DE1223720B - Verpackung fuer eine einzelne Kugelschreibermine - Google Patents
Verpackung fuer eine einzelne KugelschreibermineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K31/00—Writing implement receptacles functioning as, or combined with, writing implements
- B43K31/005—Distributors for leads, cartridges and the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verpackung für eine einzelne Kugelschreibermine Die Erfindung betrifft eine Verpackung für eine einzelne Kugelschreibermine. Eine derartige Verpackung soll eine derartige Ausbildungsweise erhalten, daß sie gleichzeitig als einfacher, behelfsmäßiger Schaft für Kugelschreiberminen zum Durchführen von Schreibversuchen dienen kann.
- Als Verpackungen für Kugelschreiberminen wurden bisher Zellophanbeutel oder Glasröhrchen verwendet. In der letzten Zeit wurden spezielle Kunststoffbeutel mit Reißkanten als Verpackungen für Schreiberminen bekannt, wobei mehrere Minen zu einer Dutzendpackung aneinandergereiht sind. Um die Minen zum Ausprobieren der Schreibfähigkeit diesen luftdichten Verpackungen entnehmen zu können, muß die Verpackung aufgerissen und damit vernichtet werden.
- Es sind ferner Verpackungen für Kugelschreiberminen bekanntgeworden, die aus einer Anzahl zusammenhängender Röhrchen bestehen, die den Vorderteil der Minen aufnehmen. Die Röhrchen sind zu einer sogenannten Dutzendpackung miteinander verbunden. Die Minen können zum Ausprobieren ihrer Schreibfähigkeit diesen Verpackungen zwar entnommen werden, aber sie müssen beim Ausprobieren entweder direkt mit der Hand gefaßt werden oder es muß ein zusätzlicher Schaft vorhanden sein.
- Eine weitere Verpackung für Kugelschreiberminen besteht ausschließlich aus kurzen Röhrchen, die über die Minenspitze geschoben werden. Auch bei dieser Verpackung steht der Käufer einer Kugelschreibermine vor der Notwendigkeit, die Kugelschreibermine entweder direkt mit der Hand zu fassen oder es muß zum Ausprobieren außerdem ein Schaft vorhanden sein.
- Für Kugelschreiber ist es nicht neu, die Spitze des Kugelschreibers mit einer durchstoßbaren Öffnung zu versehen. Ein Merkmal dieser Ausführungsform besteht darin, daß sich nach Zurückziehung der Mine die Spitze nahezu vollständig wieder schließt und somit einen schmutz- und staubdichten Abschluß des Inneren des Kugelschreibers ergibt.
- Um die Nachteile der oben beschriebenen Verpackungen für Kugelschreiberminen zu beseitigen, hat die eingangs genannte Verpackung gemäß der Erfindung ein an einem Ende geschlossenes Röhrchen mit einer auf dessen anderes Ende aufgesetzten Aufsteckkappe, deren vorderes Ende mit der Minenspitze in an sich bekannter Weise durchstoßbar ist, und je eine Schulter im Inneren des Röhrchens und im Inneren der Aufsteckkappe für die Abstützung des hinteren Minenendes bzw. der Ringschulter. am Übergang von der Minenspitze zum Minenschaft sowie eine hinter der im Röhrchen ausgebildeten Schulter befindliche Vertiefung für die Aufnahme der Minenspitze.
- Die erfindungsgemäße Verpackung für eine einzelne Kugelschreibermine weist zahlreiche Vorteile auf. Sie ermöglicht es, die Kugelschreibermine nach dem Abziehen einer luftdicht schließenden Aufsteckkappe in das Röhrchen so einzusetzen, daß die Verpackung gleichzeitig als Schaft für die Kugelschreibermine dient. Hierdurch ist gleichzeitig ein Kugelschreiber für den Notfall geschaffen. Die Verpackung kommt vorzugsweise für Qualitätsminen in Frage und wird zum Erkennen des Aufdruckes bzw. der Qualitätsstempelung durchsichtig ausgeführt.
- Demgemäß besteht das Röhrchen der erfindungsgemäßen Verpackung vorzugsweise aus glasklarem oder zumindest durchsichtigem Werkstoff, insbesondere einem Kunststoff. In das Röhrchen ist die Kugelschreibermine mit dem Schreibende nach unten, d. h. nach dem geschlossenen Ende des Röhrchens hin, eingesetzt und wird mit der Aufsteckkappe luftdicht verschlossen. Die Aufsteckkappe hat am vorderen Ende eine verschlossene Bohrung, die nach einem Stürzen der Mine, d. h. nach einer Schwenkung der Mine um 180° um eine Querachse, innerhalb des Schaftes mittels der Minenspitze durchstoßen wird. Vorzugsweise besteht die Aufsteckkappe aus einem hochelastischen Werkstoff und am vorderen, im Ruhezustand völlig verschlossenen Ende sind ein oder mehrere Einschnitte vorgesehen, die sich beim Durchschieben der Minenspitze elastisch öffnen und beim Zurückziehen der Minenspitze wieder schließen.
- In den F i g.1 bis 5 werden Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Verpackung für eine einzelne Kugelschreibermine gemäß der Erfindung im verschlossenen Zustand, F i g. 2 das Vorderteil der Aufsteckkappe der Verpackung mit einem durch Tauchen hergestellten Lacküberzug als Verschluß, F i g. 3 das Vorderteil der Aufsteckkappe der Verpackung mit einem Verschluß mittels eines Stopfens, F i g. 4 das Vorderteil der Aufsteckkappe der Verpackung mit einem elastischen Einschnittverschluß, F i g. 5 die Verpackung für eine einzelne Kugelschreibermine gemäß F i g. 1 mit gestürzter Mine, also in Schreibstellung.
- Die Verpackung für eine einzelne Kugelschreibermine nach F i g. 1 besteht aus einem etwa zylindrischen, an einem Ende geschlossenen Röhrchen 1 aus glasklarem Kunststoff, auf welchem eine Vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Aufsteckkappe 2 dicht schließend aufgesetzt ist. Die Kugelschreibermine 3 ist im Röhrchen 1 mit der Minenspitze nach unten, d. h. nach dem geschlossenen Ende des Röhrchens hin, eingesetzt, wobei die schlanke Minenspitze in einer abgesetzten Bohrung 5 des Röhrchenunterteiles zu liegen kommt und dabei die Kugelschreibermine 3 mit dem kegeligen Ansatz auf den konischen Übergang 6 aufsitzt. Dadurch wird Vermieden, daß die Minenspitze am unteren Grund aufsitzt. Zur Aufnahme der Aufsteckkappe 2 wird das Röhrchen 1 vorzugsweise etwas abgesetzt und auf dem im Durchmesser verjüngten Teil 4 die Aufsteckkappe 2 aufgesteckt. Die Aufsteckkappe weist eine Bohrung 7 auf, die nicht ganz durchgeführt ist, so daß sich eine sehr dünne Platte 8 am Vorderende der Aufsteckkappe 2 ergibt. Die Kugelschreibermine 3 wird mit dem rückwärtigen Ende im konischen Übergang 7' gehalten, so daß sie fest in der Verpackung liegt.
- Soll nun. die Kugelschreibermine 3 ausprobiert werden, so wird die Aufsteckkappe 2 abgezogen und die Kugelschreibermine 3 herausgenommen und gestürzt, d. h. mit der Minenspitze nach oben wieder eingesetzt. Beim Aufstecken der Aufsteckkappe 2 wird dann durch die Minenspitze die dünne Platte 8 durchstoßen (s. F i g. 5), so daß ein normaler Kugelschreiber aus der Verpackung entsteht. Die Kugelschreibermine 3 wird zwischen den beiden konischen übergängen 6 und 7' festgehalten.
- In der F i g. 2 ist ein anderer Verschluß der Bohrung 7 der Aufsteckkappe 2 gezeigt. Er besteht aus einem einfachen Lacküberzug 9, der beispielsweise durch Tauchen verhältnismäßig einfach erreicht werden kann.
- Die F i g. 3 zeigt einen Abschluß der Bohrung 7 der Aufsteckkappe 2, der durch einen Stopfen 10, der vorteilhafterweise ebenfalls aus einem elastischen Kunststoff besteht, gebildet wird.
- In Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird in der F i g. 4 eine Ausführung der Aufsteckkappe 2' gezeigt, die auch nach durchstoßener Bohrung 7, beim Übergang zur Verwendung als Verpackung, d. h. bei wieder umgewendeter Kugelschreibermine 3 einen staubdichten Verschluß ermöglicht. Erreicht wird dies dadurch, daß die ganze Aufsteckkappe 2' aus einem elastischen Material, wie z. B. hochmolekularem Polyäthylen oder Gummi, hergestellt wird und am oberen Ende der konisch abgeschlossenen Bohrung 7 einen Einschnitt 11 aufweist. Nach dem Zurückziehen der Kugelschreibermine 3 schließt sich dann das Vorderende der Aufsteckkappe, so daß der Einschnitt 11 durch Eigenfederung staubdicht verschlossen ist. Mit dieser hier durch die Ausführungsbeispiele gezeigten Verpackung für eine -einzelne Kugelschreibermine ist eine hervorragende und sehr ansprechende Einzelverpackung für Qualitätsminen geschaffen, die außerdem im Notfall, z. B. auf Reisen, gleich als Kugelschreiber mit umsteckbarer Kugelschreibermine verwendet werden kann.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Verpackung für eine einzelne Kugelschreibermine, gekennzeichnet durch ein an einem Ende geschlossenes Röhrchen (1) mit einer auf dessen anderes Ende aufgesetzten Aufsteckkappe (2), deren vorderes Ende mit der Minenspitze in an sich bekannter Weise durchstoßbar ist, und durch je eine Schulter (6, 7') im Inneren des Röhrchens (1) und im Inneren der Aufsteckkappe (2) für die Abstützung des hinteren Minenendes bzw. der Ringschulter am Übergang von der Minenspitze zum Minenschaft sowie durch eine hinter der im Röhrchen (1) ausgebildeten Schulter-(6) befindliche Vertiefung (5) für die Aufnahme der Minenspitze.
- 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch ge-. kennzeichnet, daß die Aufsteckkappe (2) spitz, zuläuft und das Röhrchen (1) so abgesetzt ist, daß nach dem Aufschieben der Aufsteckkappe (2) ein glatter Übergang zur Oberfläche des Röhrchens (1) entsteht.
- 3. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine am vorderen. Ende der Aufsteckkappe. (2) vorgesehene Bohrung (7) durch eine einstückig mit der Aufsteckkappe (2) hergestellte dünne; mit der Minenspitze durchstoßbare Platte (8) verschlossen ist.
- 4. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine am vorderen Ende der Aufsteckkappe (2) vorgesehene Bohrung (7) mit einem vorzugsweise durch Tauchen hergestellten, mit der Minenspitze durchstoßbaren Kunststoff- oder Lacküberzug (9) verschlossen ist.
- 5. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine am vorderen Ende der Aufsteckkappe (2) vorgesehene Bohrung (7) durch einen mit der Minenspitze durchstoßbaren Stopfen (10) verschlossen ist.
- 6. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckkappe (2') aus einem hochelastischen Werkstoff besteht und am vorderen, im Ruhezustand völlig verschlossenen Ende ein oder mehrere Einschnitte (11) vorgesehen sind, die sich beim Durchschieben der Minenspitze elastisch öffnen und beim Zurückziehen der Minenspitze wieder schließen.
- 7. Verpackung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (1) aus einem glasklaren oder zumindest durchsichtigen Werkstoff, insbesondere einem Kunststoff, besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1717 170, 1753 147; französische Patentschriften Nr. 1129142 und 1. Zusatz Nr. 68 359.
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Citations (4)
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Also Published As
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