DE1219087B - Elektrostatisches Wiedergabegeraet - Google Patents

Elektrostatisches Wiedergabegeraet

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DE1219087B
DE1219087B DESCH27433A DESC027433A DE1219087B DE 1219087 B DE1219087 B DE 1219087B DE SCH27433 A DESCH27433 A DE SCH27433A DE SC027433 A DESC027433 A DE SC027433A DE 1219087 B DE1219087 B DE 1219087B
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DE
Germany
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frequency
electrostatic
independent
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resistor
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Application number
DESCH27433A
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English (en)
Inventor
Alexander Schaaf
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/12Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for distributing signals to two or more loudspeakers
    • H04R3/14Cross-over networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/02Loudspeakers

Description

  • Elektrostatisches Wiedergabegerät Die Erfindung betrifft ein elektrostatisches Wieder-Z, Crabegerät mit verschieden großen, unterschiedlichen Frequenzbereichen zugeordneten Teilsystemen, die an eine elektrische Siebschaltung (Weiche) angeschlossen sind.
  • Bei einem solchen bekannten Gerät (deutsche Patentschrift 451626) sind die Teilsysteme voneinander getrennte elektrostatische Lautsprecher. Zwischen die Ausgänge der einzelnen Kreise der Siebschaltung und die Eingänge der elektrostatischen Systeme sind Verstärker eingeschaltet. Hierdurch findet widerstandsmäßig eine Trennung zwischen Siebschaltung und den Systemen statt. Die elektrostatischen Systeme, die Kapazitäten darstellen, wirken als Arbeitswiderstand in den Außenkreisen der Endröhren der Verstärker. Dieser frequenzabhängige Arbeitswiderstand führt bei gegebener Ruhekapazität des elektrostatischen Systems dazu, daß bei tieferen Frequenzen infolge überanpassung des Außenwiderstandes an die Endröhren und bei höheren Frequenzen infolge Unteranpassung der Wirkungsgrad des Gerätes jeweils stark abnimmt.
  • Bei einem anderen bekannten Wiedergabegerät (österreichische Patentschrift 104 293) sind die elektrostatischen Teilsysteme als eine Einheit zusammen-,efaßt. a Die Wechselspannung wird den Systemen über einen Übertrager mit mehreren Sekundärwicklungen zugeführt. Eine Siebschaltung zwischen Endröhre und Teilsystemen ist dabei nicht vorgesehen, so daß die Endröhre ebenfalls widerstandsmäßig ungleichmäßig belastet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrostatisches Wiedergabegerät mit mehreren Teilsystemen und mit einer Siebschaltung zu schaffen, das für die Endröhre der angeschlossenen Schaltung ohne zusätzliche Mittel einen nahezu oder vollständig frequenzunabhängigen Außenwiderstand bildet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung davon aus, daß in jeder Siebschaltung kapazitive Glieder vorhanden sind, und es wird deshalb erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein oder mehrere elektrostatische Teilsysteme der kapazitiven Glieder der Siebschaltung sind.
  • Die kapazitiven Glieder der Siebschaltung werden also durch die Kapazitäten der elektrostatischen Teilsysteme ersetzt. Die Rückwirkung der Impedanzen der Teilsysteme auf die Siebschaltung wird also nicht nur in Kauf genommen, sondern sogar bewußt herbeigeführt. Die Erfindung ergibt ein sehr einfach aufgebautes Wiedergabegerät, da man mit einem Mindestmaß von Bauelementen auskommt.
  • Vorzu-Sweise weist die Siebschaltung mindestens ZD einen Parallelkreis auf, dessen einer Zweig ein elektrotstatisches Teilsystem und einen frequenzunabhängigen Widerstand in Reihe und dessen anderer Zweig eine Induktivität und einen weiteren frequenzunabhängigen Widerstand in Reihe enthält und der derart bemessen ist, daß der Impedanzwert in dem ihm zugeordneten Frequenzbereich nahezu oder vollständig frequenzunabhängig ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist einer der frequenzunabhängigen Widerstände ein ohmscher Widerstand, zu dem parallel ein weiteres elektrostatisches Teilsystem liegt. - Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist einer der frequenzunabhängigen Widerstände ein weiterer Parallelkreis, dessen einer Zweig ein weiteres elektrostatisches Teilsystem und einen frequenzunabhängigen Widerstand in Reihe und dessen anderer Zweig eine Induktivität und einen weiteren frequenzunabhängigen Widerstand in Reihe enthält und der derart bemessen ist, daß der Impedanzwert frequenzunabhängig ist.
  • Dieser Schaltungsaufbau kann mit weiteren, der Zahl der elektrostatischen Teilsysteme entsprechenden Kreisen fortgesetzt werden.
  • Die Erfindung ist an beispielhaften Ausführungsformen in den Zeichnungen erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in Aufsicht eine durchgehende Meinbranfolie 1, auf der die Teilflächen 2, 3 und 4 der einen Elektrode des elektrostatischen Wandlers auf,-gebracht sind. Die Teilflächen sind gleich lang und verschieden breit, was zu verschieden großen Flächen führt. Die kleinste Fläche 2 wird mit den Schwingungen des höchsten Frequenzbereiches, die Fläche 3 mit den Schwingungen des mittleren Frequenzbereiches und die Fläche 4 mit Schwingungen des tiefsten Frequenzbereiches beaufschlagt. Üblicherweise werden die Teilflächen an den Schmalseiten kontaktiert. Die Elektrodenflächen können zur Erzielung einer Richtwirkung in der Zeichenebene gekrümmt sein. F i g. 2 zeigt eine angeschlossene Siebschaltung für zwei elektrostatische Teilsysteme. In dem Schwingungskreis L, R, R" und U ist U das elektrostatische Teilsystem mit der größeren Kapazität für den tieferen Frequenzbereich. L und U bestimmen die Höhe und R' und R" die Breite des zugeführten Frequenzb#ereighi,-s. Das zweite elektrQstatische Teilsystem U' hat die kleinere Kapazität und ist für die höheren Frequenzen bestimmt. Seine Impedanz ist klein gegenüber RI, so daß der Schwingungskreis praktisch nicht beeinträchtigt wird. Die Zuführung der Schwingungen höherer Frequenzen zu dem zweiten System beruht auf der Hochpaßwirkung der Kapazität U des ersten Teeilsystems, das somit ein kapazitives Glied der Siebschaltung für das zweite Teilsystem darstellt. Bei entsprechender Bemessung der Elemente des Schwingungskreises ist es möglich, einen nahezu frequenzunabhängigen Arbeitswiderstand für die angeschlossene Endröhre zu erhalten.
  • F i g. 3 zeigt eine drei elektrostatische Teilsysteme enthaltende Schaltung, die der Endröhre einen vollständig frequenzunabhängigen Arbeitswiderstand darbietet. Der das erste Teilsystem C, enthaltende Schwingungskreis weist außer der IndÜktivität L, und dem ohmschen Widerstand R, als zweiten freq u-enzunabhängigen Widerstand einen weiteren frequenzunabhängigen Schwingungskreis auf. Dieser Schwinguiigskreis enthält außer dem zweiten elektrostatischen Teilsystem C., der Induktivität L, und dem ohmschen Widerstand R2 wiederum einen frequenzunabhängigen Schwingungskreis, der aus dem dritten elektrostatischen Teilsystem C., der Induktivität L, und den beiden ohmschen Widerständen R 3 und R., besteht. Bei dieser Schaltung sind die Charakteristiken der Teilsysteme nach beiden Seiten abfallende Resonanzkurven, und es ist möglich, durch entsprechende Wahl der Werte der Schwingungskreiselemente zu erreichen, daß die Resonanz des ersten Systems z. B. bei 1,5 kHz, die Resonanz des zweiten Systems bei 3 kHz und die Resonanz des dritten Systems bei 6 klh liegen, was zu einer in dem intern Pssierenden Bereich praktisch frequenzunabhängigen Charakteristik des Wandlers führt.
  • Die vorstehend für den Betrieb des Wandlers als Lautsprecher gemachten Angaben sind sinngemäß C, bei der Verwendung de% WgiRdler-s als Mikrophon anzuwenden.

Claims (3)

  1. Patentangprüche: m 1. Elektrostatisches Wiedergabegerät mit verschieden großen, unterschiedlichen Frequenzii zugeordneten Teilsystemen, die an eine elektrische Sfebsäaltung (Weiche) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere elektrostatische Teilsysteme (C'; C12 C22 C 3 ) die kapazitiven Glieder der Siebschaltung sind.
  2. 2. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Siebschaltung mindestens einen Parallelkreis aufweist, dessen einer Zweig ein elektrostatisches Teilsystem (C'; Cl) und einen frequenzunabhängigen Widerstand in Reihe und dessen anderer Zweig eine Induktivität (L; L,) und einen weiteren frequenzungbhängigen Widerstand in Reihe enthält, und der derart bemessen ist, daß der Impedanzwert in dem ihm zugeordneten Frequonzbereich nahezu oder vollständig frequenzunabhängig ist. 3. Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, a daß einer der frequenzunabhängigen Widerstände ein ohmscher Widerstand (R") ist, zu dem parallel ein weiteres elektrostatisches T,Pilsyst.=. (C") liegt. 4, Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der frequenzunabhängigen Widerstände ein weiterer Parallelkreis ist, dessen einer Zweig ein weiteres. elektrostatisches Teilsystem(C2) und einen frequenzunabhängigen Widerstand (C., RP Lp R,3) in Reihe und dessen anderer Zweig eine Induktivität (L2) und einen weiter= frequenzunabhängigen Widerstand (R2) in Reihe enthält, und der derart bemessen ist, daß der Impedanzwert frequenzunabhängig ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 905 253, 973 581, 701662, 451662; deutsche Auslegeschrift Nr. 1047 250; österreichische Patentschrift Nr. 104 293.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT104293B (de) * 1922-05-23 1926-10-11 Joseph Massolle Lautsprechtelephon.
DE451662C (de) * 1925-03-31 1927-11-03 Walter Hahnemann Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Schallschwingungen und deren Umwandlung in elektrische Stroeme und umgekehrt
DE701662C (de) * 1937-08-15 1941-01-21 Hans Eckmiller Dipl Ing gleichmaessigen, schwankungsfreien Schalldruckverteilung vor der Membran innerhalb eines groesseren raeumlichen Winkels dienender Lautsprecher
DE905253C (de) * 1936-04-26 1954-03-01 Tobis Tonbild Syndikat G M B H Membrananordnung fuer elektrostatische Mikrophone
DE1047250B (de) * 1953-01-22 1958-12-24 Alexander Schaaf Elektroakustischer Wandler (Mikrofon und Lautsprecher) mit einer nach dem elektrostatischen Prinzip arbeitenden Membran
DE973581C (de) * 1951-04-15 1960-04-07 Siemens Ag Kapazitiver elektroakustischer Wandler, vorzugsweise kapazitives Mikrofon

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