DE1221343B - Vorrichtung zur Steuerung eines elektromotorischen Stellantriebs - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung eines elektromotorischen Stellantriebs

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DE1221343B
DE1221343B DES80619A DES0080619A DE1221343B DE 1221343 B DE1221343 B DE 1221343B DE S80619 A DES80619 A DE S80619A DE S0080619 A DES0080619 A DE S0080619A DE 1221343 B DE1221343 B DE 1221343B
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DE
Germany
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overdrive
switched
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memory
gear
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Pending
Application number
DES80619A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karlheinz Wienecke
Heinz Witte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/0405Programme-control specially adapted for machine tool control and not otherwise provided for

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung eines elektromotorischen Stellantriebs Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung eines zu einem Regler gehörenden elektromotorischen Stellantriebs, bei dem zusätzlich zu dem während der Regelvorgänge wirksamen Normalgang eine Stellbewegung im Schnellgang vorgesehen ist, bei dessen Einschaltung ein elektrischer oder elektromechanischer Speicher anspricht, der den im Schnellgang zurückgelegten Stellweg speichert. So wird z. B. bei der Temperaturregelung für Tieföfen gefordert, daß beim öffnen des Ofens die Klappen für Brennstoff und Luft schnell schließen und der Regler ausgeschaltet wird. Wenn die Ofentüren wieder geschlossen sind, dauert es eine geraume Zeit, bis der Regler die Klappen wieder in die Stellung gefahren hat, die vor dem Ansprechen des Schnellganges vorhanden war. Es ist deshalb erwünscht, daß die ursprüngliche Klappenstellung zunächst im Schnellgang wieder hergestellt wird, bevor der Regler eingeschaltet wird.
  • Bei Werkzeugmaschinensteuerungen ist es bekannt, bei der Fertigung des ersten Stückes die Vorschubwege und Vorschubgeschwindigkeiten, die mit der Maschine zurückgelegt werden, zu speichern, indem zugehörige Anschläge eingestellt werden, damit die Maschine beim automatischen Betrieb diese Wege selbständig zurücklegt. Auch bei der vorliegenden Vorrichtung zur Steuerung eines Stellantriebs wird von der Maßnahme Gebrauch gemacht, mit der Einschaltung des Schnellganges einen elektrischen oder elektromechanischen Speicher anzuschließen, der den im Schnellgang zurückgelegten Laufw ' eg speichert.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellgang für den Rücklauf über den Speicher so lange eingeschaltet bleibt, bis der gleiche Stellweg in umgekehrter Richtung zurückgelegt ist. Die Erfindung kann angewendet werden bei Stellantrieben mit zwei Motoren, bei denen also für den Schnellschluß ein besonderer Motor vorgesehen ist, oder bei Stellantrieben, bei denen der Schnellgang über ein zusätzliches Getriebe mit anderer Übersetzung erreicht wird.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Darin zeigt Fig. 1 einen Zwei-Motoren-Antrieb mit Stirnradgetrieben für beide Motoren, F i g. 2 und 3 ein Beispiel für Speichereinrichtungen; F i g. 4 stellt einen Antrieb dar, bei dem der Schnellgang durch ein Getriebe mit anderer übersetzung erreicht wird, das über eine Kupplung eingeschaltet werden kann; F i g. 5 zeigt einen Zwei-Motoren-Antrieb, bei dem der Schnellgangmotor jedoch über ein Schneckengetriebe eingreift; F i g. 6 gibt den dazugehörigen Schaltplan für die elektrische Schaltanordnung der Motoren wieder. Nach F i g. 1 treibt ein elektrischer Stellmotor MR eines Reglers über Stimräder eine Kurbel 1 an, mit der z. B. die Klappen an einem Ofen verstellt werden. Ein elektrischer Schnellgangmotor Ms wirkt über zwei weitere Stirnräder 2 und 3 auf die gleiche Kurbel 1. Solange der Regler arbeitet, ist der Stellmotor MR eingeschaltet, und da der Schnellgangmotor Ms stromlos ist, läuft sein Anker über die Stirnräder 3 und 2 mit. In das Stirnrad 2 greift außerdem ein Ritzel 4 eines elektromechänischen Speichers Sp ein. Soll der Schnellgang eingeschaltet werden, so werden der Regler und der Stellmotor MR ausgeschaltet und der Schnellgangmotor Ms in der gewünschten Drehrichtung in Bewegung gesetzt. Gleichzeitig spricht der elektromechanische Speicher Sp an. Der Stellmotor MR läuft entweder stromlos mit oder seine Abtriebsverbindung wird mit Hilfe einer Kupplung gelöst, die hinter dem Stirnrad 3 auf der Welle 5 angebracht ist und die anspricht, wenn der Schnellgang arbeitet (in der Figur nicht dargestellt). Der Schnellgangmotor Ms läuft so lange, bis er von einem Endschalter der als Stellglied verwendeten Kurbel 1 ausgeschaltet wird. Der im Schnellgang zurückgelegte Stellweg ist im Speicher Sp gespeichert würdtii. Um die Sielluhg des Stellgliedes wieder zu erreichen, die vor der Betätigung des Schnellganges vorhanden war, wird der Schnellgangmotor in umgekehrter Drehrichtung eingeschaltet und bleibt über -einen im Speicher eiligebauten Schaltet so länge -eingeschaltet, bis,der gleiche Weg in umgekehrter Richtung wieder zurückgelegt ist.
  • Der Speicher kath Z. B. nach F i g. 2 äüfgebaut sein. Mit dem Ritzel 4 (F i g. 1) ist ein nicht dargestellter Impulsgeber verbunden, der bei jedem Umlauf des Ritzels 4 eine bestimmte- Zahl von Spannungsimpulsen abgibt. Diese Spannungsimpulse werden einem Elektromagneten 7 zugeführt, der jedes Mal einen Anker 8 anzieht und über eine Klinke 9 ein Klinkenrad 10 um einen Zahn weiterschaltet. Eine Hemmung 11 sorgt dafür, daß das Rad 10 jedesmal nur um eitien Zahn weiterrückeil kann. Mit der Welle des Rades 10 ist eine Scheibe 12 mit einem Schaltnocken 13 fest verbunden. Der Schaltnocken 13 wirkt über eine Rolle und eine Stange 14 gegen die Kraft einer nicht dargestellten Feder auf einen Umschalter 15, der entweder eine elektrische Verbindung mit dem Kontakt 16 oder 17 herstellt.
  • Solange der Regler arbeitet, ist die elekt- Ache Verbindung Imigcheft dem IMp.ülSgeber und 'dem Magneten 7 unterbrochen. Wird der Schne:Rgängmotor Ms eingeschaltet, so wird der Stellmotor MIR des Reglers abgeselialtet und die VärWmdung zwischen Impulsgeber und Magnet 7 hergestellt. Der Speicher beginnt z-a -arbeiten, und -der Umschalter 15 verläßt den Kontakt 16 und 15gt sich gegen den Kontakt 1-7.. Diese Kontaktverbindung -ist, wie noch näher be-s-ähntböii Witd, der LKüiricht-uüg äs Schnellgängiüotors Ms zugeordnet, die Odem i#icklaut eütspricht. Soll -die ursprüngliche Lage -des Stellgliedes wieder erreicht werden, so wird der Rücklauf des Schnellgangmotors eingeschaltet. Das Ritzel 4 wird in umgekehrter Drehrichtung angetrieben, und der Impulsgäbet des Speitheis 4 gibtItüpulgeäTüf eiften Magtieteü, der wie dür Magnet 1 mit A-iiiät Klinkt zusammenarbeitet, die ein Klinkenrad wib das glinkefir-ad 1-0, jedoCh ih üiiigelbktei D'rühtiehtung, törtschältet. Diese Eiiitichtuügen -sind iii F! g. 2 nicht dargestellt-. Das Klinketirad, welühes dhe Achsä 18 ih unrgokehrter Dfehrichtung Wie das Xakennd 10 fortbeWegt, ist #z. g. hinter dem K-.hn#k6iiiad 10 äC -der gleichen Achse belestigt -zu &eükeü, Die gpettklinke 11 steht während Ües Rückläufg nicht mit dem Klinke:nrad 10 in Verbindüng-, so aaß hietdurch die Rücklautbewe-'guhg hichtgehe#müft wird, Der Schnellgäfigmotbi M## bleibt während dbg kücklaufs so lange eingeschaltet, bis der Sühaltnockän 13 in die in FI g.2 dargestellte Läge zurückgekehrt ist, Die Kurbel 1 hat dann die gleiche räumliche Stellung erreicht, dibvot Abschalteh des Reglers lfndvot dem-Einschälten des Sühn-e,11# gaiigmrotors vothayiden war.
  • Nach F 1 g. 4 igt nur ein einziger elektrischer Steilbiotor M füt die Feineinstellulig ides Stellantniebes übet den Regler und defi Schnellgatig vorgesehen, Dei Stellmotor M kann über eine Kupplung IYI Mil Stirnräde,m 19 bis 22 odet über -eine Kupplung Ki mit "güthrädäth 23 und .14 verbunden werdefi, Die andere kupplung ist dä7nil jeweils gelöst, Solange der Regler arbeitet, ist die KupplungK" wirksam u7ffd (läs SielIfflied 1 witd über die 'St#irnräder 19 bis 22-. gedreht. Die Kupplung K2 ist gelöst. Für den Schiiell#, sChluß wird der keglär üü4äsühditet, die Kuppluüg K, gelöst und eine Verbiftäting zum Stirnrad 24 über die Kupplung K, hergestellt. Der Stellmotor M wird jetzt in Richtung »schließen« des Stellgliedes eingesthälttet, uftd übet &iü Seithräd'er 23 ünd 2,4 #vird des stengkeil j- ängerrieben. weichzeitig wed aär 'Spdcher Sp über das Ritzel 4 verstellt, der den während des Schnelltgati#PA zürückgelegte Laufweg speichert. Soll die ur-%p#iiligliche Lage des Stellgliedes wiederhergestellt werden, so wird der Stellmotor M für ent-"egengesetzte Drehrichtung eingeschaltet und ver stellt das Stellglied so lange, bis am Speicher die ursprüngliche Stellung wiederhergestellt und damit der gleiche Weg in umgekehrter Richtung zurück# gelegt ist.
  • Nach F i g. 5 treibt der 'Stellmotor MR des Reglers über ein VörgA-I&gä25 ehl Umlaufrädergättiebe, von dem lediglich zwei Topf(adär 26 Ünd 27 dargestellt Skid, JD2 Tö#pfräd 27 ist ihit der Wellb 28 des Stella -ii# ad 26 tt.ägt eine "liedes vorbünde Des Topft Schüückenv,-tzahtlüng, -uüd iii diese greift eine Schnecke19 ;ein, die übef eifi Votgelege30 Vom Schnel,Ige:fig-Päötor M# ängetriebeft werdeü kämi. Diü Welle 31 der SchhUke tteibt übet zWei Stitilräder die Nz)ckenschtibb 32 des nicht dargestüllteh Speicher' än. Der Söhaltflöcktn i3 dür Ne#dken#chüfbe 32 clrüükt in der i-ft Fi g. -3 ä gezeichneten Aü,.-gaügsstibllufig die Pölle 33"die Verbinduggstatige 14 Und dä# mit den Umsthalter 15 nach tücht#> so d-äß er deü Köntakt 1,16 berühtt Sobald der S'Ohhiellgäng#iüotor MS >-#üges#c112#ltet wird, gind die Vbrbindungen züin Stell--Bibtöt -MR uüte,tbröv,heh, Der #tefläntfieb -Würd mit gtoßer Ge-#chWindigktit fügefähreil, -dadieM.-t.tieb#sverbiiidulig zwischen dem Schnellgängmbtor, dtt Sühliecke ünd dem Schfeckehrad sehr vVel wehigär -stark untersetzt ist äls die übetden Stellmoet MA und das Umlauf-.r,ädergütriebb-.
  • »In F i g-. #6 ist ;die, Zügtht$iig'e für die M6törgnMz #füd Ms dargestellt. Der ReglerR1 der nur sühematisch gezeichnet ist, t#hältct üb& Schalter S:r, Se dün StälknotorMg im tih#CI1 odet änderäti Drehsinh :eift, wobei der Motorstrom Übet deft tlinSchä1Wrl-5 fließen -muß. Die Stromversorguhg für die brehnChtung »sohließen#< des Schnell--gaügsiüotor,# Ms ist am Punkt 34 abgegriffen und führt übt2#r tineft Handschalter,#, und teinen E-.nd# schaltet Sä. Fürdie Stromrichtüh. g »öff nenz< -muß der Strom über de,n Umschalter 15, den Kontakt .17 und einen liandschälter S4 zum Schnellgängmotor Ms fließen. Soll der Schnellschlußvorgang ausgelöst werden, so wird der Schalter S" geschlossen. Der Schnellganginoto!7,2s *beginnt zu laufeh, und die Nockens scheibe verläßt die in F i g. 3 a gäzeichhete, Gfundstellung. Sie 'gelangt z-. B. in die in F 1 g. 3 b gefeichnete Lage, bis der #Bhdsr-Ifalter S, -anspricht und das Stellglied vollständig geschlossen ist. Unmittelbar iiachdem det Schnellgangmotor MS zu laufen begänft, hat der U mschalter 15 die Verbindung zum Kontakt 16 und damit den Strom zum Stellmotor % unter.brochert und :die -elektrische Verbindung zum Kontakt 17 umgeschaltet. Soll die Ausgängsstelluag des St-ell-gliedes w.iedt#hergegtellt- worden, sb wird der Schalter S4 geschlossen und der Schnellgangmotor Ms in umgekehrter Drehrichtung eingeschaltet. Er läuft jetztSo lange, bis die Nö#ckeiischeibe 32 die in F 1 g. 3 a gezei#ühnete Lage wieder -erreicht und der Nocken 13 den Umschalter 15 nach rechts bewegt, so daß wieder die Verbindung zum Kontakt 16 hergestellt ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Steuerung eines zu einem Regler gehörenden elektromotorischen Stellantriebs, bei dem zusätzlich zu dem während der Regelvorgänge wirksamen Normalgang eine Stellbewegung im Schnellgang vorgesehen ist, bei dessen Einschaltung ein elektrischer oder elektromechanischer Speicher anspricht, der den im Schnellgang zurückgelegten Stellweg speichert, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellgang für den Rücklauf über den Speicher so lange eingeschaltet bleibt, bis der gleiche Stellweg in umgekehrter Richtung zurückgelegt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher aus einem stellwegabhängig verstellbaren Schaltnocken (13) besteht, der in der einen Schaltlage den Regler einschaltet und in der anderen Schaltlage ausschaltet und einen Stromkreis für den Rücklauf im Schnellgang vorbereitet. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einem über ein selb-sthemmendes Getriebe wirksamen Schnellgang, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (13) in Antriebsverbindung mit dem Stellmotor oder dem Getriebe des Schnellganges steht.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 893 742.
DES80619A 1962-07-27 1962-07-27 Vorrichtung zur Steuerung eines elektromotorischen Stellantriebs Pending DE1221343B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893742C (de) * 1942-07-19 1953-10-19 Aeg Selbststeuerung fuer Fertigungsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893742C (de) * 1942-07-19 1953-10-19 Aeg Selbststeuerung fuer Fertigungsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen

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