DE1224021B

DE1224021B - Rinnenfoermige Schalung zum Betonieren von Traegern, Unterzuegen od. dgl.

Info

Publication number: DE1224021B
Application number: DEK38202A
Authority: DE
Inventors: Robert Katz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-07-17
Filing date: 1959-07-14
Publication date: 1966-09-01

Description

Rinnenförmige Schalung zum Betonieren von Trägern, Unterzügen od. dgl. Die Erfindung betrifft eine rinnenförmige Schalung zum Betonieren von Trägern, Unterzügen od. dgl. unterschiedlicher Querschnittsgrößen aus U-förmig zusammengesetzten, gewinkelten Schalungselementen, aus an deren Innenseiten anliegenden und an ihren freien, überstehenden Längskanten mit rechtwinklig nach außen abstehenden Flanschen versehenen, plattenartigen Zusatzelementen für verschiedene Trägerhöhen und aus U-förmigen Zwingen mit der Breite und Höhe nach verstellbar angeordneten Seitenstützen, auf denen die Zusatzelemente mit ihren Flanschen lagern.
Es ist eine derartige rinnenförmige Schalung bekannt, bei der die Zusatzelemente mit ihren Flanschen auf den senkrechten Seitenstützen der verstellbaren Zwingen nur aufgelegt und nicht befestigt sind. Diese bekannte Schalung ermöglicht es nicht, transportable Einheiten vorzumontieren und dann an den Einsatzort zu bringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine rinnenförmige Schalung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die an der Baustelle zu ebener Erde leicht und bequem zu transportablen Einheiten im Sinne einer rationellen Vormontage zusammengesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die gewinkelten Schalungselemente an ihren von den Zusatzelementen überlappten Längskanten rechtwinklig nach außen abstehende Flansche mit Längsschlitzen zum Durchstecken der Seitenstützen der Zwingen und die Flansche der Zusatzelemente Längsschlitze aufweisen und daß die Zusatzelemente mittels durch die Längsschlitze greifender Befestigungsmittel mit den Zwingen lösbar verbunden sind.
Durch diese Ausbildung wird neben dem Vorteil einer Vormontage zu Transporteinheiten auf der Baustelle erreicht, daß sämtliche Teile dieser rinnenförmigen Schalung nicht nur in Höhen- und Querrichtung, sondern auch in Längsrichtung verstellbar und somit leicht und schnell verschiedenen Querschnittsgrößen und Längen der herzustellenden Träger bzw. Unterzüge anpaßbar sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können an den freien Enden der Seitenstützen der Zwingen mit einem Loch versehene Querplatten zum Abstützen der Zusatzelemente angeordnet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 schaubildlich eine rinnenförmige Schalung nach der Erfindung aus der Länge, Breite und Höhe nach verschiebbaren Metalltafeln, die durch eine U-förmige Zwinge mit seiten- und höhenverstellbaren Seitenstützen gehalten und gestützt sind, F i g. 2 schaubildlich einen Ausschnitt aus F i g. 1 in etwas anderer Sicht und in größerem Maßstab, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie IH-HI der F i g. 2, F i g. 4 schaubildlich in auseinandergezogener Darstellung die verschiedenen Schalungstafeln für einen Träger.
Bei dem Ausführungsbeispiel weist die rinnenförmige Schalung gewinkelte Schaltafeln 10, 10a aus dünnem Stahlblech mit sich übereinanderschiebenden Bodenteilen 11 und an der Innenseite der aufrechten Schenkel der Schaltafeln 10, 10 a anliegende Zusatzbleche 12, 12a zur Anpassung an verschiedene Trägerhöhen auf. Dabei überlappen sich die Schaltafeln 10, 10a und die Zusatzbleche 12, 12a in Längsrichtung des Trägers zur Anpassung an unterschiedliche Trägerlängen.
Alle Schaltafeln und Zusatzbleche sind an ihren oberen Längskanten mit rechtwinklig nach außen abgebogenen und je eine Reihe von Längsschlitzen 13, 14 aufweisenden Flanschen 15, 16 bzw. 15a, 16a versehen, deren freien Längsränder zur Versteifung und zur Führung der in Längsrichtung übereinandergeschobenen Schalbleche nochmals rechtwinklig zurückgebogen sind, wie durch die Bezugsziffer 20 angezeigt. Dabei sind die Schalbleche durch in sich deckende Schlitze 13, 14 in den Flanschen eingesteckte Bolzen 19 miteinander verbunden.
Die rinnenförmige Schalung wird durch in Abständen angeordnete U-förmige Zwingen 18 gehalten, die verstellbar ausgebildet sind. Hierbei fassen ausziehbare Teile der Seitenstützen 17 der Zwingen 18 durch die Schlitze 13 in den Flanschen 15, 15 a der Schaltafeln 10, 10a und stützen die Zusatzbleche 12, 12a mit einer an ihren oberen Enden befestigten Querplatte 21 in der Weise, daß die Querplatte 21 unter die Flansche 16, 16a der Zusatzbleche 12, 12a greift. Jede Querplatte 21 ist mit einem Loch 22 versehen (F i g. 3), durch das bei einem sich deckenden Schlitz 14 in den Flanschen 16, 16a der Zusatzbleche ein Schraubbolzen 19 gesteckt wird.
Auf diese Weise können die Schaltafeln 10, 10 a und die Zusatzbleche 12, 12 a, wie in F i g. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt, unverschieblich an den Zwingen befestigt und mit diesen zu rinnenförmigen Transport- oder Montageeinheiten zusammengesetzt werden.
Die ausziehbaren Teile der Seitenstützen 17 der Zwinge weisen Löcher 17 a auf und sind in Hülsen 23 verschiebbar geführt, die ebenfalls Löcher 23 a aufweisen, um die ausziehbaren Teile der Seitenstützen in den Hülsen 23 mit Bolzen 19a, z. B. Schrauben,- festzustellen.
Die Seitenstützen- 17 sind entlang einer U-Profilschiene 24 verstellar, in deren Steg Löcher 24a angeordnet sind zur Aufnahme von Haltebolzen 24 b zum Fixieren oder Festklemmen der Seitenstützen 17 an der Profilschiene 24. Auf der Oberseite der Profilschiene 24 sind Löcher 24c angeordnet, um mit einem angewinkelten Fuß versehene zusätzliche Pfosten 25, ebenfalls verschiebbar oder verstellbar, auf der Profilschiene mit Haltebolzen 24d zu befestigen. Die Pfosten 25 sind an den Enden der Profilschiene 24 außerhalb des von den Seitenstützen 17 begrenzten Zwischenraumes angeordnet und weisen in ihrem aufrechten Teil jeweils eine Lochreihe 25a auf. Zwischen den Pfosten 25 und den ausziehbaren Teilen der Seitenstützen 17 sind Schrägstreben 26 angeordnet und mittels Steckbolzen 25b gehaltert.
Die U-Profilschiene 24 weist in ihrer Mitte einen starr- befestigten - Stift 27 zum Einstecken in eine Schalungsstütze od. dgl. auf.
Zusätzlich können die Seitenstützen 17 noch durch an der Profilschiene 24 verstellbar befestigte Zusatzstreben 18a ausgesteift sein. Die Streben 18a und 26 können bei kleinen Abmessungen der Schalung bzw. der zu betonierenden Träger od. dgl. entfallen.

Claims

Patentansprüche: 1. Rinnenförmige Schalung zum Betonieren von Trägern, Unterzügen od. dgl. unterschiedlicher Querschnittsgröße aus U-förmig zusammengesetzten, gewinkelten Schalungselementen, aus an deren Innenseiten anliegenden und an ihren freien, überstehenden Längskanten mit rechtwinklig nach außen abstehenden Flanschen versehenen, plattenartigen Zusatzelementen für verschiedene Trägerhöhen und aus U-förmigen Zwingen mit der Breite und Höhe nach verstellbar angeordneten Seitenstützen, auf denen die Zusatzelemente mit ihren Flanschen lagern, da -durch gekennzeichnet, daß die gewinkelten Schalungselemente (10, 10a) an ihren von den Zusatzelementen (12, 12a) überlappten Längskanten rechtwinklig nach außen abstehende Flansche (15, 15 a) mit Längsschlitzen (13) zum Durchstecken der Seitenstützen (17) der Zwingen (18) und die Flansche (16, 16a) der Zusatzelemente (12, 12a) Längsschlitze (14) aufweisen und daß die Zusatzelemente (12, 12a) mittels durch die Längsschlitze (14) greifender Befestigungsmittel (19) mit den Zwingen (18) lösbar verbunden sind.
2. Rinnenförmige Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden .der Seitenstützen (17) mit einem Loch (22) versehene Querplatten (21) zum Abstützen der Zusatzelemente (12, 12a) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 952 748; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1756 497; schweizerische Patentschrift Nr. 70 996; britische Patentschrift Nr. 493 295; USA.-Patentschriften Nr. 2 613 904, 1999 783, 1907 878, 1525 702, 1210 296; »Die Bauzeitung«, Mai 1957, S. 221.