DE1225516B - Vulkanisierform zum Herstellen von Schuhboeden - Google Patents
Vulkanisierform zum Herstellen von SchuhboedenInfo
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- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/06—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
- B29D35/08—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts
- B29D35/081—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding
- B29D35/082—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding injecting first the outer sole part
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Description
- Vulkanisierform zum Herstellen von Schuhböden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vulkanisierform zum Herstellen von Schuhböden, die aus einer Bodenplatte sowie aus einem Formrahmen besteht, der eine in den Formraum ragende, mit dem Formrahmen aus einem Stück bestehende Lippe aufweist.
- Eine wesentliche Schwierigkeit beim Herstellen eines derartigen Schuhbodens ist die Ausbildung der Kante, derart, daß einmal ein möglichst gefälliges Aussehen erreicht wird und daß zum anderen ein Lösen der Kante, insbesondere der eigentlichen Laufsohle von der Zwischensohle im Kantenbereich, vermieden wird.
- Dazu ist es bekannt, den Rand der Laufsohle in einen anvulkanisierten, die Laufsohle und die Zwischensohle seitlich verbindenden Umfangswulst einzuvulkanisieren. Dies erfolgt üblicherweise durch die oben beschriebene, aus einer Bodenplatte und einem Formrahmen bestehenden Form, wobei die Umfangswulst im Formrahmen ausgebildet wird, auf dessen Lippe die Laufsohle aufliegt.
- Es ist auch bekannt, eine dickere Laufsohle mit ihrem oberen Bereich in den Zwischensohle und dem Umfangswulst einzubetten, so daß die Laufsohle mit ihrer Unterkante frei vorsteht. Bei allen diesen bekannten Anordnungen liegt die Verbindungsfuge zwischen Laufsohle und Umfangswulst, zumindest nach einer gewissen Abnutzung, in der Laufiläche, wodurch in Verbindung mit der beim Gehen auftretenden Biegebelastung des Schuhbodens die Gefahr besteht, daß die Verbindung zwischen Laufsohle und Umfangswulst an der Kante sich löst. Diese Gefahr wird auch nicht durch die bekannte Anordnung, die Laufsohle entlang des Umfangswulstes seitlich etwas hochzuziehen, beseitigt, da der stärkste Verschleiß entlang der Kante auftritt und die Laufsohle nach kurzer Zeit zwischen dem eigentlichen Laufbereich und dem hochgezogenen Randabschnitt durchschlissen ist. Das gleiche gilt für eine bereits vorgeschlagene Form, bei welcher der Rand der Laufsohle ins Innere des Umfangswulstes hochgezogen und auch an seiner Außenseite vom Werkstoff des Umfangswulstes abgedeckt ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vulkanisierform zum Herstellen von Schuhböden zu schaffen, bei denen ein Lösen der Laufsohle von der Zwischensohle besser vermieden wird als bei den bisher bekannten und vorgeschlagenen Formen und bei welchem die Herstellung insbesondere durch Vermeiden einer Gratbildung am Übergang zwischen der Bodenplatte der Form und dem Formrahmen mit Sicherheit vermieden wird.
- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der die Laufsohle tragende Teil der Bodenplatte gegenüber der übrigen oberen Fläche der letzteren vertieft angeordnet ist und daß die Lippe eine zur oberen Fläche der Bodenplatte etwa senkrecht stehende Randfläche aufweist.
- Die Vulkanisierform gemäß der Erfindung verwendet dabei also zwei einzeln bekannte Merkmale, und zwar einmal, daß die die Laufsohle formende Fläche flach ausgehöhlt ist, d. h. kurvenförmig verläuft und damit die Laufsohle eine Wölbung nach außen erhält, wodurch der Verschleiß im Randbereich vermindert wird, und zum anderen, daß der Übergang zwischen der Sohlenplatte und den den Rand ausbildenden Teilen als Stufe ausgebildet ist, wie dies beim Verwenden einer dickeren Laufsohle, die mit ihrer unteren Kante aus dem Umfangswulst frei vorsteht, der Fall ist, wobei jedoch gemäß der Erfindung die Verbindungsfuge zwischen Laufsohlenkante und Umfangswulst nicht in der Stufe liegt, sondern als Ganzes in der Laufsohle, die sich mit einem lippenartigen Randbereich noch ein Stück seitlich am Umfangswulst hochzieht. Dadurch wird die Verbindungsfuge zwischen Laufsohlenkante und Umfangswulst auch bei verhältnismäßig starker Abnutzung an der Randstufe nicht über Gebühr belastet, wobei durch die Ausbildung des Umfangsrandes der Laufsohle als dünne Lippe auch bei Verwendung eines verhältnismäßig harten Laufsohlenwerkstoffes eine sehr große Elastizität im Übergangsbereich im Umfangswulst erreicht und damit die Belastung der Verbindungsfuge an sich stark herabgesetzt wird. Um diese Entlastung der Verbindungsfuge noch zu verbessern, kann die Lippe in einen, im Querschnitt des Formrahmens gesehen, kreisförmig hinterschnittenen, den Umfangswulst ausbildenden Teil des Formrahmens stetig übergehen.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf einen Formrahmen gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, F i g. 3 eine Schrägansicht der Bodenplatte, Fig. 4 eine Ansicht der Sohle eines in der erfindungsgemäß ausgebildeten Form hergestellten Schuhes und F i g. 5 in größerem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4.
- Die Form besteht aus einer BodenplatteA und einem darauf aufgesetzten Formrahmen B. Die vom Formrahmen B umgebene Fläche a der Bodenplatte ist flach ausgehöhlt. Der Formrahmen B liegt auf der Bodenplatte mit einer Lippe b auf. Die Lippe endet in einer Stufe b2, welche die Formfläche a der Bodenplatte A mit dem halbkreisförmig ausgewölbten Abschnitt bt verbindet.
- Zum Herstellen des Schuhes wird die Laufsohle 1 in die Form so eingelegt, daß ihr Rand auf der Lippe aufliegt (Fig. 2). Dann wird der Werkstoff für die Zwischensohle aufgelegt und der übrige Schuh 3 aufgebaut. Durch Beheizen der Form wird die gesamte Gruppe zusammenvulkanisiert. Dabei kann bei Verwendung eines entsprechenden Werkstoffes für die Zwischensohle 2 dieser aufgeschäumt werden, wobei gleichzeitig die erforderliche Vulkanisierpressung erzeugt wird.
- Wie aus F i g. 5 zu ersehen, wird der Randbereich der Laufsohle 1 durch die oben geschilderte stufenförmige Ausbildung der Lippe mit der Stufe b2 zu einer am Umfangswulst seitlich hochgezogenen Lippe 4 ausgebildet.
- Nach dem Ende des Vulkanisiervorganges kann der z. B. in der in F i g. 1 schematisch dargestellten Weise geteilte Ring geöffnet und der fertige Schuh entnommen werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vulkanisierform zum Herstellen von Schuhböden, die aus einer Bodenplatte sowie aus einem Formrahmen besteht, der eine in den Formraum ragende mit dem Formrahmen aus einem Stück bestehende Lippe aufweist, d a du r c h g e -kennzeichnet, daß der die Laufsohle(1) tragende Teil (a) der Bodenplatte (A) gegenüber der übrigen oberen Fläche der letzteren vertieft angeordnet ist und daß die Lippe (b) eine zur oberen Fläche der Bodenplatte (A) etwa senkrecht stehende Randfiäche (b2) aufweist.
- 2. Vulkanisierform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (b) in einen im Querschnitt des Formrahmens (B) gesehen kreisförmig hinterschnittenen Teil des Formrahmens (B) stetig übergeht (F i g. 2).In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 974036, 1 100505, 1 100 506; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1787921, 1825022.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH42260A DE1225516B (de) | 1961-04-10 | 1961-04-10 | Vulkanisierform zum Herstellen von Schuhboeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH42260A DE1225516B (de) | 1961-04-10 | 1961-04-10 | Vulkanisierform zum Herstellen von Schuhboeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1225516B true DE1225516B (de) | 1966-09-22 |
Family
ID=7154799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH42260A Pending DE1225516B (de) | 1961-04-10 | 1961-04-10 | Vulkanisierform zum Herstellen von Schuhboeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1225516B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1787921U (de) * | 1957-01-19 | 1959-04-30 | Herbert Ludwig | Vulkaniesierform. |
DE974036C (de) * | 1955-07-08 | 1960-08-25 | Romika K G Lemm & Co | Form, insbesondere Vulkanisationsform, fuer die Herstellung von Schuhen mit Gummisohle oder Kunststoffsohle |
DE1825022U (de) * | 1960-10-26 | 1961-01-12 | Herbert Ludwig | Vulkanisationsform zur herstellung von schuhen mit anvulkanisierter laufsohle. |
-
1961
- 1961-04-10 DE DEH42260A patent/DE1225516B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974036C (de) * | 1955-07-08 | 1960-08-25 | Romika K G Lemm & Co | Form, insbesondere Vulkanisationsform, fuer die Herstellung von Schuhen mit Gummisohle oder Kunststoffsohle |
DE1787921U (de) * | 1957-01-19 | 1959-04-30 | Herbert Ludwig | Vulkaniesierform. |
DE1825022U (de) * | 1960-10-26 | 1961-01-12 | Herbert Ludwig | Vulkanisationsform zur herstellung von schuhen mit anvulkanisierter laufsohle. |
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