DE1218327B - Strangpresse zum Herstellen von Muffenrohren aus Ton od. dgl. - Google Patents

Strangpresse zum Herstellen von Muffenrohren aus Ton od. dgl.

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DE1218327B
DE1218327B DEG35982A DEG0035982A DE1218327B DE 1218327 B DE1218327 B DE 1218327B DE G35982 A DEG35982 A DE G35982A DE G0035982 A DEG0035982 A DE G0035982A DE 1218327 B DE1218327 B DE 1218327B
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DE
Germany
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socket
clay
rod
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extrusion press
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DEG35982A
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Agrob AG Grob & Feinkeramik
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Agrob AG Grob & Feinkeramik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/52Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by extruding
    • B28B21/54Mouthpieces for shaping sockets, bends, or like peculiarly-shaped tubular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Strangpresse zum Herstellen von Muffenrohren aus Ton od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Strangpresse zum Herstellen von Muffenrohren aus Ton od. dgl., bei der die Masse durch eine lotrecht angeordnete Schnecke einem Mundstück mit einem Rohrkern und mit einer Muffenforin zugeführt wird, die mit einem in lotrechter Richtung beweglichen Muffenstuhl zusainmenwirkt.
  • Es ist üblich, den Rohrkern im Mundstück der Strangpresse mit kreuzartig angeordneten Haltern aufzuhängen. Hierdurch wird jedoch die Bildung von Strukturen begünstigt, die bekanntlich die Güte des Enderzeugnisses verringern.
  • Um die Strukturbildung möglichst zu vermeiden, ist es weiterhin bekannt, den Rohrkern zur Selbstmittung durch den austretenden Strang mit dem Ende der Schneckenwelle durch einen langen,dünnen Stab und ein raumbewegliches Gelenk zu verbinden. Hierbei ist der Stab starr mit dem Rolirkern verbunden und federnd oder mit Hilfe eines Kugelgelenkes am Ende der Schneckenwelle befestigt.
  • Bei einer solchen Anordnung mit nur einem Gelenk fälltder Ringraum bei dem Röhrkern nur dann konzentrisch zur Längsachse -der Muffenstuhlführung aus, wenn die Achse des Rohrkerns mit der Achse des Muffenstuhls zusammenfällt. Da die Massenströme beim Vortreiben der Masse durch eine Schnecke nicht immer gleichmäßig verlaufen und der Rohrkern frei ausschwingen kann, ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß der Rohrkern dem ungleichmäßigen Strömungsverlauf der Masse nachgibt. Bei Anordnung nur eines Gelenks erfolgt beim Auspendeln des Rohrkerns aus der Mitte zwangläufig eine Schrägstellung desselben zur Achse der Strangpresse. Diese Schrägstellung kann noch dadurch vergrößert werden, daß das Kopfende der Schnecke, das mit -einem gewissen Spiel in dem Gehäuse umläuft, sich ebenfalls seitlich etwas verschiebt. Insbesondere bei dünnwandigen Rohren läßt sich dadurch eine völlig gleichmäßige Wandstärke nicht erreichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Strang resse der genannten Art zu schaffen, bei der der Rohrkern bei Anhängung an die Schneckenwelle einwandfrei zentriert gplialten wird. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rohrkern über zwei Kreuzgelenke an der Schneckenwelle aufgehängt und durch eine absenkbare, während desHerstellungsvorganges feststehende Stange, die zugleich den Muffenstuhl führt, zentriert ist.
  • Durch eine solche Bauart wird der Rohrkern einerseits durch die an Stelle der üblichen, fest mit dem Muffenstuhl verbundenen Muffenstuhlstange angeordnete, als Führung wirkende Stange, an der der Muf-Z, fenstuhl gleiten kann, gegen seitliche Ausschläge gesichert; andererseits wird durch Vorhandensein von zwei Kreuzgelenken erreicht, daß die Schwingungen der Schneckenwelle sich nicht auf den Rohrkern auswirken können. Das Vorhandensein des zweiten Gelenkes verhindert, daß Querkräfte auf den Rohrkern weitergeleitet werden und irgendwelche sonstige Zwängungen entstehen. Die Schnecke behält ihre Schwingungsfreiheit, und der Rohrkern ist schwingungsfrei geführt, wobei eine gegenseitige Beeinträch-. tigung vermieden ist. Dies führt zu einem einwandfreien, sauberen und gleichmäßigen Ausformen des Massestranges.
  • Die Erfindung ist an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt eine Strangpresse gemäß der Erfindung zur Herstellung von Muffenrohren aus Ton od. dgl. im Längsschnitt schematisch.
  • Die Strangpresse weist ein Gehäuse 1 auf, in dem eine Schneckenwelle 2 umläuft und die Masse unter Preßdruck weiterbefördert. An das Gehäuse 1 schließt sich ein Preßkopf 3 un, an dem das Mundstück 4 be, festigt ist. In dem Mundstück befindet sich ein Rohrkern 5. An das untere Ende des Mundstückes schließt sich ein in lotrechter Richtung beweglicher Muffenstuhl 7 an.
  • Der Rohrkern 5 ist mit der Schneckenwelle 2 mittels eines Lenkers 8 über zwei Kreuzgelenke 9 und 12 verbunden. Das obere Kreuzgelenk 9 befindet sich an einem Halter 10, während:das -untere Kreuzgelenk 12 mittels vines Zapfens 11 mit dem Rohrkern 5 unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 13 in Verbindung steht. Die Kreuzgelenke 9 und 12 und der Lenker 8 sind von einer Sdhutzhülle 14 umgeben. Das äußere Mundstück 4 a ist auswechselbar.
  • Der Muffenstuhl 7 mit Tisch 1.5 ist längs einer feststehenden Stange 16 als Muffenstuhlführung in der Höhe verschiebbar gelagert. Die Stange 16 ist in dem Rahmen 17 verschiebbar gelagert, wobei zwischen dem Rahmen 17 und der Stange 16 Kugel- oder Rollenlagersätze 18 und 19 angeordnet sind ' Auch zwischen dem Muffenstuhl 7 und der Stange 16 ist ein Kugel- oder Rollenlager 20 angeordnet. Die Stange 16 ist am oberen Ende mit einem abgesetzten Zapfen 16 a versehen, der in eine Bohrung 5 a *des Rohrkerns 5, beispielsweise mittels der Führungshülse 21, passend eingreift. Das untere Ende der Stange 16 kann einen Bund 22 aufweisen, unter den mitRollen 23 versehene Riegel 24 greifen können. Diese Riegel 24 sind bei 25 in dem Rahmen 17 schwenkbar gelagert.
  • Der Preßvorgang geht so vor sich, daß die Stange 16 zusammen mit dem Muffenstuhl 7 und dem Tisch 15 sich zunächst in der oberen, dargestellten Stellung, den Ringraiim 6 des Mundstückes 4 abschließend, befinden. In der oberen Stellung wird der Muffenstuhl 7 mit der Zentrierung des Rohrkerns gemeinsam verriegelt. Nach Fertigstellung der Muffe des zu bilden-, den Rohres, d. h. nach Ausfüllen des Ringraumes 6 mit der Masse, wird die Verriegelung für den Muffenstuhl 7 gelöst. Der Muffenstuhl 7 wird an der Stange 16 abgesenkt, wobei der Schaft des zu bildenden.Rohres über den Rohrkern 5 gepreßt wird. Hierbei verbleibt die Stange 16 in &r Zentrierstellung für den Rohrk6m 5. Nach Fertigstellung des Rohres auf eine vorbestimmte Länge wird die Stange 16 durch Ausspreizen der Riegel 24 entriegelt und in dem Rahmen 17 für sich nach unten ausgefahren. Das gebildete Rohr wird in der Presse auf Länge abgeschnitten und aus dem Bereich des Muffenstühls 7 herausgebracht. Danach wird die Stange 16 zur. Zentrierung des Rohrkerns 5 wieder nach oben gefahren. Alsdann erfolgt das Heben des Muffenstuhls 7 zum Abschluß des Ringratimes 6, und das Arbeitsspiel kann von neuem beginnen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Strangpresse zum Herstellen von Muffenrohren aus Ton od. dgl., bei der die Masse durch eine lotrecht angeordnete Schnecke einem Mundstück mit einem Rohrkern und mit einer Muffenform zugeführt wird, die, mit einem in lotrechter Richtung beweglichen Muffenstuhl zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkein (5) über zwei Kreuzgelenke (9, 12) an der Schneckenwelle (2) aufgehängt und durch eine absenkbare, während des Herstellungsvorganges feststehende Stange (16), die zugleich den Muffenstuhl (7) führt, zentriert ist. In Betracht Bezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 458 231, 686 673.
DEG35982A 1962-09-22 1962-09-22 Strangpresse zum Herstellen von Muffenrohren aus Ton od. dgl. Pending DE1218327B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2925125A1 (de) * 1979-06-22 1981-01-08 Klaus P Griese Schneckenpresse fuer die herstellung von keramischen rohren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE458231C (de) * 1926-03-10 1928-04-03 Federico Alassio Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus plastischer Masse, insbesondere von Tonroehren, in der Strangpresse
DE686673C (de) * 1938-05-25 1940-01-13 Richard Raupach Maschinenfabri Strangpresse, deren Lochdorn zwecks Selbstmittung e durch einen langen duennen Stab und ein raumbewegliches Gelenk verbunden ist

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DE686673C (de) * 1938-05-25 1940-01-13 Richard Raupach Maschinenfabri Strangpresse, deren Lochdorn zwecks Selbstmittung e durch einen langen duennen Stab und ein raumbewegliches Gelenk verbunden ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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