DE1219587B - Elektromagnetisches Drehankerrelais - Google Patents

Elektromagnetisches Drehankerrelais

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Publication number
DE1219587B
DE1219587B DEP31352A DEP0031352A DE1219587B DE 1219587 B DE1219587 B DE 1219587B DE P31352 A DEP31352 A DE P31352A DE P0031352 A DEP0031352 A DE P0031352A DE 1219587 B DE1219587 B DE 1219587B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
frame
relay
shaped components
pole pieces
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP31352A
Other languages
English (en)
Inventor
Norman Derek Summers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Plessey Co Ltd
Original Assignee
Plessey Co Ltd
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Publication date
Application filed by Plessey Co Ltd filed Critical Plessey Co Ltd
Publication of DE1219587B publication Critical patent/DE1219587B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
HOIh
Deutsche KL: 21g-4/01
Nummer: 1219 587
Aktenzeichen: P 31352 VIII c/211
Anmeldetag: 14. März 1963 Auslegetag: 23. Juni 1966
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Drehankerrelais, bei welchem die Erregerspule in einem Rahmen mittels zweier L-förmiger Bauteile gehalten wird, die in den Rahmen des Relais derart eingreifen, daß die längeren Arme der L-förmigen Bauteile nebeneinanderliegend den Kern für die Spule bilden, während die kürzeren Arme derart angeordnet sind, daß jeweils einer an jedem Ende der Spule liegt und sich beide Arme in der gleichen Richtung erstrecken, so daß sie Polstücke für den Anker bilden.
Bei den bekannten Relais dieser Bauart sind keinerlei Einrichtungen vorgesehen, welche die genaue Anordnung und Halterung der L-förmigen Bauteile in ihrer richtigen Lage unterstützen. Es sind auch im Aufbau des Rahmens keinerlei Einrichtungen vorgesehen, um die L-förmigen Bauteile zu halten oder zu tragen. Dies führt beim Zusammenbau der Teile zu Schwierigkeiten. Es sind auf alle Fälle Einspanneinriehtungen erforderlich, um die L-förmigen Bauteile in der richtigen Lage zu halten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Relaisaufbau zu schaffen, der einfacher in der richtigen Weise zusammengebaut werden kann.
Erfindungsgemäß sind die die Polstücke bildenden Arme der L-förmigen Bauteile im wesentlichen über ihre gesamte Länge im Rahmen gehalten und die genannten Bauteile durch Verriegelungseinrichtungen mechanisch festlegt. In vorteilhafter Weise können die die Polstücke bildenden Arme der L-förmigen Bauteile in einem Schlitz im Relaisrahmen angeordnet sein. Es können Keilflächen an jedem der die Polstücke bildenden Arme der L-förmigen Bauteile angeordnet sein, und am Rahmen können federnde FaI-len ausgebildet sein, die diese Keilflächen verriegeln.
Wenn die L-förmigen Bauteile in dem Rahmen eingesetzt sind, um den Kern für die Spule zu bilden, so wirken die Schenkel dieser L-förmigen Bauteile als einzige Einrichtungen, die die Spule am Rahmen halten. Durch die Schlitze sind die L-förmigen Bauteile bezüglich am Relaisrahmen festgelegt. Die Schlitze tragen praktisch die kürzeren Arme der L-förmigen Bauteile, und zwar im wesentlichen über deren ganze Länge hinweg. Es wird dadurch eine genaue Anordnung der Polstücke gegenüber dem Anker und gegenüber anderen Teilen des Relais wesentlich erleichtert.
An Hand der Figuren der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel eines elektromagnetischen Relais gemäß der Erfindung darstellen, soll die Erfindung nochmals erläutert werden. Es zeigt
Elektromagnetisches Drehankerrelais
Anmelder:
The Plessey Company Limited,
Jlford, Essex (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser
üiid Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Norman Derek Summers,
Fareham, Hampshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 15. März 1962 (9972)
F i g. 1 eine Seitenansicht des elektromagnetischen Relais,
F i g. 2 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie II-II der Fig. 1,
F i g. 3 eine Endansicht des Rahmens, wobei die Lage eines Polstückes, wenn dieses von diesem Ende aus eingesetzt ist, in strichpunktierten Linien dargestellt ist, und
F i g. 4 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie IV-IV der F i g. 3, wobei die Lage eines Polstückes im Rahmen des Relais dargestellt ist.
Das Relais weist einen Rahmen auf, der aus einem einzelnen Blechteil, beispielsweise aus Messingblech, gefertigt ist. Er besteht aus einem rechteckigen Körperteil 1 und zwei Trägerteilen 2 für einen Spulenkörper 3, die sich senkrecht von einem Paar gegenüberliegender Kanten des Körperteiles aus erstrecken. Weiterhin weist der Rahmen zwei Schenkel 4 auf, die sich senkrecht vom anderen Paar gegenüberliegender Kanten an der entgegengesetzten Seite des Körperteiles 1 aus erstrecken. Jeder Trägerteil 2 wird durch eine flache Platte gebildet., gegen welche die Endwandung des Spulenkörpers 3 anliegt. In jedem der Trägerteile 2 ist ein senkrechter Schlitz 5 ausgebildet. Ein Ende des Schlitzes 5 mündet in einer rechteckigen Öffnung 6. Eine Seite der Öffnung 6 wird durch die Fortsetzung einer Seite
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des Schlitzes 5 gebildet, so daß die Öffnung 6 gegenüber dem Schlitz 5 seitlich versetzt ist. Die seitliche Versetzung dter Öffnung 6 in einem Tragteil ist entgegengesetzt zu der seitlichen Versetzung im anderen Tragteil. Jede Öffnung 6 ist im wesentlichen in der Mitte des zugeordneten Tragteiles 2 angeordnet und weist die gleichen Abmessungen auf wie die Bohrung des Spulenkörpers 3. Das. andere Ende eines jeden Schlitzes 5 schneidet den Ubergangsbereich zwischen dem Tragteil 2 und dem Körperteil 1. Der Körperteil 1 ist in der Umgebung der anderen Enden der Schlitze 5 derart geschnitten, daß eine federnde Zunge 7 für jeden Schlitz gebildet wird. Die federnde Zunge weist ein freies Ende auf, welches im Übergangsbereich zwischen den Wandungen des Schlitzes angeordnet ist. Die Oberfläche einer jeden Zunge 7, die zu der Schenkelseite hinweist, bildet eine geneigte Keilfläche. Der Spulenkörper 3 wird am Rahmen 1 durch den Kern des Relais befestigt und gehalten. Dieser Kern wird durch die nebeneinanderliegenden längeren Arme von zwei L-förmigen Teilen 8 gebildet. Während diese Arme von entgegengesetzten Seiten in Öffnungen in dem Tragteil 2 eintreten, liegen die anderen, und zwar die kürzeren Arme der Teile 8 in Schlitzen 5 des Tragteiles 2. Jeder der in die Öffnungen eintretenden Arme erstreckt sich durch die Bohrung der Spule 3, durchsetzt den anderen Tragteil und erstreckt sich von diesem anderen Tragteil nach außen. Das sich nach außen erstreckende Ende des einen Armes liegt in dem seitlich versetzten Teil der Öffnung 6. In Fi g. 3 ist eines der L-förmigen Elemente 8 in seiner Lage in einem Tragteil 2 mit strichpunktierten Linien dargestellt. Weitere Einzelheiten sind in F i g. 4 gezeigt. Nachdem der Spulenkörper 3 zwischen die Tragteile 2 eingesetzt ist, werden die Kernelemente in die Öffnungen 6 von den entgegengesetzten Enden der Spule 3 aus eingesetzt. Die beiden langen Arme der Teile 8 liegen nebeneinander und füllen im wesentlichen die Öffnungen 6 und die Bohrung der Spule 3 aus. Die anderen kurzen Arme der L-förmigen Teile greifen in die Schlitze 5 ein.
Eine geneigte Keilfläche la ist an jedem der anderen Arme der L-förmigen Teile ausgebildet. Diese Keilflächen, die zur geneigten Oberfläche der federnden Zunge 7 komplementär sind, verriegeln die Kernelemente 8 in ihren Lagen, nachdem diese in den Rahmen eingesetzt sind. Vorzugsweise kann diese Verriegelung durch eine Lötung verstärkt werden, welche eine zusätzliche Verbindung zwischen dem Rahmen und den Kernelementen 8 bildet.
Die kurzen Arme der L-förmigen Elemente wirken als Polflächen, die mit einem Anker 9 des Relais zusammenarbeiten. Der Anker 9 ist an einem Zapfen 10, der am Körperteil 1 des Rahmens vorgesehen ist, schwenkbar gelagert. Der Schwenkzapfen 10 ist am Schnittpunkt der Diagonalen des Körperteiles angeordnet und erstreckt sich senkrecht zum Körperteil zwischen den Schenkeln 4. Die Polflächen sind bezüglich der Schwenkachse des Ankers 9 gegeneinander versetzt angeordnet. Der Anker 9 ist derart ausgebildet und angebracht, daß dieser quer zu den Polstücken der Kernelemente 8 verschwenkbar ist.
Die Schenkel 4 des Rahmens sind mit einer rechteckigen Grundplatte 11 verbunden, die eine Anzahl von Federkontakten 12 trägt. Diese Federkontakte 12 sind an Zapfen 13 befestigt, die an der Grundplatte mittels einer Glas-Metall-Verbindung befestigt sind. Die Federkontakte 12 sind jeweils zu Sätzen von Umschaltkontakten angeordnet. Jeder Satz umfaßt zwei V-förmige federnde Kontakte, von denen jeder ein Ende aufweist, das an einem Zapfen 13 befestigt ist. Die Kontakte sind derart angeordnet, daß die beiden Federn die Form eines M bilden. Biegsame, bewegliche Kontakte 12a sind jeweils mit einem Ende an einem weiteren Zapfen befestigt. Die freien Enden dieser Kontakte arbeiten mit den Enden des Ankers 9 zusammen, und zwar derart, daß auf jeder Seite der Schwenkachse ein beweglicher Kontakt angeordnet ist.
Der Anker 9 schwingt frei von den Kontakten und ist mit einem isolierten Anschlagzapfen 14 an jedem Ende versehen. Diese Anschlagzapfen beaufschlagen bei Erregung der Spule die beweglichen Kontakte 12 a und bewirken die Umschaltung. Eine nicht dargestellte Feder führt den Anker in die Ruhestellung zurück, wenn das Relais abgefallen ist. Die vorstehende Beschreibung der Erfindung ist lediglich auf ein besonderes Ausfuhrungsbeispiel bezogen. Eine Anzahl von Abänderungen kann durchgeführt werden, die in den Rahmen der Erfindung fällt. Beispielsweise können die Kernelemente 8 am Relaisrahmen in anderer Weise als durch Verriegelung und Verlötung, z. B. durch Schweißen oder Nieten, befestigt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Drehankerrelais, bei welchem die Erregerspule in einem Rahmen mittels zweier L-förmiger Bauteile gehalten wird, die in den Rahmen des Relais derart eingreifen, daß die längeren Arme der L-förmigen Bauteile nebeneinanderliegend den Kern für die Spule bilden, während die kürzeren Arme derart angeordnet sind, daß jeweils einer an jedem Ende der Spule liegt und sich beide Arme in der gleichen Richtung erstrecken, so daß sie Polstücke für den Anker bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Polstücke bildenden Arme (8) der L-förmigen Bauteile im wesentlichen über ihre gesamte Länge im Rahmen (2) gehalten und die genannten Bauteile durch Verriegelungseinrichtungen (7, 7 α) mechanisch festgelegt sind.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Polstücke bildenden Arme (8) der L-förmigen Bauteile in einem Schlitz (5) im Relaisrahmen (2) angeordnet sind.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Keilflächen (7 α) an jedem der die Polstücke bildenden Arme (8) der L-förmigen Bauteile angeordnet sind und daß am Rahmen (1) federnde Fallen (7) ausgebildet sind, die diese Keilflächen verriegeln.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 3 005 071.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP31352A 1962-03-15 1963-03-14 Elektromagnetisches Drehankerrelais Pending DE1219587B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9972/62A GB1019895A (en) 1962-03-15 1962-03-15 Electromagnetic relays

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1219587B true DE1219587B (de) 1966-06-23

Family

ID=9882170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP31352A Pending DE1219587B (de) 1962-03-15 1963-03-14 Elektromagnetisches Drehankerrelais

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US (1) US3249822A (de)
DE (1) DE1219587B (de)
GB (1) GB1019895A (de)

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GB1019895A (en) 1966-02-09
US3249822A (en) 1966-05-03

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