DE1226426B - Schlagfluegelflugzeug mit mehreren Fluegelpaaren - Google Patents

Schlagfluegelflugzeug mit mehreren Fluegelpaaren

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DE1226426B
DE1226426B DEF39730A DEF0039730A DE1226426B DE 1226426 B DE1226426 B DE 1226426B DE F39730 A DEF39730 A DE F39730A DE F0039730 A DEF0039730 A DE F0039730A DE 1226426 B DE1226426 B DE 1226426B
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DE
Germany
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wings
tubes
flapping wing
wing
inner tube
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Pending
Application number
DEF39730A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Forke
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WILHELM FORKE DIPL ING
Original Assignee
WILHELM FORKE DIPL ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Schlagflügelflugzeug mit mehreren Flügelpaaren Die Erfindung betrifft ein Schlagflügelflugzeug mit mehreren Flügelpaaren, die hintereinander angeordnet und um eine gemeinsame Achse drehbar sind.
  • Es ist bekannt, ein Schlagflügelflugzeug mit mehreren hintereinander angeordneten Flügelpaaren auszustatten und die Flügel mittels der Kraft von Arm-und Beinmuskeln eines Menschen oder mittels motorischer Kraft derartanzutreiben, daß gleichzeitig auf jeder Seite des Flugzeuges mindestens ein Flügel um eine Achse aufwärts gedreht und ein anderer um eine Achse abwärts gedreht wird. Die Flügel dabei derart anzutreiben, daß die Flügel jedes Flügelpaares eine zusammenschlagende und jedes nachfolgende Flügelpaar gegenüber dem vorhergehenden eine gegenläufige Bewegung durchführen, hat sich bezüglich der Flugstabilität des Flugzeuges als vorteilhaft erwiesen. Zur übertragung der Antriebskraft auf die Flügel sind neben Anordnungen, welche eine Verwendung motorischer Antriebskraft voraussetzen, auch solche Einrichtungen bekannt, die sowohl für einen Antrieb mittels Muskel- als auch motorischer Kraft geeignet sind.
  • Bei einer Gruppe dieser Einrichtungen sind jeweils die auf einer Seite des Flugzeuges befindlichen Flügel um eine gemeinsame Achse drehbar, während bei einer zweiten Gruppe die Flügelpaare um eine gemeinsame Achse drehbar sind. Damit nun jeder Flügel eines Paares mit seinem Gegenflügel eine zusammenschlagende und zu seinem vorhergehenden Flügel eine gegenläufige Bewegung durchführen kann, ist er bei beiden Gruppen unabhängig von den anderen gelagert. Dies bedeutet, daß pro Flügel mindestens eine Lagerstelle, die nachteiligerweise Reibungsverluste bedingt, vorhanden ist. Weiterhin wird beiden Gruppen die Bewegung der Flügel von einer rotierenden Kurbelwelle bzw. von einer rotierenden Antriebswelle mit Exzentern abgeleitet. Diese rotierende Welle macht, da sie zusätzlich zu den Drehachsen der Flügel vorhanden ist, das Flugzeug unnötig schwer und macht es erforderlich, eine rotierende Bewegung in eine hin- und hergehende umzusetzen. Letzteres kann bekanntlich nur unter Leistun-sverlust erfolgen. Die rotierende Welle weist entweder pro Flügel einen Exzenter bzw. eine Kurbel, die jeweils über eine Pleuelstange mit dem Flügel verbunden ist oder nur eine Kurbel auf, die mittels über Umlenkrollen geführten Seilzügen mit jedem Flügel verbunden ist. Dies bedeutet, daß pro Flügel rnindestens zwei weitere Lagerstellen vorhanden sind. Die zweite Gruppe der bekannten Einrichtungen, bei der die Flügelpaare auf einer gemeinsamen Achse drehbar sind, weist noch einen weiteren Nachteil auf. Bei diesen Einrichtungen ist nämlich die Kurbelwelle unterhalb der gemeinsamen Achse angeordnet und die Pleuelstangen oder sonstige Verbindungsmittel sind annähernd in der Mitte der Flügel mit diesen verbunden, so daß Flugzeuge mit diesen Einricktungen sperrig und störanfällig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle diese Nachteile zu vermeiden. Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Flügel an konzentrisch ineinanderliegenden, gegenläufig hin- und herdrehbaren Rohren befestigt sind, wobei die Befestigungsmittel der am Innenrohr sitzenden Flügel durch Aussparungen des äußeren Rohres greifen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Flugzeug werden alle Flügel, die gleichzeitig Bewegungen in gleicher Richtung durchführen, an einem Rohr befestigt. Die am Innenrohr befestigten Flügel sind in üblicher Weise, z. B. mit einem Beschlag, am Umfang des Innenrohres befestigt. In den meisten Fällen wird es ausreichen, die beiden Rohre mit jeweils zwei Lagerstellen zu lagern, in keinem Fall wird es jedoch nötig sein, pro Flügel eine oder mehrere Lagerstellen für den Flügel vorzusehen.
  • Erfindungsgemäß erfolgt bei der Einrichtung zum Bewegen der Flügel die hin- und hergehende Drehbewegung der Rohre durch in Achsrichtung der Rohre geführte Stifte, die in schraubenlinienförmige Schlitze beider Rohre greifen, wobei der Schlitz des inneren Rohres sich jeweils mit dem des äußeren Rohres kreuzt. Die Reibung der Stifte in den Schlitzen kann durch geeignete Mittel, z. B. Wälzlager, herabgesetzt werden. Dabei ist die Zahl der Wälzlager unabhängig von der Zahl der Flügel. In den meisten Fällen werden zwei Stifte, d. h. vier Wälzlager, ausreichen.
  • Die lineare Bewegung der Stifte in den Rohren kann mit Hilfe eines Motors oder über einen Drahtzug durch Muskelkraft erfolgen.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Flugzeuges besteht nicht nur darin, daß die Zahl der Lagerstellen, d. h. die Reibungsverluste, herabgesetzt sind und es relativ leicht ist, sondern auch darin, daß beün Betätigen seiner Einrichtung zum Bewegen der Flügel nur sehr geringe Massen zu beschleunigen sind. Dadurch sind Schlaggeschwindigkeiten möglich, die gegenüber bekannten Flugzeugen kurze Saug- und Druckpausen und große Werte von Staudruck und Sog ergeben. Das Flugzeug ist für einen Antrieb duich Muskelkraft besonders geeignet, da ein Mensch mit. seinen Armen und Beinen die Stifte besser linear hin- und herbewegen kann als dies durch den üblichen Antrieb mittels Kurbelwelle möglich ist.
  • Die Zeichnung stellt ein durch Muskelkraft antreibbares Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die Schwingachse der Flügel des Schlagflügelffugzeuges, F i g. 2 einen Schnitt gemäß 11-II der F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf die flügeltragenden Rohre und F i g. 4 eine Abwicklung des äußeren der beiden Rohre.
  • Das Schlagflügelflugzeug hat um eine mittlere waagerechte Längsachse zwei ineinanderliegende, gegeneinander hin- und herdrehbare Rohre 1 und 2. Das Innenrohrl ist auf Zapfenla gelagert. Das Außenrohr2 ist auf dem Innenrohr drehbar. Drei Flügel 3, 6 und 8 sitzen am äußeren Rohr, während drei Flügel 4, 5 und 7 am Innenrohr sitzen. Um eine Verbindung der Flügel mit dem Innenrohr zu ermöglichen, hat das Außenrohr 2 Aussparungen 9, 10, 11, durch welche die Verbindungsteile der Flügel hindurchgeführt sind. Die gegenseitige Verdrehung der beiden Rohrt 1 und 2 erfolgt mittels eines Drahtzuges 12, der über Umlenkrollen 13, 14, 15, 16 auf Stifte 17 und 18 wirkt, welche zwischen Schienen 19 und 20 linear geführt sind und in Schlitze 21, 22, 23, 24 der beiden Rohre eingreifen. Diese Schlitze haben die Form von Schraubenlinien und kreuzen sich so, daß durch lineare Bewegung der Stifte eine gegenseitige Drehbewegung der Rohre entsteht. Bei der gewählten Anzahl von drei Flügelpaaren ist das vordere Flügelpaar 5, 6 und das hintere Flügelpaar 7, 8 schmaler als das mittlere Flügelpaar 3, 4, so daß beim Schlagen die Wirkung des Flügels 3 bzw. 4 ebenso groß ist wie die Wirkung der Flügel 6 und 8 bzw. 5 und 7. Während die Flügel 3 und 4 abwärtsschlagen, werden die Flügel 5, 6, 7 und 8 angehoben.
  • Für den Antrieb durch einen Menschen ist der Drahtzug 12 endlos, über die beiden unter dem Flugkörper angebrachten Rollen 15 und 16 zu dem mit Armen und Beinen hin- und herzutreibenden Pendelrad 25 geführt, dessen Lager eine feste Verbindung 26 zum Flugkörper hat. Mit dem Pendelrad 25 ist ein Tretrad 27 gekuppelt, welches wie ein Fahrrad dem Gerät in Flugrichtung eine Anfangsgeschwindigkeit geben soll. Seine beiden Pedale sind mit dem Pendelrad 25 durch Gestänge 28, 29 mit Kugelgelenken od. dgl. verbunden. Das übrige Gestell aus leichten Metall- oder Bambusstäben 30 nebst Laufrädern 31 dient der Senkrechthaltung beim Start und im Stillstand.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schlagflügelflugzeug mit mehreren Flügelpaaren, die hintereinander angeordnet und um eine gemeinsame Achse drehbar sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Flügel an konzentrisch ineinanderliegenden, gegenläufig hin-und herdrehbaren Rohren (1, 2) befestigt sind, wobei die Befestigungsmittel der am Innenrohr (1) sitzenden Flügel (4, 5, 7) durch Aussparungen (9, 10, 11) des äußeren Rohres (2) greifen.
  2. 2. Schlagflügelflugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Drehbewegung der Rohre (1, 2) durch in Achsrichtung der Rohre (1, 2) geführte Stifte (17, 18) erfolgt, die in schraubenlinienförmige Schlitze (21 bis 24) beider Rohre greifen, wobei der Schlitz des inneren Rohres (1) sich jeweils mit dem des äußeren Rohres (2) kreuzt. 3. Schlagflügelflugzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (17, 18) in Achsrichtung mit Hilfe eines Motors oder über einen Drahtzug (12) durch Muskelkraft hin- und herbewegbar sind. . In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 63 774, 228 529, 270 699, 1071488; französische Patentschriften Nr. 403 087, 408 942.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE228529C (de) *
DE270699C (de) *
DE63774C (de) * H. BAUDISCH in Berlin, Swinemünderstrafse 140 Antriebsvorrichtung der Flügel für Luftschiffe
FR408942A (de) * 1900-01-01
FR403087A (fr) * 1909-05-17 1909-10-25 Paul Alexandre Descourtis Propulseur à ailes battantes et pivotantes et à orientation variable

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR408942A (de) * 1900-01-01
FR403087A (fr) * 1909-05-17 1909-10-25 Paul Alexandre Descourtis Propulseur à ailes battantes et pivotantes et à orientation variable

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