DE122026C - - Google Patents
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- DE122026C DE122026C DE1900122026D DE122026DA DE122026C DE 122026 C DE122026 C DE 122026C DE 1900122026 D DE1900122026 D DE 1900122026D DE 122026D A DE122026D A DE 122026DA DE 122026 C DE122026 C DE 122026C
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- DE
- Germany
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- pantograph
- vehicle
- contact line
- voltage
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/42—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles for collecting current from individual contact pieces connected to the power supply line
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es liegt bei elektrisch betriebenen Bahnen häufig das Bedürfnifs vor, die Fahrleitungen
der betreffenden Strecke entsprechend mit Strom verschiedener Spannung oder auch verschiedener
Gattung zu speisen. So wird man z. B. eine zwei Städte verbindende Linie auf der freien
Ueberlandstrecke mit höher gespanntem Strom speisen, in ihrer Verlängerung in das Innere
der Städte dagegen mit niedrig gespanntem Strom. Aehnlicherweise ist es bei Vollbahnen
erwünscht, die Leitungen in den Bahnhöfen mit niederer Spannung zu betreiben. Ebenso
wird man bei Anlagen, die mit auf dem Zuge mitgeführten Umformern für die Umwandlung
hochgespannten Wechselstromes in niedrig gespannten Gleichstrom ausgerüstet sind, die zuletzt
erwähnten Theilstrecken unmittelbar mit Gleichstrom speisen.
Dementsprechend mufs die Schaltung im Fahrzeug je nach der befahrenen Theilstrecke
verschieden sein und ein Umschalten beim Uebergang von einer Theilstrecke auf die andere
stattfinden.
Bei den bisher bekannt gewordenen Anlagen wurden die einzelnen Theilstrecken der Fahrleitung
in verschiedener Lage zum Gleise angeordnet und die Fahrzeuge mit soviel Stromabnehmern
für jede Fahrleitung ausgerüstet, als verschiedenartig gespeiste Theilstrecken vorhanden
sind, wobei die Verbindung eines jeden Stromabnehmers mit den Motoren des Fahrzeuges
der Art des dem Stromabnehmer zugeführten Stromes entsprach.
Gemäfs vorliegender Erfindung werden die einzelnen Theilstrecken einer Fahrleitung zwar
ebenfalls in verschiedener Lage zum Gleise angeordnet, jedoch wird nur ein Stromabnehmer
benutzt, der den Fahrdraht sämmtlicher Theilstrecken bestreichen kann, und der mit einem
Umschalter in der Weise verbunden ist, dafs beim jedesmaligen Einstellen des Stromabnehmers
auf eine Theilstrecke gleichzeitig die erforderliche Schaltung im Fahrzeug hergestellt
wird.
In der beiliegenden Zeichnung (Fig. 1 und 2) ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel,
und zwar für den Fall eines mit Umformern und Einphasenmotoren versehenen Fahrzeuges bezw.
Zuges dargestellt. .
Der Stromabnehmer α ist in bekannter Weise federnd um die Axe b drehbar angeordnet;
letztere ist ihrerseits in dem um die Axe c drehbaren Arm d gelagert. Der Arm d kann vom
Führerstand aus z. B. mittels des Schneckengetriebes ef um 900 gedreht werden. Diese
Bewegung wird, wie in der Zeichnung angedeutet, durch das Zahnrad g und die Zahnstange
h auf den LTmschalter i, der die ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlichen Anschlüsse
besitzt, zwangläufig übertragen. Die Hochspannungswindungen des Umformers sind mit &, die Niederspannungswindungen mit /,
die Triebmaschine mit m bezeichnet. Die Fig. ι stellt das Fahrzeug auf der Strecke dar,
deren Fahrleitung η mit niedrig gespanntem Strom gespeist wird, während in Fig. 2 die
Leitung o unter hoher Spannung steht. So lange das Fahrzeug die erstere Strecke befährt,
verläuft der Strom infolge der gezeichneten Stellung des Umschalters i wie folgt: Stromabnehmer,
Stromschlufsstückeρ qr s, Motor m,
Schienenrückleitung. Beim Uebergang von der Strecke η zu jener ο mufs, da letztere Leitung
höher verlegt ist, der Stromabnehmer Unbedingt in die gezeichnete Lage gedreht werden, damit
überhaupt eine Stromabnahme erfolgen kann. Infolge der zwangläufigen Verbindung durch
das Zahnrad g und die Zahnstange h wird daher der Umschalter in die gezeichnete Lage
gebracht und es werden folgende Verbindungen hergestellt: Stromabnehmer, Stromschlufsstücke
ρ u, primäre Wicklung k des Umformers und Schienenrückleitung; es wird ferner die secundäre
Wicklung / des Umformers über t und s mit dem Motor m verbunden.
Die elektrischen Verbindungen der Wageneinrichtung werden somit unbedingt richtig erfolgen.
Die Erfindung ist natürlich auch für andere Zusammenstellungen von Theilstrecken anwendbar.
So ist es z. B. bei Dreiphasenstrom möglich, die eine Strecke mit in Stern geschalteten,
die andere mit in Dreieck geschalteten Windungen zu durchfahren; die entsprechenden
Umschaltungen werden nach den oben besprochenen Grundsätzen bewirkt; ähnliche Umschaltungen
ergeben sich bei reinen Gleichstromanlagen, sowie bei Anlagen mit Wechselstromgleichstromumformern.
Die Ausbildung der Einstellvorrichtung für die Stromabnehmer, sowie der zwangläufigen
Verbindung mit den Umschaltern ist natürlich belanglos für das Wesen der Erfindung; gleichgiltig
ist auch die Anbringung der Fahrleitungen, die z. B. statt oberhalb auch seitlich des Fahrzeuges
angeordnet werden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur Abnahme des elektrischen Stromes von einer Fahrleitung, deren Theilstrecken in verschiedener Lage zum Gleise angeordnet sind und mit Strom verschiedener Spannung oder Art gespeist werden, gekennzeichnet durch die Verwendung eines einzigen-Stromabnehmers, der zwangläufig mit einem Umschalter verbunden ist, welcher beim jedesmaligen Einstellen des Stromabnehmers auf die betreffende Theilstrecke der Fahrleitung die richtigen elektrischen Verbindungen im Fahrzeug herstellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT12729D AT12729B (de) | 1900-09-06 | 1901-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122026C true DE122026C (de) |
Family
ID=390978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1900122026D Expired - Lifetime DE122026C (de) | 1900-09-06 | 1900-09-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122026C (de) |
-
1900
- 1900-09-06 DE DE1900122026D patent/DE122026C/de not_active Expired - Lifetime
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