DE2519231C2 - Vorrichtung zur Überwachung von Kettfäden bei Schärmaschinen auf Flusen und Kapillarbrüche - Google Patents

Vorrichtung zur Überwachung von Kettfäden bei Schärmaschinen auf Flusen und Kapillarbrüche

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DE2519231C2
DE2519231C2 DE19752519231 DE2519231A DE2519231C2 DE 2519231 C2 DE2519231 C2 DE 2519231C2 DE 19752519231 DE19752519231 DE 19752519231 DE 2519231 A DE2519231 A DE 2519231A DE 2519231 C2 DE2519231 C2 DE 2519231C2
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DE19752519231
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DE2519231A1 (de
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Adam 6500 Mainz Becker
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BECKER, ADAM, 6500 MAINZ, DE
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Rheometron AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/02Stop motions
    • D02H13/04Stop motions responsive to breakage, slackness, or excessive tension of threads, with detectors for individual threads or small groups of threads
    • D02H13/08Stop motions responsive to breakage, slackness, or excessive tension of threads, with detectors for individual threads or small groups of threads electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fortlaufenden Überwachung von Kettf-den bei Schärmaschinen auf Flusen und Kapillarbrüche, mit einem Lichisender zur Erzeugung eines parallel zur Ebene der Kettfadenschar und senkrecht zu deren Bewegungsrichtung verlaufenden, gebündelten Lichtstrahls und einem den Lichtstrahl riassenden Empfänger.
Vorrichtungen dieser Art, die auch unter der Bezeichnung Flusenwächter bekannt sind, dienen dazu, die Kettfäden fortlaufend auf flusei und Kapillarbrüche zu kontrollieren und die Schärmaschine selbsttätig auszuschalten, sobald eine Fluse oder ein Kapillarbruch entdeckt worden ist. Um zu verhindern, daß die Fäden an den Fehlstellen beim nachfolgenden Verweben abreißen, müssen diese Fehlstellen herausgeschnitten und die Fadenenden miteinander verknotet werden.
Bei der fortlaufenden Überwachung des Fadenlaufs ist es wichtig, daß der Faden ruhig, d. h. ohne Schwingungen durch den Lichistrahl geführt wird, da sonst bereits durch die schwingenden Fäden verursachte Absorptionsänderungen am Empfänger registriert werden, die von den durch Fehlstellen verursachten Absoprtionsänderungen nicht mehr unterschieden werden können. Aus diesem Grunde werden die Fäden üblicherweise über je einen vor und hinter dem Lichtstrahl angeordneten Stützstab geführt, so daß eine größtmögliche Laufruhe gewährleistet ist (Textilpraxis. Heft /. 1973. Seiten 369 bis 370). Diese Vorrichtungen sind zwar zur Überwachung von gesponnenen und gedrehten synthetischen Garnen geeignet. Beim Ab- und Aufwickeln von ungedrehten synthetischen Garnen bzw. von texturierten Fäden hat sich jedoch herausgestellt, daß Flusen mittlerer Größe oft nicht erfaßt werden. Während gesponnene oder gedrehte synthetische Fäden auf 1 m Länge etwa 20mal verdreht sind und somit eine gewisse gleichbleibende Fadendicke haben, weisen die Ungedrehten bzw, textuierten Fäden — bedingt durch das Abwickein — höchstens drei Verdrehungen pro Meter auf. Die Fäden erscheinen daher beim Durchlauf durch den Lichtstrahl abwech^ selnd flach und hochgestellt, wobei im letzteren Fall die Lichtabsöfptiori der Fäden ein Vielfaches der Lichtabsorbtion der flachliegenden Fäden ausmächt. Dies hai zur Folge, daß Flusen und Kapillarbrüche von beachtlicher Größe noch innerhalb der Breite der hochgestellten Fäden liegen und daher nicht mehr erfaßt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der gattungsgeniäßen Art dahingehend zu verbessern, daß auch bei der Verarbeitung von ungedrehten, synthetischen Garnen und texturierten Fäden mittlere und kleine Flusen, soweit sie für die Verarbeitung schädlich sind, sicher erfaßt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine in dem Lichtstrahl verlaufende, die Kettfäden etwa im Zentrum des Lichtstrahls abstützende Stützkante vorgesehen ist. Eine solche Abstützung der Kettfäden hat den Vorteil, daß die Fäden sich im Lichtstrahl nicht mehr mit ihrer vollen Breite hochstellen können, sondern daß sich die einzelnen Kapillare der Fäden beim Umklappen auf einer etwa elliptisch abgeflachten Bahn bewegen. Dadurch beträgt die Höhe des Fadens beim Umklappen weniger als die Hälfte der Fadenbreite. Durch die erfindungsgemäße schmale Stützkante ist ferner sichergestellt, daß auch nach unten gerichtete Kapillarfäden im Lichtstrahl eine meßbare Absorption erzeugen.
Für den Fall, daß die gebrochenen Kapillarfäden weder nach unten noch nach oben abstehen, sondern sich zwischen den Fäden befinden, ist vorzugsweise in Laufrichtung gesehen dicht vor der Stützkante ein Luftkanal mit gegen die Kettfäden gerichteten Luftdüsen angeordnet. Dabei läßt sich zugleich der Luftkanal platzsparend als Stützrohr für die Stützkante ausbilden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Fadenführung in Laufrichtung des Fadens.
Fig. 2 einen Schnitt quer zur Laufrichtung des Fadens mit schematischer Darstellung des Lichtstrahles und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Fadenführung.
Mit 1 ist ein Kettfaden be/eichn. t der zusammen mit anderen Kettfäden 1 von einer nicht dargestellten Abwickelstation einer Schärmaschine über Umlenkstäbe 2, 3, 4 und 5 zu einer ebenfalls nicht dargestellten Aufwickelstation geführt wird. Die Kettfäden 1 durchlaufen hierbei einen Lichtstrahl 6. der. wie insbesondere F i g. 2 zeigt, durch Linsen 7, 8 und Blenden 9, 10 scharf gebündelt an den Kettfäden 1 vorbeistreicht und am gegenüberliegenden Ende auf einen Empfänger 11 auftrifft. In diesem werden die von Flusen oder Kapillarbrüchen ausgelösten Absorptionsänderungen erfaßt und zu Steuersignalen verarbeitet, so daß beim Registrieren einer Fehlstelle sofort die Maschine angehalten wird.
Etwa im Zentrum des Lichtstrahls 6 sind die Kettfäden 1 über eine Stützkante 12 geführt, welche auf einem biegesteifen Stützrohr 13 befestigt ist. Die aus einem verschleißfesten Werkstoff bestehende Stut/kante 12 ist etwas oberhalb des Niveaus der Rollen 3 und 4 angeordnet, so daß die Kettfäden 1 mit einem leichten Knick über die Stützkante 12 gleiten und daher sicher aufliegen: Hierdurch wird erreicht, daß der ruhige Durchlauf der Kettfäden 1, die vom Abwickeln her verdreht sind, beim Umklappen der Verdrehungen nicht gestört wird. Außerdem können sich die fläch nebeneinanderliegenden Kapillare der Kettfäden 1 beim Umklappen nicht hochstellen, sondern werden auf einer elliptisch abgeflachten Bahn bewegt, so daß die durch die Dickerischwänküngefl def einzelnen Kettiä*
den 1 verursachten Absorptionsänderungen im Empfänger 11 verhältnismäßig gerirrg sind. Auf diese Weise lassen sich auch Flusen mittlerer und kleiner Größe sowie Kapillarbrüche zuverlässig erfassen.
Um eventuell seitlich abstehende Kapillare ebenfalls sicher erfassen zu können, befindet sich in Laufrichtung gesehen dicht vor der Stützkante 12 unterhalb der Fadenebene ein Luftkanal 14 mit gegen die Fäden gerichteten Luftdüsen 15. Dadurch kann auf die sonst übliche mechanische Fadenkontrolle, bei der jeder
Faden durch die Öse eines Lamellenfadenwärhiers geführt ist, welcher beim Bruch des Fadens einen elektrischen Kontakt schließt, verzichtet werden.
Bei der in Fig.3 gezeigten Ausführungsform ist der Luftkanal 14 gleichzeitig als Stülzrohr 13 für die Stützkante 12 ausgebildet. Hierdurch wird nicht nur die Zugängkeit im Bereich der Stülzkante verbessert, sondern es wird auch der unter der Stützkante 12 freie Raum gleichzeitig für die Zufuhr der Gebläseluft nutzbar gemacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur fortlaufenden Überwachung von Kettfäden bei Schärmaschinen auf Flusen und Kapillarbrüche, mit einem Lichtsender zur Erzeugung eines parallel zur Ebene der Kettfädenschar und senkrecht zu deren Bewegungsrichtung verlaufend, gebündelten Lichtstrahls und einem den Lichtstrahl erfassenden Empfänger,dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Lichtstrahl (6) verlaufende, die Kettfäden (1) etwa im Zentrum des Lichtstrahls (6) abstützende Stützkante (12) vorgesehen ist
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung gesehen dicht vor der !·- Stützkante (12) ein Luftkanal (14) mit gegen die Kettfäden (1) gerichteten Luftdüsen (15) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (14) gleichzeitig als Stützrohri i3) für die Stützkante (12) ausgebildet ist
DE19752519231 1975-04-30 1975-04-30 Vorrichtung zur Überwachung von Kettfäden bei Schärmaschinen auf Flusen und Kapillarbrüche Expired DE2519231C2 (de)

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DE1535166C3 (de) * 1966-04-30 1975-03-13 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Photoelektrischer Flusenwächter

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