DE1225435B

DE1225435B - Ladewagen mit kastenfoermigem Aufbau fuer pflanzliche Produkte

Info

Publication number: DE1225435B
Application number: DEM53661A
Authority: DE
Original assignee: BUCHER JOHANN MASCHF
Current assignee: BUCHER JOHANN MASCHF
Priority date: 1961-08-22
Filing date: 1962-07-23
Publication date: 1966-09-22
Also published as: FR1331178A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4057WW PATENTAMT Int. Cl..

AOId

AUSLEGESCHRIFT

Deutsche Kl.: 45 c -90/00

Nummer: 1225 435

Aktenzeichen: M 53661 m/45 c

Anmeldetag: 23. Juli 1962

Auslegetag: 22. September 1966

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ladewagen mit kastenförmigem Aufbau für pflanzliche Produkte, insbesondere für Gras und Heu, mit einem Rollboden, mit welchem eine quer zu den Seitenwänden des Aufbaues und zur Bewegungsrichtung des Rollbodens verlaufende Abschlußwand mitläuft, so daß während des Ladevorganges der Laderaum durch die Abschlußwand auf einen Teil des gesamten im kastenförmigen Aufbau zur Verfügung stehenden Laderaums reduziert und entsprechend dem Sammelgutanfall durch Bewegen des Rollbodens und entsprechendes Wegversetzen der Abschlußwand von der Beschickungsseite auf das volle Ladevolumen erweitert werden kann.

Bei einem bekannten Ladewagen dieser Art ist die den Laderaum begrenzende vertikale Abschlußwand mit einem sich in einer horizontalen Ebene erstreckenden Fußteil fest verbunden. Über an der Unterseite des Fußteils vorgesehene Rollen stützt sich die Abschlußwand auf dem Ladewagenboden ab. Diese bekannte Ausführung ist mit einem verhältnismäßig großen konstruktiven Aufwand verbunden. Von Nachteil ist jedoch vor allem die Tatsache, daß das Fußteil ein wesentliches Hindernis für das vom Rollboden nach hinten geförderte Futter darstellt. Die Wand hemmt nämlich infolge ihres Fußteils das Abladen beträchtlich. Es ist unerläßlich, daß die Wand mit ihrem Fußteil von Hand so weit angehoben wird, daß das Fußteil einen ausreichenden Entladeschlitz freigibt.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Ladewagen der eingangs genannten Art unter Beseitigung der vorerwähnten Nachteile so weiter auszugestalten, daß bei gleichzeitiger konstruktiver Vereinfachung auch eine funktioneile Verbesserung im Hinblick auf den Entladevorgang erzielt wird.

Der erfindungsgemäße Ladewagen zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß sich die Abschlußwand in nach hinten geneigter Schräglage unten an einer Querleiste des Rollbodens ungleitbar und oben an den Seitenwänden gleitbar abstützt, wodurch sie beim Ladevorgang im Bereich der Ladefläche in gleichbleibender Schräglage die Bewegung des Rollbodens mitmacht. Bei dem erfindungsgemäßen Ladewagen bedarf die Abschlußwand somit überhaupt keines Fußteils. Die Abschlußwand gelangt zum Abladen selbsttätig in Entladestellung. In dieser Stellung beeinträchtigt sie den Entladevorgang in keiner Weise. Sie gibt vielmehr eine Öffnung nach unten frei, ohne daß hierfür irgendwelche Hilfsmittel oder ein Nachhelfen von Hand nötig wären.

In besonders zweckmäßiger Weise weist die Ab-Ladewagen mit kastenförmigem Aufbau für
pflanzliche Produkte

Anmelder:

Maschinenfabrik Johann Bucher, Grießen (Bad.)

Beanspruchte Priorität:

Schweiz vom 22. August 1961 (9783)

schlußwand oben eine Gleitstange auf, die auf den Seitenwänden aufliegt und gegen seitliches Verschieben beidseitig durch Anschläge gesichert ist. Zum Festhalten der Abschlußwand in der den Ladewagen an der Abgabeseite abschließenden End-

ao stellung in einer Schräglage sind an den Seitenwänden Endanschläge vorgesehen.

Weitere wesentliche Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ladewagens veranschaulicht, und zwar zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht — zum Teil im Schnitt gezeichnet — des Ladewagens und

F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Draufsicht.

Zum kastenförmigen Aufbau des Ladewagens gehören die beiden Seitenwände 4 und die die Frontseite des Ladewagens bildende Ladevorrichtung 6. Der Rollboden 7 ist durch zwei um die Kettenräder 8 laufende endlose Ketten 9 und die die beiden Ketten verbindenden Querstäbe 10 gebildet. Die Abschlußwand 11 trägt oben eine Gleitstange 30, die beidseitig auf den Seitenwänden 4 aufliegt. Zwei Anschläge 31 an der Gleitstange 30 geben der Abschlußwand 11 die seitliche Führung. Derart oberseitig auf den Seitenwänden 4 lagernd und sich an der Unterseite an den Querstäben 10 des Rollbodens 7 abstützend, hat die Abschlußwand 11 über den ganzen Ladebereich die gezeichnete Schräglage. In der strichpunktiert gezeichneten Endlage^ der Abschlußwand 11 liegt die Gleitstange 30 in einer Vertiefung 32 der Seitenwände 4, die zusätzlich noch mit Endanschlägen 33 versehen sind. Durch Begrenzung der Gleitstange 30 an den Endanschlägen 33 und durch Abstützen der Unterseite der Abschlußwand 11 auf dem Rollboden 7 ist somit die Abschlußwand, die Rückwand des Ladewagens bildend, in dieser Schräglage festgehalten.

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Zum Entladen des Ladewagens wird der Rollboden in Bewegung gesetzt. In der Folge wird bei Erreichen der kreisförmigen Bewegungsbahn des Rollbodens 7 sich die Unterseite der Abschlußwand 11 vom Rollboden lösen, womit die Abschlußwand, mit ihrer Gleitstange 30 in den Vertiefungen 32 der Seitenwände 4 hängend, in der Pfeilrichtung nach hinten in die Lage B schwingen kann. Das Sammelgut kann unter der Förderwirkung des Rollbodens 7 ungehindert nach hinten entleert werden, ohne daß es dazu noch einer besonderen Betätigung zum Öffnen der Abschlußwand 11 bedarf.

Nach Beendigung des Abiadens kann die Abschlußwand 11 entweder in die Stellung A oder auch auf die Ladefläche weiter nach vorne in eine beliebige Ausgangsstellung gebracht werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Ladewagen mit kastenförmigem Aufbau für pflanzliche Produkte, insbesondere für Gras und Heu, mit einem Rollboden, mit welchem eine quer zu den Seitenwänden des Aufbaues und zur f Bewegungsrichtung des Rollbodens verlaufende Abschlußwand mitläuft, so daß während des Ladevorganges der Laderaum durch die Abschlußwand auf einen Teil des gesamten im kastenförmigen Aufbau zur Verfügung stehenden Laderaums reduziert und entsprechend dem Sammelgutanfall durch Bewegung des Rollbodens und entsprechendes Wegversetzen der . Abschlußwand von der Beschickungsseite auf das volle Ladevolumen erweitert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abschlußwand (11) in nach hinten geneigter Schräglage unten an einer Querleiste (10) des Rollbodens (7) ungleitbar und oben an den Seitenwänden (4) gleitbar abstützt, wodurch sie beim Ladevorgang im Bereich der Ladefläche in gleichbleibender Schräglage die Bewegung des Rollbodens mitmacht.

2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abschlußwand (11) an der hinteren Umkehrbahn des Rollbodens (7) selbsttätig vom Rollboden löst.

3. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußwand (11) oben eine Gleitstange (30) aufweist, die auf den Seitenwänden (4) aufliegt und gegen seitliches Verschieben beidseitig durch Anschläge (31) gesichert ist.

4. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Abschlußwand (11) in der den Ladewagen an der Abgabeseite abschließenden Endstellung in einer Schräglage an den Seitenwänden (4) Endanschläge (33) vorgesehen sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1111521;
französische Patentschrift Nr. 767 353;
USA.-Patentschrift Nr. 1780 299.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen