DE1219635B - Foerdervorrichtung fuer Stranggussstuecke - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer Stranggussstuecke

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Publication number
DE1219635B
DE1219635B DEA25713A DEA0025713A DE1219635B DE 1219635 B DE1219635 B DE 1219635B DE A25713 A DEA25713 A DE A25713A DE A0025713 A DEA0025713 A DE A0025713A DE 1219635 B DE1219635 B DE 1219635B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
drive
conveyor
emptying position
conveyor device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA25713A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Hegener
Erich Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH filed Critical Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Priority to DEA25713A priority Critical patent/DE1219635B/de
Publication of DE1219635B publication Critical patent/DE1219635B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/126Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B22d
Deutschet: 31c-21
1219 635 . ,^
A 25713 VI a/31 c
21. September 1956
23. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung für aus einer Stranggießmaschine austretende Gußstücke mit einem taschenförmigen, kippbaren Abnehmer, in dessen in der Entleerstellung auf der Unterseite befindlicher Wand Förderrollen angebracht sind.
Bei bekannten Fördervorrichtungen dieser Art bereitet das Wegbefördern der Gußstücke aus dem Abnehmer deshalb Schwierigkeiten, weil die Gußstücke infolge ihres Eigengewichts aus dem leicht geneigten Abnehmer über die Förderrollen herauslaufen sollen. Bei zu geringer Neigung des Abnehmers ergibt sich dabei eine zu geringe Rollgeschwindigkeit der Gußstücke, sofern der Reibungswiderstand überhaupt überwunden wird, was bei den rauhen Betriebsverhältnissen oft zweifelhaft ist. Bringt man den Abnehmer bei den bekannten Fördervorrichtungen aber iü eine stärker geneigte Entleerstellung, so führt dies zu einer Vergrößerung der Bauhöhe der Fördervorrichtung und zu erheblichen Beanspruchungen beim Übergang der noch warmen Gußstücke von dem Abnehmer auf die folgende, meist horizontale Aufnahmeeinrichtung, z. B. einen folgenden horizontalen Rollengang. Den beiden Ausbildungsmöglichkeiten der bekannten Fördervorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß die Geschwindigkeit des Herausrollens der Gußstücke aus dem Abnehmer praktisch nicht beeinflußt und demgemäß nicht der Arbeitsgeschwindigkeit der Stranggießmaschine angepaßt werden kann.
Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 561 802 bereits eine Vorrichtung zum Umlegen von Blöcken und Brammen auf einen Rollengang bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung sind die beiden, nach verschiedenen Seiten schwenkbaren Kippstühle mit je zwei Rollen versehen, die über Flanschmotoren angetrieben werden. Die Flanschmotoren sind hierbei an den Kippstühlen befestigt. Solche Kippstühle sind zum Umlegen aus einer Stranggießmaschine austretender Gußstücke nicht geeignet, da solche Gußstücke eine viel größere Länge aufweisen als Blöcke oder Brammen, wie sie mit der bekannten Vorrichtung umgelegt werden sollen.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Fördervorrichtungen für aus einer Stranggießmaschine austretende Gußstücke zu vermeiden und eine Fördervorrichtung zu schaffen, bei der mit geringem konstruktivem Aufwand eine hohe Fördergeschwindigkeit bei großer Betriebssicherheit erreicht werden kann. Die Erfindung besteht bei einer Fördervorrichtung der eingangs genannten Art darin, daß eine oder mehrere motorisch angetriebene Fördervorrichtung für Stranggußstücke
Anmelder:
Beteiligungs- und Patentverwaltungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Essen, Altendorfer Str. 103
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Karl Hegener, München;
Erich Müller, Essen
Treibrollen unter dem Abnehmer ortsfest in der Weise und in solcher Anzahl angeordnet sind, daß wenigstens ein Teil der in dem Abnehmer angebrachten Förderrollen in dessen Entleerstellung von den Treibrollen angetrieben wird. Abgesehen von den Vorteilen hinsichtlich Einsparung von Bauhöhe durch horizontale Entleerstellung des Abnehmers und Schonung der Gußstücke beim Übergang auf eine folgende horizontale Aufnahmeeinrichtung sowie Anpassung der Fördergeschwindigkeit an die Arbeitsgeschwindigkeit der Stranggießmaschine, weist die Fördervorrichtung nach der Erfindung noch den besonderen Vorteil auf, daß den Förderrollen der Antrieb mitgeteilt werden kann, ohne daß Motoren an dem Abnehmer und mit diesem beweglich angeordnet zu werden brauchen. Dies ist insbesondere bei den üblichen rauhen Betriebsverhältnissen bedeutsam, da die Motoren stationär und gut geschützt angeordnet werden können und die Energiezuführung zu den Motoren nicht über bewegliche Leitungen, z. B. flexible Stromkabel oder Schleifringe, vorgenommen zu werden braucht. Diese Vorteile verbessern insbesondere die Betriebssicherheit der Fördervorrichtung nach der Erfindung und vermindern deren Stör- und Reparaturanfälligkeit. Die Treibrollen können zweckmäßigerweise paarweise unter den zugehörigen Förderrollen angeordnet sein.
Vorteilhafterweise sind die Förderrollen zumindest teilweise untereinander durch bekannte Mittel, wie Zahnräder, Ketten, Riemen, antriebsverbunden. Hierdurch kann die Anzahl der durch Treibrollen unmittelbar angetriebenen Förderrollen vermindert werden. Zweckmäßig ist es auch, wenn die motorisch angetriebenen, ortsfest angeordneten Treibrollen gegebenenfalls zusammen mit ihren Antriebsmotoren federnd gelagert sind. Hierdurch kann die Sicherheit der Kraftübertragung von den Treibrollen auf die
: 609 580/332
Förderrollen verbessert und die Gefahr von Beschädigungen vermindert werden.
Zwecks Vereinfachung der Bedienung kann die Fördervorrichtung nach der Erfindung noch derart ausgebildet sein, daß der Abnehmer in seiner Entleerstellung auf einen Kontakt derart einwirkt, daß der Antrieb für die Kippbewegung des Abnehmers ausgeschaltet und der Antrieb für die Förderrollen eingeschaltet sind, solange der Abnehmer in Entleerstellung steht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Fördervorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt, teilweise im Schnitt, teilweise in Seitenansicht, eine Fördervorrichtung bei in horizontaler Stellung (Entleerstellung) stehendem Abnehmer;
F i g. 2 zeigt in Seitenansicht eine federnde Lagerung von Treibrollen mit Antriebsmotor;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Fördervorrichtung nach der Linie ΠΙ-ΙΙΙ in F i g. 1.
Der abgeschnittene Teil 1 des Metallstranges gelangt von oben in den in senkrechter Stellung stehenden Abnehmer 2, der mit einem Arm 3 um den Drehpunkt 4 gekippt werden kann. Der Drehpunkt 4 kann durch eine ortsfeste Lagerung oder durch eine in senkrechter Richtung in einer nicht dargestellten Führung bewegbare Rolle gebildet sein. Zum Absenken des Abnehmers 2 in seine Entleerstellung und zum Wiederaufrichten in die Aufnahmestellung ist eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung erforderlich. Diese Antriebsvorrichtung kann gleichzeitig die Bewegung des ganzen Abnehmers 2 in senkrechter Richtung bewirken. In der in Entleerstellung an der Unterseite befindlichen Wand des Abnehmers 2 sind Förderrollen 5 angebracht, die die Wand durchdringen, so daß sich der abgetrennte Teil 1 des Metallstranges in Entleerstellung auf die Förderrollen 5 auflegt. Die Wellen der Förderrollen 5 sind nach einer Richtung so weit über die Traglager hinaus verlängert, daß darauf die Kettenräder 6 befestigt werden können. Die auf den Wellen der Förderrollen 5 angebrachten Kettenräder 6 sind untereinander durch eine Kette 8 antriebsverbunden. Die erforderliche Spannung der Kette 8 wird durch die Spannrollen 9 erzeugt, die ebenfalls an dem Abnehmer 2 gelagert sind. Am oberen Ende des Abnehmers 2 befindet sich ein nicht dargestellter Ansatz, der in der Entleerstellung des Abnehmers 2 mit einem in der Bettung 11 angebrachten nicht dargestellten Kontakt zur gemeinsamen Betätigung für die Ausschaltung des Antriebs der Abnehmerkippbewegung und die Einschaltung des Förderrollenantriebs 14 zusammenwirkt.
Die paarweise angeordneten Treibrollen 13 sind von Elektromotoren 14 über Zahnräder angetrieben. Die Motoren 14 mit den Treibrollen 13 stehen ortsfest auf der Bettung 11. In der Entleerstellung des Abnehmers 2 kommen zwei der Förderrollen 5, die mit den übrigen Förderrollen 5 über Kettenräder 6 und eine Kette 8 antriebsverbunden sind, auf den Treibrollen 13 zu liegen, so daß die Förderrollen 5 von den angetriebenen Treibrollen 13 angetrieben werden. Dadurch wird der in dem Abnehmer 2 befindliche abgeschnittene Teil 1 des gegossenen Metallstranges auf den mit den Rollen 15 beginnenden horizontalen Rollengang, dessen Rollen ebenfalls angetrieben sein können, befördert. Bei der Hinausbeförderung des abgeschnittenen Teils 1 des Metallstranges aus dem in Entleerstellung stehenden Abnehmer 2 wird das Gußstück nur über einen horizontalen Rollengang befördert, der von den im Abnehmer 2 selbst angebrachten Förderrollen 5 und den weiteren in der Bettung 11 angebrachten Rollen 15 gebildet wird.
Zur Vermeidung von Beschädigungen der Förderrollen 5 und der Treibrollen 13 beim .Niederkippen des Abnehmers 2 in die Entleerstellung ist eine federnde Lagerung der Treibrollen 13 mit dem zügehörigen Motor 14 bestimmt (Fig. 2). Motor und Treibrollen sind auf einer gelenkig gelagerten Platte angeordnet, die sich über die Druckfeder 17 auf die Bettung 11 abstützt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fördervorrichtung für aus einer Stranggießmaschine austretende Gußstücke mit einem taschenförmigen, kippbaren Abnehmer, in dessen in "der Entleerstellung auf der Unterseite befindlicher Wand Förderrollen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere motorisch angetriebene Treibrollen (13) unter dem Abnehmer (2) ortsfest in der Weise und in solcher Anzahl angeordnet sind, daß wenigstens ein Teil der in dem Abnehmer (2) angebrachten Förderrollen (5) in dessen Entleerstellung von den Treibrollen (13) angetrieben wird.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen (5) zumindest teilweise untereinander durch bekannte Mittel, wie Zahnräder, Ketten, Riemen, antriebsverbunden sind. ;
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Druckfedern (17), auf denen die Treibrollen (13) zusammen mit ihren Antriebsmotoren (14) gelagert sind.
4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Kontakt zur gemeinsamen Betätigung für die Ausschaltung des Antriebs der Abnehmerkippbewegung und die Einschaltung des Förderrollenantriebs (14).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 561 802;
USA.-Patentschriften Nr. 2 582 329, 2 696 646.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 580/332 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEA25713A 1956-09-21 1956-09-21 Foerdervorrichtung fuer Stranggussstuecke Pending DE1219635B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561802C (de) * 1931-10-20 1932-10-18 Schloemann Akt Ges Blockaufleger fuer Bloecke und Brammen
US2582329A (en) * 1948-04-13 1952-01-15 Babcock & Wilcox Tube Company Apparatus for handling continuous castings
US2696646A (en) * 1951-05-29 1954-12-14 Loma Machine Mfg Co Inc Method and apparatus for semicontinuous casting

Patent Citations (3)

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