DE1220677B - Fliehkraftkupplung - Google Patents

Fliehkraftkupplung

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Publication number
DE1220677B
DE1220677B DES58897A DES0058897A DE1220677B DE 1220677 B DE1220677 B DE 1220677B DE S58897 A DES58897 A DE S58897A DE S0058897 A DES0058897 A DE S0058897A DE 1220677 B DE1220677 B DE 1220677B
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DE
Germany
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flyweights
clutch
centrifugal
levers
friction
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Pending
Application number
DES58897A
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English (en)
Inventor
Paul Sommer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/06Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like
    • F16D43/08Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
    • F16D43/10Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces the centrifugal masses acting directly on the pressure ring, no other actuating mechanism for the pressure ring being provided

Description

  • Fliehkraftkupplung Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftkupplung mit an der getriebenen Kupplungshälfte angeordneten Fliehgewichten, die über Hebel auf an der treibenden Kupplungshälfte mit bestimmter Vorspannung anlieliegen Reibbeläge einwirken, wobei der Reibschluß mit steigender Drehzahl der getriebenen Kupplungshälfte zunimmt und die Hebel, auf denen die Fliehgewichte verstellbar befestigt sind, um gegenüber der Längsachse der Welle quergerichtete Achsen schwenkbar sind.
  • Um eine größere Anfahrelastizität zu erlangen, ist es bereits bekannt, bei Kupplungen, bei denen der Kupplungseffekt durch Fliehgewichte erzielt wird, diese Fliehgewichte an der getriebenen Kupplungshälfte anzuordnen, dabei aber die Reibbeläge durch Federn mit einer gewissen Vorspannung an die treibende Kupplungshälfte anzulegen. Durch eine solche Maßnahme wird eine große Anfahrelastizität dadurch erreicht, daß bei schnell anlaufenden Motoren zuerst zwischen der getriebenen und der treibenden Kupplungshälfte ein relativ großer Schlupf besteht, der nach und nach durch die wachsende Fliehkraft der Fliehgewichte aufgehoben wird, so daß dadurch auch nach und nach der Kupplungseffekt erzielt wird. Bei diesen bekannten Kupplungsarten wird also der Anfahrreibschluß und damit die Kraftschlußzunahme durch die Einregelung von Regelelementen bestimmt.
  • Bei einer bekannten Konstruktion wird der Anfahrreibschluß durch besondere, gleichmäßig am Umfang des Kupplungsgehäuses verteilte Druckfedem bewirkt, wobei mehrere voneinander getrennt angeordnete Federn durch eine entsprechende Anzahl von Einstellorganen eingeregelt werden müssen, was offensichtlich hinsichtlich eines gleichmäßigen Anfahrreibschlusses schwierig ist. Bei einer anderen bekannten Bauart kann der Anfahrreibschluß nur sehr schwer und nach Zerlegen der Kupplung eingestellt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fliehkraftkupplung, bei welcher die Fliebgewichte über Hebel auf der treibenden Kupplungshälfte anliegende Reibbeläge einwirken, so auszubilden, daß der Anfahrreibschluß und damit auch die Kraftschlußzunahme von nur einem einzigen Einstellorgan, das von außen leicht zugänglich ist, einreguliert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf an sich bekannten Winkelhebeln angeordneten Fliehgewichte zur Erzielung des Anfahrreibschlusses einstellbar federnd auseinandergespreizt sind.
  • Durch diese Maßnahme, die den Anfahrreibschluß bewirkenden Federn zwischen den Fliehgewichten anzuordnen und diese dadurch auseinanderzuspreizen, wird außer der leichten Einstellbarkeit des Anfahrreibschlusses auch ein geringer Verschiebeweg der Druckplatten, sowie ein kleiner Weg der Fliehgewichte und damit eine geringe Abnützung dieser Kupplungsteile erzielt.
  • Eine Ausführungsform. der erfindungsgemäßen Kupplung ist an Hand der Zeichnungen nachstehend erläutert. Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 eine erfindungsgemäße Kupplung entsprechend dem Schnitt C-D in der A b b. 2 und in Ab b. 2 eine Darstellung der Kupplung entsprechend dem Schnitt A-B in der A b b. 1.
  • In den Zeichnungen ist mit X die treibende und mit Y die getriebene Welle bezeichnet. Auf der getriebenen Welle ist eine Kupplungsnabe 1 angeordnet, auf der frei drehbar eine Kupplungsscheibe 2 vorgesehen ist, die über ein Verbindungsteil 18 mit der treibenden Welle X in Verbindung steht.
  • An der Kupplungsnabe 1 sind die Reibscheiben 3 und 4 angeordnet, die mit der Kupplungsscheibe 2 über die Reibbeläge 7 in Kontakt gelangen können. Die Reibscheiben 3 sind dabei durch die Schraubbolzen 9 an der Nabe 1 befestigt.
  • An der Kupplungsnabe 1 sind schwenkbar um die Lagerbolzen 8 die Winkelhebel 5 b und 6 b angeordnet, die an ihrem der Reibscheibe 4 zugekehrten Ende eine Anlagennase 5 a und 6 a besitzen. An diesen Winkelhebeln 5 b und 6 b sind zwei Fliehgewichte 5 und 6 angeordnet, deren Stellung auf den Hebeln 5 b bzw. 6 b einregelbar ist, daß die Fliehgewichte hin und her geschoben werden können und dabei durch die Stellschrauben 19 arretierbar sind. Im Ruhezustand werden die beiden Fliehgewichte unter Zwischenschaltung des Bolzens 11 auseinandergespreizt, wobei der Bolzen 11 in einem der Fliehgewichte, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in dem Fliehgewicht 6, von einer Feder 12 beaufschlagt wird. Die Verstellbarkeit des Spreizdruckes durch den Bolzen 11 ist deutlicher aus Ab b. 1 zu ersehen, wo erkennbar ist, daß der Bolzen 11 innerhalb des Fliehgewichts 6 in einer Bohrung gelagert ist, in der eine Feder 12 vorgesehen wird, die einenendes an der oberen Seite des Bolzens 11 und anderenendes an einer als Widerlager dienenden Stellschraube 13 anliegt. Durch die Wahl der Federkonstante für die Feder 12 und durch die Wahl der Länge des Bolzens 11 und durch die Wahl der Länge der Schraube 13 ist die anfängliche Auseinanderspreizung der beiden Fliehgewichte 5 und 6 im Ruhezustand der Kupplung einregelbar. Um diese Einregelung leicht vornehmen zu können, ist in der Verbindung 18 eine Öffnung vorgesehen, durch die der Schraubbolzen 13 betätigt werden kann. Durch die Größe der Auseinanderspreizung der beiden Fliehgewichte 5 und 6 im Ruhezustand wird die Anlage der verschiebbar an den Mitnehmerbolzen 10 der Kupplungsnabe 1 gelagerten Reibscheibe 4 an der Reibscheibe 2 und andererseits an der feststehenden Reibscheibe 3 vorbestimmt, so daß dadurch der Anfahrreibschluß festgelegt wird, der bei Mitnahme der getriebenen Welle Y sich durch weiteren Spreizdruck durch die Fliehkraft der Fliehgewichte 5 und 6 ständig erhöht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fliehkraftkupplung mit an der getriebenen Kupplungshälfte angeordneten Fliehgewichten, die über Hebel auf an der treibenden Kupplungshälfte mit bestimmter Vorspannung anliegende Reibbeläge einwirken, wobei der Reibschluß mit steigender Drehzahl der getriebenen Kupplungshälfte zunimmt und die Hebel, auf denen die Fliehgewichte verstellbar befestigt sind, um gegenüber der Längsachse der Welle quergerichtete Achsen schwenkbar sind, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die auf an sich bekannten Winkelhebeln (5 b, 6 b) angeordneten Fliehgewichte (5, 6) zur Erzielung des Anfahrreibschlusses einstellbar federnd auseinandergespreizt sind.
  2. 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ' daß der Abstand der Fliehgewichte (5, 6) voneinander durch Stellmittel (13, 11) einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 655 371; französische Patentschriften-Nr. 1096 552, 635 284; USA.-Patentschriften Nr. 2 090 397, 1813 638, 1284192.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1284192A (en) * 1918-02-11 1918-11-05 Grover D Harris Centrifugally-governed clutch-pulley.
FR635284A (fr) * 1927-04-30 1928-03-12 Appareil de liaison automatique, souple, constamment variable et à renversement de marche entre une source de force motrice et son point d'application pour le rendement maximum et pour un régime constant du moteur
US1813638A (en) * 1928-05-07 1931-07-07 Worcester Polytech Inst Accelerating clutch
US2090397A (en) * 1933-07-25 1937-08-17 Automatic Drive And Transmissi Automatic clutch mechanism
DE655371C (de) * 1936-03-20 1938-01-14 Fusion Moteurs Kupplung, insbesondere fuer Schleudermaschinen
FR1096552A (fr) * 1953-12-21 1955-06-22 Ferodo Sa Perfectionnements aux embrayages centrifuges

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