DE1226013B

DE1226013B - Vorrichtung zum UEberwachen von Faeden und Faserbaendern an Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen

Info

Publication number: DE1226013B
Application number: DEB64972A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Ernst Breuning
Original assignee: ERNST BREUNING DR ING
Current assignee: ERNST BREUNING DR ING
Priority date: 1961-11-29
Filing date: 1961-11-29
Publication date: 1966-09-29
Also published as: GB1011864A; FR1339964A

Description

Vorrichtung zum überwachen von Fäden und Faserbändern an Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum überwachen von Fäden und Faserbändern an Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen, wobei ein mechanisches Tastorgan mit einer Blende verbunden ist, die durch eine bei Fadenbruch erfolgende Bewegung des Tastorgans in den Weg eines von einer Lichtquelle auf eine Fotozelle gerichteten Lichtstrahlenbündels gelangt und dann durch dessen Unterbrechen das Auslösen eines Warnsignals oder das Stillsetzen der Maschine veranlaßt.
Die so arbeitenden bekannten Vorrichtungen haben allerdings noch Mängel. Für den Fall, daß der Lichtstrahl in freier Bahn durch einen Betriebsraum geleitet wird, kann durch den in Spinnereien auftretenden Faserflug eine ungewollte Beeinflussung der Fotozelle stattfinden. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung hat man zwar den Weg des Lichtstrahles bereits in das Innere eines Faserabsaugrohres verlegt, so daß Störungen durch den im freien Raum befindlichen Faserflug ausgeschaltet sind. Dabei verläuft jedoch der Lichtstrahl quer durch das Rohr, wobei die Beeinflussung der Fotozelle mittels der bei Fadenbruch durch das Rohr abgesaugten losen Fasern erfolgen soll. Auch dabei sind aber Fehlerquellen nicht wirksam beseitigt. Außerdem spricht eine solche Vorrichtung mit Verzögerung auf den stattgefundenen Fadenbruch an.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Lichtstrahlenbündel in Längsrichtung durch ein gerades Rohr mit vorzugsweise lichtundurchlässigen Wänden geführt ist und der Rohrquerschnitt im Bereich des Lichtstrahlenbündels durch die normalerweise etwa parallel zu diesem gerichtete Blende beim Umfallen des als Kipphebel ausgebildeten Tastorgans aus seiner labilen Gleichgewichtslage absperrbar ist.
Weitere zweckmäßige Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der mit der Blende verbundene Kipphebel in dem Rohr gelagert ist und daß die Lichtquelle und die Fotozelle an einander gegenüberliegenden Enden des Rohres befestigt sind.
In der Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Der zu überwachende Faden 1 ist von einer am oberen Ende eines stabförmigen Abtastorgans 2 angebrachten Öse 3 umgeben. Das Abtastorgan ist nach Art eines Hebels um eine mit seinem unteren Ende verbundene horizontale Achse 4 quer zur Fadenlaufbahn kippbar angeordnet. Beim Einhalten seiner vorgeschriebenen Laufbahn hält der Faden 1 das Abtastorgan 2 in einer vertikalen, labilen Gleichgewichtslage. Unterhalb der Achse 4 verläuft der von einer Lichtquelle 5 erzeugte gebündelte Lichtstrahl 6, der auf eine der Lichtquelle im Abstand gegenüberliegende Fotozelle 7 auftrifft. Auf der Achse 4 ist eine klappenartige Blende 8 innerhalb eines Rohres 10 mit rechteckigem Querschnitt befestigt. Dieses Rohr erstreckt sich in gleicher Richtung wie der Lichtstrahl 6, den es allseitig umgibt und somit gegen den Außenraum abschirmt. In den seitlichen Längswänden 9 und 11 des Rohres ist die Achse 4 gelagert, während die Lichtquelle 5 und die Fotozelle 7 an den beiden Stimseiten des Rohres befestigt sind.
Mit einer solchen Einrichtung wird in vorteilhafter Weise nicht nur jede unerwünschte Unterbrechung des Lichtstrahlenbündels und damit eine Beeinflussung der Fotozelle durch außerhalb des Rohres 10 etwa vorhandene Flugfasern u. dgl. vermieden, sondern die Blende 8 ist auch gegen Beschädigungen und ungünstige Einwirkungen durch den an Spinnmaschineu auftretenden Flügelwind oder sonstige im Betriebsraum herrschende Luftströmungen geschützt. Schließlich ist die Richtung des Lichtstrahlenbündels 6 mit Bezug auf die Richtung des Rohres 10 und die Lage der Fotozelle 7 und der Blende 8 durch die Befestigung auch der Lichtquelle 5 am Rohr genau justiert.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum überwachen von Fäden und Faserbändern an Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen, wobei ein mechanisches Tastorgan mit einer Blende verbunden ist, die durch eine bei Fadenbruch erfolgende Bewegung des Tastorgans in den Weg eines vöiz einer Lichtquelle auf eine Fotozelle gerichteten Lichtstrahlenbündels gelangt und dann durch dessen Unterbrechen das Auslösen eines Warnsignals oder das Stillsetzen der Maschine veranlaßt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Lichtstrahlenbündel (6) in Längsrichtung durch ein gerades Rohr (10) mit lichtundurchlässigen Wänden geführt ist und der Rohrquerschnitt im Bereich des Lichtstrahlenbündels durch die normalerweise etwa parallel zu diesem gerichtete Blende (8) beim Umfallen des als Kipphebel ausgebildeten Tastorgans (2) aus seiner labilen Gleichgewichtslage absperrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (2). in dem Rohr (10) gelagert ist. .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (5) und die Fotozelle (7) an einander gegenüberliegenden Stirnenden des Rohres (10) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 913 993; französische Patentschrift Nr. 1139 125.