DE1222676B - Verfahren und Vorrichtung zur Polymerisation von Monoolefinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Polymerisation von MonoolefinenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C08f
Deutsche KL: 39 q - 25/01
Nummer: 1222 676
Aktenzeichen: B67195 TV d/3?c
Anmeldetag: 11. Mai 1962
Auslegetag: 11. August 1966
Es ist bekannt, daß man Äthylen unter Verwendung von Chromoxyd enthaltenden Katalysatoren
bei Temperaturen zwischen etwa 65 und 1200C
unter erhöhten Drücken in einer Wirbelschicht, die aus gebildeten Polyäthylenteilchen und Katalysator
fresteht, bei Strömungsgeschwindigkeiten zwischen et*a 6 und 15 cm/sec polymerisieren kann. Bei diesem
bekannten Verfahren entsteht das Polyäthylen jedoch nicht in einer für Wirbelschichten geeigneten
Form, wodurch in der Wirbelschicht neben stark bewegten Zonen solche auftreten, die nur sehr wenig
bewegt werden und in denen das Polyäthylen zusammensintert und verklumpt. Hierdurch kann das
Verfahren im günstigsten Fall eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne, nicht aber — wie dies für die
technische Durchführung erforderlich ist — ununterbrochen über viele Stunden und Tage durchgeführt
werden.
, Es ist auch bekannt, daß man Äthylen unter Verwendung von Katalysatoren aus Alkylaluminiumverbindungen
und Verbindungen der Metalle der IV. bis VIII. Nebengruppe des Periodischen Systems
bei Temperaturen unterhalb des Erweichungspunktes von Polyäthylen und bei Drücken unterhalb 200 Atm
in einer Wirbelschicht polymerisieren kann. Auch dieses bekannte Verfahren kann jedoch nicht kontinuierlich
über viele Stunden und Tage durchgeführt werden, da das Polyäthylen hierbei gleichfalls in
einer für Wirbelschichten ungeeigneten Form anfällt, was zu stellenweisem Zusammensintern und
Verklumpen des Polyäthylens führt.
Es wurde min gefunden, daß man Monoolefine, insbesondere Äthylen und/oder Propylen, unter Verwendung
von Chromoxyden enthaltenden Katalysatoren oder Katalysatoren aus Alkylaluminiumverbindungen
und Verbindungen der Metalle der IV. bis VIII. Nebengruppe des Periodischen Systems,
gegebenenfalls im Gemisch mit üblichen Zusätzen, die die Stereospezifität der Alkylaluminiumverbindungen
enthaltenden Katalysatoren erhöhen, bei Temperaturen unterhalb des Erweichungspunktes der
entstehenden Polymerisate und Drücken zwischen Normaldruck und etwa 100 Atm, in einer aus den
Katalysatoren und entstandenen Polymerisaten gebildeten Wirbelschicht bei einer Strömungsgeschwindigkeit
der Monoolefine in der Wirbelschicht bis zu etwa 15 cm/sec und einem Verhältnis von Durchmesser
zu Höhe der Wirbelschicht zwischen 1:1 und 1; 8 besonders vorteilhaft polymerisieren kann, wenn
die Wirbelschicht derart gerührt wird, daß die sie bildenden Polymerisat- und Katalysatorteilchen durch
einen Rührer, an dessen Rührwelle in Abständen Verfahren und Vorrichtung zur
Polymerisation von Monoolefinen
Polymerisation von Monoolefinen
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Als Erfinder benannt:
Dr. Karl Schmid, Ludwigshafen/Rhein;
Dr. Joachim Stedefeder, Lampertheim;
Günther John, Ludwigshafen/Rhein-Oggersheim; Dr. Manfred Häberle, Westfield, N. J.;
Dr. Hans Lautenschlager, New York, N. Y.
(V. St. A.);
Dr. Dr. Hans-Georg Trieschmann, Hambach --
Rührblätter angeordnet sind und der sich mit 50 bis 250 Umdrehungen pro Minute dreht, in Richtung
der Strömung der Monoolefine gefördert werden.
Selbstverständlich werden bei dem Verfahren für höhere Monoolefine solche Drücke angewandt, bei
denen die zu polymerisierenden Monoolefine gasförmig sind.
Zur Durchführung des Verfahrens eignen sich im Falle der Polymerisation von Äthylen die üblichen, beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1051004 bekannten Chromoxyde enthaltenden Katalysatoren, bei denen Chromoxyde auf Trägern, wie Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd oder Aluminium-Silikaten, angeordnet sind, sowie Katalysatoren aus Alkaliverbindungen des Aluminiums und Verbindungen der Metalle der IV. bis VJJI. Nebengruppe des Periodischen Systems, vorzugsweise aus AIaminiumalkylhalogeniden, wie Äthylaluminiumsesqui-
Zur Durchführung des Verfahrens eignen sich im Falle der Polymerisation von Äthylen die üblichen, beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1051004 bekannten Chromoxyde enthaltenden Katalysatoren, bei denen Chromoxyde auf Trägern, wie Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd oder Aluminium-Silikaten, angeordnet sind, sowie Katalysatoren aus Alkaliverbindungen des Aluminiums und Verbindungen der Metalle der IV. bis VJJI. Nebengruppe des Periodischen Systems, vorzugsweise aus AIaminiumalkylhalogeniden, wie Äthylaluminiumsesqui-
chlorid, Diäthylaluminium-monochlorid oder Äthyl·
aluminiumdichlorid und/oder Aluminumtrialkylen, wie Triäthylaluminium und besonders Triisobutylalumimum,
sowie Titanhalogeniden, insbesondere Titantetrachlorid oder Titantrichlorid. Derartige
Katalysatoren können in üblicher Weise hergestellt sein und eignen sich auch für die erfindungsgemäße
Polymerisation von Propylen, Buten-1, 4-Methylpenten-1
und anderen Monoolefinen.
Bei der Polymerisation von Propylen ist es von Vorteil, wenn Katalysatoren aus Alkylaluminiumverbindungen
und Verbindungen der Metalle der IV. bis VJJI. Nebengruppe des Periodischen Systems
609 609/387
verwendet werden, die durch Zusätze, die ihre Stpreospezifität
erhöhen, wie Monoamine, Salze ternärer und quaternärer Basen ernes Elementes der V. oder
VI. Hauptgruppe des Periodensystems, Phosphorsäureester, Phosphorigsäureester, Triaryl- oder Trialkylphosphinoxyde,
Phösphoroxyhalogenide, Aminoxyde oder entsprechende Verbindungen des Arsens,
Antimons oder Wismuts, mehrwertige Amine, mehrwertige aliphatische,. aromatische, araliphatische oder
heterocyclische Äther, Aminoäther, Aminoketone, Corbonsäureamide, Thiocarbonsäureamide modifiziert
sind. Geeignete derartige Verbindungen sind in den bekanntgemachten Unterlagen der belgischen
Patente 608 463 und 608 467 beschrieben. Man erhält dann Polypropylen mit einem Anteil von 90 bis
95 Gewichtsprozent an isotaktischem Polypropylen, der in üblicher Weise, z. B. als in siedendem Heptan
unlöslicher Anteil, ermittelt werden kann.
Derartige Zusätze erhöhen nicht nur die Stereospezifität
der Katalysatoren, sondern erhöhen auch die Ausbeute an Polymerisat je Gramm Katalysator
und begünstigen die Bildung kompakter, körniger Polymerisate, die für die kontinuierliche und störungs'freie
Durchführung des Verfahrens von Vorteil sind. Außerdem kann bei dem Verfahren bei der
Polymerisation von Propylen das Molekulargewicht des entstehenden Polypropylens durch Veränderung
der Polymerisationstemperatur verändert werden. Beispielsweise erhält man bei einer Polymerisationstemperatur von 40° C Polypropylen der Grenzviskosität
η = 8,5, bei 125° C Polypropylen der Grenzviskosität
η — 1,5.
Bei dem Verfahren erhält man die Olefinpolymerisate
in der Wirbelschicht im allgemeinen mit Korngrößen zwischen etwa 0,03 und 3 mm. Das Verfahren
zeichnet sich von den genannten bekannten Verfahren vor allem dadurch aus, daß die Polymerisation
weitgehend frei von Störungen verläuft und dadurch praktisch beliebig lange kontinuierlich
durchgeführt werden kann. Außerdem ist bei dem· Verfahren eine gleichmäßige Temperatorführung im
Polymerisationsgefäß möglich, und auch besonders kleine Polymerisat- und Katalysatorteilchen werden
von den vorzugsweise im Kreislauf geführten Monoolefinen höchstens in praktisch vernachlässigbarem
Ausmaß mitgefuhrt.
Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich beispielsweise eine Vorrichtung, wie sie in F i g. 1 dargestellt
ist. Ein gasförmiges Mönoolefin, z. B. Äthylen, wird durch eine. Zuleitung 1 in einen zylindrischen
mit Boden 2 und Deckel 3 versehenen Behälter 4 geleitet, an dem außerdem wenigstens ein
Stutzen 5 für die Abführung des nicht umgesetzten Äthylens und wenigstens ein Stutzen 6 für die Abführung
des entstandenen Polymerisats sowie ein oder mehrere Stutzen 7 zur Zuführung von Katalysator
an beliebiger Stelle angeordnet sind. Der zylindrische Behälter ist in seinem oberen Teil 8 konisch
erweitert. Das Verhältnis des Durchmessers des zylindrischen Teils zum größten Durchmesser des
konischen Teils des Behälters liegt im allgemeinen zwischen 1:2 und 1:8, vorzugsweise zwischen 1:3
und 1:5. Im zylindrischen Teil des Behälters ist eine
mit mehreren in Abständen voreinander angeordneten Rührblättern 9 angeordnete Rührerwelle 10
angebracht. Am unteren Teil der Rührerwelle 10 kann vorteilhaft ein Schaber 11 angeordnet sein. Der
Stutzen 1 kann derart angeordnet sein, daß die Monoolefine am Boden des Behälters zentral oder
auch tangential einströmen. Die Rührblätter 9 sind an der Welle 10 derart schräg angeordnet, daß sie
eine Förderung von im Behälter befindlichen Stoffen nach oben bewirken. Die Rührblätter können flach
oder gewölbt sein und beispielsweise spiralförmig an der Welle 10 angeordnet sein. Die Rührblätter können
jedoch auch in mehreren Ebenen gegebenenfalls gegeneinander versetzt an der Welle angeordnet sein.
ίο Als besonders vorteilhaft hat sich eine Vorrichtung
erwiesen, bei der die Rührblätter 9 an ihren äußeren Enden, wie in F i g. 2 beispielsweise dargestellt,
mit ringsegmentförmigen Teilen 12 versehen sind, wobei im Grundriß des Rührers die Rührblätt'er
in gleichmäßig gegeneinander verdrehten, senkrecht zur Rührerachse stehenden Achsen angeordnet
sind. Die Teile 12 können kreissegment- oder ellipsenringsegmentförmig und gegebenenfalls flach
oder leicht gewölbt ausgebildet sein.
ao Die Polymerisationswärme wird teils über die Gefäßwand, teils über den Gasstrom abgeführt. Es kann
auch von Vorteil sein, die zu polymerisierenden Monoolefine dem Polymerisationsgefäß unter erhöhtem
Druck in flüssiger Form zuzuführen, wobei die Monoolefine im Polymerisationsgefäß verdampfen,
wodurch die Polymerisationswärme ganz oder teilweise als Verdampfungswärme gebunden werden
kann.
Die in den folgenden Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
Äthylen wird unter Verwendung eines üblichen, Chromoxyde enthaltenden Katalysators, dessen Trägermaterial
aus Aluminiumsilikat besteht, bei einem Druck von 36 Atm und einer Temperatur von 95° C
in einer Vorrichtung kontinuierlich polymerisiert, die der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung entspricht. Das
Verhältnis von Durchmesser zu Höhe des im zylindrischen Teil wirbelnd bewegten Polyäthylenpulyers
beträgt 1:5. Das Verhältnis des Durchmessers des zylindrischen Teils zum größen Durchmesser des
konischen Teils beträgt 1:3 und das Verhältnis von Höhe zum größten Durchmesser des konischen Teils
1,3:1. In der Vorrichtung ist ein Rührer angeordnet,
an dessen Welle in 10 Ebenen 20 flache Rührblätter gemäß Fig. 2 schräg angeordnet sind. Die Drehzahl
des Rührers beträgt 123 Umdrehungen pro Minute. Stündlich werden dem Behälter 23,5 Teile Äthylen
und 0,002 Teile Katalysator zugeführt. Die Strömungsgeschwindigkeit des Äthylens im zylindrischen
Teil des Behälters beträgt 7 bis 8 cm/sec. Als Reaktionsprodukt erhält man je Stunde 21 Teile pulverförmiges
Polyäthylen, das etwa das Molekulargewicht 400 000 und einen Aschegehalt von 0,01 Gewichtsprozent
aufweist.
In der in Beispiel 1 genannten Vorrichtung wird Äthylen bei 6 Atm und 50° C in Gegenwart eines
Katalysators aus Tri-isobutylaluminium und Titantrichlorid
kontinuierlich polymerisiert. Der Vorrichtung werden je Stunde 20 Teile Äthylen und 0,019
Teile Katalysator zugeführt. Die Strömungsgeschwindigkeit des Äthylens im zylindrischen Teil des Behälters
der Vorrichtung beträgt 6 bis 7 cm/sec, die Drehzahl des Rührers 123 Umdrehungen pro Minute.
Als Reaktionsprodukt werden je Stunde
16 Teile pulverförmiges Polyäthylen erhalten, das etwa das Molekulargewicht 100 000 und einen
Aschegehalt von 0,12 Gewichtsprozent aufweist.
■ Der verwendete Katalysator wurde unter Stickstoff hergestellt, indem 20 Teile Titantrichlorid mit 2000 Teilen pulverförmigem Polyäthylen gemischt und die Mischung unter Rühren mit einer Lösung von 77 Teilen Tri-isobutylaluminium in 400 Teilen n-Petan versetzt wurde. Das Pentan wurde anschließend unter vermindertem Druck abgedampft.
■ Der verwendete Katalysator wurde unter Stickstoff hergestellt, indem 20 Teile Titantrichlorid mit 2000 Teilen pulverförmigem Polyäthylen gemischt und die Mischung unter Rühren mit einer Lösung von 77 Teilen Tri-isobutylaluminium in 400 Teilen n-Petan versetzt wurde. Das Pentan wurde anschließend unter vermindertem Druck abgedampft.
In der in Beispiel 1 genannten Vorrichtung wird Propylen bei 40° C und 9 Atm in Gegenwart eines
Katalysators aus Titantrichlorid, Aluminiumtriäthyl und Di-n-butyl-formamid kontinuierlich polymerisiert.
Die Strömungsgeschwindigkeit des Propylene im zylindrischen Teil des Behälters beträgt 5 bis
6 cm/sec. Der Vorrichtung werden je Stunde 25 Teile Propylen und 0,06 Teile Katalysator zugeführt. Als
Reaktionsprodukt werden je Stunde 18 Teile Polypropylen der Grenzviskosität η = 8,5 erhalten, das
einen heptanunlöslichen Anteil von 92% aufweist.
Der verwendete Katalysator wurde wie folgt hergestellt: Ein Gemsich aus 1,25 Teilen Titantrichlorid
und 25 Teilen pulverförmigem Polypropylen wird mit 0,4 Teilen Di-n-butyl-formamid vermählen. Das
erhaltene Gemisch vermischt man mit 2,28 Teilen Aluminiumtriäthyl.
30
In der in Beispiel 1 genannten Vorrichtung wird Propylen bei 85° C und 6 Atm in Gegenwart des im
Beispiel 3 beschriebenen Katalysators kontinuierlich polymerisiert. Die Strömungsgeschwindigkeit im
zylindrischen Teil des Behälters beträgt 7 cm/sec. Der Vorrichtung werden je Stunde 16 Teile Propylen
und 0,05 Teile Katalysator zugeführt. Als Reaktionsprodukt werden je Stunde 12 Teile Polypropylen
der Grenzviskosität η = 4,3 erhalten, das einen heptanunlöslichen Anteil von 92,5 Gewichtsprozent
aufweist.
In der in Beispiel 1 genannten Vorrichtung wird Propylen bei 110° C und 7 Atm in Gegenwart des
im Beispiel 3 beschriebenen Katalysators kontinuierlich polymerisiert. Die Strömungsgeschwindigkeit im
zylindrischen Teil des Behälters beträgt 6,5 cm/sec. Der Vorrichtung werden je Stunde 20 Teile Propylen so
und 0,07 Teile Katalysator zugeführt. Als Reaktionsprodukt werden je Stunde 16 Teile Polypropylen der
Grenzyiskosität η = 2,8 erhalten, das einen heptanunlöslichen
Anteil von 91,0 Gewichtsprozent aufweist
Claims (5)
1. Verfahren zur Polymerisation von Monoolefinen, insbesondere von Äthylen und/oder Propylen,
unter Verwendung von Chromoxyd enthaltenden Katalysatoren oder Katalysatoren aus
Alkylaluminiumverbindungen und Verbindungen der Metalle der IV. bis VIII. Nebengruppe des
Periodischen Systems, gegebenenfalls im Gemisch mit üblichen Zusätzen, die die Stereospezifität
der Alkylaluminiumverbindungen enthaltenden Katalysatoren erhöhen, bei Temperaturen unterhalb
des Erweichungspunktes der entstehenden Polymerisate und Drücken zwischen Normaldruck
und etwa 100 Atmosphären in einer aus den Katalysatoren und entstandenen Polymerisaten
gebildeten Wirbelschicht bei einer Strömungsgeschwindigkeit der Monoolefine in der
Wirbelschicht bis zu etwa 15 cm/sec und einem Verhältnis von Durchmesser zu Höhe der Wirbelschicht
zwischen 1:1 und 1:8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelschicht derart gerührt wird, daß die sie bildenden Polymerisat-
und Katalysatorteilchen durch einen Rührer, an dessen Welle in Abständen Rührblätter
angeordnet sind und der sich mit 50 bis 250 Umdrehungen pro Minute dreht, in Richtung
der Strömung der Monoolefine gefördert werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem zylindrischen
Behälter mit Boden und Deckel sowie Stutzen zum Zu- und Abführen von Stoffen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter in seinem oberen Teil (8) konisch erweitert und im
darunterliegenden zylindrischen Teil eine Rührerwelle (10) angeordnet ist, an der in Abständen
mehrere Rührblätter (9) schräg angeordnet sind, derart, daß sie eine Förderung der im Behälter
befindlichen Stoffe nach oben bewirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührblätter (9) an ihren
äußeren Enden mit ringsegmentförmigen Teilen (12) versehen sind, wobei im Grundriß des Rührers
die Rührerblätter (9) in gleichmäßig gegeneinander verdrehten, senkrecht zur Rührerwelle
stehenden Achsen angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (12) kreissegmentförmig
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (12) ellipsenringsegmentförmig
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 936 303, 3 002 963.
USA.-Patentschriften Nr. 2 936 303, 3 002 963.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Patent Citations (2)
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