DE1227060B - Vorschaltanordnung fuer Binaerzaehler - Google Patents

Vorschaltanordnung fuer Binaerzaehler

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DE1227060B
DE1227060B DEV21555A DEV0021555A DE1227060B DE 1227060 B DE1227060 B DE 1227060B DE V21555 A DEV21555 A DE V21555A DE V0021555 A DEV0021555 A DE V0021555A DE 1227060 B DE1227060 B DE 1227060B
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DE
Germany
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counter
binary
circuit
gate
circuits
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DEV21555A
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English (en)
Inventor
Leon Starck
Dipl-Ing Herbert Maier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers
    • H03K21/02Input circuits

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Description

  • Vorschaltanordnung für Binärzähler Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschaltanordung für Binärzähler, welche zu addierende Impulse direkt und zu subtrahierende Impulse in Komplementform an den Binärzähler abgibt, insbesondere für einen Binärzähler zum überwachen der Zeilenlängen in einer Vorrichtung zum Herstellen von Steuerbändern für Zeilensetzmaschinen, wobei Tasten beim Anschlagen je einen Kontakt schließen, der über zumindest ein nach Art eines Kreuzschienenverteilers ausgeführtes Zählmagazin und über eine an sich bekannte Verkoderschaltung einen binär kodierten Zählwert liefert, der einem Kurzzeitspeicher eingegeben wird, welcher je nach Stellung eines Addier-Subtrahier-Schalters den binär kodierten Zählwert oder dessen Komplementärwert einem Binärzähler zuführt.
  • Es sind elektronische Stufenschalter bekannt, die als Binärzähler mit Serieneingabe aufgebaut sind. Der Binärzähler besteht dabei aus einer Anzahl in Reihe geschalteter bistabiler Multivibratoren, die je zwei Eingänge und einen Ausgang aufweisen. Die einen Eingänge der Multivibratoren liegen parallel an einer Taktimpulsgeberleitung, während die anderen Eingänge jeweils mit dem Ausgang der vorhergehenden Stufe verbunden sind. Um drei verschiedeneVorgänge, nämlich Signalvorlauf, -rücklauf und Rückstellung der ganzen Anordnung bewerkstelligen zu können, ist vor jedem der mit dem Ausgang der vorhergehenden Stufe verbundenen Eingänge ein ODER-Tor mit drei Eingängen vorgesehen, von denen je zwei Eingänge durch zusätzliche Mittel gesperrt werden können. Bei dieser bekannten Anordnung wird vorausgesetzt, daß alle zu verbindenden Signale frei von Störungen sind, die durch Kontaktprellen hervorgerufen werden.
  • Für die Steuerung von Zeilensetzmaschinen werden in zunehmendem Maße auf besonderen, mit einer Setzmaschinentastatur versehenen, handbedienten Vorrichtungen, z. B. Perforatoren, hergestellte Kode-Steuerbänder, insbesondere Lochstreifen, verwendet. Die Steuerbänder oder Lochstreifen müssen so hergestellt werden, daß der Schriftzeicheninhalt einer Zeile durch für diesen Zweck vorgesehene Steuerkodierungen von dem der nächsten Zeile getrennt ist, damit die Setzmaschine eine Zeile ausschließen kann, bevor sie die nächst zu setzen beginnt. Bekanntlich sind die in Setzmaschinen verwendeten Matrizen unterschiedlich breit und die Wortzwischenräume, die durch sogenannte Spatienkeile gebildet werden, in ihrer Breite zwischen einem Mindest- und einem Höchstwert variabel. Da für alle Zeilen eine voreinstellbare, innerhalb des gleichen Textes im allgemeinen gleiche Länge gefordert wird, muß bei der Herstellung des Steuerbandes oder Lochstreifens der Schriftzeicheninhalt einer Zeile auf ein durch die jeweils vorhandenen Spatienkeile ausschließbares Maß begrenzt werden. Eine Anzeigevorrichtung für die Füllung der Zeile muß die das Steuerband oder den Lochstreifen herstellende Bedienungsperson in die Lage versetzen, die Zeile rechtzeitig durch ein Wortende oder eine Worttrennung zu beenden.
  • Da bei der Herstellung eines Lochstreifens die Kontrolle über die Füllung der -Zeile hinsichtlich ihrer Ausschließbarkeit nicht direkt an den gesetzten Matrizen erfolgen kann wie bei der Setzmaschine selbst, muß die Füllung der Zeile bereits bei der Herstellung des Lochstreifens ermittelt und erkennbar gemacht werden, damit an der geeigneten Stelle die Kodekombination für den Zeilenausschluß eingestanzt werden kann, die der Setzmaschine später den Befehl erteilt, die gesammelte Matrizenzeile auszuschließen und zum Gießen wegzuschicken.
  • Zur überwachung der Füllung jeder Zeile muß in der die Lochstreifen herstellenden Vorrichtung eine geeignete, durch das Anschlagen der Tasten zu betätigende Zähl- und Additionseinrichtung für die den Breiten der einzelnen Matrizen entsprechenden Zählwerte vorgesehen werden. Diese Zähl- und Additionseinrichtung muß ferner so aufgebaut sein, daß sie an eine Anzeigevorrichtung angeschlossen werden kann, die ein Maß für die Füllung einer Zeile liefert, deren Länge auf den jeweils erforderlichen Wert einstellbar ist.
  • Zur Berücksichtigung unterschiedlicher Schriftarten mit voneinander verschiedenen Matrizenbreiten werden meist wahlweise verwendbare »Zählmagazine « benutzt, die beim Anschlagen einer Taste den der dadurch bestimmten Matrize der betreffenden Schriftart zugeordneten Breitenzählwert an die Zähl-und Additionseinrichtung übertragen.
  • Die Zähl- und Additionseinrichtung soff aber nicht nur die den angeschlagenen Tasten entsprechenden
    Zählwerte = Matrizenstärke
    Zähleinheit
    speichern bzw. zum vorhergehenden Zählerstand addieren, sie muß auch - z. B. bei einem Anschlagfehler - eine Korrektur mit entsprechender Subtraktion des Zählwertes gestatten, gegebenfalls ein einwandfreies Löschen zuviel getasteter Zeichen, und ein entsprechendes Zurückführen der Anzeigevorrichtung ermöglichen.
  • Eine derartige Anordnung zum Herstellen von Steuerbändern für Zeilensetz- und -gießmaschinen gemäß einem früheren Erfindungsvorschlag ist in der deutschen Patentschrift 1174 800 beschrieben, und zwar macht diese Vorrichtung. weitgehend von elektronischen Bauelementen Gebrauch. Beim Anschlagen je--einer Taste der Tastatur wird durch das Schließen eines durch die Taste betätigten Tastenkontaktes über zumindest ein der zu setzenden Schriftart zugeordnetes, nach Art eines Kreuzschienenverteilers ausgdführtes Zählmagazin und über eine an sich bekannte Verkoderschaltung ein der Breite des ausgewählten Schriftzeichens entsprechender, binär kodierter Zählwert geliefert, der einem Kurzzeitspeicher eingegeben wird, welcher je nach Stellung eines Addier-Subtrahier-Schalters den binär kodierten Zählwert oder dessen Komplementärwert einem Binärzähler zuführt.
  • Die Anzeige des Binärzählers gibt dann ein Maß für die ränge der zu setzenden Zeile, die in an sich bekannter Weise durch Spatienkeile auf das genaue Maß gebracht wird.
  • Die Tastenkontakte sind ferner an einen zweiten Verkoder angeschlossen, in dem die Kodekombinationen für die Schriftzeichen gebildet werden, die auf das Steuerband - z. B. als Lochkombination auf einen Lochstreifen - kommen.
  • Derb Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuerung eines solchen Binärzählers in bezug, auf Dieb Addition und Subtraktion der. binär kodierten Zähl#v6rte zu verbessern und Störungen zu vermeiden, die sich gegebenenfalls durch Prefferscheinungen an den Tastenkontakten ergeben können. Diese Aufgabe stellt sich außer bei der überwachung der Zeilenlängen in einer Vorrichtung zum Herstellen von Steuerbändem in Zeilensetzmaschinen überall da, wo elektrische Zähler zur Addition und Subtraktion eingesetzt werden und die Zählinformation von prellenden Tasten oder Kontakten stammen.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe wird bei einer Vorschaltanordnimg für Binärzähler der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung vorgeschlagen, daß in die Verbindungsleitungen zwischen Verkoder und Zähler zur Addition der Zählwerte an sich bekannte UND-Schaltungen, zur Subtraktion UND-NICHT-Schaltungen eingesetzt sind, die durch den Addier-Subtrahier-Schalter gesteuert werden, und daß die das Kontaktprellen unwirksam machende Steuerung dieser Schaltungen über eine besondere, mit je einem Eingang jeder UND- und UND-NICHT-Schaltung verbundene Entprellstufe erfolgt. Die Entprellstufe wird nach einer Weiterbildung der Erflndung über einen an die Tastenkontakte angeschlossenen Verkoder zur Bildung des Schriftzeichen-Kodesignals für das Steuerband und ein diesem Verkoder nachgeschaltetes ODER-Tor gesteuert und enthält ein RC-Glied, dessen Zeitkonstante etwas größer ist als die Prellzeit der Tastenkontakte.
  • Um sicherzustellen, daß die an den Ausgängen des Zählwertverkoders anstehende Zählinformation nach Maßgabe der Stellung des Addier-Subtrahier-Schalters und nach einer Zeit, zu der keine Kontaktprellungen mehr auftreten können, zum Binärzähler gelangt, sieht eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorschaltanordnung vor, daß die UND- sowie, die UND-NICHT-Schaltungen je drei Eingänge, besitzen, von denen je einer mit der Entprellstufe, der zweite der UND-Schaltung mit einem »Additions«-Kontakt, der zweite der UND-NICHT-Schaltung mit einem »Subtraktions«-Kontakt verbunden ist, während die jeweils dritten Eingänge an einen Ausgang des Zählwertverkoders angeschlossen sind.
  • Eine andere Ausführung der Vorschaltanordnung für einen Binärzähler sieht vor, daß zur Rückwärtszählung ebenfalls ein UND-Tor benutzt ist, hinter dem das Eingangssignal in bezug auf seine Polarität umgekehrt wird und an eine weitere UND-Schaltung gelangt, deren zweiter Eingang mit dem Zählwertverkoder verbunden ist. In einer Weiterbildung dieser Vorschaltanordnung ist der Ausgang einer dem ersten UND-Tor nachgeschalteten Transistorstufe außerdem mit einer weiteren Transistorstufe verbunden, die bei Auftreten eines negativen Signals geöffnet wird und -dann ein positives Signal an- alle höherwertigen Stufen des Binärzählers denen keine Zäblersteuerstufen zugeordnet sind abgibt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Dabei kann ein Binärzähler besonderer Art eingesetzt sein, Bei diesem besonderen Binärzähler ist der- Ausgang der zweiten Zählerstufe über eine Rückführung mit dem Eingang der ersten Zählerstafe verbunden, so daß zwischen der zweiten und dritten Zählerstufe nur ein Untersetzung#faktor von 11/2 (statt des normalen Untersetzungsfaktors von 2) auftritt und von der dritten Stufe ab die Surnme der Zählwerte sämtlicher unteren Zählerstufen dem Zählwert der darauffolgenden Stufe entspricht, In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 ein schematisches Teilschaltbild der zur Addition und Subtraktion der Zählwerte- sowie zur »Entprelhing« benutzten Baugruppen, F i g. 2 ein ausführlicher gehaltenes Schaltbild der Torschaltungen gemäß F i g. 1.
  • Die F i g. 1 zeigt einen der Tastenkontakte Tk der Vorrichtung zum Herstellen von Steuerbändern für Zeilensetzmaschinen; dieser Tastenkontakt ist sowohl mit einer Einrichtung ZB zur Bildung eines binären Zählwertes für die Matrizenbreite des der betreffenden Taste zugeordneten Schriftzeichens als auch mit einem »Locherverkoder« LV verbunden.
  • Beim Anschlagen einer Taste bildet die - nur einmal -vorhandene - Einrichtung ZB, in der ein nach Art eines Kreuzschienenverteilers ausgeführtes »Zählmagazin« mit einem die Matrizenbreite des gewählten Zeichens zur Weitergabe an den Binärzähler in eine Kodekombination umwandelnden Verkoder hinte-reinandergeschaltet ist, auf ihren. Ausgangsleitungen (Zählleitungen 1 bis 8) das dem Binärzähler zuzuführende Parallelsignal, das den mit den Zählleitungen 1 bis 8 zu verbindenden Zählersteuerstufen Z 1 bis Z 8 des Binärzählers B zugeführt wird.
  • Jeder der acht Zählleitungen (die den acht niederwertigen der insgesamt zwölf Zählstufen des BinärzählersB entsprechen) sind eine UND-Schaltung und eine UND-NICHT-Schaltung zugeordnet, die je drei Eingänge 1, 2, 3 besitzen. Je ein Eingang - in Fi g. 1 der mittlere - jeder UND- und UND-NICHT-Schaltung ist mit dem Ausgang einer Entprellschaltung E verbunden; der zweite Eingang - in F i g. 1 der untere - des UND-Tores führt an den +-Kontakt, der zweite Eingang - in F i g. 1 der untere - des UND-NICHT-Tores an den --Kontakt des Addier-Subtrahier-Schalters AS. Der dritte Eingang - in F i g. 1 der obere - jedes UND-Tores ist mit einem Ausgang des Zählwertverkoders ZB verbunden, an den auch der dritte Eingang des UND-NICHT-Tores, und zwar der NICHT-Eingang, führt.
  • Wird ein Tastenkontakt Tk der Tastatur der Vorrichtung zum Herstellen des Steuerbandes, d. h. eines Lochstreifens, durch Tastendruck betätigt, so geht ein positives Signal einmal über die Einrichtung ZB zur binären Zählwertbildung (Kreuzschienenverteiler und Zählwertverkoder) zum oberen Eingang des UND-Tores, das dem der angeschlagenen Taste entsprechenden Zählwert zugeordnet ist, und zu den oberen Eingängen aller UND-NICHT-Tore, die diesem Zählwert nicht zugeordnet sind, zum anderen über den Locherverkoder LV, ein ihm nachgeschaltetes ODER-Tor und die Entprellschaltung E zu den mittleren Eingängen sämtlicher UND- und UND-NICHT-Tore. Die Entprellschaltung enthält ein RC-Glied, dessen Zeitkonstante etwas größer ist als die Prellzeit der mechanisch auf eine bestimmte Prelldauer begrenzten Tastenkontakte. Steht der Addier-Subtrahier-Schalter AS auf » + «, so wird ein UND-Tor geöffnet, und der entprellte Impuls beaufschlagt die seinem Zählwert entsprechende Zählstufe des Binärzählers B, wodurch dieser Zählwert addiert wird. Steht der Addier-Subtrahier-Schalter auf » - «, so werden alle UND-NICHT-Schaltungen mit Ausnahme der dem Zählwert der angeschlagenen Taste zugeordneten geöffnet, und die entsprechenden niederwertigen Zählstufen erhalten je einen Impuls. Außerdem sind die Ausgänge sämtlicher UND-NICHT-Schaltungen zu einem ODER-Tor zusammengeführt (in der F i g. 1 nicht angegeben), dessen Ausgang mit den Eingängen der ebenfalls nicht in F i g. 1 dargestellten höherwertigen Stufen (9 bis 13) des Binärzählers B verbunden ist. Folglich werden bei der Subtraktion alle Zählstufen mit Ausnahme der dem Zählwert der gedrückten Taste entsprechenden beaufschlagt, und damit wird der Komplementärwert addiert. Da die Addition des Komplementär-,#ertes gleichbedeutend ist mit der Subtraktion des eigentlichen Wertes, kommt auf diese Weise eine Rückwältszählung zustande.
  • Die F i g. 2 zeigt die Anordnung der in F i g. 1 schematisch dargestellten Torschaltungen.
  • Ganz links in der Darstellung ist eine vom Locherverkoder LV ankommende Leitung zu sehen, die über das ODER-Tor 0 1 in die Entprellschaltung führt. Es sind insgesamt sechs von dem Locherverkoder LV ankommende Leitungen vorhanden; durch das ODER-Tor 0 1 wird aus einem auf einigen dieser Leitungen ankommenden positiven Signal ein Signal auf nur einer Leitung gebildet, die zum: Schmitt-Trigger ST führt. Der Schmitt-Trigger enthält (nicht dargestellt) ein RC-Glied, dessen Zeitkonstante etwas größer ist als die Prellzeit der mechanisch auf eine bestimmte Prelldauer begrenzten Tastenkontakte. über eine durch dasselbe Signal und durch ein Locherrückkommando gesteuerte UND-Schaltung Ul wird das entprellte Signal, durch einen Transistor verstärkt, zwei UND-Schaltungen U, und U4 zugeführt, die außerdem von einer Gruppe von Schaltern Sa, Sb und Sc gesteuert werden. In der gezeichneten Stellung der Schalter wird das der Vorwärtszählung zugeordnete UND-Tor U4 geöffnet, und das Signal gelangt wiederum durch einen Transistor verstärkt zu den in der Anzahl der Zählersteuerstufen vorhandenen Impulstoren Jl, deren jeweiliger zweiter Eingang mit der entsprechenden Leitung des Zählerverkoders ZB verbunden ist.
  • Die wichtigsten Spannungen sind mit +T, -T und OIT angegeben.
  • Befindet sich einer der Schalterkontakte Sa, Sb oder Sc in seiner von der Darstellung abweichenden Stellung und liegt gleichzeitig am Ausgang des ODER-Tores 02 ein positives Signal vom Zählwertverkoder ZB zum Zeichen, daß ein zu zählendes Signal anliegt, wird das der Rückwärtszählung zugeordnete UND-Tor U., geöffnet, und das positive Eingangssignal gelangt zu einer Verstärkerstufe, in der seine Polarität umgekehrt wird. Das nunmehr negative Signal wird den in der Anzahl der Zählersteuerstufen vorhandenen UND-Schaltungen U, zu- geführt, deren jeweiliger zweiter Eingang mit dem Zählwertverkoder ZB verbunden ist. Der an den Ausgang jedes UND-Tores U, angeschlossene Transistor ist im Ruhezustand gesperrt. Er wird nur dann leitend, wenn beide Eingänge von U 5 auf negativem Potential liegen. Der obere Eingang wird, wie, vorstehend ausgeführt, bei Eintreffen eines Signals vom LocherverkoderLV her negativ, der untere ist im Ruhezustand negativ, d. h. wenn kein Signal vom Zählwertverkoder ZB her angibt, daß der diesem UND-Tor entsprechende Zählwert ansteht. Folglich gibt der Transistor ausgangsseitig über das Impulstor f2 ein positives Signal dann an die mit ihm verbundene Eingangsstufe des Binärzählers ab, wenn ihr Zählwert nicht gemeint ist. Ist hingegen der untere Eingang einer UND-Schaltung U" durch ein positives Signal vom Zählwertverkoder markiert, so bleibt der entsprechende Transistor gesperrt, und die ihm zugeordnete Zählereingangsstufe erhält kein Signal.
  • Wenn einer der Schalterkontakte Sa, Sb oder Sc geschlossen ist. gelangt fernerhin nach jedem Niederdrücken einer Taste der Tastatur über eine weitere UND-Schaltung U, ein Impuls zur Steuervorrichtung für den Bandtransport. Er bewirkt dort das Rückwärtslaufen des Lochstreifens um eine Position.
  • Der Ausgang der dem UND#-Tor U 3 nachgeschalteten Transistorstufe ist außerdem mit einer weiteren Transistorstufe verbunden, die bei Auftreten eines negativen Signals geöffnet wird und dann ein positives Signal direkt an alle höherwertigen Stufen des Binärzählers (denen keine Zählersteuerstufen zugeordnet sind) abgibt. Mittels der UND-Schaltungen U und der zusätzlichen Transistorstufe (ODER-Tor wird also der Komplementärwert des Zählwertes eines zum Zeitpunkt des vom Locherverkoder abgegebenen Signals eintreffenden Signals gebildet und dieser vorwärts gezählt. Da die Addition des Komplementärwertes gleichbedeutend mit der Subtraktion des eigentlichen Wertes ist, kommt auf diese Weise eine Rückwärtszählung zustande.
  • Der Ausgang des Locherverkoders LV wird zur Bildung eines die Zeit der Zählung bestimmenden Signals herangezogen, weil er nur sechs Ausgänge aufweist, von denen an mindestens einem ein ausnutzbarer Spannungssprung auftritt, wenn eine be- liebige Taste gedrückt wird. Eine Ausnahme bilden nur die doppelt vorgesehenen Tasten 4 und 60 (6mal Nichtloch), die gemeinsam an die Schmitt-TriggerstufeST geführt sind. Wollte man die Steuerung des Schmitt-Triggers ST von den acht Zählwertleitungen vornehmen, ergäbe sich eine etwas kompliziertere Schaltung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorschaltanordnung für Binärzähler, welche zu addierende Impulse direkt und zu subtrahierende Impulse in Komplementform an den Binärzähler abgibt, insbesondere für einen Binärzähler zum überwachen der Zeilenlängen in einer Vorrichtung zum Herstellen von Steuerbändern für Zeilensetzmaschinen, wobei Tasten beim Anschlagen je einen Kontakt schließen, der über zumindest ein nach Art eines Kreuzschienenv#erteilers ausgeführtes Zählmagazin und über eine an sich bekannte Verkoderschaltung einen binär kodierten Zählwert liefert, der einem Kurzzeitspeicher eingegeben wird, welcher je nach Stellung eines Addier-Subtrahier-Schalters den binär kodierten Zählwert oder dessen Komplementärwert einem Binärzähler zuführt, d a - durch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitungen zwischen Verkoder und Zähler(B) zur Addition der Zählwerte an sich bekannte UND-Schaltungen, zur Subtraktion UND-NICHT-Schaltungen eingesetzt sind, die durch den Addier-Subtrahier-Schalter (AS) gesteuert werden, und daß die das Kontaktprellen unwirksam machende Steuerung dieser Schaltungen über eine besondere, mit je einem Eingang jeder UND- und UND-NICHT-Schaltung verbundene Entprellstufe (E) erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entprellstufe (E) über einen an die Tastenkontakte (TK) angeschlossenen Verkoder zur Bildung des Schriftzeichen-Kodesignals für das Steuerband und ein diesem Verkoder nachgeschaltetes ODER-Tor gesteuert ist und ein RC-Glied enthält, dessen Zeitkonstante etwas größer ist als die Prellzeit der Tastenkontakte. 3. Anordnung nach Ansprach 1 oder - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die UND- sowie die UND-NICHT-Schaltungen je drei Eingänge besitzen, von denen je einer mit der Entprellstufe, der zweite der UND-Schaltung mit einem »Additions«-Kontakt, der zweite der UND-NICHT-Schaltung mit einem »Subtraktions«-Kontakt des Addier-Subtrahier-Schalters (AS) verbunden ist, während die jeweils dritten Eingänge an einen Ausgang des Zählwertverkoders (ZB) angeschlossen sind. - 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückwärtszählung ebenfalls ein UND-Tor (U.) benutzt ist, hinter dem das Eingangssignal in einer Verstärkerstufe in bezug auf seine Polarität umgekehrt wird und an eine weitere UND-Schaltung (U.) gelangt, deren zweiter Eingang mit dem Zählwertverkoder (ZB) verbunden ist. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang einer dem ersten UND-Tor (U.) nachgeschalteten Transistorstufe außerdem mit einer weiteren Transistorstufe verbunden ist, die bei Auftreten eines negativen Signals geöffnet wird und dann ein positives Signal an alle höherwertigen Stufen des Binärzählers - denen keine Zählersteuerstufen zugeordnet sind - abgibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1094 497.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094497B (de) * 1959-06-20 1960-12-08 Olympia Werke Ag Elektronischer Stufenschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1094497B (de) * 1959-06-20 1960-12-08 Olympia Werke Ag Elektronischer Stufenschalter

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