DE1224925B - Verfahren zum Stabilisieren von fluessigen AEthylenpolymerisaten - Google Patents

Verfahren zum Stabilisieren von fluessigen AEthylenpolymerisaten

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DE1224925B
DE1224925B DEF44127A DEF0044127A DE1224925B DE 1224925 B DE1224925 B DE 1224925B DE F44127 A DEF44127 A DE F44127A DE F0044127 A DEF0044127 A DE F0044127A DE 1224925 B DE1224925 B DE 1224925B
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carbon atoms
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octadecyl
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phosphite
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Frankfurt/M.-Unterliederbach Dipl.-Chem. Dr. Otto Mauz
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/37Thiols
    • C08K5/372Sulfides, e.g. R-(S)x-R'
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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Description

  • Verfahren zum Stabilisieren von flüssigen Athylenpolymerisaten Gegenstand der Erfindung ist die Stabilisierung von Polyäthylenölen, wie sie beispielsweise in der britischen Patentschrift 841 981, und von flüssigen Mischpolymerisaten aus Äthylen mit anderen ungesättigten Kohlenwasserstoffen, wie sie beispielsweise in der belgischen Patentschrift 570 843 beschrieben sind.
  • Derartige Ole eignen sich auf Grund ihres außerordentlich niedrigen Stockpunktes - der je nach Wahl der zweiten Mischpolymerisationskomponente sehr stark variiert werden kann - sehr gut als Schmieröle oder Schmierölbestandteile. Nachteilig ist jedoch die geringe Oxydationsstabilität dieser Polyolefinöle, insbesondere bei höheren Temperaturen. So sind diese Die z. B. beim Einsatz als Schmieröl, z. B. in Verbrennungs- und Dampfmaschinen, Dampfturbinen, oft lange Zeit hohen Temperaturen ausgesetzt und kommen dabei auch mit katalytisch wirkenden Stoffen, wie Metallen oder Metallverbindungen, in Berührung. Sie zeigen dabei Veränderungen, die man als Altern bezeichnet.
  • Als Alterungsprodukte bilden sich einerseits durch Oxydationsvorgänge freie und gebundene Säuren, andererseits durch Oxydations- und Polymerisationsreaktionen harz- und asphaltartige Verbindungen, die sich in den Olen als Schlamm ausscheiden.
  • Zur Stabilisierung von Polyolefinen wurden bereits Gemische aus organischen Phosphit-, Thio- und/ oder Bisphenolderivaten, aus mehrwertigen Phenol-und organischen Phosphitderivaten und Estern und/ oder Metallsalzen und Estern der Thiodipropionsäure, aus Phenolderivaten und aliphatischen undl oder aromatischen Mono- und Polythioätherderivaten sowie aus organischen Phosphit- und/oder Thiophosphitverbindungen, Di-, Tri- und Aminophenolderivaten, Thio-bisphenolverbindungen und Dialkyl-und/oder Diaryl-polysulfidderivaten vorgeschlagen.
  • Diese bekannten Stabilisatormischungen wurden zur Stabilisierung von festen Polyolefinen, speziell zur Verhütung von Verfärbungen bei den erhöhten Verarbeitungstemperaturen, benutzt. Den zum Stand der Technik zählenden Patentschriften ist jedoch nicht die Lehre zu entnehmen, wie Stabilisatorgemische für flüssige Polyoleflnöle, speziell hochbelastete Motorenschmieröle, beschaffen sein müssen.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, daß sich für den erfindungsgemäßen Verwendungszweck aus der großen Anzahl bekannter Stabilisatorbestandteile nur eine begrenzte Zahl und nur bestimmte Kombinationen verwenden lassen.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich flüssige Polymerisate des Äthylens oder Mischpolymerisate des Äthylens mit ungesättigten Kohlenwasserstoffen mit mindestens einer olefinischen Doppelbindung gut stabilisieren lassen, wenn man als Stabilisator eine Kombination verwendet, die aus Verbindungen der allgemeinen Formeln besteht, wobei A die Gruppe n = 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4, X einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, die Reste R1, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 Alkylreste mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und R4, R5 und R6 Alkylreste mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkaryl- oder Arylreste bedeuten, wobei (1) in Mengen von 0,001 bis 1 Gewichtsprozent und (2) und (3) in Mengen von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das flüssige Polyolefin, verwendet werden.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäß zu stabile sierenden Ole, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, erfolgt beispielsweise in der Weise, daß Äthylen allein oder zusammen mit anderen olefinischen Kohlenwasserstoffen in halogenierten Lösungsmitteln unter Verwendung von gelösten Katalysatoren aus Ti(IV)-Verbindungen und halogenhaltigen aluminiumorganischen Verbindungen zur Polymerisation gebracht wird. Als flüssige Mischpolymerisate aus Äthylen und ungesättigten Kohlenwasserstoffen, die auf diese Weise erhalten und erfindungsgemäß stabilisiert werden können, seien z. B. Mischpolymerisate des Ethylens mit folgenden Monomeren genannt: Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 2-Penten, Isobuten, 2-Sithylbuten-(1), 2-Methylpenten-(1) und Diisobutylen.
  • Die öligen Polymerisate besitzen im allgemeinen Molekulargewichte zwischen 100 und 3000.
  • Die Stabilisatorverbindungen werden den Polyolefinölen in Mengen von 0,001 bis 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent, phenolischer Komponente (1), 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent Tetrasulfid (2) und 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent Phosphit (3) zugesetzt, wobei alle Zusatzmengen auf die Menge an Polyolefinöl bezogen sind.
  • Als Verbindungen, die im Rahmen der erfindung gemäßen Stabilisatorkombinationen verwendet werden können und den allgemeinen Formeln (1), (2) und (3) entsprechen, seien beispielsweise genannt: 1. 2,2-Bis-(4-hydroxy-3-methyl-phenyl)-propansäurebutylester, 3,3-Bis-(4-hydroxy-phenyl)-butansäurebutylester 3,3-Bis-(4-hydroxy-3-methyl-phenyl)-butansäuredodecylester 3,3-Bis-(4-hydroxy-3-tert.-butyl-phenyl)-butansäuredodecylester, 4,4-Bis-(4-hyydroxy-phenyl)-pentansäuremethylester, 4,4-Bis-(4-hydroxy-phenyl)-pentansäuredodecylester, 5,5-Bis-(4-hydroxy-phenyl)-hexansäureäthylester, 6,6-Bis-(4-hydroxy-3-methyl-phenyl)-heptansäuremethylester; 2. Di-dodecyl-tetrasulfid, Dodecyl-octadecyl-tetrasulfid, Octyl-dodecyl-tetrasulfid, Di-hexadecyl-tetrasulfid, Di-octadecyl-tetrasulfid; 3 Tri-octvl-phosphit, Phenyl-dioctyl-phosphit, Didodecyl-phenyl-phosphit, Tri-nonylphenyl-phosphit, Tri-dodecyl-phosphit, Tri-hexadecyl-phosphit, Tri-octadecyl-phosphit.
  • Die als Komponente 2 in den erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatormischungen verwendeten Tetrasulfide sind für Polyolefinöle besonders geeignete Oxydationsstabilisatoren. Sie sind außerordentlich thermolabil und zerfallen beim Erwärmen in sehr reaktionsfähige Radikale und Biradikale, wie z. B.
  • R, RSz S-(S)n-S. Diese Schwefelradikale sind besonders reaktionsfähig und greifen in »statu nascendi« außerordentlich wirksam in den Radikalkettenmechanismus ein. Diese Methode, Ole zu stabilisieren, indem man reaktionsfähigen Schwefel über das Tetrasulfid zur Anwendung bringt, besitzt gegenüber dem bekannten Zusatz von molekularem Schwefel zu Schmierölen klare Vorteile. Bei der Zersetzung von Tetrasulfiden tritt zwar eine Dunkelfärbung der Polyolefine ein. Dies ist jedoch bei Schmierölen von untergeordneter Bedeutung, im Gegensatz zu den festen Polyolefinen, die als Kunststoffe verwendet werden. Hier ist eine Verfärbung, beispielsweise bei der Verarbeitungstemperatur, z. B. beim Spritzguß, untragbar, weshalb Tetrasulfide bei kunststoffartigen Polyolefinen als Stabilisatoren nicht verwendet werden können.
  • Bei ölartigen Polyolefinen, bei denen eine Verfärbung nur unwesentliche Bedeutung hat, können sie dagegen aus den vorgenannten Gründen mit besonderem Erfolg als Stabilisatoren eingesetzt werden.
  • Die Ausprüfung der Stabilisatoren wurde nach der Indiana-Oxydationsmethode (vgl. Z e r b e, »Mineralöle und verwandte Produkte«, 1952, S. 811) wie folgt durchgeführt: Durch 300 ml Ö1 werden bei einer Temperatur von 172 # 0,5°C 10 l Luft pro Stunde durchgeleitet. Nach jeweils 50 bis 100 Stunden wird eine Probe entnommen und davon die Viskosität bestimmt.
  • Die Viskositätsmessung erfolgt bei 38°C. Aus der Ausgangsviskosität und den nach 50 bis 100 Stunden bestimmten Viskositätswerten läßt sich die Viskositätszunahme errechnen, die ein Maß für die Wirksamkeit der eingesetzten Stabilisatoren darstellt.
  • Weiterhin wurde die Neutralisationszahl (Nz) bestimmt, aus der sich die Zunahme an nicht flüchtigen Oxydationsprodukten erkennen läßt.
  • Beispiel Als Ol wurde ein Mischpolymerisat aus Propylen und Sithylen (Molverhältnis 1: 3) mit folgenden Kennzahlen eingesetzt, das nach dem in der belgischen Patentschrift 570 483 beschriebenen Verfahren hergestellt worden war: Viskosität bei 38°C = 405,9 cSt Viskosität bei 99°C = 27,7 cSt Diesem Syntheseöl wurde folgende Stabilisatorkombination zugesetzt: 0,10 Gewichtsprozent 3,3-Bis-(4-hydroxy-3-methyl-phenyl)-butansäuredodecylester, 0,25 Gewichtsprozent Di - octadecyl- tetrasulfid, 0,15 Gewichtsprozent Tri-octadecyl-phosphit.
  • Aus den aus der Tabelle ersichtlichen Testresultaten geht klar hervor, daß ein mit der angegebenen Stabilisatorkombination stabilisiertes Polyolefin gegenüber dem gleichen U1 ohne Stabilisatorzusatz weit weniger empfindlich gegen Oxydation ist.
  • Das macht sich vor allem in einer vergleichsweise sehr viel geringeren Viskositätszunahme bemerkbar.
  • Tabelle I
    Gesamt- Nach 50 Stunden Indiana-Test
    Ausgangs-
    konzentration Indiana-Test nach 90 Stunden
    viskosität
    Äthylen-Propylen-Mischpolymerisat an Stabili-
    des Öls Viskosität Viskositäts- Nz Viskosität Viskositäts- Nz
    (Kennzahlen, wie im Beispiel 1 angegeben) sator in
    bei 38°C bei 38°C zunahme bei 38°C zunahme
    Gewichts-
    prozent cSt cSt % cSt %
    Vergleichsprobe (ohne Stabilisator) - 405,9 583 44 2,1 915 155 4,2
    Mit Stabilisator, wie angegeben ... 0,5 405,9 524 23 1,4 676 66 2,6
    In der folgenden Tabelle sind die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatoren bekannten Stabilisatorkombinationen gegenübergestellt.
  • Tabelle II
    Indiana-Test
    Konzen- nach 90 Stunden
    Ver- Ausgangs-
    tration in
    viskosität
    such Stabilisator Viskosität Viskositäts- Stand der Technik
    Gewichts-
    bei 99°C
    Nr. bei 99°C zunahme
    prozent
    cSt cSt %
    Syntheseöl ohne Stabilisatoren ....... - 15,6 50,4 223 -
    1* 3,3'-Bis-(4-hydroxy-3-methyl-phenyl)-
    butansäuredodecylester .......... 0,10 ausgelegte Unterlagen
    Tri-octadecyl-phosphit ............. 0,15 15,6 48,7 210 des belgischen
    Di-octadecyl-sulfid .................. | 0,25 | | | | Patents 595 794
    2 * 3,3 '-Bis-(4-hydroxy-3-methyl-phenyl)-
    butansäure-dodecylester .......... 0,10 ausgelegte Unterlagen
    Tri-octadecyl-phosphit ............. 0,15 15,6 47,3 203 des belgischen
    Di-octadecyl-disulfid ............... 0,25 Patents 595 794
    3 * 3,3'-Bis-(4-hydroxy-3-methyl-phenyl)-
    butansäure-dodecylester .......... 0,10 ausgelegte Unterlagen
    Tri-octadecyl-phosphit ............. 0,15 15,8 45,1 185 des belgischen
    Di-octadecyl-trisulfid ............... 0,25 Patents 595 794
    4 3,3-Bis-(4-hydroxy-3-methyl-phenyl)-
    butansäure-dodecylester ........... | 0,10
    Tri-octadecyl-phosphit ............ 0,15 15,6 29,7 90 -
    Di-octadecyl-tetrasulfid .............. | 0,25
    5* 2,6-Di-tert.butyl-p-kresol ........... 0,10 # ausgelegte Unterlagen
    Tri-octadecyl-phosphit .............. 0,50 15,7 49,1 219 des belgischen
    Patents 588 566
    französische Patent-
    schrift 1259294
    6* 2,6-Di-tert.butyl-p-kresol ............ 0,10 ausgelegte Unterlagen
    # 15,6 37,0 137
    Di-octadecyl-tetrasulfid .............. 0,25 des belgischen
    Patents 588 566
    7* | 2,6-Di-tert.butyl-p-kresol ............ | 0,10 | | | | ausgelegte Unterlagen
    Tri-octadecyl-phosphit ............ 0,15 > 12,2 38,8 214 des belgischen
    Di-octadecyl-tetrasulfid .............. | 0,25 | | | | Patents 595 794
    8* Methylen-bis-(2,6-di-tert.butyl-phenol) . 0,10 | britische Patent-
    Tri-octadecyl-phosphit .............. 0,15 12,5 35,5 184 schrift 953 112
    Di-octadecyl-tetrasulfid .............. 0,25
    9 * 4,4-Tltio-bis-(3 '-methyl-6-tert.butyl-
    phenol) ........................ 0,10 ausgelegte Unterlagen
    Tri-octadecyl-phosphit ............. 0,15 12,4 28,5 130 des belgischen
    Di-octadecyl-tetrasulfid ............. 0,25 Patents 595 794
    10* | 3,3'-Bis-(4-hydroxy-3-methyl-phenyl)-
    butansäure-dodecylester .......... 0,10 ausgelegte Unterlagen
    Tri-octadecyl-phosphit ............. 0,15 12,4 37,2 200 der belgischen Pa-
    Thio-dipropionsäure-dodecylester .... 0,25 tente 945 441 und
    604 245
    Vergleichsversuche.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Stabilisieren von flüssigen Polymerisaten des Athylens oder Mischpolymerisaten des Athylens mit ungesättigten Kohlenwasserstoffen mit mindestens einer olefinischen Doppelbindung gegen Oxydation durch eine Mischung aus 1. phenolischen Antioxydantien, 2. organischen Schwefelverbindungen und 3. organischen Phosphiten, dadurch gekennzeichnet, daß man als Stabilisator eine Mischung verwendet, die aus Verbindungen der allgemeinen Formeln besteht, wobei A die Gruppe n = 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4, X einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, die Reste R1, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 Alkylreste mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und R4, Rs und R6 Alkylreste mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Alkaryl- oder Arylreste bedeuten, wobei (1) in Mengen von 0,001 bis 1 Gewichtsprozent und (2) und (3) in Mengen von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das flüssige Polyolefin, verwendet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Ausgelegte Unterlagen der belgischen Patente Nr. 588 566, 595 794, 604 245; französische Patentschrift Nr. 1 259 294.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606358A1 (de) * 1975-02-20 1976-09-02 Ciba Geigy Ag Stabilisatorensysteme aus triarylphosphiten und phenolen

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