DE1220871B - Wasserverteiler fuer Kuehltuerme - Google Patents

Wasserverteiler fuer Kuehltuerme

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DE1220871B
DE1220871B DEM45699A DEM0045699A DE1220871B DE 1220871 B DE1220871 B DE 1220871B DE M45699 A DEM45699 A DE M45699A DE M0045699 A DEM0045699 A DE M0045699A DE 1220871 B DE1220871 B DE 1220871B
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water distributor
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DEM45699A
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Inventor
George William Meek
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F25/00Component parts of trickle coolers
    • F28F25/02Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
    • F28F25/06Spray nozzles or spray pipes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Wasserverteiler für Kühltürme Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserverteiler für Kühltürme, bestehend aus einem um eine lotrechte Achse umlaufenden, von der Reaktionskraft des in Strahlen ausströmenden Wassers angetriebenen Wasserrohr, welches über einen stillstehenden, aus durchgehenden Schichten gebildeten Kontaktkörper hinwegstreicht, in dessen Kanälen das Wasser mit von unten aufsteigender Luft in unmittelbaren Wärmeaustausch tritt.
  • Die je Oberflächen- und Zeiteinheit zugeführte Wassermenge einerseits und die Luftmenge andererseits stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander, derart, daß einer Vergrößerung der Wassermenge eine Vergrößerung der Luftmenge entspricht. Um mit einem Kontaktkörper eines bestimmten Volumens oder einer bestimmten Stirnfläche eine hohe Leistungsfähigkeit zu erzielen, muß also die Luftgeschwindigkeit in den Kanälen möglichst weit hochgetrieben werden. Dabei kann es geschehen, daß durch die aufsteigenden Luftströme Tropfen des dem Kontaktkörper zugeführten Wassers mitgerissen und nach oben aus den Kanälen des Kontaktkörpers ausgetragen werden. Ungeachtet der Belastung des Kühlturmes können Tropfen, wenn sie in die Kanäle eintreten, im ersten Augenblick eine Blase bilden, die den Kanalquerschnitt überdeckt. Diese Blase platzt schnell und kann sich dabei in feine Wasserteilchen auflösen, die sich mit dem Luftstrom nach aufwärts bewegen. Auch aus anderen Gründen können unter gewissen Voraussetzungen Wasserteilchen von dem aufsteigenden Luftstrom mitgerissen werden. Dies alles verursacht Wasserverluste bzw. eine Durchnässung der Umgebung, die vermieden werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verteilung des Wassers so zu verbessern, daß den vorgenannten llbelständen wirksam begegnet wird. Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an dem umlaufenden Wasserverteiler einen der Wurflänge der aus den Austrittsöffnungen ausströmenden Strahlen entsprechenden, die Strahlen abdeckenden Schirm anzuordnen. In besonders zweckmäßiger Ausbildung erstreckt sich der Abdeckschirm von einer Stelle oberhalb der in dem Wasserverteiler vorgesehenen Auslaßöffnungen schräg abwärts bis in die Nähe der Oberseite des Kontaktkörpers.
  • Durch diese Ausbildung des Wasserverteilers wird erreicht, daß der mit dem Verteilrohr umlaufende Abdeckschirm die Oberseite des Kontaktkörpers auf der einen Seite des Verteilers oberhalb dessen Austrittsöffnungen überdeckt und das abfließende Wasser während seines Durchganges durch die Kanäle nach unten im Kontaktkörper schon an den Wänden. der Kanäle gesammelt worden ist, wenn diese wieder vom Abdeckschirm freigegeben werden.
  • Es sind zwar bereits rotierende Flüssigkeitsverteiler für Filteranlagen od. dgl. bekannt, bei denen an jedem Verteilerarm eine Art Prallblech angeordnet ist. Dieses Prallblech dient aber nicht dazu, beim Umlauf des Verteilers jeweils einen bestimmten Bereich des Kontaktkörpers im Sinne der Erfindung zu überdecken, sondern es ist unterhalb der Austrittsöffnungen des Verteilers als Verteilerplatte befestigt, um die aus den Austrittsöffnungen strahlartig heraustretende Flüssigkeit möglichst gleichmäßig und fein verteilt auf die darunterliegende Filteroberfläche auszubreiten. Ein derartiges Ausbreiten der Flüssigkeit setzt voraus, daß die Verteilerplatte mit Durchbrechungen versehen ist, damit die Flüssigkeit nach unten durch sie hindurchrieseln kann.
  • Beim Gegenstand der Erfindung überdeckt dagegen der Abdeckschinn stets die vom Wasser beaufschlagten Kanäle im Kontaktkörper während eines kurzen Zeitabschnittes, der aber ausreichend ist, um das Wasser längs der Wände der Kanäle sich ausbreiten zu lassen, bevor der aufsteigende Luftstrom seine volle Stärke erreicht. Wasserteilchen, die möglicherweise von der verhältnismäßig schwachen, unter dem Schirm aufsteigenden Luftströmung mitgerissen werden, setzen sich auf dem Schirm ab und fließen zum Kontaktkörper zurück.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführnuigsbeispieles. Es zeigt F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Teil eines gemäß der Erfindung ausgeführten Kühlturmes, F i g. 2 schaubildlich und in größerem Maßstab einen Teil des Verteilers.
  • Der in F i g. 1 dargestellte Kontaktkörper 10 weist eine ringförmige obere Stirnfläche 12 auf und füllt den waagerechten Querschnitt eines Kühltuimgehäuses 13 aus. Der Kontaktkörper 10 kann in bekannter Weise aus Schichten eines vorzugsweise faserigen, organischen oder anorganischen Stoffes, wie Papier oder Asbestfasern oder einer Kombination dieser beiden Stoffe zusammengesetzt sein. Die Schichten sind hochgradig wassersaugend und haben zugleich in nassem Zustand die erforderliche mechanische Festigkeit, beispielsweise durch Tränkung mit Phenolharz. Gemäß der F i g. 2 ist jede zweite Schicht 14 des Kontaktkörpers eben und jede dazwischenliegende Schicht 16 gewellt. Dadurch, daß der Abstand zwischen den Schichten klein gehalten ist, etwa 3-10 mm, enthält der Kontaktkörper innerhalb eines gegebenen Volumens eine sehr große Anzahl enger, in lotrechter Richtung durchlaufender Kanäle oder Spalten. Die unteren Kanten der Schichten sind längs Schnittflächen 18 sägeblattartig abgeschnitten, um das Abrinnen des Wassers zu erleichtern und auf diese Weise zu verhindern, daß die Kanalquerschnitte unten von Wassertropfen überbrückt werden.
  • Oberhalb des Kontaktkörpers ist ein Wasserverteiler 26 vorgesehen. Er hat einen zentralen Nabenteil 20, der eine nach oben offene Rinne bildet, in die das zu kühlende Wasser aus dem abgebogenen Ende 22 eines Zufuhrrohres 24 eingeleitet wird. Von dort wird das Wasser in radiale Verteilerarme geleitet, die in geeigneter Anzahl gleichmäßig über den Umkreis verteilt sind. Die Arme erstrecken sich über den Kontaktkörper hinweg und haben in dieselbe Richtung weisende Austrittsöffnungen 28, so daß der Wasserverteiler durch die Reaktionskraft des aus den Öffnungen 28 ausströmenden Wassers in Umlauf versetzt wird. Diese Kraft wird von der Lage des Wasserspiegels in dem Nabentei120 bestimmt. Der Nabenteil20 hat unten eine ringförmige Schiene 30, die auf von Lagerböcken 34 ,getragenen Rädern 32 mit zweckmäßig kegelig abgeschrägter Lauffläche ruht.
  • Gemäß der Erfindung sind die einzelnen Arme des Wasserverteilers 26 mit je einem Abdeckschirm 36 verbunden. Zur Befestigung des Schirmes ist der obere Randteil 38 abgeknickt. Von diesem Randteil ragt ein den eigentlichenAbdeckschirmbildenderTei140 schräg abwärts bis in die Nähe der Oberseite 12 des Kontaktkörpers 10. Der Abdeckschirm 36 kann in einen Teil 42 enden, der eine Fortsetzung des Teiles 40 bildet, aber im wesentlichen zur Oberseite 12 des Kontaktkörpers parallel verläuft. Der Abdeckschirm erstreckt sich am Verteilerarm praktisch über dessen Länge, die mit den Austrittsöffnungen 28 versehen ist, wobei der Abdeckschirm eine strahlenförmig in radialer Richtung nach außen zunehmende Breite haben kann.
  • Die durch die Austrittsöffnungen 28 des Wasserverteilers 26 austretenden Wasserstrahlen versetzen diesen in Umlauf, und zwar in der Richtung des Pfeiles 44 in F i g: 2. Die Umlaufgeschwindigkeit des Wasserverteilers hängt ab von der Anzahl seiner Arme und wird zweckmäßig so eingestellt, daß die einzelnen Teile des Kontaktkörpers ungefähr 30mal in der Minute berieselt werden, d. h. mit beispielsweise vier Armen beträgt die Drehzahl des Wasserverteilers etwa 7,5 Upm. Die Wasserstrahlen fallen auf den Kontaktkörper hinab und treten in dessen Kanäle ein. Der Abdeckschirm 36 stellt hierbei sicher, daß die Wassertropfen Zeit haben, von den Schichten 14 und 16 aufgesogen zu werden bzw. sich als Film an die Kanalwände zu legen, bevor die Kanäle von dem Abdeckschirm wieder freigegeben werden. Der Abdeckschirm 36 wirkt hierbei dämpfend auf die Luftgeschwindigkeit in den von ihm überdeckten Kanälen. Ferner kann er eine Art Abscheider bilden, der die eventuell mit dem geschwächten Luftstrom aufsteigenden Wasserteilchen abfängt. Die Luft wird durch die Kanäle des Kontaktkörpers 10 durch einen Ventilator 46, der auf einer Welle 48 sitzt, hindurchgesaugt.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern im weitesten Sinne innerhalb des Rahmens des ihr zugrunde liegenden Leitgedankens abwandelbar. So läßt sie sich auf andere Flüssigkeiten als Wasser und Luft in solchen Fällen anwenden, wo gleichartige Bedingungen vorhanden sind. Der Kontaktkörper kann umlaufen und der Flüssigkeitsverteiler stillstehen. Der Verteiler kann eine andere Bewegung als einen Umlauf gegenüber dem Kontaktkörper ausführen. Der Abdeckschirm kann auch von einem Teil des Verteilers gebildet sein. Es ist auch möglich, den Abdeckschirm auf der Unterseite des Kontaktkörpers, d. h. auf der dem Wasserverteiler entgegengesetzten Seite, anzubringen, wobei der Abdeckschirm sich immer vor dem gerade benetzten Teil des Kontaktkörpers befinden und ihn absperren soll.
  • Die Arme des Wasserverteilers tragen dadurch, daß sie dicht über der Oberseite 12 des Kontaktkörpers 10 angebracht sind, auch dazu bei, in der Eigenschaft von Dichtungselementen die Luftströmung durch den unter demAbdeckschirmbeflndlichenTeil desKontaktkörpers zu dämpfen. Die Auslaßöffnungen des Wasserverteilers werden so gerichtet, daß die Wasserstrahlen beimAuftreffen auf denKontaktkörper einemöglichst geringe Peripheriegeschwindigkeit haben. Je kleiner die Wurflänge der Wasserstrahlen ist, desto kleiner wird die Fläche, die der Abdeckschirm überdecken muß.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Wasserverteiler für Kühltürme, bestehend aus einem um eine lotrechte Achse umlaufenden, von der Reaktionskraft des in Strahlen ausströmenden Wassers angetriebenen Wasserrohr, welches über einen stillstehenden, aus durchgehenden Schichten gebildeten Kontaktkörper hinwegstreicht, in dessen Kanälen das Wasser mit von unten aufsteigender Luft in unmittelbaren Wärmeaustausch tritt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß an dem umlaufenden Wasserverteiler (26) ein der Wurflänge der aus den Austrittsöffnungen (28) austretenden Strahlen entsprechender; die Strahlen abdeckender Schirm (36) angeordnet ist.
  2. 2. Wasserverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abdeckschirm (36) von einer Stelle oberhalb der in dem Verteiler (26) vorgesehenen Austrittsöffnungen (28) für das Wasser schräg abwärts bis in die Nähe der Oberseite (12) des Kontaktkörpers (10) erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 601430.
DEM45699A 1959-07-06 1960-06-22 Wasserverteiler fuer Kuehltuerme Pending DE1220871B (de)

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SE1220871X 1959-07-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998019125A1 (fr) * 1996-10-31 1998-05-07 David Pavlovich Sinelnikov Condenseur a evaporation

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2601430A (en) * 1949-05-10 1952-06-24 Carter Ralph B Co Distributor of the rotary type

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