DE3832925C2 - - Google Patents
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- DE3832925C2 DE3832925C2 DE3832925A DE3832925A DE3832925C2 DE 3832925 C2 DE3832925 C2 DE 3832925C2 DE 3832925 A DE3832925 A DE 3832925A DE 3832925 A DE3832925 A DE 3832925A DE 3832925 C2 DE3832925 C2 DE 3832925C2
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsscheiben
vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Aus der offengelegten japanischen Patentanmeldung 58 (1983)
637 ist eine Kupplungsscheibenvorrichtung bekannt, die in den
Fig. 7 und 8 dargestellt ist.
Eine derartige Kupplungsscheibenvorrichtung weist eine Nabenvorrichtung
auf, die aus einer Nabe und einem Nabenflansch
besteht, der einstückig mit der Nabe ausgebildet
ist. Auf gegenüberliegenden Seiten des Nabenflansches und
koaxial zu der Nabe sind Seitenscheiben angeordnet, die
fest miteinander verbunden sind und relativ zu der Nabenvorrichtung
als Einheit drehbar sind. Zwischen der Nabenvorrichtung
und den Seitenscheiben ist eine Hysteresevorrichtung
angeordnet, die einen Reibbelag und eine konische
Feder aufweist, die eine der Seitenscheiben mit dem Nabenflansch
unter Zwischenschaltung des Reibbelages in Eingriff
hält. Die konische Feder ist zwischen dem Nabenflansch und
einer Steuerplatte angeordnet, die relativ zu der Nabenvorrichtung
drehfest und axial verschieblich ist. Die Steuerplatte
weist eine Nockengleitfläche auf, mit der ein an einer
der Seitenscheiben ausgebildeter Nocken in ständigem
Kontakt steht. Wenn zwischen den Seitenscheiben und der Nabenvorrichtung
eine Relativverdrehung auftritt, wird der
Nocken entlang der Nockengleitfläche verschoben. Dadurch
wird der Steuerplatte in axialer Richtung verschoben, so
daß die Federkraft der konischen Feder verändert wird. Auf
diese Weise kann eine Relativverdrehung zwischen den Seitenscheiben
und der Nabenvorrichtung in eine Veränderung
der Federkraft der konischen Feder umgesetzt werden, wodurch
das Hysteresemoment veränderbar ist.
Bei der Kupplungsscheibenvorrichtung gemäß der JP 58-637 A
steht jedoch der Nocken, der an einer der Seitenscheiben
ausgebildet ist, in ständigem Kontakt mit der Nockengleitfläche
der Steuerplatte, wodurch diese beiden Bauteile einer
hohen Abnutzung unterliegen. Infolge der Abnutzung des
Nockens und der Nockengleichfläche verändert sich im Laufe
der Zeit auch das Verhältnis der Relativverdrehung zwischen
den Seitenscheiben und der Nabenvorrichtung zu der axialen
Verschiebung der Steuerplatte und somit auch die Veränderung
des Hysteresemomentes. Dies führt dazu, daß sich die
Betriebsbedingungen, z. B. das maximal erzielbare Hysteresemoment,
mit zunehmender Betriebsdauer der Kupplungsscheibenvorrichtung
verändern.
Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kupplungsscheibenvorrichtung zur Drehmomentübertragung zu
schaffen, bei der über die gesamte Betriebsdauer ein im wesentlichen
gleichartiger Hysteresemomentenverlauf erzielbar
ist.
Diese Aufgabe wird anmeldungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des neuen Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der anmeldungsgemäßen Kupplungsscheibenvorrichtung sind
die Nabe und der Nabenflansch relativ zueinander in Umfangsrichtung
drehbar und zwischen der Nabe und dem Nabenflansch
ist eine Federvorrichtung vorgesehen. Ein erster
Hysteresemechanismus wirkt zwischen den Seitenscheiben und
der Nabe und erzeugt ein konstantes erstes Hysteresemoment
H₁, wenn die Nabe und der Nabenflansch um einen Winkel α
relativ zueinander verdreht sind, der kleiner als ein Winkel
α₁ ist. Ein zweiter Hysteresemechanismus wirkt zwischen
den Seitenscheiben und dem Nabenflansch und weist ein Plattenelement
sowie eine Wellenfeder auf. An dem Plattenelement
oder an der Wellenfeder ist eine Nockenfläche ausgebildet,
über die das Plattenelement bzw. die Wellenfeder
mit dem entsprechend anderen Bauteil erst dann in Eingriff
tritt, wenn die Nabe und der Nabenflansch um einen
Winkel α relativ zueinander verdreht sind, der größer als
der Winkel α₁ und kleiner als ein Winkel α₂ ist. Auf diese
Weise kann die Federkraft der Wellenfeder und somit das Hysteresemoment
bei einer Relativverdrehung zwischen der Nabe
und dem Nabenflansch bis zum Erreichen eines Maximalwertes
H₃ kontinuierlich erhöht werden. Da die Nockenfläche und
die Wellenfeder bzw. die Nockenfläche und das Plattenelement
bei der anmeldungsgemäßen Kupplungsscheibenvorrichtung
nicht in ständigem Kontakt stehen, sondern erst bei einer
Relativverdrehung um einen Winkel α < α₁ miteinander in Berührung
kommen, ist die Abnutzung dieser Bauteile wesentlich
verringert.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsge
mäß ausgebildete Kupplungsscheibenvorrichtung
entlang Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Vorderansicht mit ausgeschnittenen
Teilen der erfindungsgemäß ausgebildeten
Kupplungsscheibenvorrichtung;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Nockenmechanis
mus der Erfindung;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Nockenmechanis
mus der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt durch den Nockenmechanis
mus entlang Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine charakteristische Darstellung der
Hysterese der erfindungsgemäß ausgebil
deten Kupplungsscheibenvorrichtung;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine herkömmlich
ausgebildete Kupplungsscheibenvorrichtung;
und
Fig. 8 einen Schnitt durch die herkömmlich
ausgebildete Kupplungsscheibenvorrichtung
entlang Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Kupplungsscheibenvorrichtung
ist geteilt und umfaßt eine Nabe 1, die mit Hilfe eines
Keiles 1a mit einer Ausgangswelle (in den Figuren nicht
gezeigt) verbunden ist, einen Nabenflansch 2, der über Keile
1b, 2b koaxial mit der Nabe 1 in Eingriff steht, eine Seitenschei
be 4 und eine Seitenscheibe 3, die auf beiden Seiten
der Nabe 1 koaxial und drehbar gelagert sind, sowie
Hysteresemechanismen 23, 24, die zwischen der Seitenscheibe
4, der Seitenscheibe 3, der Nabe 1 und dem Nabenflansch 2 an
geordnet sind. Die Keile 1b, 2b besitzen einen Umfangsspalt
und drehen sich über einen vorgegebenen Winkel. Die Nabe 1
und der Nabenflansch 2 weisen eine Ausnehmung 33 in einer
entsprechenden Lage auf. In der Ausnehmung 33 ist eine Tor
sionsfeder 17 über Sitze 16, 18 festgelegt. Wenn die Nabe 1
und der Nabenflansch 2 relativ zueinander gedreht werden,
wird Drehmoment vom Nabenflansch 2 über die Torsionsfeder 17
auf die Nabe 1 übertragen. Stirnplatten 29 sind auf der
Außenseite der Scheibenplatte 4 fixiert, und Reibbeläge 31
sind auf beiden Seiten der Stirnplatten 29 über Niete 30 be
festigt. Die Seitenscheibe 4 ist über Stifte 27 an der
Seitenscheibe 3 befestigt. Der Hysteresemechanismus 23 ist
zwischen die Nabe 1 und die Platten 3, 4 eingepreßt, während
der Hysteresemechanismus 24 zwischen den Nabenflansch 2 und
die Platten 3, 4 eingepreßt ist. Auf der Außenseite des Na
benflansches 2 ist eine Ausnehmung 2c ausgebildet, und der
Stift 27 ist in Umfangsrichtung relativ zum Nabenflansch 2 in
der Ausnehmung 2c verdreht. Im Nabenflansch 2 sind die
Seitenscheibe 4 und die Seitenscheibe 3 in entsprechenden Re
lativlagen ausgebildet. In den Ausnehmungen sind Torsionsfe
dern 19, 25, 26 angeordnet.
Der erste Hysteresemechanismus 23 umfaßt mit einer Zentrier
buchse 20 eine Axialdruckscheibe 12, einen Axialdruckbelag
13 sowie eine Axialdruckscheibe 14 zwischen der Seitenscheibe
4 und der Nabe 1 und mit einer konischen Feder 8 eine
Axialdruckplatte 7, einen Axialdruckbelag 6 sowie eine
Axialdruckscheibe 5 zwischen der Seitenscheibe 3 und der Nabe
1.
Der zweite Hysteresemechanismus 24 umfaßt mit einem Axial
druckbelag 43 ein Plattenelement 44, eine Wellenfeder 45,
eine Axialdruckfeder 46 und einen Reibbelag 47
zwischen der Seitenscheibe 4 und dem Nabenflansch 2 und mit
einer konischen Feder 48 eine Axialdruckplatte 49 sowie
einen Axialdruckbelag 40 zwischen der Seitenscheibe 3 und dem Na
benflansch 2.
Der erste Hysteresemechanismus 23 bestimmt die Hysterese in
einem Torsionswinkelbereich von A bis C gemäß Fig. 6,
während der zweite Hysteresemechanismus 24 die Hysterese in
einem Torsionswinkelbereich von C bis E gemäß Fig. 6 fest
legt.
Eine proportional zum Torsionswinkel kontinuierlich verän
derliche Hysterese ist mit H2 in Fig. 6 dargestellt.
Das Plattenelement 44 besitzt einen ringförmigen ebenen Teil
44a, einen Flanschteil 44b und Nagelteile 44c. Der Flansch
teil 44b besitzt auf der Außenseite des ebenen Teils 44a
zylindrische Form. Die Nagelteile 44c sind in Axialrichtung
an der Innenseite des Teils 44a ausgebildet. Sie sind fest
in die Ausnehmungen 2d eingesetzt, so daß das Plattenelement
44 in Umfangsrichtung über die Nagelteile 44c am Naben
flansch 2 fixiert ist. Am ebenen Teil 44a sind in Umfangs
richtung unter gleichen Abständen vier Nockenflächen 44d
ausgebildet. Eine solche Nockenfläche 44d besitzt eine tra
pezförmige Gestalt und steht zur Wellenfeder 45 vor. Die
Wellenfeder 45 ist in dem Raum zwischen dem Flanschteil 44b
und den Nagelteilen 44c angeordnet und wird durch den
Flanschteil 44b und die Nagelteile 44c radial gelagert. Bei der
Wellenfeder 45 handelt es sich um eine ringförmige Blatt
feder, die in Umfangsrichtung in gleichen Abständen Erhöhun
gen 45a und Vertiefungen 45b (durch Mittellinien in Fig. 3
angedeutet) aufweist. Eine solche Erhöhung 45a steht zur
Seite des Plattenelements 44 vor und besitzt einen gekrümmten
Vorsprung 45c am Ende der Erhöhung 45a. Die Wellenfeder 45
ist im zylindrischen Plattenelement 4 an einer solchen Stelle an
geordnet, daß die Seite des gekrümmten Vorsprungs 45c mit der
Nockenfläche 44d in Kontakt steht und die Rückseite des
gekrümmten Vorsprunges mit der Axialdruckplatte 46 in Kon
takt steht, die in Umfangsrichtung über eine Ausnehmung 45d
mit der Wellenfeder 45 verbunden ist. Der Reibbelag 47
ist zwischen der Axialdruckplatte 46 und dem Nabenflansch 2
angeordnet. Der Vorsprung 14a der Axialdruckscheibe 14 des anderen
Hysteresemechanismus 23 steht über die Ausnehmung 45d mit
gegabelten Vorsprüngen 45e in Eingriff. Die Axialdruck
scheibe 14 ist in Umfangsrichtung an der Nabe 1 fixiert. Die
Größe der Hysterese, die zwischen den beiden Nockenflächen
und dem gekrümmten Vorsprung über den Reibbelag 47
erzeugt wird, wird durch die Federkonstante, das Ausmaß der
Durchbiegung (gemäß der Form der Nockenfläche) etc. der Wellenfeder
45 gesteuert.
Das Drehmoment der Seitenscheiben 3, 4 in der Richtung A in Fig. 2
wird auf die Zentrierbuchse 20, die Axialdruckplatte 7 und
die Axialdruckbeläge 13, 6 übertragen. Gemäß dem ersten
Hysteresemechanismus 23 tritt das Hysterese-Drehmoment H1 in
Fig. 6 auf. Wenn die Größe des Eingangsdrehmomentes den
Punkt A überschreitet, werden die Seitenscheiben 4, 3 gleitend re
lativ zur Nabe 1 bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Dreh
moment über die Seitenscheiben 4, 3 und den Hysteresemechanismus 24
auf den Nabenflansch 2 übertragen und über den Keil 2b auf den
Sitz 18 weitergeleitet, so daß die Feder 17 komprimiert
wird. Bei diesem Kompressionsvorgang tritt aufgrund der Fe
derkonstanten der Feder 17 eine erste Federkonstante K1 auf.
Die Wellenfeder 45 wird durch die Axialdruckscheibe 14 an
der Nabe 1 fixiert, und das Plattenelement 4, das mit dem
Nabenflansch 2 in Eingriff steht, wird mit dem Nabenflansch
2 gedreht. Das Plattenelement 44 wird über einen Winkel α1
bewegt, und die Nockenfläche 44d tritt mit dem gekrümmten
Abschnitt 45c in Kontakt. Nach diesem Zustand beginnt die
Wellenfeder 45 ihren Durchbiegungsvorgang. Bei diesem Durch
biegungsvorgang preßt die Nockenfläche 44d den gekrümmten
Vorsprung 45c zusammen, so daß sich daher die Wellenfeder 45
verbiegt und in Relation zum Grad der Durchbiegung eine
entsprechende Federbelastung entsteht. Das Ausmaß der Ver
biegung steigt in Abhängigkeit von der Funktion des Nockens
in Relation zum Torsionswinkel an, so daß auf diese Weise
die Federlast in Relation zum Torsionswinkel zunimmt. Die
Hysterese H2 gemäß der Federbelastung tritt zwischen dem
Nabenflansch 2 und dem Reibbelag 47 auf und steigt im
Vergleich zum Torsionswinkel an (in Fig. 6 zwischen B und C
gezeigt). Das Plattenelement 44 wird um den Winkel α2 bewegt,
und der gekrümmte Vorsprung 45c tritt mit dem Boden der
Nockenfläche 44d in Kontakt. Zu diesem Zeitpunkt erreicht
die Durchbiegung ihr Maximum. Das entsprechende Hysterese
drehmoment ist bei H3 gezeigt (Punkt C). In dieser Position
steht der Keil 1b der Nabe 1 mit dem Keil 2b des Naben
flansches 2 in Eingriff. Wenn das Eingangsdrehmoment den
Punkt C übersteigt, werden die Seitenscheiben 4, 3 gleitend in
bezug auf den Nabenflansch 2 bewegt, und das Eingangsdreh
moment wird über die Ausnehmungen 3a, 4a der Seitenscheiben 3, 4
auf die Feder 19, 25 übertragen, so daß diese zusammenge
preßt werden. Bei diesem Kompressionsvorgang (α3) liegt
eine zweite Konstante K2 gemäß der Steifigkeit der Feder 19,
25 vor. Am Ende dieses Vorgangs steht ein Ende der Feder 26
mit der Ausnehmung 2a des Nabenflansches 2 in Kontakt, so
daß auf diese Weise das Eingangsdrehmoment über die Aus
nehmung 2a auf die Nabe 2 übertragen wird. Die Feder 2b wird
in die Ausnehmungen 4a, 3a mit dem vorgegebenen komprimier
ten Zustand eingesetzt, so daß das Hysterese-Drehmoment auf
den Punkt D ansteigt. Danach wird eine Konstante K3 gemäß
der Federkonstante der Feder 26 erhalten. Am Ende des Kom
pressionsvorganges 4 tritt der Stift 27 mit der Ausnehmung
2c des Nabenflansches in Kontakt. Dann wird das Eingangs
drehmoment über den Stift 27 auf den Nabenflansch 2 übertra
gen, und die Seitenscheiben 4, 3 drehen sich zusammen mit den
Nabenflanschen 1, 2.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Nockenmechanismus kann
unabhängig von dem bekannten Hysteresemechanismus in einem
benachbarten nächsten Raum (im zylindrischen Plattenteil)
befestigt werden. Der Nockenmechanismus erzeugt daher ein
kontinuierlich veränderliches Hysterese-Drehmoment propor
tional zum Torsionswinkel in einem vorgegebenen Winkelbe
reich.
Eine entsprechende wellenförmige Blattfeder kann in ein
facher Weise in Abhängigkeit von der Fahrzeugklasse eine
entsprechende Hysterese-Kurve und teilweise die Kurve der
kontinuierlich veränderlichen Hysterese vorgeben.
Das Plattenelement 44 kann durch einen
Axialpreßvorgang hergestellt werden.
Durch Änderung der Form der Nockenfläche relativ zum Feder
element und zum Plattenelement oder der Federkonstanten des
Federelementes kann die entsprechende Größe der Hysterese
ausgewählt werden.
Erfindungsgemäß wird somit eine Kupplungsscheibeneinheit mit
einem kontinuierlich veränderlichen Hysteresemechanismus
vorgeschlagen, mit der Geräusche oder Vibrationen des An
triebssystems reduziert werden können. Der kontinuierlich
veränderliche Hysteresemechanismus umfaßt ein Plattenele
ment, ein Federelement sowie ein Reibbelagelement zwischen
einem Nabenelement und einem Scheibenelement. Die Nocken
fläche des Plattenelementes und/oder Federelementes, der
Vorsprung des Federelementes und/oder Plattenelementes und
der Eingriffsmechanismus zwischen dem Plattenelement und dem
Nabenelement werden betätigt, wobei zwischen dem Scheiben
element und dem Nabenelement die kontinuierlich veränder
liche Hysterese erzeugt wird.
Claims (4)
1. Kupplungsscheibenvorrichtung zur Drehmomentübertragung,
mit
einer Nabenvorrichtung (1, 2), die eine Nabe (1) und einen sich radial zur Nabe erstreckenden Nabenflansch (2) umfaßt, Seitenscheiben (3, 4), die koaxial zu der Nabenvorrichtung auf gegenüberliegenden Seiten des Nabenflansches (2) nahe diesem angeordnet sind und die als Einheit relativ zu der Nabenvorrichtung drehbar sind, und
einer Hysteresevorrichtung, die Axialrichtung federnd zwischen der Nabenvorrichtung und den Seitenscheiben angeordnet ist und die ein Hysteresemoment erzeugt, das sich in Abhängigkeit von einer Relativverdrehung zwischen der Nabenvorrichtung und den Seitenscheiben kontinuierlich ändert,
wobei die Hysteresevorrichtung ein Federelement, einen Reibbelag und eine Nockenvorrichtung aufweist, mittels der die Verformung und somit die Federkraft des Federelementes kontinuierlich veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (1) und der Nabenflansch (2) in begrenztem Maße (α₂) relativ zueinander in Umfangsrichtung drehbar sind,
daß eine Federvorrichtung (17) vorgesehen ist, die zwischen der Nabe (1) und dem Nabenflansch (2) in Umfangsrichtung wirkt, und daß die Hysteresevorrichtung
einen ersten Hysteresemechanismus (23), der in Axialrichtung federnd zwischen den Seitenscheiben (3, 4) und der Nabe (1) wirkt und der Reibbeläge (6, 13) sowie ein Federelement (8) aufweist, die ein erstes Hysteresemoment (H₁) erzeugen, und
einen zweiten Hysteresemechanismus (24) umfaßt, der zwischen den Seitenscheiben (3, 4) und dem Nabenflansch (2) wirkt und der ein Plattenelement (44), das drehfest an dem Nabenflansch (2) angebracht ist, sowie eine Wellenfeder (45) aufweist, die zusammen mit einem Reibbelag (47) drehfest an der Nabe (1) angebracht ist,
wobei an dem Plattenelement (44) oder an der Wellenfeder (45) eine Nockenfläche (44d) ausgebildet ist, über die das Plattenelement (44) bzw. die Wellenfeder (45) mit dem entsprechend anderen Bauteil (45 bzw. 44) bei Erreichen einer vorbestimmten Relativverdrehung (α₁) zwischen der Nabe (1) und dem Nabenflansch (2) derart in Eingriff tritt, daß die Federkraft der Wellenfeder (45) und somit das Hysteresemoment (H₂) bei einer weiteren Relativverdrehung zwischen der Nabe (1) und dem Nabenflansch (2) bis zum Erreichen eines Maximalwertes (H₃) kontinuierlich erhöht wird.
einer Nabenvorrichtung (1, 2), die eine Nabe (1) und einen sich radial zur Nabe erstreckenden Nabenflansch (2) umfaßt, Seitenscheiben (3, 4), die koaxial zu der Nabenvorrichtung auf gegenüberliegenden Seiten des Nabenflansches (2) nahe diesem angeordnet sind und die als Einheit relativ zu der Nabenvorrichtung drehbar sind, und
einer Hysteresevorrichtung, die Axialrichtung federnd zwischen der Nabenvorrichtung und den Seitenscheiben angeordnet ist und die ein Hysteresemoment erzeugt, das sich in Abhängigkeit von einer Relativverdrehung zwischen der Nabenvorrichtung und den Seitenscheiben kontinuierlich ändert,
wobei die Hysteresevorrichtung ein Federelement, einen Reibbelag und eine Nockenvorrichtung aufweist, mittels der die Verformung und somit die Federkraft des Federelementes kontinuierlich veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (1) und der Nabenflansch (2) in begrenztem Maße (α₂) relativ zueinander in Umfangsrichtung drehbar sind,
daß eine Federvorrichtung (17) vorgesehen ist, die zwischen der Nabe (1) und dem Nabenflansch (2) in Umfangsrichtung wirkt, und daß die Hysteresevorrichtung
einen ersten Hysteresemechanismus (23), der in Axialrichtung federnd zwischen den Seitenscheiben (3, 4) und der Nabe (1) wirkt und der Reibbeläge (6, 13) sowie ein Federelement (8) aufweist, die ein erstes Hysteresemoment (H₁) erzeugen, und
einen zweiten Hysteresemechanismus (24) umfaßt, der zwischen den Seitenscheiben (3, 4) und dem Nabenflansch (2) wirkt und der ein Plattenelement (44), das drehfest an dem Nabenflansch (2) angebracht ist, sowie eine Wellenfeder (45) aufweist, die zusammen mit einem Reibbelag (47) drehfest an der Nabe (1) angebracht ist,
wobei an dem Plattenelement (44) oder an der Wellenfeder (45) eine Nockenfläche (44d) ausgebildet ist, über die das Plattenelement (44) bzw. die Wellenfeder (45) mit dem entsprechend anderen Bauteil (45 bzw. 44) bei Erreichen einer vorbestimmten Relativverdrehung (α₁) zwischen der Nabe (1) und dem Nabenflansch (2) derart in Eingriff tritt, daß die Federkraft der Wellenfeder (45) und somit das Hysteresemoment (H₂) bei einer weiteren Relativverdrehung zwischen der Nabe (1) und dem Nabenflansch (2) bis zum Erreichen eines Maximalwertes (H₃) kontinuierlich erhöht wird.
2. Kupplungsscheibenvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Vorsprung (45c), der an der Wellenfeder
(45) oder an dem Plattenelement (44) ausgebildet ist
und der mit der an dem entsprechend anderen Bauteil (45
bzw. 44) ausgebildeten Nockenfläche (44d) in Eingriff
tritt.
3. Kupplungsscheibenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenfeder (45) eine
Blattfeder ist.
4. Kupplungsscheibenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement (44)
im Bereich seines äußeren Seitenrandes zylinderförmig ausgebildet
ist, so daß ein Raum gebildet ist, in dem die
Wellenfeder (45) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP62246271 | 1987-09-30 |
Publications (2)
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DE3832925A1 DE3832925A1 (de) | 1989-05-03 |
DE3832925C2 true DE3832925C2 (de) | 1991-02-21 |
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Family Applications (1)
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Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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