DE1226825B - Stirnflaechendichtung - Google Patents

Stirnflaechendichtung

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Publication number
DE1226825B
DE1226825B DEG40985A DEG0040985A DE1226825B DE 1226825 B DE1226825 B DE 1226825B DE G40985 A DEG40985 A DE G40985A DE G0040985 A DEG0040985 A DE G0040985A DE 1226825 B DE1226825 B DE 1226825B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
bolt
piston
sealing strip
groove
Prior art date
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Pending
Application number
DEG40985A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Manfred Frenzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1226825B publication Critical patent/DE1226825B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/08Axially-movable sealings for working fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Stirnflächendichtung Die Erfindung geht aus von einer Stirnflächendichtung für den Kolben einer Rotations-Brennkraftmaschine aus zwei oder mehr, in einer Nut oder in mehreren Nuten liegenden Dichtstreifen, deren Enden dicht an einem in der Drehrichtung des Kolbens vorderen Dichtbolzen (Vorlauf-Bolzen) und einem in gleicher Richtung hinteren Dichtbolzen (Nachlauf-Bolzen) anliegen.
  • Die Dichtstreifen enden beiderseits an Stellen, an denen Dichtbolzen eingesetzt sind, die gleichzeitig Dichtleisten zur radialen Abdichtung des Kolbens aufnehmen, und zwar fallen die Dichtstreifenenden meist in Nuten des Dichtbolzens, so daß der meist runde Dichtbolzen mit den an z. B. drei Umfangsstellen eingefrästen Nuten zur Aufnahme von Dichtmitteln - einer Radial-Dichtleiste und beiderseits je einen Dichtstreifen - eine Art Labyrinthwirkung gegen den Durchtritt von Gasen ausübt.
  • Aus Fertigungsgründen wird nun ein Dichtbolzen ohne Labyrinthnuten für die Dichtstreifen allgemein angestrebt. Um die Gasdichtheit bei stumpf an den Dichtbolzen stoßenden Dichtstreifenenden zu vergrößern, hat man als Stirnflächendichtung mehrere einander parallele Dichtstreifen in getrennten Nuten verwendet. In der Praxis ergeben sich aber wegen der Fertigungstoleranz aller Teile zusammen und infolge der Wärmedehnung so große Spiele, daß der Vorteil besserer Abdichtung durch mehrere Dichtstreifen entfällt.
  • Demgegenüber geht die vorliegende Erfindung von der Erkenntnis aus, daß die Undichtheit bei stumpf an die Dichtbolzen stoßenden Dichtstreifen auf deren Zurückbleiben bei der Kolbendrehung beruht. Unterscheidet man bei den die Dichtstreifen begrenzenden Dichtbolzen zwischen dem in der Drehrichtung des Kolbens vorderen Dichtbolzen als Vorlauf-Bolzen und dem in gleicher Richtung hinteren Dichtbolzen als Nachlauf-Bolzen, so entsteht auch bei mehreren Dichtstreifen eine Undichtigkeitsstelle zwischen dem Vorlauf-Bolzen und den Dichtstreifenenden, weil die um ihr Längsspiel frei in der Nut verschieblichen Dichtstreifen bei der Kolbendrehung sämtlich nur am Nachlauf-Bolzen anliegen.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Stirnflächendichtung mit einer beliebigen Vielzahl von Dichtstreifen in einer Nut oder in mehreren Nuten des Kolbens mindestens ein Dichtstreifen um das erforderliche Längsspiel vom Vorlauf- zum Nachlauf-Bolzen verschieblich und mindestens ein Dichtstreifen mit einem dicht am Vorlauf-Bolzen anliegenden Ende unverschieblich in der Nut gelagert. Damit ist die Dichtheit sowohl am Vorlauf- als auch am Nachlauf-Bolzen gesichert, ohne daß die Dichtstreifen in die Bolzen einzugreifen brauchen. Natürlich empfiehlt es sich bei mehr als drei Dichtstreifen, besonders, wenn die Hälfte der Dichtstreifen fest am Vorlauf-Bolzen liegt und die andere Hälfte stumpf an den Nachlauf-Bolzen stößt.
  • Wie die Vorlauf-Dichtstreifen in der Nut oder den Nuten verankert sind, ist für die Erfindung an sich gleichgültig. Es empfiehlt sich, sie mit einer Aussparung in ihrer Flanke und einem Haltestift an der Seitenwand der Nut festzuhalten.
  • Gleichgültig ist es auch, ob der Vorlauf-Dichtstreifen innen und der Nachlauf-Dichtstreifen außen im Kolben liegt, oder umgekehrt.
  • Bei der Stirnflächendichtung gemäß der Erfindung können die einseitig an den Dichtbolzen anliegenden Dichtstreifen genügend Längenfreiheit zur anderen Seite haben und trotzdem gemeinsam besser abdichten als die bisher erprobten, stumpf an die Dichtbolzen stoßenden Streifen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an dem Ausführungsbeispiel einer Stirnflächendichtung aus einem längsverschieblichen Außen-Dichtstreifen und einem unverschieblich angeordneten Innen-Dichtstreifen an je einer Nut für jeden Dichtstreifen dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Draufsicht und F i g. 2 einen Teilquerschnitt durch den Kolben einer Kreiskolbenmaschine von F i g. 1.
  • Der mehreckige, in Pfeilrichtung umlaufende Kolben 1 wird an seinen Ecken radial durch Dichtleisten 2 abgedichtet, die beweglich in Dichtbolzen sitzen, von denen ein Vorlauf-Bolzen 3 und ein Nachlauf-Bolzen 4 dargestellt sind. In zwei Nuten zwischen den Bolzen 3, 4 ist zur axialen Abdichtung je ein Dichtstreifen untergebracht, und zwar in der äußeren Nut 5 der Nachlauf-Dichtstreifen 6 und in der inneren Nut 7 der Vorlauf-Dichtstreifen B. Der Vorlauf-Dichtstreifen 8 ist mittels eines im Grund der Nut 7 befestigten Stiftes 9, wie F i g. 2 deutlich zeigt, an dem Bolzen 3 unverschieblich angeordnet. Eine Feder 10 preßt den Dichtstreifen 8 dichtend gegen das - nicht dargestellte - Gehäuse.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Stirnflächendichtung für den: Kolben einer Rotations-Brennkraftmaschine aus zwei oder mehr, in einer Nut oder in mehreren Nuten liegenden Dichtstreifen, deren Enden dicht an einem in der Drehrichtung des Kolbens vorderen Dichtbolzen (Vorlauf-Bolzen) und einem in gleicher Richtung hinteren Dichtbolzen (Nachlauf-Bolzen) anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Dichtstreifen (6) um das erforderliche Längsspiel vom Vorlauf Bolzen (3) zum Nachlauf-Bolzen (4) verschieblich und mindestens ein Dichtstreifen (8) mit einem dicht am Vorlauf-Bolzen (3) anliegenden Ende unverschieblich in der Nut (7) gelagert ist.
DEG40985A 1964-07-02 1964-07-02 Stirnflaechendichtung Pending DE1226825B (de)

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Family

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DE (1) DE1226825B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3620299A1 (de) * 1986-06-18 1987-12-23 Wankel Gmbh Axialdichtsystem einer rotationskolbenmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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