen Zähne 13 das Kammes jeweils in eine der Schaltkammern hinein. Die Zähne selbst sind mit Durchbrüchen 15 versehen, in die eine Feder 7 und die Kontaktbrücke eingelegt ist. Die festen Kontaktstücke 8 und 9 ragen seitlich in die einzelnen Kammern hinein. Der Kriechweg von Kammer zu Kammer kann sich nur außen über die Isolierstoffzwiscbenwände schließen. Da diese Isolierstoffwände vom eigentlichen Schaltraum weit herausgezogen sind, besteht keine Gefahr, daß der gesamte Kriechweg verspiegelt und daß hierdurch ein Kurzschluß herbeigeführt werden könnte.
Um bei der in Fig. 1 dargestellten Betriebslage einen guten Abzug der Lichtbogengase zu ermöglichen, ist der Kontaktträger unterhalb der Kontaktbrücke mit einer Durchbrechung 10 versehen, Schütz oder anderes elektromagnetisch arbeitendes Schaltgerät ■
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktienges ells chaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Gustav Jäkel, Amberg,
ist als Erfinder genannt worden
die beim Abheben der Kontaktbrücke an die Stelle wandert, an der die Kontaktbrücke bei geschlossenen Kontakten liegt. Hierdurch entsteht ein freier Abzugskanal für metalldampfhaltige Gase.
Es kann sich als vorteilhaft erweisen, die Stege 4 an beliebiger anderer Stelle anzubringen, um die Zwischenwände 3 in ihrer Festigkeit zu stützen. Sofern es der vorhandene Platz ermöglicht, die Zwischenwände besonders stark auszubilden, können unter Umständen diese Stege überhaupt wegfallen. Die Zähne des kammartigen Kontaktträgers können auch so ausgebildet werden, daß sie durch entsprechende Öffnungen der Kontaktbrücken hindurchragen.
Um die Gleiteigenschaften des Kontaktträgers in dem Isolierstoffgehäuse zu verbessern, können, wie in Fig. 1 der Zeichnung angedeutet ist, eigene Führungsleisten 11 vorgesehen werden, die an den einzelnen Zwischenwänden befestigt sind. Auch die Zähne des Kontaktträgers können mit entsprechenden Verbreiterungsflächen versehen sein.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Schütz oder anderes elektromagnetisch arbeitendes Sc'haltgerät mit mehreren nebeneinanderliegenden Schaltkammern zur Aufnahme der festen Kontaktstücke und die wahlweise diese verbindenden Brückenkontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkammern (14) durch durchgehende Wände (3) voneinander getrennt sind und daß der Kontaktbrückenträger (12)
709758/324
kammartig ausgebildet ist, wobei die einzelnen in die Schaltkammern ragenden Zähne (13) die Kontaktbrücken (6) tragen.
2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (3) durch mindestens einen Isolierstoffsteg (4) miteinander verbunden sind.
3. Schütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffstege die einzelnen Zwischenwände (3) an ihren Scheiteln verbinden.
4. Schütz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Zähne (13) des Kontaktträgers (12) an den einzelnen Zwischenwänden (3) Führungsleisten aus Isolierstoff (11) eingepreßt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 833 066; Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 674 747; USA.-Patentschrift Nr. 2 565 467.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 758/324 10.57
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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