DE1220359B - Greifvorrichtung fuer Rohre beim Heben und Senken derselben waehrend des Bohrens - Google Patents

Greifvorrichtung fuer Rohre beim Heben und Senken derselben waehrend des Bohrens

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Publication number
DE1220359B
DE1220359B DEV28397A DEV0028397A DE1220359B DE 1220359 B DE1220359 B DE 1220359B DE V28397 A DEV28397 A DE V28397A DE V0028397 A DEV0028397 A DE V0028397A DE 1220359 B DE1220359 B DE 1220359B
Authority
DE
Germany
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jaw
stage
gripping device
lifting
pipes
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Pending
Application number
DEV28397A
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English (en)
Inventor
Vladimir A Strakhal
Jury B Zitser
Boris M Rebrik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
V P ISYSKATELSKY I NII GIDROPR
Original Assignee
V P ISYSKATELSKY I NII GIDROPR
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/16Connecting or disconnecting pipe couplings or joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Greifvorrichtung für Rohre beim Heben und Senken derselben während des Bohrens Vorliogende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum -Greifen und Fixieren vorzugsweise von Futterrohren sowie auch von Bohrgestängen beim Ver- und Auseinanderschrauben derselben während des Niederbringens von Bohrlöchern in Gesteinen.
  • Zur Zeit sind zu diesem Zweck Vorrichtungen mit Klerambügeln bekannt, die von Hand an den Rohren mittels Schraubenverbindungen befestigt werden. Es sind auch mit Keil oder Exzenter ausgerüstete und ausainanderschiebbare Klemmbügel bekannt. Letztere 1 besitzen ein Gestell, Hebel mit Backen und einen KTaftantn-eb.
  • Bei den bekannten Klenunbügeln werden, um Rohrverformungen zu vermeiden, auswechselbare Einlagen verwandt, die durch Schrauben und Muttern an den Backen festgehalten werden. Die Einlagen werden so gewählt, #daß ihr Krümmungshalbraesser .dem Umkreishalbmesserdes zu ergreifenden Rohres .entpr,icjht.
  • Das Auswechselnder Klemmstöcke bei den Montage- und Demontagearbciten über dem Bohrlochmund ist mit einer Reihe von Schwierigkeiten verbunden. Das Auswechseln ist zeit- und kraftraub:end und verlangt Handarbeit, um die Muttern zu lösen, die Schrauben herauszuziehen, die Einlagen abzunehmen und auszuwechseln, die Schrauben wieder einzusetzen und festzuziehen. Hierbei können Einlagen, Schrauben und Muttern in das Bohrloch herabfallen und dadurch Stillstand, Verzögerung der Arbeit und sogar Bztriebsstör-ungen,hervorrufen.
  • Die Greifvorrichtung wird, wenn sie aus betriebstechnischen Gründen vom Bohrlochmund entfernt werden muß und die Rohrenden sich hoch über dem Erdboden befinden, abgebaut, was natürlich die zum Auswechseln der Einlagen erforderliche Zeit verlängert.
  • Alle bekannten Greffvorrichtungstypen haben einen gemeinsamen wesentlichen Nachteil, der darin besteht, daß -einzelne Bauteilederselben oder die ganzen Vorrichtungen demontlert und wieder montiert werden müssen.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die aufgezählten Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine solche Rährgreifvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe das Arboitsorgan schnell und mühelos zum Einsatz an Rohren mit unterschiedlichem Durchmesser eingerichtet werden kann und die imstande ist, ein bedeutendes Drehmoment zu übertragen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Rohrgreifvorrichtung geschaffen wird, bei der jede Backe am Rand segmentförmige Aussöhnitte besitzt, deren Krümmungen untereinander verschieden sind.
  • Eine Zusatzbacke kann zum Zentrieren der Vorrichtung bezüglich des zu ergreifend-en Rohres zwisehen den Hebeln angeordnet werden. Die Achsen, auf denen die Backen sitz-en, können dreistufig ausgeführt werden, wobei die unterste Stufe zylinderförmig ist, die oberste Stufe die Form eines Vielkantprismas und die mittlere Stufe die eines Quadratprismas mit zwei Vertiefungen aneiner seiner Seit-en besitzt. In diese Vertiefungen greffen federbelastete Kugeln der Einklinkvorrichtungen ein, die in die Backen eingebaut sind.
  • Die beschriebene Greifvorrichtung kann in Einrichtungen zum Ver- und Auseinanderschrauben von Rohren beim Heben und Senken derselben während ,des Verrohrens von Bohrlöchern und des Niederbringens von Bohrlöchern in Gesteinen verwandt werden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird die Vorrichtung nachstehend unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungenbeschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Gesamtansicht der Vorrichtung während ,des Ergreifens eines Rohres, F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung bei freigegebenem Rohr, Fi g. 3 einen Schnittdurch eir22 am Hebel befestigte Backe, F i g. 4 einen Schnitt durch die Zusatzbacke beim Durchlassen einer Muffenverhindung der Rohre. F i g. 3 und 4 zeigen nicht nur die Backen, sondern auch die Einklinkvorrichtung und 'die dreistafigen Backenachsen im Schnitt.
  • Die Vornehtung besteht aus dem Gestell 1, an dem die Hebel 2 mittels der Gelenke 3 befestigt sind. Jeder Hebel ist an einem Ende am Kraftantneb 4 angelenkt, der beispielsweis ' e aus 8inem Flüss-Igkeits- oder Druckluftantrieb bestehen kann. An den anderen Enden der beiden Hebel sind Backen 5 befestigt, die segmentförmige Ausschnitte besitzen, deren Krümmungen unter-einander verschieden sind. Die Ausschnittsoberfläche kann verzahnt (mit Emkerbungen) sein. Die Vornchtung kann eine Zusatzbacke 7 be-.sitzen, die die gleichen Ausschnitte und dieselbe Form wie die Backen 5 hat. Die Zusatzhacke dient zum Zentrieren der Vorrichtung bezüglich des zu ergreifenden Rohres. Die Backe 7 wird durch die Achse 8 am Körper 9 befestigt, der wiederum um die in den Lagern 11 sitz-ende Achse 10 schwenkbar am Gestell 1 -befestigt ist.
  • Die Achse 8 ist bei allen Backen gleich und besitzt drei Stufen. Die unterste Stufe 12 ist zylinderförmiig, die mittlere Stufe, 13 hatdie Fon. n eines Quadratprismas und die oberste Stufe 14 die Form eines Vielkantprismas. An ein-er Seite der Achse der mittleren Stufe 13 sind zwei Vertiefungen (eine obere 15 und eine untere 16) für die Kugel 17 vorgesehen, die durch die Feder 18 in diese eingedrückt wird. Die Feder wird durch eine Verschlußschraube 19 der Einklinkvorrichtung, die in der Backeeingebaut ist, in ihrer Lage gehalten. Die dreistufige Achse besitzt einen Vorsprung (Öse) 20, an dem man anfaßt, um die Achse leicht in vertikaler Richtung in bezug auf die Einklinkvorrichtunol zu verstellen und sie, zusammen Anit der Backe, in der einen oder anderen Richtung bezüglich des Rohres 21 zu drehen.
  • Die Rohrggreifvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Vorrichtung wird so über dem Bohrlochmund angeordnet, daß die Hebel honzontal auf beiden Seiten C des Rohres liegen und daß beim Verschieben der Hebel durch den Kraftantrieb die Backen das Rohrerfassen.
  • Es #genügt, wenn beim Senken oder Heben des Ruhr-es eine Rohrrauffenverbindung durch-gelassen werden muß, die Hebel mit den Backen durch den Kraftantrieb auseinanderzus.chieben und die, Zusatzbacke, nach oben zu schwenk-en. Die untere Wand des Gestells 1 sorgt dafür, daß die Zusatzbacke nicht nach -unten f allen kann.
  • Jede Backe wird, wenn ein Rohr mit einem anderen Durchmesser ergriffen werden muß.' mit dem Ausschnitt, dessen Krümmung der Ader Wand des zu ergreifenden Rohres entspricht, dem Rohr zugewandt. Die Backe wird mit Hilfe der Achse gedreht, auf der sie aufgesetzt ist. Es genügt, zu diesem Zweck die Achse etwas anzuheben. Hierbei verlagert sich die Kugel der Einklinkvomichtung, die in der Backeeingebaut ist, aus der oberen Vertiefung in die untere, die sich -ebenfallsm ider Wand des Achsenmittelteils befindet. Bei dieser neuen Lageder Einklinkvorrichtung kann durch leichtes Drehen der Achse die Backe in -einer beliebigen Richtung geschwenkt und,,der erforderliche Ausschnitt dem Rohr gegenübergestellt wer..den. Danach wird durch leichtes Herabdrücken der Achse die Backe in der gewünschten Stellung arretiert. Die Backen weilden auf die beschriebene Art wiederum geschwenkt, wenn der Rohrdurchmesser sich ändert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Greifvorrichtung zum Heben und Senken von Rohren während Bohrarheiten mit durch ,einen Kraftentrieb betätigbaren, schwenkbar auf Achsen sitzenden Backen, d a d u r c h g c k e n n -z e i c h n e t, daß jede Backe (5, 7) am Rand segmentförnüge Ausschnitte besitzt, deren Krümmungen untereinander verschieden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vertikal verschwenkbare Zusatzbacke (7). 3. Vorrichtung nach iden Ansprüchen 1 und 2, dadurchgekennzeichnet, daß die Achsen (8), auf denen die Backen. sitzen, dreistufig sind, wobei die unterste Stufe (12) zyl-inderförnug ist, die oberste Stufe (14) die Form eines Vielkantpfismas und die mittlere Stufe (13) die Form eines Quadratprismas mit zwei Vertiefungen (15, 16) an einer seiner Seiten besitzt, in die die federbelasteten Kugeln (17) der Einklinkvorrichtungen .eingreifen.
DEV28397A 1965-05-05 1965-05-05 Greifvorrichtung fuer Rohre beim Heben und Senken derselben waehrend des Bohrens Pending DE1220359B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4512409A (en) * 1983-10-13 1985-04-23 Exxon Production Research Co. Moonpool guidance system for floating structures
DE29602445U1 (de) * 1996-02-13 1996-06-20 Iberl Peter Vorrichtung zum Transportieren und Halten von Bohrrohren (Bohrrohrklammer)
DE19605139A1 (de) * 1996-02-13 1997-08-14 Peter Iberl Vorrichtung zum Transportieren und Halten von Bohrrohren (Bohrrohrklammer)

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DE29602445U1 (de) * 1996-02-13 1996-06-20 Iberl Peter Vorrichtung zum Transportieren und Halten von Bohrrohren (Bohrrohrklammer)
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