DE1225671B - Einrichtung zum Abfuehren eines Teils des Umlaufwassers bei Verdunstungskuehlern bzw. -verfluessigern - Google Patents

Einrichtung zum Abfuehren eines Teils des Umlaufwassers bei Verdunstungskuehlern bzw. -verfluessigern

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DE1225671B
DE1225671B DEK53967A DEK0053967A DE1225671B DE 1225671 B DE1225671 B DE 1225671B DE K53967 A DEK53967 A DE K53967A DE K0053967 A DEK0053967 A DE K0053967A DE 1225671 B DE1225671 B DE 1225671B
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water
circulating water
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condensers
evaporative coolers
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Siegfried Kuebler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C1/00Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/70Efficient control or regulation technologies, e.g. for control of refrigerant flow, motor or heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

  • Einrichtung zum AbfUhren eines Teils,des Umlaufwassers bei Verdunstungskühlern bzw. -verflüssigern Das Prinzip der Vesdunstungskühlung, angewandt bei Kähltürmen und V.erdunstungsverflüssigern, beruht da-rauf, daß Wasser auf ,einer möglichst -großen fläche mit der Umgebungsluft in Kontakt gebxacht wir,d. Dabei verdunstet eim Teildes Wassers, voraus-,gesetzt, daß die Bedingungen für die Abkühlung .des Wassers durch Luft, also eine entsprechende Enthalpiedifferenz derbeiden Medien., gegeben -sind. Betrachtet mannun dinen geschlossenen Kreislauf mit Umlaufwasser, dem die Wärme z. B. durch einen Ko.udeiasator zugeführt und anschließend von einem KÜhlturm durch Wasserverdunstung #an die Luft ab-_geführt wird, erkenntman,.daß zur Aufrechterhaltung der umlaufenden Wassermenge Frischwasser zugesetzt werden muß. Diese Frischwassermenge muß der verdunsteten Wassermenge entsprechen, -wenn der Kühlturm mit gut wirkenden Wasserabscheidern ausgerü&tet ist und deshalb kein Wasservcilust durch von der Luft mitgerissene Wassertröpfchen stattfindet. Die Regelung der zuzusetzenden Wassermenge ge-,schieht im -allgemeinen mit einem Schwimmerventil, das entweder mechanisc14 elektrisch oder pneumatisch betätigt werden kann.
  • Bei längerem Betrieb eines solchen Verdunstungskühlers oder -verflüssigers findet eine laufende Konzentration der Wasserhärte bzw. der Mineralien im Umlaufwasser statt. Auch die Verunreinigungen in der Luft, die durch den Verdunstungskühler strömt, werden vom Umlaufwasser aufgenommen. Das Umlaufwasser wird auf diese Weise an Mineralsalzen und Schmutz immer mehr angereichtert. Als Folge hiervon verschmutzen die Füllkörpereinbauten bzw. Wärmeaustauschsysteme, und auch die Wasserverteilung kann beeinträchtigt werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird ein Teil des Umlaufwassers abgeschwemmt, d. h., ein Teil des Wassers wird dem überlauf bzw. Ablauf zugeführt. Es ist leicht einzusehen, daß sich dann die Konzentration von Mineralsalzen und Schmutz im Umlaufwasser nicht beliebig steigern kann. Vielmehr stellt sich ein Gleichgewichtszustand ein, der von dem Zustand des Frischwassers, der Luftverunreinigung und der Menge des abgeschwemmten Wassers abhängig ist. Es braucht wohl kaum erwähnt zu werden, daß das Umlaufwasser natürlich einen höheren Grad an Verunreinigungen und Mineralsalzen auch bei dauerndem Abschwemmen aufweist als das zugeführte Frischwasser. Wenn die Wasseranalyse des Frischwassers und der Verunreinigungsgrad der Umgebungsluft bekannt sind, läßt sich für eine bestimmte Anlage errechnen, wie groß die abzuschwemmende Wassermenge sein muß, um die Verunreinigung des -Umlaufwassers so niedrig zu halten, daß kein nennenswerter Ansatz an den Füllkörpereinbauten bzw. Wärmeaustauschsysternen vorkommen kann.
  • Es sind verschiedene Verfahren bekannt, einen Teil des Umlaufwassersabzuführen.
  • Wenn an der Druckleitung für das Wasser ein -Röhxchen angebracht wird, kann der abzuführende Teil ödes Umlaufwassers über dieses Röhrchen entweder in denüberlauf Ader Anlage oder dixekt indez Ablauf abgeführt werden. Die Wassermenge wird .entweder durch ein Ventil, durch Quetschen oder dusch eine entsprechende Länge dieses Röhrchens .eingestellt. Dieses Verfahren ist einfach. Nur während der Laufzeit der Anlage wird Wasser abgelassen. Ein schwerwiegender Nachteil besteht jedoch darin, ;daß durch Schmutzansammlung am Ventil oder an der Verengung der Wasserabfluß behindert oder sogar ganz zum Erliegen gebracht werden kann.
  • Eine andere Möglichkeit ist die, den Wasserstand im Verdunstungskühler bzw. in einem nachgeschalteten Zwischenbehälter nicht mit einem Schwimmerventil zu steuern, sondern mehr Frischwasser zuzuführen, als für die Verdunstung notwendig ist, und das überschüssige Wasser über einen überlauf ablaufen zu lassen. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß die ablaufende Wasserinenge schlecht eingestellt werden kann und daß ein Magnetventil oder Motorventil benötigt wird, das die Wasserzufuhr abstellt, wenn die Anlage steht. Zu diesem Verfahren können auch die verschiedenen Schaltungen gerechnet werden, die mit zusätzlicher Frischwasserzuspeisung arbeiten.
  • Ferner ist es möglich, im unteren Teil des Verdunstungskühlers bzw. -verflüssigers eine Schale bzw. einen Trichter über dem Wasserstand anzuordnen. Das von den Füllkörpereinbauten bzw. Wärmeaustauschsystemen herabrieselnde Wasser wird in der Schale zum Teil, entsprechend der offenen horizontalen Fläche der Schale, aufgefangen und dem Überlauf bzw. Ablauf zugeleitet. Dieses System hat den Vorteil, daß keine Verstopfung auftreten kann. Die abgeführte Wassermenge wird von der Rieselmenge pro Flächeneinheit und der Auffangfläche der Schale bestimmt, und bei Außerbetriebsetzung der Anlage hört die Wasserabfuhr automatisch auf. Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß die Fläche für verschiedene Betriebsbedingungen auch verschieden groß gewählt werden muß.
  • Die Erfindung geht von dem zuletzt beschriebenen Verfahren aus, und die Ab b. 1 bis 3 zeigen einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in schematischer Darstellung. Das Umlaufwasser d wird durch die Sprühdüsen h über die Füllkörpereinbauten oder Wärmeaustauschsysteme g verteilt und anschließend im unteren Teil des Gehäuses von dem Wasserspiegel f aufgenommen. In diesem unteren Teil des Gehäuses ist ein nach oben offenes Gefäß oder eine Schale a angeordnet. Gemäß der Erfindung wird dieses Gefäß mit einer verstellbaren Abdeckung b versehen, die die offene horizontale Fläche c der Schale a, die für das Auffangen eines Teils des herabrieselnden Umlaiifwassers d bestimmt ist, überdeckt. Durch einfaches Verschieben der Ab- deckung b ist es möglich, die abzuführende Wassermenge e, die für optimale Betriebsbedingungen in Frage kommt, einzustälen. Bei bekannten Betriebsbedingungen und bei bekannter Frischwasseranalyse bzw. Luftverunreinigung kann die erforderliche offene Fläche c der Schale a schon im voraus bestimmt und bereits im Herstellerwerk durch entsprechendes Einstellen der Abdeckung b fixiert werden. Die abfließende Wassermenge e gelangt direkt in den Abfluß oder in einen tiefer gelegenen überlauf.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Ab b. 2 weicht von dem der Ab b. 1 darin ab, daß die Schale a mit der nach oben offenen Fläche c in der Höhe des überlaufs angeordnet ist. Steigt der Wasserspiegel f aus irgendeinem Grund über den Rand der Schale a, so beginnt diese Schale mit ihrer nach oben offenen Fläche c als überlauf zu wirken. Durch diese Maßnahme ist ein gesonderter überlauf überflüssig. Das abfließende Wasser e gelan über die Leitung i in den Abfluß. , gt A b b. 3 zeigt eine Schale ay die keine verstellbare Abdeckung zur Veränderung der offenen Fläche c aufweist. Die Veränderung der Auffangläche c geschieht hier auf die Weise, daß die Schale a um eine waagerechte Achse gedreht oder gekippt wird, wobei sich die waagerechte Projektion der Auffangfläche c mit dem Kosinus des Kippwinkels verkleinert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Abführen eines Teils des Umlaufwassers bei Verdunstungskühlern bzw. -verflüssigern, bestehend aus einem nach oben offenen, mit einem Ablauf verschenen Gefäß,- das im Rieselquerschnitt derart angeordnet ist, daß ein Teil des Umlaufwassers von dem Gefäß aufgefangen wird, dadurch gekennzeichn e t, daß das Gefäß (a) mit einer verstellbaren Abdeckung (b) versehen ist, die zwecks Einstel-Jung der abzuführenden Wassermenge (e) auf einen gewollten Wert die Auffangfläche (c) des Gefäßes (a) mehr oder weniger freigibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nach oben offene Gefäß (a) mit seiner verstellbaren Abdeckung (b) gleichzeitig den überlauf zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Wasserstandes im Kühlergehäuse darstellt. 3. Einrichtung zum Abführen eines Teils des Umlaufwassers bei Verdunstungskühlern bzw. -verflüssigern, bestehend aus einem nach oben offenen, mit einem Ablauf versehenen Gefäß, das im Rieselquerschnitt derart angeordnet ist, daß ein Teil des Umlaufwassers von dem Gefäß aufgefangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gefäß (a) um eine waagerechte Achse kippbar angeordnet ist, um zwecks Einstellung der abzuführenden Wassermenge (e) auf einen gewollten Wert die waagerechte Projektion der Auffangfläche (c) zu verändern.
DEK53967A 1964-09-10 1964-09-10 Einrichtung zum Abfuehren eines Teils des Umlaufwassers bei Verdunstungskuehlern bzw. -verfluessigern Pending DE1225671B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005039050A1 (de) * 2005-08-18 2007-03-01 Envia Infra Gmbh Kondensatkühler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005039050A1 (de) * 2005-08-18 2007-03-01 Envia Infra Gmbh Kondensatkühler
DE102005039050B4 (de) * 2005-08-18 2008-12-04 Envia Infra Gmbh Kondensatkühler

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