DE1219244B - Einrichtung zur UEberpruefung des Umrisses von grossen Werkstuecken, wie z. B. von bei Eisenbahnfahrzeugen ueblichen Radsaetzen - Google Patents

Einrichtung zur UEberpruefung des Umrisses von grossen Werkstuecken, wie z. B. von bei Eisenbahnfahrzeugen ueblichen Radsaetzen

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DE1219244B
DE1219244B DEH26155A DEH0026155A DE1219244B DE 1219244 B DE1219244 B DE 1219244B DE H26155 A DEH26155 A DE H26155A DE H0026155 A DEH0026155 A DE H0026155A DE 1219244 B DE1219244 B DE 1219244B
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Dr Techn Ing Walter Hesse
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WALTER HESSE DR TECHN ING
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    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0016Technical microscopes, e.g. for inspection or measuring in industrial production processes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überprüfung des Umrisses von großen Werkstücken, wie z. B. von bei Eisenbahnfahrzeugen üblichen Radsätzen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überprüfung des Umrisses von großen Werkstücken, wie z.B. von bei Eisenbahnfahrzeugen üblichen Radsätzen, unter Benutzung eines von einer punktförmigen Lichtquelle ausgesandten Strahlenbündels und zweier einander gegenüberliegender Hohlspiegel, welche die Lichtstrahlen des Strahlenbündels zueinander parallel ausrichten und die Umrißform des zu prüfenden Werkstückes beleuchten, dessen Umrißform mittels eines Objektivs auf eine Projektionsfläche projiziert wird.
  • Es bestehen bereits optische Werkstatt-, Meß- und Prüfgeräte für die Umrißform von Werkstücken, insbesondere von Rotationskörpern, bei denen ein optisches Raumbild einer Schablone an dem zu messenden Werkstück angelegt wird. Zur Messung wird eine Linsenplatte benutzt, mittels welcher ein ebenes oder räumliches Bild erzeugt wird, das als optische Schablone dient. Diese optische Schablone und das Werkstück sind zueinander zwecks Messung des Werkstückumrisses bewegbar. Solche Meß- und Prüfgeräte benötigen eine auf photographischem Weg hergestellte Raumbildschablone, welche aus einem Aufsichtshiid, z. B. einer Zeichnung, oder einem Durchsichtsbild hergestellt werden kann. Die Linsenrasterplatte besteht dabei aus einer größeren Anzahl in Rasterform angeordneter Linsen, um einen möglichst großen Umrißbereich des Werkstückes zu erfassen. Trotz dieses Aufwandes optischer Mittel wird der Umriß des Werkstückes auf diesem selbst geprüft, und es müssen daher die Maßdifferenzen auf Grund der Spaltprüfmethode im Verhältnis 1: 1 ausgeführt werden.
  • Ferner ist es bekannt, zum Messen und Prüfen der Genauigkeit von Proflschnitten, z. B. von Turbinenschaufeln, eine Vorrichtung zu verwenden, bei der auf dem zu prüfenden Profil eine Schnittprofilmarkierung mit weißer Farbe oder Tinte aufgetragen wird und die Glühfäden zweier Lampen jeweils durch Paare von gewölbten Spiegeln auf gegenüberliegende Flächen einer Turbinenschaufel in die Ebene der gezeichneten Profilschnitte abgebildet werden. Diese Hohlspiegel dienen nur dazu, jeweils ein aus konvergierenden Lichtstrahlen bestehendes Lichtbündel auf die zu prüfende Stelle des Lichtbildes zu werfen.
  • Das von den Hohlspiegeln erzeugte Strahlenbündel gelangt zu einem Reflektor, der teilweise lichtdurchlässig ist und eine dem Umriß des zugehörigen Schaufeiquerschnittes entsprechend geformte mittlere Öffnung aufweist und der ferner aus zwei oder mehreren Teilen besteht.
  • Es ist aber auch bekannt, zur Erzeugung eines telezentrischen Strahlenganges an Stelle kostspieliger Objektive einen Hohlspiegel zu verwenden. In diesem Fall wird aber das die parallel ausgerichteten Strahlen aufweisende Strahlenbündel durch eine durchsichtige Schablone auf ein darunter angeordnetes und mit der Schablone im Grundriß übereinstimmendes reliefartiges Modell, z. 3. ein Panorama, gelenkt, um dessen plastische Formen an Hand der in der Schablone vorhandenen Höhenlinien zu kontrollieren.
  • Hier handelt es sich daher nur um die Übertragung der Höhenlinien im Maßstab 1: 1 auf eine Unterlage ohne Anwendung einer Projektionseinrichtung.
  • Es gibt auch Apparate zur Überprüfung des Querschnittes von Rohren, Stangen, Kabeln mit gleichbleibendem Querschnitt, bei denen ein von einer punktförmigen Lichtquelle ausgestrahltes Lichtbündel und zwei einander gegenüberliegende Hohlspiegel vorgesehen sind, welche die Lichtstrahlen des Strahlenbündels zueinander parallel ausrichten und die Umrißform eines zu prüfenden stabförmigen Werkstückes beleuchten, dessen beleuchteter Teil der Umrißform mittels eines Objektivs auf eine Projektionsfläche geworfen wird. Hier haben die beiden Hohlspiegel nur die Aufgabe, die Lichtstrahlen so zu lenken, daß ein durch eine zentrale Ausnehmung des einen der beiden Hohlspiegel hindurchgeführtes stabförmiges Werkstück an einer Stelle seiner Länge am ganzen Umfang möglichst gleichmäßig intensiv beleuchtet wird. Nur der beleuchtete Teil des Werkstückumfanges wird dann unabhängig von den Hohlspiegeln von der Projektionseinrichtung selbst aufgenommen und auf einen Bildschirm projiziert. Eine solche Projektionseinrichtung ist nur für die Prüfung der Oberfläche von im Durchmesser im wesentlichen gleichförmigen Rund- oder Profilmaterial geeignet, niemals aber zur Prüfung beliebiger Profile von großen Werkstücken, wie es z. B. die Radsätze von Eisenbahnfahrzeugen sind, anwendbar, weil die parallelgerichteten Lichtstrahlen vom Hohlspiegel konzentrisch zu seiner Achse auf einem den Hohlspiegel durchsetzenden stabförmigen Körper gerichtet werden.
  • Trotz all dieser bekannten Maßnahmen und Apparate war es bisher nicht möglich, insbesondere von großen Werkstücken, wie z. B. von Eisenbahnradsätzen, ein Schattenbild von dem jeweils zu prüfenden Umriß unter Benutzung eines telezentrischen Strahlenbündels in mäßiger Vergrößerung, z. B. im Maßstab 1:2 oder 1:3, auf einen Bildschirm zu projizieren, um dadurch eine scharfe fehlerfreie Abbildung des Umrisses bei günstigster Ausnutzung des Projektionslichtes zu erhalten.
  • Diese Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung dadurch verwirklicht, daß der der Lichtquelle zugeordnete Hohlspiegel und ein diesem gegenüber angeordneter Hohlspiegel eines optischen Systems mit den optischen Achsen zur Bildung eines für die Projektion des Teilprofils eines großen Werkstückes bestimmten, sowohl vom divergenten als auch vom konvergenten Strahlenbündel freien Strahlenbereiches des telezentrischen Strahlenganges, in dessen Richtung gesehen, nach derselben Seite gegeneinander geneigt sind.
  • Erst dadurch wird dem Prüfer eine Meßeinrichtung an die Hand gegeben, die mit einem Mindestaufwand an technischen Mitteln bei günstigster Lichtausbeute die Herstellung eines scharfen, aber vergrößerten Schattenbildes von dem zu prüfenden Teilprofil eines größeren Werkstückes ermöglicht, das durch Einrücken des zu messenden Teilprofils in das telezentrische Strahlenbündel in die Projektiquslage gebracht werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können mehrere solcher Projektionseinrichtungen mit telezentrischen Strahlenbündel zu den an verschiedenen Stellen eines Werkstückes, z. B. eines Eisenbahnradsatzes, vorhandenen und in einer ihnen gemeinsamen Vertikalebene liegenden Teilprofilen einstellbar sein und seitenrichtige, mäßig vergrößerte Projektionsbilder entweder auf einen gemeinsamen Projektionsschirm oder voneinander getrennte Projektionsschirme zum Zweck der gemeinsamen Ausmeßbarkeit werfen.
  • Eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Überprüfung des Umrisses von großen Werkstücken geht aus der Fig. 1 der Zeichnung hervor. In den Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Umlenkung des abbildenden Strahlenganges durch Umlenkspiegel oder Prismen schematisch in Seiten- und Frontansicht veranschaulicht. Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer erfingungsgemäßen Einrichtung, bei der von einem Eisenbahnradsatz mehrere zu prüfende Profile mittels mehreren Strahlengängen auf nebeneinander angeordnete Projektionsfiächen gleichzeitig projiziert werden.
  • Eine möglichst punktförmige Lichtquelle 1 (Fig. 1) wird im Brennpunkt eines Hohlspiegels 2 angeordnet.
  • Diesem Hohlspiegel 2 gegenüber ist in einem Abstand ein gleichartiger Hohlspiegel 6 angeordnet, in dessen Brennpunkt 7 ein Objektiv 8 einer Projektionseinrichtung angeordnet ist, der als Projektionsfläche ein Schirm 9 angehört. Die optischen Achsen der beiden Hohlspiegel 2 und 6 sind so stark gegen einander geneigt, daß das den einen Hohlspiegel 2 treffende divergente Lichtbündel der Lichtquelle 1 ebenso wie das vom abbildenden Hohlspiegel 6 konvergente Lichtbündel knapp außerhalb des zwischen den beiden Hohlspiegeln 2, 6 stehenden und zu prüfenden Werkstückes 4 verlaufen. Zwischen den beiden Hohlspiegeln 2 und 6 werden die Lichtstrahlen zueinander parallel gerichtet, so daß ein in eine bestimmte Richtung ausgerichtetes Strahlenbündel 3 entsteht, in welches das Werkstück 4, z. B. eine Eisenbahntriebachse, dessen Umriß projiziert werden soll, derart eingetaucht wird, daß die Lichtstrahlen des ausgerichteten Strahlenbündels 3 seinen Umriß bzw. sein Profil erfassen. Hierbei wird ein Teil des Strahlenbündels 3 vom Werkstück 4 abgeschirmt.
  • Der nicht abgeschirmte Teil dieses Strahlenbündels 3 wird von dem Hohlspiegel 6 des optischen Systems 8, 9 aufgefangen und innerhalb seines Brennpunktes 7 vereinigt. Da das Objektiv 8 in diesem Brennpunkt des Hohlspiegels 6 angeordnet ist, kann dieses stark abgeblendet sein, denn seine Blende braucht nur wenig größer sein, als die in ihm entstehende Abbildung der punktförmigen Lichtquelle 1.
  • Dieses Objektiv 8 bildet den Schattenumriß des Profils 5 des Werkstückes 4 auf dem Projektionsschirm 9 ab, der sowohl als Aufsichtsschirm als auch als durchscheinende Mattscheibe ausgebildet sein kann.
  • In F i g. 1 liegt das Profil 5 des Werkstückes 4 innerhalb der Brennweite des Hohlspiegels 6. Dieser erzeugt vom Werkstückprofil 5 ein virtuelles Bild 5 a.
  • Das Objektiv 8 entwirft vom virtuellen Bild 5a das reelle Bild 10 auf dem Schirm 9. Die Entfernungen zwischen dem Profil 5 des zu prüfenden Werkstückes 4, dem Hohlspiegel6, dem Objektiv 8 und dem Schirm 9, ferner die Brennweite des Objektivs 8 werden hierbei derart gewählt, daß am Schirm 9 der durch die Projektion gebildete Schattenriß des Werkstückprofils 5 im gewünschten Maßstab mäßig vergrößert und scharf abgebildet wird. Da die beschriebene Profilprojektionseinrichtung vorwiegend für relativ große Werkstücke benutzt wird, werden meistens nur mäßige Vergrößerungen, wie 1: 2 oder 1: 3, erforderlich sein.
  • Um den Projektionsschirm 9 an eine leicht beobachtbare und gut zugängliche Stelle verlegen zu können und um die erforderliche Länge der Lichtwege für die Vergrößerung des Schattenbildes 10 sowie um eine aufrechte, seitenrichtige Lage des Projektionsbildes 10 zu erreichen, sind nach bekannten Systemen an verschiedenen Stellen des Strahlenganges Umlenkspiegel einzuschalten. So können gemäß dem in den F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen dem Hohlspiegel 6 und dem Objektiv 8 oder auch zwischen dem Objektiv 8 und dem Projektionsschirm 9 ein oder mehrere ablenkende Spiegel- oder Prismentlächen 11, 12 und 13 eingeschaltet werden.
  • Um die Ablenkung des Projektionsbildes gleichzeitig mit einer Höhen- und Seitenverschiebung des Projektionsbildes zu verbinden, kann zwischen dem Objektiv 8 und dem Projektionsschirm 9 auch ein Winkelspiegel eingeschaltet werden, der auch geneigt sein kann. In den Fig. 2 und 3 ist eine solche Anwendung dargestellt. Zwischen dem Hohlspiegel 6 und dem Objektiv 8 ist der ebene Spiegel 11 eingeschaltet, durch den der Strahlengang vertikal nach aufwärts gelenkt wird. Mittels des schräggestellten Winkelspiegels, der aus den Spiegeln 12 und 13 besteht, die sich in der Winkelspiegelkante 14 schneiden, welche Kante hier beispielsweise um 450 gegen die Horizontale geneigt ist, wird im vorliegenden Fall für einen Beobachter 15 auf der vertikal stehenden Mattscheibe 9 ein seitenrichtiges, aufrechtes und vergrößertes Projektionsbild 10 des zu untersuchenden Profils 5 sichtbar.
  • Es können weiterhin am selben Gegenstand mehrere, voneinander getrennt liegende Profile durch getrennte, erfindungsgemäße Profilprojektionseinrichtungen erfaßt und deren Schattenumrisse mittels Spiegel neben- oder übereinander auf einer gemeinsamen oder auf knapp nebeneinanderliegenden Projektionsschirmen 9 abgebildet werden. Eine solche Anwendung ist in F i g. 4 dargestellt.
  • Am zu vermessenden Werkstück 4, z. B. einer Triebachse, das zwischen den Körnerspitzenl8 des Meßgerätes eingespannt ist, seien beispielsweise die drei, an weit auseinanderliegenden und schlecht zugänglichen Stellen des Drehkörpers 4 liegenden Umrißprofile 5', 5", 5"' zu untersuchen, und zwar sei sowohl deren Form als auch deren relative Lage zueinander mittels Profilprojektion festzustellen.
  • Zu diesem Zweck sind drei Meßgeräte angeordnet, von denen jedes eine Optik, wie sie in F i g. 2 und 3 gezeigt ist, besitzt. Mittels dieser Optiken können die drei Profile 5', 5", 5"' auf Projektionsflächen 9', 9", 9"' als seitenrichtige, aufrechte und vergrößerte Projektionsbilder 10', 10", 10"' erzeugt werden, wobei die drei Projektionsschirme auch in einer gemeinsamen Ebene liegen können. Auf diese Weise läßt sich die relative Lage der in einer gemeinsamen Vertikalebene liegenden und zu vermessenden Profile eines Werkstückes 4 sehr einfach und rasch messen, wogegen eine solche Vergleichsmessung am Werkstück selbst nur sehr umständlich und zeitraubend möglich wäre.
  • Die erfindungsgemäßen Profilmeßeinrichtungen können sinngleich wie bei Kathetometern relativ zum zu vermessenden Werkstück meßbar verschiebbar eingerichtet sein. Wenn beispielsweise mittels der beschriebenen Meßeinrichtung nacheinander verschiedene runde Werkstücke mit stark voneinander abweichenden Durchmessern 16 und 17 gemessen werden sollen, dann kann z. B. die Gesamtoptik relativ zum zu vermessenden Werkstück meßbar verschiebbar gemacht werden. Für eine Durchmessermessung wird diese Verschiebbarkeit normal zur Achse des Werkstückes sein, z. B. im vorliegenden Fall in Richtung 22 vertikal zum Maschinenbett 19. Die jeweils eingestellte Vertikalverschiebung kann entweder direkt an einem Maßstab 20 oder auf andere Weise ablesbar gemacht sein. Eine solche Verschiebungsmöglichkeit ersetzt eine Optik großer Abmessungen.
  • Wenn, wie bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel, die gesamte Profilmeßeinrichtung aus mehreren erflndungsgemäß en Einzelmeßeinrichtungen besteht, dann können diese in verschiedener Art relativ zum zu messenden Gegenstand verschiebbar eingerichtet sein. Im vorliegenden Fall ist beispielsweise die Meßeinrichtung für das Profil 5" vertikal verschiebbar. Die Meßeinrichtungen für die Profile 5' und 5"' können hier entweder fest sein oder in Richtung der Achse des Werkstückes 4 in Pfeilrichtung 21 axial verschiebbar gemacht sein. Diese axiale Verschiebungsmöglichkeit würde z. B. ein bequemeres Einbringen des zu vermessenden Werkstückes in die Meßeinrichtung und überdies die Messung von Umrißprofilen in ihrer Länge stark verschiedener Werkstücke gestatten.
  • Auf den Mattscheiben 9', 9" und 9"' können feste oder verschiebbare Vergleichsschablonen und Vergleichsmaßstäbe angebracht werden, die ein leichtes Ausmessen der Schattenprofile ermöglichen. Es können auch die Projektionsflächen zusammen mit den auf ihnen befestigten Schablonen und Maßstäben verschoben werden.
  • Statt für jede Projektion eine besondere Lichtquelle zu verwenden, kann das von einer einzigen Lichtquelle ausgehende Lichtbündel für mehrere gleichzeitige Projektionen geteilt oder für nacheinander erfolgende Projektionen abgelenkt werden.
  • Die erfindungsgemäße Profil-Projektionseinrichtung kann entweder mit anderen Meßeinrichtungen zu einer besonderen Meßmaschine vereinigt, sie kann aber auch unmittelbar auf einer Bearbeitungsmaschine, wie Drehbank oder Fräsmaschine, angebracht werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Überprüfung des Umrisses von großen Werkstücken, wie z. B. von bei Eisenbahnfahrzeugen üblichen Radsätzen unter Benutzung eines von einer punktförmigen Lichtquelle ausgesandten Strahlenbündels und zweier einander gegenüberliegender Hohlspiegel, welche die Lichtstrahlen des Strahlenbündels zu einem telezentrischen Strahlenbündel ausrichten, wobei die Umrißform des zu prüfenden Werkstückes beleuchtet und mittels eines Objektivs auf eine Projektionsfiäche projiziert wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der der punktförmigen Lichtquelle (1) zugeordnete Hohlspiegel (2) und ein diesem gegenüber angeordneter Hohlspiegel (6) eines optischen Systems (8, 9) mit den optischen Achsen zur Bildung eines für die Projektion des Teilprofils eines großen Werkstückes bestimmten, sowohl vom divergenten als auch vom konvergenten Strahlenbündel (1, 2 bzw. 6, 8) freien Strahlenbereiches des telezentrischen Strahlenbündels (3), in dessen Richtung gesehen, nach derselben Seite gegeneinander geneigt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem abbildenden Hohlspiegel (6) und dem Objektiv (8) des optischen Systems in an sich bekannter Weise ein oder mehrere Spiegel (11) oder Prismen angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Objektiv (8) und dem Projektionsschirm (9) des optischen Systems in an sich bekannter Weise ein oder mehrere ablenkende Einzelspiegel, Winkelspiegel (12, 13) oder Prismen angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Projektionseinrichtungen mit telezentrischem Strahlengang (1, 2, 3 und 6 bis 9) zu den an verschiedenen Stellen eines Werkstückes (4), z. B. eines Eisenbahnradsatzes, vorhandenen, in einer ihnen gemeinsamen Vertikalebene liegenden Profilen (10', 10", 10"') einstellbar sind und seitenrichtige, mäßig vergrößerte Projektionsbilder entweder auf einen gemeinsamen Projektionsschirm oder voneinander getrennte Proj ektionsschirme (9', 9", 9"') zum Zweck der gemeinsamen Ausmeßbarkeit werfen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Projektionseinrichtungen mit telezentrischem Strahlengang (1 bis 3 und 6 bis 9) einzelne oder gemeinsam zu den zu messenden Profilen des Werkstückes, z. B. des Eisenbahnradsatzes (4) verschiebbar eingerichtet und der Betrag der Verschiebung meßbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Einzelprojektionseinrichtungen mit telezentrischem Strahlengang (1 bis 3 und 6 bis 9) relativ-zum Werkstück (4) verschiebbar eingerichtet und einige der Einzelprojektionseinrichtungen dem Werkstück gegenüber fest angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den durchscheinenden oder reflektierenden Projektionsschirmen (9', 9", 9"') feste oder verschiebbare Vergleichsschablonen oder Vergleichsmaßstäbe (20) angebracht sind und daß ldie Projektionsschirme in ihren Ebenen zusammen mit den auf ihnen befestigten Vergleichsschablonen und Vergleichsmaßstäben (20) verschiebbar sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem von einer punktförmigen Lichtquelle (1) ausgestrahlten Lichtbündel mehrere die Lichtstrahlen parallel zueinander lenkende Hohlspiegelsysteme (2, 6) mit anschließender Projektionseinrichtung (6, 8,9) zur gleichzeitigen, aber voneinander getrennten Projektion verschiedener voneinander getrennt liegender Profile eines Werkstückes, z. B. eines Eisenbahnradsatzes, zugeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 928 977, 742 113; schweizerische Patentschrift Nr. 237 420; britische Patentschrift Nr. 698 348; USA.-Patentschrift Nr. 2 643 576.
DEH26155A 1955-02-22 1956-02-01 Einrichtung zur UEberpruefung des Umrisses von grossen Werkstuecken, wie z. B. von bei Eisenbahnfahrzeugen ueblichen Radsaetzen Pending DE1219244B (de)

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