DE1222577B - Bandzug-Regeleinrichtung - Google Patents
Bandzug-RegeleinrichtungInfo
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- DE1222577B DE1222577B DEB31267A DEB0031267A DE1222577B DE 1222577 B DE1222577 B DE 1222577B DE B31267 A DEB31267 A DE B31267A DE B0031267 A DEB0031267 A DE B0031267A DE 1222577 B DE1222577 B DE 1222577B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/18—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
- B65H23/1806—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in reel-to-reel type web winding and unwinding mechanism, e.g. mechanism acting on web-roll spindle
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Description
- B andzug-Regeleinrichtung Die Erfindung betrifft eine Bandzug-Regeleinrichtung für die Oleichstromuebenschlußmotoren einer Umwickeleinrichtung mit veränderlicher Bandgeschwindigkeit, bei welcher der Ankerstrom jedes Motors durch einen die Motorerregung steuernden Stromregler konstant gehalten wird und die EMK jedes Motors durch entsprechende Ankerspeisung proportional der Bandgeschwindigkeit ist, mit einer Einrichtung im Ankerkreis, die zwecks Aufrechterhaltung eines Stillstands-Bandzuges auch bei Stillstand den erforderlichen Ankerstrom durch den Motor treibt.
- Hierbei ist es bekannt, bei Stillstand mit Hilfe von Zusatzmaschinen zwecks Beibehaltung eines Stillstands-Bandzuges einen Ankerstrom aufrechtzuerhalten. Dieser Strom wird durch die Erregung der Zusatzmaschinen bestimmt, während den Ankerstrom im Normalbetrieb regelnde, auf die Motorerregung einwirkende Regler im Stillstand keinen Einfluß mehr auf den Ankerstrom haben. Die Regler nehmen daher bei Stillstand eine indifferente Lage ein und können, wenn der durch die Zusatzmaschine bestimmte Ankerstrom geringfügig von dem im Regler eingestellten Sollwert abweicht, infolge der nicht mehr über das Motorfeld ausregelbaren Regelabweichung bis in eine ihrer Endlagen laufen. Dies ist jedoch unerwünscht, da die Zugkraft von dem Produkt aus Ankerstrom, Motorerregerstrom und Wickeldurchmesser abhängt und somit der eingestellte Wert der Zugkraft nicht mehr eingehalten wird. Ähnlich ungenaue Verhältnisse liegen auch bereits vor, wenn mit sehr geringen Bandgeschwindigkeiten gefahren wird und dabei die Motor-EMK verhältnismäßig klein gegenüber dem stromabhängigen Spannungsabfall im Ankerkreis ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile bei an sich bekannter Verwendung von Magnetverstärkern als Stromregler zu beseitigen.
- Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß bei Unterschreitung einer bestimmten Bandgeschwindigkeit die Steuerwicklungen der Magnetverstärker auf Abgriffe einer Hilfsspannung, z. B. der Spannung einer Batterie, selbsttätig umgeschaltet werden, welche Abgriffe mittels einer in Abhängigkeit von den Erregerströmen der Motoren stehenden elektromechanischen Speichereinrichtung derart eingestellt sind, daß der Bandzug auch im Bereich kleiner Drehzahlen und während des Stillstandes annähernd aufrechterhalten wird.
- Als elektromechanische Speichereinrichtung eignet sich beispielsweise ein polarisiertes Relais, welches von der Differenz der Erregerströme der beiden Motoren erregt wird und die Verteilung der Abgriffe der Hilfsspannung auf die Steuerwicklungen der Magnetverstärker bestimmt. Als elektromechanische Speichereinrichtung kann aber auch ein durch die Differenz der Erregerströme gesteuerter motorisch angetriebener Stellwiderstand dienen, der die Hilfsspannung auf die beiden Steuerwicklungen der Magnetverstärker verteilt.
- Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung weiter erläutert.
- Im Ausführungsbeispiel sind die Anker der Antriebsmaschinen mit 1 und 2, die zugehörigen Feldwicklungen mit 3 und 4 bezeichnet. Die Erregerströme werden von Magnetverstärkern 5 und 6 geliefert, welche von den Ankerströmen beeinflußt werden. Die Feldströme sind über ein polarisiertes Relais 7 geführt, welches zwei Kontaktzungen 8 und 9 trägt. Sobald die Drehzahl der Maschinen 1 und 2 bzw. die Bandgeschwindigkeit einen gewissen Wert unterschreitet, wird das Schütz 12 eingeschaltet, und es erfolgt eine Steuerung der Magnetverstärker 5 und 6 in Abhängigkeit von der Lage des polarisierten Relais 7 durch die Spannungsquelle 10 bzw. den Spannungsteiler 11. Es findet in diesem Fall also eine Erfassung der Differenz der Erregerströme im polarisierten Relais in zwei Stufen entsprechend den beiden Relaisstellungen statt. Es ist dabei wesentlich, daß das polarisierte Relais 7 zwei gleichwertige Ruhelagen hat.
- Ist beispielsweise der linke Wickeldurchmesser kleiner, so wird mit Hilfe des kleineren Feldstromes der linken Gleichstrommaschine 2 der Anker des polarisierten Relais 7 in die linke Stellung gebracht, so daß die beweglichen Kontaktstücke 8 und 9 jeweils die linken Gegenkontakte berühren. Dadurch wird auf den linken Verstärker 6 nur eine Teilspannung der Batterie 10, die am Spannungsteiler 11 abgegriffen wird, gegeben, während auf den rechten Verstärker 5 entsprechend dem vorliegenden größeren Feldstrom die volle Spannung der BatterielO gegeben wird. Nach Schalten des Schützes 12, das bei Unterschreiten einer gewissen Mindestbandgeschwindigkeit erfolgen soll, können also jetzt die beiden Verstärker 5 und 6 als Sollwert des Feldstromes die Batteriespannung bzw. die abgegriffene Teilspannung verwenden und den Feldstrom entsprechend steuern Dabei ist vorausgesetzt, daß die Steuerungseinrich tung so ausgelegt ist, daß der Einfluß der Batterie spannung den des Ankerstromes der Maschine 1 und 2 wesentlich überwiegt. Falls die Erfassung des Stromwertes in zwei Stufen (Relais in linker und rechter Endlage) nicht genügt, kann man ein anderes bekanntes Verfahren, z.B. die Stellung eines motorisch angetriebenen Stellwiderstandes benutzen.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Bandzug-Regeleinrichtung für die Gleichstromnebenschlußmotoren einer Umwickeleinrichtung mit veränderlicher Bandgeschwindigkeit, bei welcher der Ankerstrom jedes Motors durch einen die Motorerregung steuernden Stromregler konstant gehalten wird, unter an sich bekannter Verwendung von Magnetverstärkern als Stromregler, und die EMK jedes Motors durch entsprechende Ankerspeisung proportional der Bandgeschwindigkeit ist, mit einer Einrichtung im Ankerkreis, die zwecks Aufrechterhaltung eines Stillstands-Bandzuges auch bei Stillstand den erforderlichen Ankerstrom durch den Motor treibt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterschreiten einer bestimmten Bandgeschwindigkeit die Steuerwicklungen der Magnetverstärker (5, 6) auf Abgriffe einer Hilfsspannung, z. B. der Spannung einer Batterie (10), selbsttätig umgeschaltet werden, welche Abgriffe mittels einer in Abhängigkeit von den Erregerströmen der Motoren (1, 2) stehenden elektromechanischen Speichereinrichtung (7) derart eingestellt sind, daß der Bandzug auch im Bereich kleiner Drehzahlen und während des Stillstandes annähernd aufrechterhalten wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektromechanische Speichereinrichtung ein polarisiertes Relais (7) dient, welches von der Differenz der Erregerströme der beiden Motoren (1,2) erregt wird und die Verteilung der Abgriffe der Hilfsspannung (10) auf die Steuerwicklungen der Magnetverstärker (5,6) bestimmt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektromechanische Speichereinrichtung ein durch die Differenz der Erregerströme gesteuerter motorisch angetriebener Stellwiderstand dient, der die Hilfsspannung auf die beiden Steuerwicklungen der Magnetverstärker (5, 6) verteilt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 654600, 033, 882447,965517;. französische Patentschrift Nr. 1 042 887.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31267A DE1222577B (de) | 1954-06-02 | 1954-06-02 | Bandzug-Regeleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB31267A DE1222577B (de) | 1954-06-02 | 1954-06-02 | Bandzug-Regeleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1222577B true DE1222577B (de) | 1966-08-11 |
Family
ID=6963447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB31267A Pending DE1222577B (de) | 1954-06-02 | 1954-06-02 | Bandzug-Regeleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1222577B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE654600C (de) * | 1933-10-11 | 1937-12-30 | Aeg | Regeleinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtungen |
DE678033C (de) * | 1935-10-16 | 1939-07-07 | Aeg | Elektrischer Antrieb von Haspeln bei Walzwerken |
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FR1042887A (fr) * | 1950-04-15 | 1953-11-04 | Westinghouse Electric Corp | Commande électrique pour bobine |
DE965517C (de) * | 1942-03-31 | 1957-06-13 | Siemens Ag | Einrichtung zur Aufrechterhaltung der betriebsmaessigen Zugspannung in einer Werkstoffbahn, welche sich zwischen aufeinanderfolgenden, mittels Gleichstrommaschinen mit gemeinsamer, veraenderlicher Speisespannung angetriebenen bzw. gebremsten Arbeitsmaschien befindet |
-
1954
- 1954-06-02 DE DEB31267A patent/DE1222577B/de active Pending
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