DE1222120B - Schaltungskombination fuer Traegerfrequenz-Endeinrichtungen mit verstaerkenden Modulatoren - Google Patents

Schaltungskombination fuer Traegerfrequenz-Endeinrichtungen mit verstaerkenden Modulatoren

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DE1222120B
DE1222120B DEF42981A DEF0042981A DE1222120B DE 1222120 B DE1222120 B DE 1222120B DE F42981 A DEF42981 A DE F42981A DE F0042981 A DEF0042981 A DE F0042981A DE 1222120 B DE1222120 B DE 1222120B
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DEF42981A
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Horst Schilling
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Felten and Guilleaume AG
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/542Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes
    • H03C1/545Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes using bipolar transistors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
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    • H04J1/14Arrangements providing for calling or supervisory signals

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungskombination für Trägerfrequenz-Endeinrichtungen mit verstärkenden Modulatoren Die Erfindung betrifft eine Schaltungskombination für Trägerfrequenz-Endeinlichtungen der Nachrichteintechnik nach dem Frequenz-Multiplexverfahren mit Amplitudenmodulation und unterdrücktem Trägerstrom unter Verwendung von verstärkenden Modulatoren.
  • In der Trägerfrequenztechnik ist es bekannt, zur Frequenzumsetzung (Modulation bzw. Demodulation) mit vier Halbleiterdioden bestückte Gegentaktmodulatoren, die z. B. in der bekannten Ringmodulatoranärdnung geschaltet sind, zu verwenden.
  • Als Nachteil dieser Anordnung ist anzuführen, daß die Umsetzerdämpfung je nach Linearisierungsgrad mit 4 ... 10 db verhältnismäßig hoch ist, daß eine Rückwirkung des Ausgangsabschlusses auf den Eingang erfolgt und daß deshalb bei Filterankopplung Pufferdämpfungen erforderlich sind, die die Umsetzungsdämpfung um weitere 3 ... 5 db erhöhen.
  • Weitere Nachteile sind ein großer Trägerleistungsbedarf und ein hoher Trägerrest;'das Aussuchen der Dioden mit möglichst gleichen Kenndaten ist zeitraubend, und schließlich sind Klirrdämpfung und Aussteuergrenze gering.
  • Um diesen Nachteilen, insbesondere der großen Umsetzungsdämpfung und dem großen Trägerleistungsbedarf, zu begegnen, werden in den Trägerfrequenz-Endgeräten viele Verstärker notwendig, die einen wesentlichen Teil des Gesamtaufwandes ausmachen, die Anlagen komplizieren, ihre Zuverlässigkeit beeinträchtigen sowie Gewicht und Volumen vergrößern.
  • Bekannt ist auch die Möglichkeit, zur Frequenzumsetzung mit zwei oder vier Elektronenröhren bestückte Einfach- bzw. Doppelgegentaktmodulatoren zu verwenden, die zwar die angeführten Mängel nicht aufweisen, deren Nachteile hingegen in dem notwendigen Bedarf an Hilfsenergie - - Heiz- und Anodenleistung - und der damit verbundenen Wärmeentwicklung bestehen und die deshalb und wegen ihres großen Volumens, vor allem aber wegen ihrer Störanfälligkeit in der Praxis nicht angewendet werden können.
  • Die Transistortechnik eröffnet nun die Möglichkeit, den Röhrenschaltungen analoge transistorbestückte Einfach- und Doppelgegentaktmodulatoren aufzubauen, welche die bisher genannten Nachteile nicht aufweisen, dafür aber ein starkes Halbleiterrauschen zeigen, das ihre Verwendung in Trägerfrequenzeinrichtungen, die nach den bisher üblichen Grundsätzen entworfen sind, kaum zuläßt.
  • Die Schaltungskombination gemäß der Erfindung erlaubt die Verwendung solcher verstärkenden, stark rauschenden Einfach- oder Doppelgegentaktmodulatoren, vorzugsweise Transistorimodulatoren. Sie zeichnet sich gegenüber der bisher üblichen Trägerfrequenz-Endgerätetechnik durch eine Reihe vorteilhafter Eigenschaften aus, die gegeben sind durch 1 . einen stark verminderten Trägerleistungsbedarf, kleinen Trägerrest, vereinfachte Trägerfrequenzerzeugung und Trägerverteilung, 2. geringe Verstärkerzahl, 3. einfacherer Aufbau der Verstärker, 4. weniger Verstärkertypen, 5. einfachere Pegeleinstellung und -regelung, 6. zusätzliche - Entkopplung zwischen zusammen- zuschaltenden Modulationsfiltern, vereinfachten Filterabgleich, freizügige Filterkombination, 7. geringere Anforderungen an die Entkoppleranordnungen, 8. verbesserte übertragungseigenschaften (weniger Grund-, Klirr- und Fremdgeräusche), 9. weniger Bauelemente, erhöhte Zuverlässigkeit, geringes Gewicht und Volumen, 10. vereinfachte Fertigung, Prüfung, Lagerhaltung, Wartung und Reparatur.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in den verschiedenen Umsetzerstufen im Prinzip bekannte, durch einen ün Gegenkopplungskreis veränderbaren Widerstand in ihrer Umsetzungsverstärkung einstellbar gemachte, vorzugsweise in Einfachgegentaktanordnung ausgeführte Transistormodulatoren sowohl zur Frequenzumsetzung und Verstärkung als auch zur manuellen oder/ und automatischen Pegelregelung benutzt werden und daß diese Modulatoranordnungen so bemessen sind, daß sie die vorgesehenen übergabepegel ohne unzulässig große Klirrgeräuschbeiträge abgeben, und daß sie bei derart hohen Signalpegeln betrieben werden, daß ihre Grund- und Fremdgeräuschbeiträge nicht störend in Erscheinung treten, und daß die in den Umsetzerstufen noch erforderliche Verstärkung von auf den hochfrequenten Seiten der Modulatoren jeweils für mehrere Modulatoren gemeinsam angebrachte Breitbandverstärker beigetragen wird, in der Weise, daß weitere Verstärker auf den tieffrequenten Seiten der Modulatoren- entbehrlich sind bzw. im Kanalumsetzer durch einfachere bevorzugt zweistufig ausgeführte Kanalverstärker ersetzt sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß a) die Modulatoren ohne Zwischenschaltung von - Pufferdämpfungen direkt mit den zugehörigen Filtern verbunden sind und daß die zur Bildung einer größeren Kanalgruppe beitragenden Modulationsbandpässe auf den von den Modulatoren abgewandten Seiten über Entkopplungsdämpfungen zusammengeführt sind, b) die Breitbandverstärker vorzugsweise als zweistufige Transistorverstärker mit einem nutzbar -übertragenen Frequenzbereich von 60 ... 4028 (6200) kHz ausgeführt sind und in allen Umsetzerstufert verwendet werden, c) bei Einfachgegentaktmodulatoren gegenüber dem Nutzband verstärkt auftretende, nicht umgesetzte sogenannte durchsprechende and bei unzureichender Dämpfung der Modulatorbandfilter durch-ein im Stiel der die Bandfilter entkoppeP ten Gabelschaltung angeordnetes Hochpaßfilter zusätzlich in der Weise gedämpft wird, daß mehrere Modulationsbandpässe einem gemeinsamen Hochpaßfilter zugeordnet sind.
  • An Hand der Zeichnungen wird im folgenden -die Wirkungsweise der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen regelbaren Einfachgegentakt-Transistormodulator, F i g. 2 einen regelbaren Doppelgegentakt-Trartsistormodulator, F i g. 3 a die Zusammeriführung der Modulatorfilter über als L-Glieder ausgeführte Eiitkopplungsdämpfungen, F ig. 3b die Zusammexiführung der ModulationsbandflIter über als verschachtelte ,4-Glieder ausgeführte Entkopplungsdämpfungen, F i g. 4 die zusätzliche Dämpfung des durchsprechenden Bandes mit Hilfe eines allen Modulationsbandpässen gemeinsamen Hochbandpasses B, Fig. 5 einen Kanalumsetzer mit Transistormodulatoren, F i g. 6 einen Primär- und Sekundärgruppenuinsetzer mit Transistormodulatoren.
  • In F i g. 1 werden die Transistoren in Emitterschaltung betrieben. Die Umsetzungsverstärkung wird durch Variieren des Widerstandes R 4 infolge Beeiiiflussung der für das Signal f wirksam werdenden, durch die beiden Emitterwiderstände R 3 bewirkteii StrQmgegenkopplung auf einfache Weise verändert bzw. eingestellt. Durch diese Art der Gegenkopplung werden bekanntlich die Eingangs- und Innenwiderstände der Modulatoranordnung sehr groß. Die Ballastwiderstände Ri und R2 sind klein gegen diese Widerstände und halten die nach außen wirksam werdenden Eingangs- und Innenwiderstände auch bei Änderung des Gegenkopplungsgrades hinreichend konstant. Diese besonders einfache Modulatora nordnung ist im Grundprinzip an sich bekannt. Sie ermöglicht bei ausreichender Konstanz eine Umsetzungsverstärkung bis maximal 10 db und hat bei Einstellung der Umsetzungsverstärkung auf 5 db Rauschzahlwerte um etwa 20 db.
  • Erwähnt sei, daß sich auch mit vier Transistoren bestückte Doppelgegentakt-Modulatoranordnungen nach Fig, 2 verwenden lassen. Die damit erreichbaren Umsetzungsverstärkungen reichen bis über 20 db. Außerdem ermöglichen sie größere Klirrdämpfungen und höhere Aussteuergrenzen.
  • Wegen der unkompliziert& Schaltung und des kleineren Transistoraufwandes wird jedoch im folgenden den Einfachgegentakt-Transistormodulatoren trotz ihrer geringen Verstärkung der Vorzug gegeben.
  • Nun ist bekannt, daß der Signalpegel, am Eingang eines mit einer Rauschzabl von F ;- 20 db behafteten verstärkenden Vierpols (Modulators) '.> - 41,5 db bleiben muß, wenn sein psophometrisih- bewerteter Grundgeräuschbeitrag in einem 3,1 kElz breiten Ferne sprechkanal 10 pW an einem Punkt des relativen Pegels Null nicht übersteigen soll. Dies erfordert daß die am Modulator auftretenden Signalpegel aus" reichend hoch gewählt werden, In der Anordnung gemäß der Erfindung wird deshalb der von den verstärkenden Modulatoren nicht aufgebrachte Anteil der in einer Umsetzerstufe benötigten Gesamtverstärkung mit Hilfe breitbandiger Verstärker A erreicht, die in $ende- und Empfangsrichtung auf der hochfrequenten Seite der Modulatoren angeordnet und denen jeweils mehrere Modulatoren bzw. Demodulatoren zugeordnet sind.
  • Damit werden in Empfaugsrichtung nicht nur die Sigiialpegel in den Modulatoren auf die erforderliche Höhe gebracht, sondern es entfallen auch die üblicher" weise den einzelnen Demodulatoren nachgeschalteten schmalbandigen Verstärker. Diese Verstärker können erfindungsgemäß eingespart, werden, weil Transistormodulatoren so dimensioniert und betrieben werden können, daß sie die, vom CCITT empfohlenen Übergabepegel, die bei allen höheren Umsetzerstuten in Empfangsrichtung um ## -30 db liegen, bei ausreichend geringen Klirrverzerrungen auch ohne nachfolgende Verstärkung abgeben, Es zeigt sich, daß in allen nach den Grundsätzen der Erfmdung aufgebauten Umsetzerstufen nach F i g. 5, 6 über die von de- # u verstärkenden Modulatoranordnungen beigetragene Verstärkung hinaus noch Verstärkungen von etwa 20 db im Frequenzbereich 60... 4028 (... 6200) kRz aufzubringen sind und daß eine Aussteuergrenze von etwa + 15 db (32 mW) in allen Fällen ausreichend ist. Aus diesem Grunde genügt es, in Trägerftequenz-Endstellen, die im übertragungsfrequenzbereich bis etwa 4 (6) MHz arbeiten und die mit verstärkenden Modulatoren ausgerüstet sind, nur noch zwei Verstärkertypen, nämlich Kanalverst4rker 0,3 ... 3,4 kRz und Hochfrequenz-Breitbandverstärker 60 ... 4028 (... 6200) kHz zu verwenden. Derartige Verstärker lassen sich mit handelsüblichen Transistoren leicht als zweistufige Transistorverstärker ausführen. Somit ermöglicht infolge der erreichbaren Typenbeschränkung die Anordnung gemäß der Erfindung erhebliche Einsparungen.
  • Die leichte Regelbarkeit der Umsetzungsverstär# kung durch R4 vereinfacht die Pegelregelung beträchtlich gegenüber den bekannten Diodenmodulatoranordnungen, bei denen die Pegeleinstellung entweder mit Hilfe von Z-richtigen, veränderbaren Dämpfungsgliedern oder regelbaren Verstärkern erfolgt, Wird der veränderbare WiderstandR4 in Fig. 1 bzw. 2 z. B. als fremdbeheizter Thermistor ausgeführt, so ist der Transistordemodulator als Stellglied einer automatischen oder ferngesteuerten Pegelregelung (Pilotregelung) verwendbar. Der Regelbereich der Umsetzungsverstärkung läßt sich ohne Schwierigkeiten auf ± 5 db um den Nennwert ausdehnen. Auf diese Weise werden besondere Regelverstärker zur Durchführung einer automatischen Pegelregelung überflüssig.
  • Wegen der auch bei Regelung praktisch konstant bleibenden Eingangs- und Innenwiderstände und wegen der weitgehenden Entkopplutig zwischen Modulatoreingang und -ausgang können nach F i g. 5 bzw. 6 die Transistormodulatoren ohne Zwischenschaltung von Pufferdämpfungen direkt mit den zugehörigen Filtern C verbunden werden. Die eingesparten Dämpfungen lassen sich vorteilhaft auf den den Modulatoren abgewandten Seiten der Modulationsbandpässe als sogenannte Entkopplungsdämpfungen F derart einfügen, daß diese zusammen mit dem geeignet übersetzten Eingangs- bzw. Ausgangswiderstand des nachfolgenden bzw. voranliegenden Verstärkers ein die Filter entkoppelndes Netzwerk bilden, so daß die, Filter nicht mehr unmittelbar, sondern über die genannten Entkopplungsdämpfungen parallel geschaltet sind. F i g. 3 a und 3 b zeigen als Beispiel die Zusammenführung der 16 Modulationsbandpässe der Sekundärgruppenumsetzung eines V-960-Systems.
  • Durch die Wirkung der Entkopplungsdämpfungen F werden die Anforderungen an die übergangsdämpfung des entkoppelnden Gabelübertragers D verinindert und die gegenseitige Beeinflussung der an die Gabelseiten heranzuführenden Bandpaßfiltergruppen so gesenkt, daß die Filter C einzeln berechnet und abgeglichen und sodann in beliebiger Kombination z. B. zum Aufbau der Leitungsgruppen der Systeme V 300, V 600, V 960 oder der Grundtertiärgruppe im Bereich 812 ... 2044 kHz ohne Ersatz der fehlenden Filter durch Ballastnetzwerke zusammengestellt werden können. In sinngemäß gleicher Weise sind auch die Modulationsbandfilter der übrigen Umsetzerstufen zusammengeführt (vgl. Fig. 5 und 6). Auf diese Weise läßt sich die Filterparallelschaltung vereinfachen.
  • BeiVerwendung von Einfachgegentaktmodulatoren erscheint an deren Ausgang zusätzlich zum Nutzband und den unerwünschten Modulationsprodukten das relativ zum Nutzband verstärkte unumg#setzte Signal als sogenanntes durchsprechendes Band. Während das gegenüber Doppelgegentaktmodulatorenanordnungen andersartige Spektrum der höheren Modulationsprodukte durch die bisher gebräuchlichen Modulationsfilter hinreichend gesperrt wird, sind im Frequenzbereich des durchsprechenden Bandes in einigen Fällen höhere Sperrdämpfungen notwendig, um Nebensprechgeräusche ausreichend unterdrücken zu können. Um nun beim übergang auf Einfachgegentaktmodulatoren eine Neuentwicklung von Modulationsbandpässen zu vermeiden und um Bauelemente einzusparen, wird die im Frequenzbereich des durchsprechenden Bandes von den Modulationsbandpässen einer Filtergruppe noch nicht aufgebrachte erforderliche Sperrdämpfung durch ein nach der Filterzusammenführung in den Leitungsweg eingefügtes für alle Bandpaßfilter der Filtergruppe gemeinsam wirkendes Hochpaßfilter B erreicht.
  • Als Beispiel zeigt Fi-g. 4 die Zusammenführung der fünf Primärgruppenfilter C zur Bildung der Grundsekundärgruppe 312 ... 552 kHz. Die bei der Verwendung von Einfachgegentaktmodulatoren erforder-Eche erhöhte Sperrdämpfung im Bereich des durchsprechenden Bandes 60 ... 108 kHz wird durch das in den Stiel der Gabel D eingefügte Hochpaßfilter B erreicht.
  • F i g# 5 und 6 zeigen an Hand von Blockschaltbildern die Anwendung der Erlmdung bei der Kanal-und Vorgruppenumsetzung bzw, bei Primär- und Sekundärgruppenunisetzungen. Die hier verwendeten Modulatoren E entsprechen den Einfachgegentaktmodulatoren nach F i g. 1. Nur bei der Umsetzung der Sekundärgruppen 1 und 3 müssen mit Rücksicht auf die Realisierbarkeit der Modulationsbandpässe Doppelgegentaktmodulatoren z. B. nach F i g. 2 verwendet werden.
  • Die Einsteilbarkeit ihrer Umsetzungsverstärkung ist auf der Sendeseite auf (vorschlagsweise) ± 2 db eingeengt und dient hier zur manuellen Pegelfeineinstellung, während die Einstellbarkeit der Umsetzungsverstärkung der Demodulatoren auf der Empfangsseite wahlweise zur manuellen und/oder automatischen Regulierung des abgehenden übergabepegels -in einem Bereich von etwa ± 5 db genutzt wird. Die Demodulatoren in der Anordnung sind so ausgelegt und werden in der Weise betrieben, daß sie ohne nachfolgende Verstärkung die bei etwa -30 dbr liegenden empfangsseitig abgehenden übergabepegel ohne unzulässige Klirrverzerrung abgeben können. Den Demodulatoren sind keine schmalbandigen Empfangsverstärker nachgeschaltet. Eine Ausnahme ist nur bei Kanahunsetzern gegeben, deren übergabepegel von + 8 dbr zweckmäßig von Kanalverstärkern 0,3 . . # 3,4 kHz aufgebracht werden. Die Modulatoren bzw. Demodulatoren E sind entsprechend F i g. 5 und 6 ohne Zwischenschaltung von Pufferdämpfungen mit den zugehörigen Modulationsbandpässen C verbunden und die Modulationsbandpässe sind über Entkopplungsdämpfungen F zur Bildung bzw. Aufspaltung von größeren Kanalgruppen zusammengeführt, wodurch die Ausführung der entkoppelnden Gabelanordnung vereinfacht wird. Insbesondere können ähnlich F i g. 3 die 2 - 8-Filter der V-960-Sekundärgruppenumsetzung über nur einen Gabelübertrager enthaltende Entkoppelanordnungen zusammengeführt werden, und es werden Teilbestükkungen des Sekundärgruppenumsetzers z. B. zur Bildung der Systeme V 300 (Filter 1 bis 5), V 600 (Filter 1 bis 10) oder der Grundtertiärgruppe 812 ... 2044 kHz (Filter 4 bis 8) ohne Ballastnetzwerke möglich. Im Stiel der EntkopplergabelD kann entsprechend F i g. 4 ein Hochpaßfilter B eingefügt werden, das die Sperrdämpfung der zugehörigen Modulationsbandpässe im Frequenzbereich des durchsprechenden Bandes gegebenenfalls auf den für den Betrieb mit Einfachgegentaktmodulatoren nötigen Wert ergänzt. Die in Sende- und Empfangsrichtung noch erforderliche Verstärkung wird gemäß der Erfindung durch je einen BreitbandverstärkerA aufgebracht, der auf der hochfrequenten Seite der Modulatoren bzw. Demodulatoren im Gabelstiel der Entkoppleranordnung D angeordnet und mehreren Modulatoren bzw. Demodulatoren zugeordnet ist. Die an den Ein- und Ausgängen der verschiedenen Umsetzer vorgesehenen übergabepegel entsprechen den Empfehlungen des CCITT und ermöglichen die Zusammenarbeit mit herkömmlichen Trägerfrequenzgeräten. Die Zwischenpegel zwischen den Baugruppen der verschiedenen Umsetzungen sind so gewählt, daß keine unzulässig hohen Grund- und Klirrgeräuschbeiträge entstehen und daß sowohl in Sende- wie Empfangsrichtung als auch in den verschiedenen Umsetzerstufen der gleiche, leicht realisierbare Breitbandverstärkertyp 60 ... 4028 (... 6200) kHz verwendet werden kann. In Trägerfrequenz-Endstellen wird nur noch der genannte Breitbandverstärkertyp und im Kanalumsetzer ein Verstärkertyp mit dem Frequenzbereich 0,3 ... 3,4 kHz verwendet. Wird die Kanalumsetzung mit verstärkenden Modulatoren ausgerüstet, _so kann der bisher meist als dreistufiger Transistorverstärker ausgeführte Kanalverstärker zweistufig_ aufgebaut werden, was bei der großen Zahl der vorkommenden Kanalverstärker beachtliche Einsparungen ermöglicht.
  • Insgesamt gesehen erbringt die Anordnung gemäß der Erfindung gegenüber bekannten Systemen neben verbesserten übertragungseigen#schafteneinebeträchtliche Vereinfachung und Verbilligung, die gegeben ist durch Einsparung an Verstärkerbaugruppen. Weiter ergeben sich durch die an die verbleibenden Wrstärker zustellenden verminderten Anforderungen zusammenmitderdurchdengeringenTrägerleistungsbedarf der Transistormodulatoren möglichen vereinfachten Trägerversorgungseinrichtung erhebliche Einsparungen an Bauelementen, was zur Erhöhung der Zuverlässigkeit sowie zur Verminderung des Volumens und Gewichtes der Trägerfrequenzgeräte beiträgt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: i. Schaltungskombination für Trägerfrequenz-Endeinrichtungen der Nachrichtentechnik nach dem Frequenz-Multiplexverfahren mit Amplitudenmodulation und unterdrücktem Trägerstrom unter Verwendung von verstärkenden Modulatoren, dadurch gekennzeichnet, daß in den verschiedenen Umsetzerstufen im Prinzip bekannte, durch einen im Gegenkopplungskreis angeordneten veränderbaren Widerstand (R 4) in ihrerUmsetzungsverstärkungeinstellbargemachte, vorzugsweise in Einfachgegentaktanordnung ausgeführte Transistormodulatoren (Fig. 1) sowohl zur Frequenzumsetzung und Verstärkung als auch zur manuellen oder/und automatischen Pegelregelung benutzt werden und daß diese Modulatoranordnungen so bemessen sind, daß sie die vorgesehenen übergabepegel ohne un ulässig große Klirrgeräuschbeiträge abgeben, und daß sie bei derart hohen Signalpegeln betrieben werden, daß ihre Grund- und Fremdgeräusch-beiträge nicht störend in Erscheinung treten, und daß die in den Umsetzerstufen noch erforderliche Verstärkung von auf den hochfrequenten Seiten der Modulatoren jeweils für mehrere Modulatoren gemeinsam angebrachten Breitbandverstärkern beigetragen wird, in der Weise, daß weitere Verstärker auf den tieffrequenten Seiten der Modulatoren entbehrlich sind bzw. im Kanalumsetzer durch einfachere bevorzugt iweistufig ausgeführte Kanalverstärker ersetzt sind (F i g. 5 und 6). 2. Schaltungskombination für Trägerfrequenz-Endeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die M#dulatoren. ohne Zwischenschaltung von Pufferdämpfungen direkt mit den zugehörigen Filtern verbunden sind und daß die zur Bildung einer größeren Kanalgruppe beitragenden Modulationsbandpässe auf den von den Modulatoren abgewandten Seiten über Entkopplungsdämpfungen zusammengeführt sind (F i g. 3 a und/oder 3 b). 3. Schaltungskombination für Trägerfrequenz-Endeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitbandverstärker vorzugsweise als zweistufige Transistorverstärker mit einem nutzbar übertragenen Frequenzbereich von 60 ... 4028 (6200) kHz ausgeführt sind und in allen Umsetzerstufen verwendet werden. 4. Schaltungskombination für Trägerfrequenz-Endeinrichtung nach Anspruch 1, und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Einfachgegentaktmodulatoren, gegenüber den Nutzband verstärkt auftretende nicht umgesetzte sogenannte durchsprechende Band bei unzureichender Dämpfung der Modulaforbandfilter durch ein im Stiel der die Bandfilter entkoppelten Gabelschaltung angeordnetes Hochpaßfilter (B) zusätzlich in der Weise gedämpft wird, daß mehrere Modulationsbandpässe (C) einem gemeinsamen Hochpaßfilter (B) zugeordnet sind (F i g. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegesehriften Nr. 1004 681, -1149 414, 1100 703, 1090 276.
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