DE122604C - - Google Patents

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DE122604C
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bottle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Füllen von Flaschen, welche mit einem in der Patentschrift Nr. 11089 beschriebenen Verschlufs ausgestattet sind. Das Wesentliche dieser Füllvorrichtung besteht darin, dafs das Füllen der Flasche vorgenommen werden kann, ohne dafs es nothwendig ist, den Druckhebel öfters zu lüften, wie dies bekanntlich bei den gebräuchlichen Verschlüssen erfolgen mufs. Die neue Erfindung besteht in der Einschaltung eines besonderen, zwischen Flaschenkopf und Zuflufsrohr eingeschalteten Dreiwegeventils, dessen Abführrohre als eine Anzahl feiner, im Kreise stehender Röhrchen in das Innere des Flaschenverschlusses hineinragen, so zwar, dafs sie beim Einpressen gegen die das Ventil bildende Gummiverschlufsscheibe drücken und dieselbe lüften, so dafs bei entsprechender Stellung des Dreiwegehahnes die über dem Selterwasser befindlichen Gase entweichen können.
Die beiliegende Zeichnung stellt die neue Füllvorrichtung bildlich dar, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung der Linie 1-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Oberansicht,
Fig. 4 die Füllröhrchen in Schnitt und Oberansicht.
Der Verschlufs besteht bekanntlich aus dem Kopf α mit einer Anzahl von Löchern c und der Gummischeibe b, welche in Bezug auf die Löcher c als Ventilklappe wirkt. In die Löcher c münden nun eine gleiche Anzahl feiner Röhrchen d, welche bis zur Gummischeibe hinabreichen. Die Röhrchen d, welche unten entsprechend abgerundet sind, werden in einer Metallscheibe e (Fig. 1 und Fig. 4) befestigt, welche ihrerseits an den Dreiwegehahn^/" vermittelst eines Stutzens angeschraubt werden kann. Der Hahny, welcher an dem Kopfe α durch einen Gummiring g gedichtet wird, besitzt drei Bohrungen h i k (Fig. 2), welche das Innere der Flasche entweder mit dem Zuflufsstutzen / oder mit der Aufsenluftin Verbindung bringen können, und zwar durch einfache Drehung des Handgriffes m. Das Austreten der in der Flasche befindlichen Gase wird durch kleine Vertiefungen η ermöglicht, welche das Gas durch das in der Mitte der Scheibe e gebohrte Loch entweichen lassen.
Die Wirkungsweise der Füllvorrichtung ist folgende: die Flasche wird im verschlossenen Zustande unter den Druckhebel gebracht, wobei die Röhrchen d in die Löcher c eingreifen, wie Fig. ι und 2 zeigen, und der Kopf α gegen den Hahn_/ durch die Dichtung d abgedichtet ist. Wird der Handgriff jetzt in die Lage Fig. 2 gedreht, so strömt das kohlensaure Wasser durch das Ventil und die Röhrchen d in die Flasche ein, wobei der Gummiring b bei Seite geprefst wird. Kann infolge der in der Flasche angesammelten Druckgase kein Selterwasser mehr in die Flasche einfliefsen, so dreht man den Handgriff m so, dafs das Innere der Flasche mit der äufseren Luft in Verbindung kommt und die überschüssigen Gase entweichen können. Jetzt dreht man den Handgriff wieder in die Stellung Fig. ι und wiederholt die einzelnen Bewegungen so lange, bis die Flasche gefüllt ist. Das Ausströmen der Gase aus dem Innern der Flasche nach aufsen ist aus dem Grunde mög-
lieh, weil die Länge der Röhrchen d derart bemessen ist, dafs sie beim Anpressen des Druckhebels die Ventilscheibe b etwas lüften, wodurch genügend Raum entsteht, die Gase aus dem Innern der Flasche durch die Schlitze η entweichen zu lassen. Hört dagegen, wie dies beim Abnehmen der Flasche geschieht, der Druck auf, so findet auch ein selbsttätiger Verschlufs der Ventilscheibe statt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Füllen von Gefäfsen mit einem Ventilverschlufskopf, gekennzeichnet durch einen auf den Flaschenkopf luftdicht aufzusetzenden, mit Röhrchen (d) ausgestatteten Dreiwegehahn (f), dessen Röhrchen derart in Löcher des Verschlufskopfes hineinragen, dafs sie beim Druck des Prefshebels die auf den Flaschenhals aufliegende Gummidichtungsscheibe zurückdrücken und die überschüssigen Gase aus der Flasche nach aufsen durch Schlitze (n) entweichen lassen, beim Aufhören des Druckes aber zurückgehen, so dafs der Verschlufs durch die Gummidichtungsscheibe wieder eintritt, zum Zweck, ein Füllen der Flasche in geschlossenem Zustande ohne Lüften des Druckhebels zu erreichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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