DE122062C - - Google Patents

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DE122062C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P1/00Air cooling
    • F01P1/02Arrangements for cooling cylinders or cylinder heads, e.g. ducting cooling-air from its pressure source to cylinders or along cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Explosionskraftmaschine gehört zu den Viertaktmaschinen und wird durch Petroleum, Benzin, Gas oder einen ähnlichen Stoff betrieben. Sie bestellt aus zwei Cylindern mit gleichem Durchmesser, in weichen zwei Kolben hin- und herbewegt werden. Die Explosion wird in einer von den Cylindern vollkommen getrennten Kammer, deren Enden mit den beiden Cylinderenden unter Zwischenfügung von Wärmeschutzringen verbunden ist, vorbereitet und ausgeführt. Die Steuerungs- und Auspuffventile, ebenso wie die Zündvorrichtung sind am mittleren Theile der Explosionskammer angeordnet; die Ventile werden selbstthätig gesteuert. Die Cylinder, in deren mittlerem Theile die Welle gelagert ist, welche durch Pleuelstangen mit den beiden Kolben verbunden ist, tragen auisen eine Glocke zur Abkühlung, durch welche die zwischen den Kolben zusammengedrückte Luft entweicht und durch welche frische Luft eintritt, wenn die' Kolben nach der Explosion aus einander gehen. Der Austritt der warmen, zusammengeprefsten Luft erfolgt, ohne dais Schmieröl von der Luft nach auf sen hin mitgerissen werden kann, und zwar infolge von verschiedenen, im Nachstehenden beschriebenen Anordnungen.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach C-D-E-F der Fig. 2, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie G-H der Fig. 3.
5 sind die Cylinder, in welchen zwei Treibkolben 6 und 7 in entgegengesetzter Richtung arbeiten. Mittelst der Pleuelstangen 8 und 9 übertragen sie ihre Bewegung auf die in der Mitte' der Cylinder 5 rechtwinklig zu deren Achse angeordnete Welle 10. Die äuiseren Enden der Cylinder sind auf einer dem Kolbenhub entsprechenden Strecke mit Kühlrippen 12 versehen und werden durch die Cylinderdeckel 13 und 14 geschlossen. Die Befestigung der Cylinderdeckel auf ihren Sitzen und auch die Verbindung der beiden Cylinder erfolgt durch die Zugstangen 15..
Die Welle 10 ragt aus den Cylindern 5 hervor, so dafs sie auf der einen Seite die Transmission, auf der anderen die Steuerungsorgane und das Schwungrad aufnehmen kann.
Die Explosionskammer ist von den Cylindern 5 vollkommen getrennt und wird durch einen länglichen Kasten 17 gebildet, welcher in der Mitte sich verbreitert, und hier (s. Fig. 1 und 2) das Vertheilungsventil 18 mit dem Zuführungsrohr 20 für das Gasgemisch und das Auspuffventil 19 mit dem Auspuffrohr 21 für die Verbrennungsgase aufnimmt. Die beiden Enden der Kammer 17 sind mit den Cylinderenden derart verbunden, dafs zwischen der Kammer 17 und jedem Cylinderende eine Verbindung geschaffen ist. An den beiden
Verbindungsstellen sind Wärmeschutzringe 22, 23 zwischen gelegt. Auf der Aufsenseite der Explosionskammer 17 sind Kühlrippen 24 angebracht, um die Abkülilungsfläche der Explosionskammer zu vergröisern.
Am Stofs der Cylinder 5 ist zur Kühlung des Motors eine Glocke 25 angeordnet, durch welche die zusammengedrückte Luft entweicht, wenn die Kolben unter Einwirkung der Explosion sich einander nähern und durch welche frische Luft eintritt, wenn die Kolben aus einander gehen.
Der offene Fufs der Glocke 25 ist auf den Cylindern S über einer Oeffnung 26 in der Cylinderwand angebracht, so dafs eine Verbindung zwischen dem Inneren der Cylinder und der Glocke 25 geschaffen ist.. In der Mitte der Glocke befindet sich ein Trichter 27, dessen mittlere Oeffnung 28 mit einem die Glockenwandung durchdringenden Kanal 29 verbunden ist. Der Kanal 29 endigt auisen in eine Röhre 30.
Der Trichter 27 ist mit einem cylindrischen, aufsteigenden Rand 31 versehen, über welchen ein Ring 34 greift, so dafs zwei ringförmige Kanäle 32, 33 gebildet werden. Der Ring 34 ist mittelst einer LTeberwurfsmutter 35 in der Glocke 25 befestigt und durch den Dichtungsring 36 abgedichtet, so dafs Fremdkörper in das Innere des Cylinders nicht eindringen können.
Durch diese Einrichtung wird Folgendes erreicht: Wenn die Kolben während der Explosion sich einander nähern, wird die Luft zwischen denselben zusammengepreist und die warme Preisluft durch die Oeffnung 26 in die Glocke 25 gedrückt, wobei sie den durch den Trichter 27 und den Ring 34 bestimmten (durch die vollen Pfeile bezeichneten) gewundenen Weg nach der Austrittsöffnung 3=5 durchstreichen mufs. Bewegen sich die Kolben nach der entgegengesetzten Richtung, d. h., wenn sie sich von einander entfernen, so veranlassen sie ein Ansaugen der äufseren, frischen Luft durch die Oeffnung 35 (wie die punktirten Pfeile andeuten). Die frische Luft tritt auf demselben Weg, auf welchem die warme Preisluft austrat, in die Cylinder ein und kühlt diese stark ab.
Die Anordnung der ringförmigen Kanäle 32, 33 in der Glocke 25 hat den Zweck, beim Auspuffen der warmen Preisluft ein Verspritzen des Schmieröles zu verhindern, welches in gröiseren Mengen in der Mitte zwischen beiden Cylindern sich ansammelt. Durch die warme Preisluft wird ein Theil des Oeies in die Glocke 25 mitgerissen, durch den Ring 34 aufgefangen und in den Trichter 27 geleitet, aus welchem es durch die Oeffnungen 28 und 29 nach dem Rohre 30 läuft und in diesem abgekühlt wird, worauf dasselbe nach einer passenden Stelle abgeführt wird. Das Auspuffen der warmen Preisluft geschieht also unter Vermeidung jeglichen Ausspritzens von Schmieröl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweicylindrige Explosionskraftmaschine mit gemeinsamem Explosionsraum und gemeinsamer Kurbelkammer, gekennzeichnet durch eine mit der Kurbelkammer verbundene Glocke (25), durch welche die Kühlluft durch die beiden Kolben angesaugt und ausgestoisen wird und in welcher für die auspuffende, warme Luft Widerstände angeordnet sind, die das mitgerissene Schmieröl auffangen und in einen Trichter (27) leiten, von wo es durch einen Ablauf (28, 29) nach einer bestimmten Stelle gekühlt abgeleitet wird, zum Zwecke, die arbeitenden Theile zu kühlen und das Ausspritzen von Schmieröl zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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