DE1226960B - Gestell zum Eichen von Bohrlochabweichungs-messern - Google Patents

Gestell zum Eichen von Bohrlochabweichungs-messern

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DE1226960B
DE1226960B DEV30140A DEV0030140A DE1226960B DE 1226960 B DE1226960 B DE 1226960B DE V30140 A DEV30140 A DE V30140A DE V0030140 A DEV0030140 A DE V0030140A DE 1226960 B DE1226960 B DE 1226960B
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DE
Germany
Prior art keywords
frame
axis
calibration
vertical
calibrating
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Pending
Application number
DEV30140A
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English (en)
Inventor
Albert Nestler
Werner Bethke
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BOHRLOCHMESSUNGEN VEB
Original Assignee
BOHRLOCHMESSUNGEN VEB
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/02Determining slope or direction
    • E21B47/024Determining slope or direction of devices in the borehole

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Gestell zum Eichen von Bohrlochabweichungsmessem Die Erfindung betrifft ein Gestell zur Eichung von Bohrlochabweichungsmessern.
  • Bohrlochabweichungsmesser sind Sonden, die zur Bestimmung der Neigung und Richtung von Tiefbohrlöchern dienen. Die Messungsergebnisse dieser Instrumente sind mit systematischen instrumentenbedingten Fehlern behaftet. Wenn die Größe der Fehler bekannt ist, kann auch die Qualität der Messung beurteilt werden. Der Bestimmung der Gerätefehler der Bohrlochabweichungsmesser und - soweit möglich - ihrer Justierung dienen Gestelle zur Eichung von Bohrlochabweichungsmessern.
  • Es sind bereits Gestelle zum Eichen von Bohrlochabweichungsmessem bekannt, bei denen die zu eichenden Sonden mit Hilfe von Libellen in Vertikalstellung gebracht werden. Dabei wird die Sondenachse in die Vertikale eingerichtet und mit einer Zieleinrichtung eine Eichrichtung eingestellt. Die erhaltenen Meßwerte der Sonde werden mit den Einstellwerten des Eichgestells verglichen.
  • Mit einem anderen bekannten Gestell kann die zu eichende Sonde in eine beliebige Lage im Raum gebracht werden.
  • Mittels eines weiteren bekannten Gestelltyps wird innerhalb eines begrenzten Bereiches die Sonde in eine beliebige Lage im Raum gebracht. Die beiden letzteren Typen von Eichgestellten tragen Winkelmeßeinrichtungen, mit deren Hilfe Neigung und Richtung unabhängig von der Meßeinrichtung der Sonde bestimmbar sind. Die Einspannvorrichtungen dieser verschiedenen bekannten Eichgestellte haben Einspannbacken mit kreisförmigem Querschnitt. Sie können deshalb nur Sonden mit einem Querschnitt aufnehmen, deren Durchmesser gleich dem der Einspannvorrichtung ist.
  • Mit den bekannten Eichgestellen, bei denen die Vertikale zur Eichung benutzt wird, lassen sich darüber hinaus die neigungsabhängigen Richtungs- und Neigungsfehler der Sonde nicht bestimmen. Die bekannten Eichgestelle, mit deren Hilfe die Sonde in räumlich beliebige Lage oder in beliebige Lage innerhalb eines begrenzten Bereiches gebracht werden kann, sind so gebaut, daß sich ihre Achsen nicht einrichten, die Abweichungen der Achsen von der Vertikalen bzw. Horizontalen nicht messen und die Teilkreise und die Bussole nicht justieren lassen bzw. die Abweichung von der Nullstellung der Teilkreise und Bussole nicht bestimmbar ist. Weichen die Sonden in ihrem Durchmesser oder/und in ihrer geometrischeu Form von denen der Einspannvorrichtungen ab, so ist eine eindeutige und fehlerlose Stellung der Sonde gegenüber der Einspannachse des Eichgestells nicht gegeben. Durch alle diese Mängel gehen die Fehler des Eichgestells in die Meßfehler der Sonde ein und lassen keine genaue Fehlermessung zu.
  • Zweck der Erfindung ist es, das Eichgestell so auszubilden, daß die Fehler der Eichung und die Fehler der zu eichenden Sonde streng und kontrollierbar auseinandergehalten werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eichgestell zu schaffen, mit dem die Winkel der Sondenachse gegenüber der Horizontalachse und der Horizontalachse gegenüber der Vertikalachse meßbai sind, wobei die Vertikalachse genau in die Vertikale einrichtbar ist. Dabei soll die Nullstellung des Horizontalteilkreises in bezug auf die astronomische Nordrichtung, die Nullstellung der Bussole gegenüber der magnetischen Nordrichtung und die Nullstellung des Vertikalteilkreises gegenüber der Vertikalen bestimmbar sein und ferner die Sonden ohne Rücksicht auf Form und Größe des Querschnittes achsparallel in das Eichgestell einspannbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Eichgestell mit einem vollständigen Horizontal- und Vertikalteilkreis sowie einer Bussole ausgestattet ist, die alle bezüglich des Nullpunktes justierbar sind.
  • Die Teilkreise besitzen zur Bestimmung des Exzentrizitätsfehlers zwei gegenüberliegende Ablesestellen. Zur Prüfung der Sonden ist seitlich eine Einspannvorrichtung, bestehend aus drei ebenen Flächen, die zusammen ein Prisma bilden und zueinander so angeordnet sind, daß die zu prüfenden Sonden unabhängig von Größe und Form ihres Querschnittes stets achsparallel gehalten werden, angeordnet. Die Sonde kann gegen ein Fernrohr mit Fadenkreuz ausgewechselt werden. Damit die Zielachse des Fernrohres 2arallel zur Einspannachse justiert werden kann, ist das Fernrohr in zwei Lagen einspannbar. Es wird dabei um 200' um die Einspannachse gedreht. Mit Hilfe des Fernrohres, das sich in beiden Fernrohrlagen benutzen läßt, lassen sich die Fehler der Einspannachse und der Horizontalachse bestimmten.-Aus all diesen Werten lassen sich die Korrekturen für alle Neigungen und Richtungen bestimmen. Das Gerät- ist in der Vertikalachse über oder unter einem vermarkten Punkt zentrierbar. Mit Hilfe einer Eichstrecke, deren Richtung mit geodätischen Mitteln orientiert ist, lassen sich Horizontalkreis und Bussole justieren.
  • Die genaue und kontrollierbare Eichung von Abweichungsmessern für Tiefbohrlöcher ermöglicht deren genauen - Leistungsvergleich hinsichtlich der inneredGerätefebier. Es besteht dadurch die Mög- lichkeit, die systematischen Gerätefehler zu eleminieren. Dadurch ist eine bessere Einschätzung der Genauigkeit der Meßergebnisse der Bohrlochabweichungsmesser und - soweit erforderlich - eine Steigerung der Meßgenauigkeit möglich.
  • Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt - F i g. 1 die Seitenansicht des Eichgestells, F i g. 2 einen Schnitt- durch- das Oberteil des Elchgestells, F i g. 3 das Achsenscheina.
  • -Das Gerät ruht auf drei symmetrisch angeordneten Stativfüßen1, die. einen Stativschaft2 tragen. Horizontiert wird mit Hilfe von zwei Kreuzlibellen 4 durch Fußschrauben 3, die an den Enden der Stativfüße 1 angebracht sind. Zum Zentrieren über einen vermarkten Punkt ist ein Läthaken 5 und zum Zentrieren unter -- einem vermarkten- Punkt eine Zentriermarke 6 angebracht.- Das Oberteil des Stativschaftes 2 nimmt in einer Bohruiig ei e mit einer Klemmschraube 7 g n festklemmbare Buchse - 8 -auf, -in der die Vertikalachse #'gelägert'ist, die wiederum an der Buchse 8 mit einer Klemmschraube 10 , anklemmbar -ist. An Buchse, 8 - und Vertikalachse 9 -sind Limbus 11 a und Alhidadellb des Horizontalteilkreises-11-befestigt. Auf der Vertikälachse-9 ruht ein Haltekopf 12.- Er dient zur Lagerung der Horizontaladlise13, die mit Klemmbacken 14 durch- eine Klemmschraube 15 festgestellt werden kann, ferner dient er zur Befestigung .der Kreuzlibellen 4 und einer Bussole 16, die -mit einer Schraube 17 angeklemmt wird. An der Horizontalachse 13 und dem Haltekopf 12 sidd-auf einer Seite Limbus 18 a und Alhidade 18 b des Vertikalteilkreises 18 befestigt.' Auf derselben Seite sind auswechselbare Gegengewichte 19 aufsteckbar. Auf der den Gegengewichten 19 gegenüberliegenden Seite der Horizontalachse 13 ist eine Halterung 20 zur Aufnahme der zu eichenden Sonden oder eines Fernrohres angebracht. Durch die festen Halteflächen 23 der Halterung 20 ist die Einspannachse 21 definiert, der die Zielachse 22 des Femrohres parallel gestellt werden muß. Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf das beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern es sind auch andere Ausführungen möglich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:. 1. Gestell zum Eichen von Bohrlochabweichungsmessem, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der Rechtwinkligkeitsbedingungen zwischen Einspannachse(21) und Horizontalachse(13) einerseits und Horizontalachse (13) und Vertikalachse (9) andererseits ein auswechselbares Fernrohr mit einer zu seiner Einspannachse (21) justierbaren Zielvorrichtung an Stelle von zu eichenden Sonden in eine Haltem: rung (20) einspannbar ist und daß zur Eichung einer am Eichgestell angeordneten Bussole (16) das Eichgestell auf einer Eichstrecke mit Hilfe einer Zentriervorrichtung und_ einer Zielvorrichtung einrichtbar ist.
  2. 2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekenftzeichnet, daß die Sonden ohne Rücksicht auf die Größe ihres Querschnittes oder das.
  3. Fernrohr genau parallel einspannbar sind. 3. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vertikal- und- Horizontali. achse (9, 13) auf ihre Bezugsrichtüng justierbare Teilkreise (11, 18) vorgesehen sind,- deren Exzentrizitätsfehler bestimmbar sind.
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