DE7513918U - Flusenwaechter - Google Patents
FlusenwaechterInfo
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- DE7513918U DE7513918U DE19757513918 DE7513918U DE7513918U DE 7513918 U DE7513918 U DE 7513918U DE 19757513918 DE19757513918 DE 19757513918 DE 7513918 U DE7513918 U DE 7513918U DE 7513918 U DE7513918 U DE 7513918U
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Description
5 Köln 80 Hai
Grafenmühlenweg 196 jr 227
Telefon 0221/683890 ^
Die Erfitidung betrifft eine Vorrichtung zur fortlaufenden Ober«
wachnng von Kettfäden bei Schärmaschinen bzw. Zettelmaschinen
auf Fluate und Kapillarbrüche % bei der die Kettfäden in einer
Ebene nebeneinanderliegend durch einen parallel zur Kettfädenebene
gebündelten Lichtstrahl geführt und die Absorptionsänderungen
von einem Empfänger erfaßt und su Steuersignalen verarbeitet warden.
Derartige als Flusenwäehter bekannte Vorrichtungen dienen dazu,
die Kettfaden fortlaufend auf Flusen und Kapillarbrüche zu kontrollieren
und die Schärmaschine voll selbsttätig auszuschalten,
sobald eine Fluse oder ein Kapillarbruch entdeckt worden ist. Um
zu verhindern, daß die Fäden an den Fehlstellen beim nachfolgen·» den Verweben abreißen, müssen diece Fehlstellen herausgeschnitten
und die Fadenenden miteinander verknotet werden·
Bei der ständigen Überwachung des Fadenlaufs ist es wichtig, daß
der Faden ruhig, d.h. ohne Schwingungen durch den Lichtstrahl ge« führt wird, da sonst bereits durch die schwingenden Fäden am Empfänger derartige Absorptions änderungen registriert werden, daß
diese von den durch Fehlstellen verursachten Absorptionsäaderungen
nicht mehr unterschieden werden können« Aus diesem Grunde
werden die Fäden üblicherweise über je einen vor und hinter de»
Liehtstrahl angeordneten Stütastab geführt,so daß eine größtmögliche
Laufrohe gewährleistet ist·
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Dicse Vorrichtung hat sioh »war bei der Überwachung von gesponn«n«n
und gedreht«η synthetischen Garnen hervorragend bewährt.
Bei» Ab- und Aufwickeln von ungedrehten synthetischen Garnen
bzw» von texturierten Fäden hat sieh jedoch herausgestellt, daß Flusen Mittlerer Größe oft nicht erfaßt werden· Dies hat seine
Ursache in folgendem!
Während gesponnene oder gedrehte synthetische Fäden auf 1 a Lan«
ge etwa 2o aal verdreht sind und somit eine gewisse gleichbleibende Fadendicke haben, weisen die ungedrehten bzw· texturierten
Fäden -bedingt durch das Abwickeln- höchstens drei Verdrehungen pro Meter auf«. Die Fäden erscheinen da^er beim Durchlauf dureh
den Lichtstrahl abwechselnd flaoh und hochgestellt» wobei la letzteren
Fall die Liehtabsorption der Fäden ein Vielfaches der Liehtabsorption der flaehllegenden Fäden ausmacht. Dies hat sur
Folge, daß Flusen und Kapillarbrüche von beachtlicher Größe noch innerhalb der Breite der hochgestellten Fäden liegen und
daher nicht sehr erfaßt werden können·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe su Grunde, die bekannte
FlusenOberwachungsvorriehtung dahingehend su verbessern, daß auch bei der Verarbeitung von ungedrehten synthetischen Garnen
und texturierten Fäden Mittlere und kleine Flusen, soweit sie für die Verarbeitung schädlich sind» sicher erfaßt werden können.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Verrichtung dadurch gelöst, daß die Kettfäden etwa is Zeatmtg des
Lichtstrahl« Ober eise Stütikante geführt werden, wobei die
Stfitzkante vorzugsweise etwa halb so breit wie der messende
Lichtstrahl ist.
Di· erfindungsgemäOe Abstützung der Kettfaden hat den Vorteil,
daß die Fäden sich im Lichtstrahl nicht «ehr wie bisher entsprechend
ihrer vollen Breite hochstellen können, sondern daA sioh die einzelnen Kapillare der Fäden bein Umklappen auf einer
etwa elliptisch abgeflachten Bahn bewegen« Dadurch beträgt die Höh* des Fadens beim Uaklappen weniger als die Hälfte der Fadenbreite.
Durch die erfindungsgemäJto sehmale Ausbreitung der
StOtzkante ist ferner sichergestellt, dafi auoh nach unten gerichtete
Kapillarfäden im Lichtstrahl eine meAbare Absorption erzeugen.
Für den Fall, daÄ die gebrochenen Kapillarfäden weder nach unten
noch nach oben abstehen, sondern sich zwischen den Fäden befinden, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daA -in
Laufrichtung gesehen- dicht vor der Stützkante Ober der«» gesamte
Länge ein Luftkanal mit quer zur Fadenführung gerichteten Luftdüsen angeordnet ist*
Hier kann in besonders vorteilhafter und platzsparender Weijie
der Luftkanal gleichzeitig als Stützrohr für die Statzkante
ausgebildet sein·
dargestellt· Es zeigen
Fig. 1 eiacm Schnitt durch die Fadenführung 1» Laufrichtung
des Fadens,
Fig* 2 eines Schnitt quer zur Laufrichtung des Fad*as mit «ehematisoher
Darstellung das Lichtstrahls und
Flg. t eine weitere AusZünruitgsfopm 4mv crfiadungsgczdUe» Fadenführung«
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Mit 1 irt ein Kettfaden bezeichnet, der zusammen ait anderen
Kettfäden 1 von einer nieht dargestellten Abwiokelstation einer
Schärmaschine über Umlenkstäbe 2, 3, U and 5 au einer ebenfalls
nieht dargestellten Aufwiekelstation geführt wird· Die Fäden 1
durchlaufen hierbei einen Lichtstrahl 6, der, wie insbesondere aus Fig« 3 su ersehen ist» durch Linsen 7, 8 und Blenden 9, Io
scharf gebündelt an d«in Kettfäden 1 vorbeistreicht und am gegenüberliegenden
Ende auf einen Empfänger 11 auf trifft· In diesen werden die von Flusen oder Kapillarbrüchen ausgelösten
AbeorptionseLnderungen erfaßt und zu Steuersignalen verarbeitet,
so daß beim Registrieren einer Fehlstelle sofort die Maschine angehalten wird»
Etwa im Zentrum des Lichtstrahl3β sind die Kettfäden 1 über
eine Sttttzkacte 12 geführt, welche auf einem biegesteifen Profilstab
19 befestigt ist» Die aus einem verschließfesten Werkstoff
bestehende Stützkante 12 ist etwas oberhalb des Niveaus der Rollen 3 und 4 angeordnet, so daß die Fäden 1 mit einem
leichten Knick über die Stützkante 12 gleiten und daher sicher aufliegen» Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht,
daß der ruhige Durchlauf der Fäden 1, die vom Abwickeln her verdreht sind, beim Umklappen der Verdrehung aieht gestört
wird wie beispielsweise bei der bisherigen Fadenführung, wo
die Fäden beiderseits des Liehtstrahle 6 gestützt waren· AußerdoÄ
können sich die flach nebeseiisanderliegenden Kapillare
der Kettfäden 1 beim Umklappen nieht hochstellen, sondern werden
auf einer elliptisch abgeflachten Bahn bewegt, so daß die
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dwroh die Diokensohwankungen der «inxelnen Fäden 1 verursachten
Absorptionsänderungen im Empfänger 11 verhältnismäßig gering sind· Auf diese Weise lassen eioh auch Flt>«en mittlerer und kleiner Grö&e sowie Kapillarbrüahe zuverlässig erfassen«
Um eventuell seitlich abstehende Kapillare ebenfalls sieher erfassen su können, befindet sieh «in Laufrichtung gesehendieht
vor der 8tüt»kantet 12 unterhalb der ?ädenebene ein Luftkanal
1* mit gegen die Fäden gerichteten Luftdüsen IS· Dadurch
kann auf die sonst übliche meohanisehe Fadenkontrolle,
bei der jeder Faden dureh die Öse eines Lamellenfadenwäehters
geführt ist, weXaher beim Bruch des Fadens einen elektrischen
Kontakt schlieftt, versichtet werden·
Bei der in Fig· 3 gezeigten Ausführungsform der Fadenführung
ist der Luftkanal 14 gleichzeitig als StUtxrohr für die Stützkante
12 ausgebildet· Hierdurch wird nicht nur 4ie Zug&tgigkeit
im Bereich der St üt »kante verbessert» sondern es wird auch in vorteilhafter Weise der unter der Stützkante 12 freie
Raum gleichseitig für die Zufuhr der Gebläseluft nutzbar gemacht·
- Patentansprüche -
Claims (1)
- - 6 sprflche t1« Vorrichtung zur fortlaufenden Überwachung von Kettfaden bei Seh&rmasohinen auf Flusen und Kapillarbrüche, bei der die Kettfäden in einer Ebene nebeneinanderliegend durch einen parallel zur Kevtfädenebene gebündelten Lichtstrahl geführt und die hierbei auftretenden Absorptlonaänderungen von einem Eapfänger erfaßt und zu Steuersignalen verarbeitet werden, dadurch gekenn-χ eichnet, daß die Kettfaden (1) etwa ie Zentrum des LiehtstrMhls (5) Ober eine Stütik*n>e (12) geführt sind» wobei die Statzkante (12) schmaler» vorzugsweise et:;a halb so breit ist wie der Me&strahl (6).2« Vorrichtung λ ich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -in Laufrichtung gesehen- dicht vor der Stützkante (12) über deren gesamte Lange ein Luftkanal (14) mit quer zur Fadenführung gerichteten Luftdüsen (15) angeordnet ist.3* Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (IU) gleichzeitig als StUtarohr (13) für die Stttfckanta (12) ausgebildet ist.iilt im i ilia ι y• » ti 1 3 JI ■ · · f ItI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757513918 DE7513918U (de) | 1975-04-30 | 1975-04-30 | Flusenwaechter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757513918 DE7513918U (de) | 1975-04-30 | 1975-04-30 | Flusenwaechter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7513918U true DE7513918U (de) | 1985-01-03 |
Family
ID=31959402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757513918 Expired DE7513918U (de) | 1975-04-30 | 1975-04-30 | Flusenwaechter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7513918U (de) |
-
1975
- 1975-04-30 DE DE19757513918 patent/DE7513918U/de not_active Expired
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