DE585092C - Verfahren und Geraet zum Pruefen der Musterschablonen fuer Jacquardwebmaschinen - Google Patents

Verfahren und Geraet zum Pruefen der Musterschablonen fuer Jacquardwebmaschinen

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DE585092C
DE585092C DEZ19695D DEZ0019695D DE585092C DE 585092 C DE585092 C DE 585092C DE Z19695 D DEZ19695 D DE Z19695D DE Z0019695 D DEZ0019695 D DE Z0019695D DE 585092 C DE585092 C DE 585092C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B9/00Measuring instruments characterised by the use of optical techniques
    • G01B9/08Optical projection comparators

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)

Description

  • Verfahren und Gerät zum Prüfen der Musterschablonen für Jacquardwebmaschinen Als Musterschablonen für Jacquardwebmaschinen werden rechteckige Stücke Pappe verwendet, in welche wenigstens zwei Gruppen Löcher eingeschlagen sind. Die Herstellung dieser Schablonen geschieht vielfach in besonderen, von der Weberei getrennten Werkstätten, von denen eine Gewähr für die Fehlerfreiheit der Anordnung der Löcher gefordert wird. Die Löcher sind innerhalb der Gruppen in Reihen angeordnet, wobei die Summe aller in einander entsprechenden Reihen der Gruppen geschlagenen Löcher stets gleich der Anzahl der in einer Reihe einer Gruppe höchstens anzubringenden Löcher sein muß und an einander entsprechenden Stellen der Reihen mehrerer Gruppen niemals gleichzeitig Löcher geschlagen sein dürfen. Der Hersteller der Schablonen ist also gezwungen, jede abzuliefernde Schablone daraufhin prüfen zu lassen, ob die genannten Forderungen erfüllt sind. Die Prüfung geschah bisher durch Auszählen der Löcher und Vergleichen jeder Reihe einer Gruppe mit den entsprechenden Reihen der andern Gruppen. Dieses Verfahren war außerordentlich zeitraubend und für den Prüfenden ermüdend, und die Zuverlässigkeit der Prüfung war im starken Maße von der Aufmerksamkeit des Prüfenden abhängig. Es ist nicht verwunderlich, daß sich dabei trotz großer Sorgfalt zahlreiche Fehler einschlichen, besonders wenn die Anzahl der in einer Reihe einer Gruppe unterzubringenden Löcher verhältnismäßig groß war und mehr als zwei Lochgruppen auf der Schablone vorhanden waren, wodurch die Anordnung der Löcher unübersichtlich wunde.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist ein chromatisches Verfahren zum Prüfen der Musterschablonen, durch dessen Anwendung eine außerordentlich große Zeitersparnis erzielt werden kann und wobei das Erkennen der Fehler auch bei großer Unübersichtlichkeit der Schablonen in solchem Maße erleichtert ist, daß nur bei ungewöhnlich grober Unaufmerksamkeit Fehler übersehen werden können.
  • Es ist bereits ein chromatisches Verfahren zur Messung kleiner Winkel bekannt, bei welchem ein beleuchteter Spalt auf der Kante eines Stahlprismas abgebildet und die Mischfarbe, welche die Wiedervereinigung der beiden durch Spiegelung an den Prismenflächen entstehenden und nachträglich verschieden gefärbten Teilstrahlenbündel ergibt, als Kennzeichen der Genauigkeit der Einstellung der Prismenkante auf das Spaltbild benutzt wird. Demgegenüber besteht das neue Verfahren darin, daß man einander entsprechende Teile der Lochgruppen der Schablonen gleichzeitig mit verschiedenfarbigem Lichte so auf eine Auffangfläche projiziert, daß die Projektionsbilder dieser Teile einander decken. Bei-diesem Verfahren ergibt sich ein Projektionsbild im Ausmaße einer Lochgruppe der Schablone, und es wird deshalb meist nötig sein, die Schablone in ihrer Ebene zu verschieben, um einen Überblick über alle Teile der Schablone zu erhalten. Der Ausfall von Lochbildern zeigt an, daß die Summe aller in den entsprechenden Reihen geschlagenen Löcher zu klein ist. Die Lochbilder selbst sind farbige Flecke von der Form der Löcher; gleiche Farben zeigen an, daß die Löcher derselben Gruppe angehören. Ist an irgendeiner Stelle ein Loch zuviel geschlagen, dann müssen sich an der entsprechenden Steile des Projektionsbildes die Bilder von wenigstens zwei Löchern überdecken. Das hat zur Folge, daß das an dieser Stelle sich ergebende Lochbild in der entsprechenden Mischfarbe erscheint, also unter den richtig geschlagenen Löchern sofort kenntlich ist. Wird beispielsweise eine Schablone mit zwei Lochgruppen geprüft und die beiden Lochgruppen in zwei Komplementärfarben, etwa grün oder rot, projiziert, dann erscheint an der Stelle eine: zuviel geschlagenen Loches ein weißes Lochbild.
  • Ein Gerät zur Ausübung des neuen Verfahrens ist mit wenigstens zwei Projektionsvorrichtungen zu versehen, welche je einen entsprechenden Teil einer Lochgruppe einer in einem gemeinsamen Objektträger geführten Musterschablone mit verschiedenfarbigem Lichte auf derselben Stelle einer gemeinsamen Bildebene abbilden. Es kann also beispielsweise so aufgebaut sein, daß mehrere Projektionsvorrichtungen Bilder von Teilen der verschiedenen Lochgruppen mit winklig gegeneinander geneigten Projektionsrichtungen auf einem Auffangschirme übereinander entwerfen. Ein derartiger Aufbau des Gerätes hat jedoch mancherlei Nachteile; der Aufbau ist insbesondere deshalb nicht ganz einfach, weil die gleichzeitig zu projizierenden Objekte, die einer Schablone angehören, in einer Ebene liegen, was der Neigung der Projektionsrichtungen zueinander an sich widerspricht. Es ist deshalb zweckmäßig, das Gerät mit Projektionsvorrichtungen mit zueinander parallelen Projektionsrichtungen zu versehen, welche die Projektionsbilder in großer Entfernung entwerfen und mit einem gemeinsamen, abbildenden Zusatzsystem ausgestattet sind, welches das in großer Entfernung entworfene Bild auf einem Auffangschirm abbildet.
  • Das Gerät kann mit je einer Lichtquelle für jede Projektionsvorrichtung versehen sein; es ist jedoch einfacher, die Projektionsvorrichtungen in an sich bekannter Weise mit einer gemeinsamen Lichtquelle auszustatten. Um das Gerät für die Prüfung von Musterschablonen mit verschiedener Breite der Lochgruppen geeignet zu machen, kann der Abstand der Projektionsvorrichtungen voneinander einstellbar sein. Die Anwendung einer gemeinsamen Lichtquelle empfiehlt sich besonders dann, wenn nur die Prüfung einer Art Musterschablonen finit unveränderlicher Breite der Lochgruppen in Frage kommt. Es steht jedoch nichts entgegen, auch bei veränderlichem Abstande der Projektionsvorrichtungen mit einer gemeinsamen Lichtquelle zu arbeiten, die entweder angenähert punktförmig oder linienförmig sein kann, wobei sich insofern zwei grundsätzlich verschiedenie Beleuchtungsarten ergeben, als man im .ersteren Falle für alle Projektionsvorrichtungen die von derselben Stelle der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahlen benutzt, während im zweiten Falle von verschiedenen Stellen ausgesandte Lichtstrahlen benutzt werden und beim Verändern des Abstandes der Projektionsvorrichtungen voneinander auch die für jede der Vorrichtungen benutzten Stellen der Lichtquelle wechseln können.
  • Die Anordnung der Lochgruppen auf den Musterschablonen kann verschieden sein, je nachdem, ob die von den Lochgruppen eingenommenen Felder durch Längsteilung oder durch Querteilung der Schablonenflächen entstanden sind. Je nach dieser Teilung liegen auch die einander entsprechenden Stellen entweder in der Querrichtung oder in der Längs-'-richtung der Schablonen nebeneinander. Um aus den jeweils projizierten Teilbildern die Bilder der ganzen Lochgruppen zu erhalten, machen sich demnach Verschiebungen der Schablonen in verschiedenem Sinne gegenüber der durch die Projektionsrichtungen bestimmten Ebene nötig. Um nun beide Arten von Schablonen mit demselben Geräte prüfen zu können, kann man beispielsweise den Objektträger um eine zu den Projektionsrichtungen parallele Achse um wenigstens einen rechten Winkel drehbar machen. Eine andere einfache Lösung der Aufgabe ist mit Hilfe von zwei kreuzweise zueinander angeordneten Führungen für die Schablone am Objektträger möglich.
  • In der Zeichnung sind zwei Geräte zum Prüfen von Musterschablonen für Jacquardwebmaschinen als Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. r zeigt das erste Beispiel im Mittelschnitt im Aufriß, Abb. z einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i. In Abb.3 ist ein Teil einer fehlerhaften Schablone angegeben, während Abb. q. das unter Zugrundelegung dieser Schablone mit dem Geräte entworfene Projektionsbild wiedergibt. Das zweite Ausführungsbeispiel ist in Abb.5 in einem schematischen Mittelschnitt dargestellt, von dem Abb.6 einen Schnitt nach der Linie B-B zeigt. Die Abb. 7 und 8 geben zwei 'Musterschablonen wieder, zu deren Prüfung das zweite Ausführungsbeispiel geeignet ist.
  • Das erste Beispiel (Abb. i und 2) ist zur Prüfung von Schablonen bestimmt, die mit zwei über - die ganze Längsausdehnung sich erstreckenden Lochgruppen versehen sind. Die einzelnen Teile des Gerätes sind mit Hilfe von Reitern 1, 2, 3 und 4 auf einer optischen Bank 5 angeordnet. Der Reiter i trägt einen Kollimator, nämlich eine aus einer Glühlampe 6 und einer Sammellinse 7 in einem Gehäuse 8 bestehende Lichtquelle, welche ein parallelstrahligesLichtbündel aussendet. Auf dem Reiter :2 ist ein Gehäuse y gelagert, in dessen vorderer, der Lichtquelle zugekehrten Wand zwei quadratisch bearbeitete Sammellinsen i o und i i mit parallelen optischen Achsen übereinanderliegend gefaßt sind. Die Länge der Quadratseiten dieser Linsen gleicht der halben Breite der Schablonen, entspricht also der Breite einer Lochgruppe. Vor den Linsen io, Ii befinden sich zwei waagerechte Führungsleisten 12, die zur Aufnahme einer Schablone 13 geeignet sind. Die beiden Führungsleisten 12 sind durch einen rechtwinklig dazu aufgelöteten Draht 14 verbunden. In der der Lichtquelle abgewandten Wand des Gehäuses 9 sind zwei Sammellinsen 15 und r6 so gefaßt, daß ihre optischen Achsen mit denen der Linsen io und i i zusammenfallen. Die gemeinsame hintere Brennebene der Linsen io und ii berührt ungefähr die ihnen zugekehrten Flächen der Linsen 15 und 16, deren gemeinsame vordere Brennebene ungefähr in der Ebene einer in die Führungsleisten 12 eingeführten Schablone 13 fällt. Hinter der Linse 15 ist ein rotes Filter 17, hinter der Linse 16 ein dazu komplementärgefärbtes grünes Filter 18 angebracht. Der Reiter 3 trägt eine Sammellinse i9, deren freie Öffnung die CSffnungen der Linsen 15 und 16 deckt, während im Reiter 4 ein Projektionsschirm 2o ruht, dessen Auffangfläche ungefähr senkrecht zur optischen Bank 5 ist.
  • Die als Beispiel angenommene Schablone 13 (Abb. 3) hat zwei Lochgruppen a und b. Jede Reihe einer Lochgruppe bietet quer zur Schablone Raum für acht Löcher; die Summe aller in einer Reihe geschlagenen Löcher über die ganze Schablonenbreite muß also stets acht sein. Ist die Schablone 13 in die Führungsleisten 12 eingeschoben und die Glühlampe 6 .durch Anschl:uß an ein Stromnetz zum. Aufleuchten gebracht, dann durchleuchtet das die Linse io durchsetzende Strahlenbündel einen quadratischen Ausschnitt aus der Lochgruppe a, das die Linse i i durchsetzende Strahlenbündel einen quadratischen Ausschnitt aus der Lochgruppe b,- wobei die Glühlampe 6 im ersteren Falle ungefähr auf der Linse 15, im zweiten Falle auf der Linse 16 abgebildet wird. Der so beleuchtete Ausschnitt der Lochgruppe a wird von der Linse 15, der der Lochgruppe b von der Linse 16 im Unendlichen abgebildet, wobei, da sich die optischen Achsen der Linsen 15 und 16 am Bildorte schneiden, beide Bilder sich decken. Das gemeinsame Bild, welches nunmehr für die Linse i9 als Objekt dient und von ihr auf der Auffangfläche des Projektionsschirmes 2o abgebildet wird (Abb.4), stellt demnach ein finit Lochbildern ausgefülltes Quadrat dar, in dem jede Reihe acht Lochbilder enthält. Die Lochbilder sind rot oder grün gefärbt, je nachdein, welches der Filter 17 und 18 das zu ihrer Entstehung beitragende Licht durchsetzt hat. Jede Lochreihe ist richtig geschlagen, deren Bild acht rote oder grüne Lochbilder enthält. Tritt wie in der mit cc bezeichneten Reihe ein weißes Lochbild auf, so wird damit angezeigt, daß in einander entsprechenden Reihen beider Lochgruppen an einander entsprechenden. Stellen irrtümlich in beiden Lochgruppen Löcher in die Schablone geschlagen sind. Fehlt dagegen an der Summe acht der Löcher einer Reihe ein Loch, so zeigt sich das, wie in der mit dd bezeichneten Reihe angegeben, durch Fehlen eines Lochbildes. Der Draht 14 wird, soweit er Löcher überschneidet, mit abgebildet und dient zum leichten Auffinden der fehlerhaften Reihen auf der Schablone.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel (Abb.5 und 6) ist zur -Prüfung von Karten mit drei Lochgruppen e, f, g bestimmt, die sich entweder, wie Abb.7 erkennen läßt, über die ganze Ouerausdehnung einer Schablone 21 erstrecken oder, wie in Abb. 8 dargestellt, die ganze Längsausdehnung einer Schablone 22 einnehmen, also ebenso wie bei der Karte 13 des ersten Ausführungsbeispieles angeordnet sind. Bei der Schablone 21 entspricht die Breite einer Lochgruppe von zwölf Löchern, bei der Schablone 22 dagegen nur von fünf. Das Gerät ist wiederum mit einem Kollimator ausgerüstet, der aus einer Glühlampe 23 und einer Sammellinse 24 besteht. Die der Glühlampe 23 abgewandte Fläche der Sammellinse 24 ist eben. Auf diese Fläche sind zwei Dreiecksprismen 25 und 26 so aufgekittet, daß die den mittleren Teil der Linse 24 durchsetzenden Lichtstrahlen ungehindert ihren Weg fortsetzen können, während die in die Prismen 25 und 26 eintretenden Teile des Licht- ; Bündels um einen rechten Winkel nach außen abgelenkt werden. Die Breite der Prismen 25 und 26 entspricht der Ausdehnung der zu prüfenden Schablonen 21 und 22 in der Querrichtung. Ebenso entspricht rechtwinklig dazu die Summe der Ausdehnung der Lichteintrittsflächen der Prismen. 25 und 26 und des zwischen diesen Lichteintrittsflächen gelegenen Strahlenbündelquerschnitts der Breite der Schablonen 21 und 22. Hinter der Kollimatorlinse 24 sind drei Sammellinsen 27, 28 und 29 angeordnet, die streifenförmig ausgeschnitten und den genannten Maßen angepaßt sind. Die Streifenbreite entspricht also je einem Drittel, die Streifenlänge der ganzen Breite der Schablonen 21 und 22. Die mittlere dieser Linsen, die Linse 27, deren Achse mit der Achse der Sammellinse 24 zusammenfällt, ist fest angebracht zu denken, während die beiden äußeren Linsen 28 und 29, deren Achsen zur Achse der Linsen 24 und 27 parallel laufen, veränderlichen Abstand haben. An die Linse 28 ist ein dem Prisma 25 gleichendes Prisma 3o, an die Linse 29 ein gleiches Prisma 31 mit seiner Lichtaustrittsfläche angekittet, während die Lichtaustrittsflächen dieser Prismen 30 und 31 je ein Dreiecksprisma 32 bzw. 33 von doppeltem Querschnitte tragen. Hinter den Linsen 27, 28 und-29 befindet sich die Vorderwand eines Gehäuses 34, die mit zwei rechtwinklig sich kreuzenden Führungen 35 und 36 für die Schablonen 2i und 22 ausgestattet ist. Gleichachsig mit den Linsenstreifen 27, 28 und 29 sind drei Projektionsobjektive 37, 38 und 39 angeordnet, deren jedes mit einem Farbfilter 40, 41 bzw. 42 verbunden ist. Das mittlere dieser Projektionsobjektive, 37, ist demnach wiederum fest, während die Objektive 38 und 39 einen veränderlichen seitlichen Abstand davon haben. Die gemeinsame vordere Brennebene der Objektive 37, 38, 39 liegt in der Ebene der Führungen 35 und 36, während die gemeinsame hintere Brennebene der Linsen 27, 28, 29 ungefähr die Lichteintrittsflächen der Linsen 37, 38, 39 berührt. Den Objektiven 37, 38 und 39 folgt eine Sammellinse 43, deren Achse mit der Achse der Linsen 24, 27 und 37 zusammenfällt und deren freie Öffnung bei jeder Lage der Objektive 38 und 39 die aus diesen austretenden Strahlenbündel aufzunehmen imstande ist. Das Gerät wird durch einen Projektionsschirm 44 @vervollständigt, dessen Auffangfläche in die hintere Brennebene der Linse 43 fällt.
  • Beim Gebrauche des Gerätes sind die Systeme 28 und 38 sowie 29 und 39 So zu verschieben, daß deren Achsenabstände von der Achse des Systems 24, 27, 37 und 43 den Mittenabständen der Lochgruppen e, f und g auf den Schablonen 21 und 22 entsprechen. Die Schablone 2i ist, wie gezeichnet, in die Führung 35 einzuführen. Bei der Prüfung einer Schablone 22 kommt die Führung 36 zur Anwendung. Die Objektive 37, 38 und 39 entwerfen in großer Entfernung farbige Bilder von drei einander entsprechenden Teilen der Lochgruppen e, f und g. Die Linse 43 bildet diese sich deckenden Bilder auf der Auffangfläche des Schirmes 44 ab. Die Färbung der einzelnen Lochbilder entspricht der Färbung der Filter 40, 41, 42, je nachdem, welches der Filter von den Abbildungsstrahlen durchsetzt wurde, welcher Lochgruppe also das abgebildete Loch angehörte. Es ergibt sich ein rechteckiges, mit Lochbildern angefülltes Projektionsbild, auf dem fehlende Lochbilder und solche in einer Mischfarbe aus den Filterfarben wiederum Schlagfehler der Schablonen anzeigen. Zum Zwecke der Prüfung der ganzen Schablone 2r und 22 wird die untersuchte Schablone allmählich in der Führung 35 bzw. 36 verschoben, bis sich die Teilbilder zu einem Bilde der Lochgruppen der ganzen Schablone ergänzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Prüfen der Musterschablonen für jacquardwebmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß man einander entsprechende Teile der Lochgruppen der Schablonen gleichzeitig mit verschiedenfarbigem Lichte so auf eine Auffangfläche projiziert, daß die Projektionsbilder dieser Teile einander decken.
  2. 2. Gerät zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Projektionsvorrichtungen, welche je einen entsprechenden Teil einer Lochgruppe einer in einem gemeinsamen Objektträger geführten Musterschablone mit verschiedenfarbigem Lichte auf derselben Stelle einer gemeinsamen Bildebene abbilden.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsvorrichtungen zueinander parallele Projektionsrichtungen haben und die Projektionsbilder in großer Entfernung entwerfen, und daß sie mit einem gemeinsamen abbildenden Zusatzsystem ausgestattet sind, welches das in großer Entfernung entworfene Bild auf einem Auffangschirm abbildet.
  4. 4.. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsvorrichtungen mit einer gemeinsamen Lichtquelle ausgestattet sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Projektionsvorrichtungen voneinander einstellbar ist.
DEZ19695D 1931-11-03 1931-11-03 Verfahren und Geraet zum Pruefen der Musterschablonen fuer Jacquardwebmaschinen Expired DE585092C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743405C (de) * 1939-09-13 1943-12-24 Kodak Ag Einrichtung zur Pruefung der Ebenheit von reflektierenden Oberflaechen
DE1114649B (de) * 1960-03-17 1961-10-05 Zeiss Carl Fa Optisches Geraet zur Orientierung von Einkristallen nach der Kristallachse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE743405C (de) * 1939-09-13 1943-12-24 Kodak Ag Einrichtung zur Pruefung der Ebenheit von reflektierenden Oberflaechen
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