DE3415235C2 - Zuführeinrichtung zum Einbringen von Stahlschmelze in Doppelbandgießmaschinen - Google Patents
Zuführeinrichtung zum Einbringen von Stahlschmelze in DoppelbandgießmaschinenInfo
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- DE3415235C2 DE3415235C2 DE3415235A DE3415235A DE3415235C2 DE 3415235 C2 DE3415235 C2 DE 3415235C2 DE 3415235 A DE3415235 A DE 3415235A DE 3415235 A DE3415235 A DE 3415235A DE 3415235 C2 DE3415235 C2 DE 3415235C2
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Abstract
Zur Einleitung von Stahlschmelze aus einem Vorsatzbehälter in eine Doppelbandgießmaschine ist bereits die Verwendung eines Eingußrohres vorgeschlagen worden, welches in einem eigenen Schlitten drehbar und seitenverstellbar gehalten, über sein Mundstück bezüglich der Kokillenwände der Doppelbandgießmaschine feinfühlig ausrichtbar ist. Die bewegliche Verbindung zwischen dem Eingußrohr und dem Vorsatzbehälter besteht dabei aus einem Kugelgelenk, welches temperaturbedingte Abmessungsänderungen und Verformungen zwischen den miteinander zu verbindenden Teilen ausgleichen soll. Mit der in Rede stehenden Erfindung soll der nicht vorveröffentlichte Vorschlag zur Erhöhung der Betriebssicherheit dadurch weiter ausgestaltet werden, daß die Verbindung zwischen dem Eingußrohr (1) und dem Vorsatzbehälter (2) aus einem Ausgleichsrohr (43 bzw. 50) besteht, das - unabhängig von der beweglichen Austrittsdichtstelle (Dichtflächen 21'', 43' bzw. 21'', 50') mit dem Eingußrohr - auch mit dem Vorsatzbehälter eine bewegliche Eintrittsdichtstelle (Dichtflächen 43''', 45'' bzw. 50'', 51') bildet. Um das Eingußrohr, das Ausgleichsrohr und den Anschlußbereich des Vorsatzbehälters zum Zwecke der Aufheizung zugänglich machen zu können, ist eine der beiden Dichtstellen gleichzeitig als Kupplungsstelle der dort zusammenwirkenden Dichtflächen ausgebildet. Die mit dem Vorsatzbehälter zu bildende Eintrittsdichtstelle kann über Planflächen (43''', 45'') oder über Dichtflächen (50'', ...
Description
Die Erfindung betrifft eine in der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 33 11 090J beschriebene
Zuführeinrichtung zum Einbringen von Stahlschmelze in Doppelbandgießmaschinen mit ausschließlich in
Gießrichtung bewegten Kokillenwänden, mit einem um eine waagerechte Schwenkachse drehbaren, quer zu
seiner Längserstreckung seitenverstellbaren Eingußrohr, das mit einem eigenen Schlitten eine getrennt von
einem vorausgehenden Vorsatzbehälter und von der Doppelbandgießmaschine verfahrbare Eingußeinheit
bildet wobei über das zwischen die Kokillenwände ragende Eingußrohr-Mundstück mit diesen ein Dichtspait
herstellbar und das Eingußrohr über eine Dichtfläche, die als Kugelpfanne bzw. Kugelzapfen Bestandteil eines
Kugelgelenks ist, an den verfahrbaren, höhenverstellbaren Vorsatzbehälter anschließbar ist.
Die verfahrbare und ausrichtbare Anordnung des Eingußrohrs gestattet es, dieses vom Vorsatzbehälter
und von der Doppelbandgießmaschine abzutrennen, und ermöglicht es, die nach dem Abtrennen zugänglichen
Verbindungsteile zwischen Vorsatzbehälter und Doppelbandgießmaschine mittels Brennern aufzuheizen.
Darüber hinaus kann das Mundstück des Eingußrohrs angesichts seiner Kugelgelenk-Verbindung mit
dem Vorsatzbehälter bezüglich des Kokillenraums der Doppelbandgießmaschine so ausgerichtet werden, daß
es mit den Kokillenwänden einen Dichtspa't bildet welcher
den Austritt von Stahlschmelze zwischen Mundstück und Kokillenwänden nach außen ausschließt.
Eine einwandfreie Arbeitsweise der Zuführeinrichtung ist allerdings nur dann sichergestellt, wenn sich die
Relativbewegungen zwischen dem Eingußrohr und dem Vorsatzbehälter mit ausreichender Genauigkeit in dem
als Dichtstelle ausgebildeten Kugelgelenk treffen. Beim Aufheizen der in Frage kommenden Keramikteile des
Vorsatzbehälters sowie des Eingußrohrs treten Wärmedehnungen auf, die zu einer nicht vorhersehbaren Seiten-,
Höhen- und Winkelverlagerung führen können. Das Mundstück des Eingußrohrs ist zwar auch nach
dem Aufheizen bezüglich des Kokillenraums ausrichtbar; es kann jedoch nicht überprüft werden, ob die Lage
und Ausbildung der das Kugelgelenk bildenden Dichtflächen nach dem Aufheizen den Erfordernissen entspricht.
Falls dies nicht der Fall sein sollte, verbleibt im Bereich des Kugelgelenks ein Spalt, der meist nach kurzer
Zeit den Abbruch des Gießvorgangs erforderlich macht.
Mit der Erfindung soll die Zuführeinrichtung der eingangs erwähnten Gattung in der Weise weiter entwikkelt
werden, daß sie — unabhängig von etwa auftretenden Verformungen an den zusammenwirkenden Bestandteilen
— mit der erforderlichen Betriebssicherheit arbeitet. Insbesondere soll es auch möglich sein, über
mehrfach verwendbare Keramikteile eine einwandfreie, lösbare Verbindung zwischen dem Vorsatzbehälter und
der Doppelbandgießmaschine herzustellen.
Eine temperaturbedingte, nicht vorhersehbare Verlagerung der Endpunkte der miteinander zusammenwirkenden
Dichtflächen soll also nicht dazu führen, daß der
^eßvorgang ggf. vorzeitig wegen des Austritts von kann das Ausgleichsrohr an einem Seilzug aufgehängt
Stahlschmelze abgebrochen werden muß. sein, der mit einem dem Gewichtsausgleich dienenden
Die erwähnte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gegengew.cht ausgestattet ist
Zuführeinrichtung der eingangs erwähnten Gattung in Bei einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
der mit dem Anspruch 1 beschriebenen Weise weiter 5 weist das Ausgleichsrohr eine Seitenverstelleinheit auf,
ausgestaltet wird. Der Grundgedanke der Erfindung be- Ober welche seine Seitenlage bezuglich des Vorsatzbesteht
in der Verwendung eines Ausgleichsrohrs zwi- hälters veränderbar ist (Anspruch 9) Als besonders einschen
dem Eingußrohr und dem Vorsatzbehälter, das fach ausgebildete Seitenversteileinheit kommt ein an
nicht nur im Bereich seines Austritts mit dem Einguß- dem Ausgleichsrohr angreifender Seibug in Frage, der
rohr sondern auch im Bereich seines Eintritts mit dem io sich über Umlenkrollen an der Umgebung (d. h. an dem
Vorsatzbehälter eine bewegliche Dichtstelle bildet; eine Eingußrohr und/oder dem Schlitten) abstutzt
der beiden Dichtstellen ist dabei gleichzeitig als Kupp- Jeweils eine der die beiden Dichtstellen bildenden
lun«sstelle der dort zusammenwirkenden Dichtflächen Dichtflächen des Eingußrohres, des Ausgleichsrohres
ausgebildet Es ist also zusätzlich zu der bereits vorhan- bzw. des Vorsatzbehälters ist vorzugsweise mit einer
denen beweglichen Dichtstelle in Form eines Kugelge- 15 Fasermatte belegt, die im wesentlichen aus Al2U3 und
lenks zwischen dem Eingußrohr und dem Vorsatzbehäl- SiO2 besteht (Anspruch 10).
ter eine weitere bewegliche Dichtstelle vorhanden, über Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer in
welche etwa auftretende Verformungen beim Aufhei- der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im
zen und beim Abkühlen ausgeglichen werden können. einzelnen erläutert
Der Erfindungsgegenstand ist dadurch weiter ausge- 20 Es zeigt
staltet daß das Ausgieichsrohr einen beweglicher. Be- Fig. 1 stark schematisiert einen Längsschnitt durch
standteil des Eingußrohres bildet (Anspruch 2/und vor- eine Anordnung mit einem Vorsatzbehälter, einem
zugsweise gelenkig an diesem befestigt ist (Anspruch 3). Gießrohr und einer nachgeschalteten Doppelbandgieß-
Die gegenseitige Bewegungen ermöglichende Kupp- maschine, wobei die Verbindung zwischen dem Vor-
lungsstelle besteht dabei am Eintritt des Ausgleichs- 25 satzbehälter und dem Eingußrohr nicht dargestellt ist,
rohrszwischen diesem und dem Vorsatzbehälter. Verla- Fig. 2 stark schematisiert eine Seitenansicht einer
gerungen zwischen dem Eingußrohr und dem Vorsatz- Eingußeinheit mit einem in einem Schlitten gehaltenen
behälter lassen sich dadurch in einem weitergehenden Eingußrohr,
Umfang ausgleichen, daß die an der Eintrittsdichtstelle F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 1ΙΙ-Π1 in F1 g. 2,
zusammenwirkenden Dichtflächen des Ausgleichsrohrs 30 F i g. 4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV in F ι g. 2,
und des Vorsatzbehälters als Planflächen ausgebildet F · g. 5a, b die aus einer Kugelkalotte bestehende Versind
(Anspruch 4). Bedingt durch die Beweglichkeit des bindung zwischen dem Vorsatzbehälter und dem EinKugelgelenks
an der Austrittsdichtstelle des Aus- gußrohr in entkuppeltem bzw. in gekuppeltem Zustand,
gleichsrohrs können die beiden Planflächen jeweils eine Fig.8a, b stark schematisiert einen Längsschnitt
Lage einnehmen, in der sie eine von Verlagerungen un- 35 durch eine Zuführeinrichtung mit einem Ausgleichsrohr
abhängige, betriebssichere Dichtstelle bilden. Dazu ist in entkuppeltem bzw. gekuppeltem Zustand, wobei das
es ausreichend, wenn das Ausgleichsrohr als Kugelka- Ausgleichsrohr sowohl mit dem Eingußrohr als auch mit
lotte mit geringer Längserstreckung ausgebildet ist (An- dem Vorsatzbehälter ein Kugelgelenk bildet und
spruch 5), also aus einem Kugelzapfen besteht, an den F i g. 7 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß
sich auf der Eintrittsseite unmittelbar die bereits er- 40 Fig.6b.
wähnte Planftlche anschließt Γ-ie ein Eingußrohr 1 aufweisende Zuführeinrichtung
Das mit einer Planfläche ausgestattete Ausgleichs- arbeitet mit einem vorgeschalteten Vorsatzbehälter 2
rohr ist vorzugsweise über fingerartige Halteelemente zusammen, dessen von einer Seitenwand 3 begrenzter
an dem Eingußrohr befestigt die mit Bewegungsspiel- Schmelzenraum 4 nach unten in einen Um:2nkstein 5
raum in nutenförmige Ausnehmungen im Ausgleichs- 45 übergeht. Zwischen diesem und dem Eingußrohr 1 ist
rohr eingreifen (Anspruch 6); der Bewegungsspielraum eine betriebssichere Verbindung herzustellen, die später
zwischen den fingerartigen Halteelementen und den nu- im einzelnen erläutert werden wird. Die Zufuhr von
tenförmigen Ausnehmungen ist so bemessen, daß das Stahlschmelze aus dem Vorsatzbehälter 2 kann mittels
Ausgleichsrohr in dem erforderlichen Winkelbereich einer im Bereich des Umlenksteins 5 angeordneten, hö-
bezüglich des Eingußrohres schwenkbar ist. 50 henverstellbaren Stopfenstange 6 beeinflußt werden.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des Das Eingußrohr 1 ist auf seiner einer Doppelband-Erfindungsgegenstandes
ist auch die Eintrittsdichtstelle gießmaschine 7 zugewandten Seite mit einem Munddes
Ausgleichsrohrs aus Dichtflächen zusammenge- stück la ausgestattet, welches mit seinem Vorderabsetzt
die miteinander ein Kugelgelenk bilden (Anspruch schnitt und seinem Austrittsquerschnitt \b unter BiI-7).
Bedingt durch die Verwendung zweier Kugelgelenke 55 dung eines Dichtspalts zwischen die Kokiüenwände 8,9
kann das Ausgleichsrohr jede zwischen dem Eingußrohr (vgl. Fig. 1 und 2) vorragt. Diese begrenzen einen recht-
und dem Vorsatzbehälter auftretende Verlagerung aus- eckförmigen Kokillenraum 10 und laufen in dessen Begleichen,
ohne daß Undichtigkeiten im Bereich der bei- reich der Gießrichtung (Pfeil 11) entsprechend um. Der
den Dichtstellen zu befürchten sind. Kokillenraum vet läuft ebenso wie das Eingußrobr 1 be-Bei
der in Rede stehenden Ausführungsform stützt 60 züglich de.· Waagerechten unter einem Winkel von 6°
sich das Ausgleichsrohr (welches normalerweise eine geneigt um die Doppelbandgießmaschine 7 entleeren
größere Längserstreckung aufweist als die Kugelkalotte zu können. Die Kokillenwände der Doppi:lbandgießmagemäß
Anspruch 5) bezüglich des Vorsatzbehälters in schine bestehen aus sich jeweils paarweise gegenüberseiner
Höhenlage einstellbar an einem Tragelement ab, liegenden (oberen und unteren) endlosen Gießbändern
welches seinerseits an dem Schlitten des Eingußrohrs 65 8 und sich (in Fi g. 'Ϊ dargestellten) seitlich an diese angehalten
ist (Anspruch 8). Das Tragelement ist zweck- schließenden endlosen gegliederten Seitendämmen 9.
mäßig so ausgebildet, daß es das Ausgleichsrohr jeweils Um die Teile 1,6 und 7 — insbesondere zum Zwecke
in der eewünschten Höhenlage festhält. Insbesondere der Aufheizung auf eine Vorwärmtemperatur in der
Größenordnung von 9000C — zugänglich machen zu
können, ist der Vorsatzbehälter 2 lösbar auf einem Fahrzeug 12 befestigt, dessen Radsätze 13 mit nicht dargestellten
Exzenterbuchsen ausgestattet und über diese bezüglich des Fahrzeugrahmens 14, angedeutet durch
einen Doppelpfeil 14', höhenverstellbar sind. Das Fahrzeug 12 ist mittels eines Verschiebeantriebs, beispielsweise
in Form eines gelenkig angeschlossenen Hydraulikzylinders, entlang einer Führungsbahn 15 im Sinne
der; Doppelpfeils 18 verfahrbar.
Das Eingußrohr 1 ist über ein Gehäuse 17 beweglich an einem Schlitten 18 gehalten, der sich seinerseits in
beiden Richtungen verfahrbar an einer ortsfesten Führung abstützt; diese besteht im wesentlichen aus einer
Führungsstange 19 und einem diese tragenden Führungsrahmen 20 (vgl. F i g. 1).
Das Eingußrohr 1 mit der Längsachse Γ — welches
im Bereich des Schlittens 18 als wesentliche Bestand'ei-Ie eine keramische Innenauskleidung 21 mit einer Gießbohrung
22, eine die Innenauskleidung nach außen hin umschließende Wärmeisolierschicht 23 und einen als
Tragelement dienenden Stahlmantel 24 aufweist — ist über eine waagerechte Schwenkachse 25 drehbar an
dem Gehäuse 17 des Schlittens 18 gehalten (vgl. F i g. 2 und 3).
Der (in F i g. 3 links liegende) Schwenkzapfen 26 der Schwenkachse 25 ist außerhalb des Bereichs der zugehörigen
Lagerbuchse 27 mit einer rechteckförmigen Nut 26' ausgestattet, in welche der Verstellkopf 28' einer
Seitenverstellschraube 28 mit seitlichem Spiel eingreift Diese stützt sich über ihren Gewindeabschnitt in
einem mit der Lagerbuchse 27 verbundenen Verstellgehäuse 29 ab.
Durch Drehen der Seitenverstellschraube 28 bezüglich des Verstellgehäuses 29 kann das an der Schwenkachse
25 abgestützte Eingußrohr 1 innerhalb des Gehäuses 17 seitlich verschoben und in der gewünschien
Seitenlage grob eingestellt festgehalten werden. Dies ist von Bedeutung im Hinblick auf die Ausrichtung des
Mundstücks la (vgl. Fig. 1) in kaltem Zustand bezüglich der Seitendämme 9 (vgl. F i g. 2), weiche entgegen der
Gießrichtung über die Gießbänder 8 vorkragen. Zur Ausrichtung in heißem Zustand ist ein Bewegungsspielraum
von etwa 1 Millimeter vorhanden.
Zur Abstützung des Eingußrohrs 1 ist dieses seitlich (vgl. insbesondere F i g. 3) mit einem über das Gehäuse
17 nach rechts vorkragenden, starr befestigten Wipparm 30 ausgestattet, der auf einem elastisch abgestützten
Puffer 31 aufliegt; dieser ist in einem Gehäuse 32 über ein Federelement in Form eines Paketes 33 von
Tellerfedern beweglich abgestützt Die Vorspannkraft des Federelements kann mittels einer Vorspannschraube
34 vergrößert oder verkleinert werden. Das Gehäuse 32 steht über eine Seitenkonsole 35 mit dem Gehäuse 17
in Verbindung. Durch die Abstützung des Eingußrohrs 1 nacii Art einer Wippe auf dem nachgiebigen Puffer 31
sollen die unterschiedlichen Kräfte ausgeglichen werden, die durch die unterschiedliche Füllung des Eingußrohrs
bedingt sind.
Auf derselben Seite des Gehäuses 17 (d. h. in F i g. 3 rechts) ist — in Gießrichtung gesehen — hinter dem
Puffer 31 und unterhalb der Schwenkachse 25 ein Neigungsexzenter 36 angebracht, der als wesentliche Bestandteile
einen unbeweglich gehaltenen Stützarm 37, eine Lagerbuchse 38, eine Exzenterbuchse 39 mit einer
Exzenterscheibe 39' und einen die Verstellung des Neigungsexzenters ermöglichenden Hebel 40 aufweist. Die
Exzenterscheibe 39* kann an dem bereits erwähnten
Wipparm 30 zur Anlage gebracht werden.
Durch Schwenken des Hebels 40 von Hand oder mittels eines Verstellantriebs, beispielsweise in Form eines
Hydraulikzylinders, ist die Schräglage des Eingußrohrs 1 bezüglich des Gehäuses 17 in einem weiten Bereich
stufenlos veränderbar. Die Lage der Exzenterbuchse 39 bezüglich des Stützarms 37 kann in einfacher Weise
dadurch gesichert werden, daß eine durch die Teile 39 und 38 hindurchgreifende Feststellschraube 41 gegen
ίο den Stützarm 37 verspannt wird. Das Eingußrohr der
erfindungsgemäßen Zuführeinrichtung weist also neben dem Puffer 31 eine Neigungsverstellung auf, welche das
Einfädeln des Mundstücks la zwischen die Kokillenwände 8 und 9 erleichtert.
Die Lage des Neigungsexzenters 36 und des Puffers 31 bezüglich des Gehäuses 17 ist besonders gut aus
Fig. 2 ersichtlich. In der Gießstellung ragt das Mundstück la unter einem Winkel von 6° in den Kokillenraum
10 hinein, wobei die Längsachse Γ des Eingußrohrs 1 mit der Längsachse 10' des Kokillenraums zusammenfällt.
Der Vorteil der beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß das Eingußrohr 1 durch
Schwenken des Hebels 40 vorab in eine Lage gebracht werden kann, welche das mühelose Einfädeln des Mund-Stücks
la ermöglicht. Dazu ist unterhalb des Eingußrohrs ein metallisches Zentrierteil 42 mit feinbearbeiteten
abgeschrägten Seitenflächen 42' angebracht. Durch Absenken ties Eingußrohrs nach unten gelangen die Seitenflächen
42' in den Bereich der vorkragenden Seitendämme 9 und bringen das Eingußrohr 1 in die erforderliche
Seitenlage, in welcher das Zentnerteil 42 schließlich zwischen den Kokillenwänden 9 liegt. Im Anschluß daran
muß nur noch der Schlitten 18 in Richtung auf die Doppelbandgießmaschine (d. h. in F i g. 2 nach links)
verfahren werden. Die dem Vorsatzbehälter zugewandte (d. h. in F i g. 2 rechts liegende) Anschlußfläche 21' der
keramischen innenauskleidung 2i, welche auch eine als
Kugelpfanne ausgebildeten konkave Dichtfläche 21" umfaßt, liegt — in Gießrichtung (Pfeil 11) gesehen —
hinter der Schwenkachse 25 des Eingußrohrs 1. Der Drehpunkt des nach Art einer Wippe beweglichen Eingußrohrs
1 und der der Dichtfläche 21" zugeordnete Kugelmittelpunkt des noch zu beschreibenden Kugelgelenks
sind miteinander identisch.
Bei der in Fig.5a, b dargestellten Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes ist über ein als Kugelkalotte ausgebildetes kurzes Ausgleichsrohr 43 eine lösbare
Verbindung zwischen dem Eingußrohr 1 und dem Vorsatzbehälter herstellbar, dessen Ausgußkanal 5 in einen
über Dichtmörtel 44 befestigten Keramikstein 45 -lit einer Ausgußbohrung 45' übergeht
Die Kugelkalotte 43, deren Drehpunkt bezüglich der Innenauskleidung 21 mit der Schwenkachse 25 des Eingußrohres
1 zusammenfällt (vgl. dazu F i g. 2), stützt sich über ihre konvex gekrümmte Außenfläche 43' an einer
aus einer Fasermatte bestehenden Dichtfläche 46 ab. welche an der konkav gekrümmten Dichtfläche 21" befestigt
ist Die beiden zusammenwirkenden Dichtflächen 43' und 21" bilden also eine am Austritt des Ausgieichsrohrs
43 liegende Austrittsdichtstelle nach Art eines Kugelgelenks.
Damit sich das Ausgleichsrohr 43 bezüglich des Eingußrohres 1 bewegen und der Lage des Keramiksteins
45 anpassen kann, ist der der Anschlußfläche 21' vorausgehende Anschiußabschnitt ic über Schraubverbindungen
47 mit fingerartigen Halteelementen 48 ausgestattet, die mit Bewegungsspielraum in nutcnförmigc Ausnehmungen
43" im Ausgleichsrohr 43 eingreifen und
dessen Abtrennung vom Eingußrohr verhindern.
Die sich gegenüberliegenden Stirnflächen des Ausgleichsrohrs 43 und des Keramiksteins 45 sind jeweils
als Planflächen 43'" bzw. 45" ausgebildet, wobei die erstere mit einer als Dichtfläche dienenden Fasermatte
49 belegt ist.
Durch Gegeneinanderfahren des Eingußrohres 1 mit dem Aasgleichsrohr 43 und des Vorsatzbehälters 2 mit
dem Keramikstein 45 läßt sich über die beiden zusammenwirkenden Dichtflächen 43'" und 45" am Eintritt
des Ausgleichsrohrs 43 eine weitere Dicht-Jtelle bilden,
die insofern temperaturbedingte Verschiebungen zwischen dem Eingußrohr 1 und dem Vorsatzbehälter 2
zuläßt, als sie aus Planflächen aufgebaut ist. Das die Austrittsdichtstelle bildende Kugelgelenk stellt dabei sicher,
daß die Planfläche 43'" mit der Fasermatte 49 sich jeweils der Lage der Dichtfläche 45" des Keramiksteins
45 anpassen kann.
Beim Auseinanderiahren der Besiaiiuieüe 5 und 2
wird das Ausgleichsrohr 43 über die Halteelemente 48 der Bewegung des Eingußrohres 1 nachgeführt; die Eintrittsdichtstelle
mit den Bestandteilen 43'", 49 und 45" bildet also gleichzeitig eine Kupplungsstelle.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 8 und 7 ist die Verbindung zwischen dem (rein schematisch dargestellten)
Eingußrohr 1 und dem Vorsatzbehälter 2 über ein Ausgleichsrohr 50 mit einer Längserstreckung von mehreren
100 Millimetern herstellbar.
Das an dem Eingußrohr 1 beweglich gehaltene Ausgleichsrohr 50 bildet mit dem Anschlußabschnitt Ic eine
Austrittsdichtstelle, die der Ausführungsform gemäß Fig.5 entsprechend als Kugelgelenk ausgebildet ist.
Die als Kugelzapfen ausgebildete konvexe Dichtfläche 50' stützt sich dabei unter Zwischenschaltung einer Fasermatte
48 schwenkbar in der als Kugelpfanne ausgebildeten Dichtfläche 21" der Innenauskleidung des Eingußrohres
1 ab. Der Drehmittelpunkt der Dichtfläche 50' fällt mit der Schwenkachse '25 des Eingußrohres zusammen.
Auf der dem Vorsatzbehälter 2 zugewandten Seite (d. h. am Eintritt in das Ausgleichsrohr 50) ist eine
entsprechend ausgebildete konvexe Dichtfläche 50" vorhanden. Dieser liegt d'e als Kugelpfanne ausgebildete
konkave Dichtfläche 51, eines am Umlenkstein 5 befestigten Keramiksteins 51 gegenüber, die mit einer Fasermatte
52 belegt ist (F i g. 6a).
Über die beiden Dichtflächen 50" und 51' läßt sich eine Eintrittsdichtstelle bilden, die ebenso wie die bereits
beschriebene Austrittsdichtstelle mit den Dichtflächen 21"und 50' ein Kugelgelenk darstellt (F i g. 6b und
F ig. 7).
Da bei der in Rede stehenden Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes die Verbindung zwischen dem
Eingußrohr 1 und dem Vorsatzbehälter 2 mit zwei Kugelgelenken am Ein- und Austritt des Ausgleichsrohrs
50 ausgestattet ist, können über dieses Verlagerungen
zwischen den beiden Teilen 1 und 2 in allen Richtungen ausgeglichen werden, ohne daß die Betriebssicherheit
der zugehörigen Dichtstellen in Frage gestellt wird. Zweckmäßigerweise ist das Ausgleichsrohr 50 als beweglicher
Bestandteil des Eingußrohres 1 ausgebildet; die Eintrittsdichtstelle zwischen dem Ausgleichsrohr 50
und dem Keramikstein 51 mit den zusammenwirkenden Dichtflächen 50" und 51' dient gleichzeitig als Kupplungsstelle,
über welche die Bestandteile 1 und 2, beispielsweise zum Aufheizen des Eingußrohres 1, des Ausgleichsrohres
50, des Keramiksteins 51 und des Bodenkanals 5, voneinander getrennt und zugänglich gemacht
werden können.
Die eine Einstellung der Höhenlage des Ausgleichsrohres 50 ermöglichende Abstützung an dem Eingußrohr
1 (vgl. F i g. 6a) wird dadurch verwirklicht, daß das Ausgleichsrohr zusätzlich an einem Seilzug 53 mit einem
Gegengewicht 54 aufgehängt ist. Der Seilzug 53 stützt sich dabei über einen Ständer 55 mit einer Umlenkrolle
56 an dem Schlitten 18 des Eingußrohres 1 ab. Zweckmäßigerweise ist das Tragelement, welches das
Ausgleichsrohr zusätzlich abstützt, so ausgebildet, daß letzteres ohne Einwirkung von außen eine einmal eingestellte
Höhenlage bezüglich des Keramiksteins 51 beibehält.
Der Einfädeiungsvorgang zur Herstellung der Eintrittsdichtstelle mit den Dichtflächen 50" und 5Γ (vgl.
Fig.7) läßt sich dadurch weiter vereinfachen, daß das
Ausgleichsrohr 50 zusätzlich mit einer Seitenverstelleinheit ausgestattet ist, über welche die Seitenlage des Ausgleichsrohrs
bezüglich des Keramiksteins 51 und damit bezüglich des Vcrsatzhehälters 2 veränderbar ist-
Zu diesem Z>veck ist das Ausgleichsrohr 50 in beiden
Seitenrichtungen schwenkbar an einem Seitenseilzug 57 befestigt, der sich über Umlenkrollen 58 bzw. 59 am
Gehäuse 17 des Schlittens 18 für das Eingußrohr 1 abstützt Durch Verschieben des Seitenseilzuges 57 in
Richtung des Doppelpfeiles 60 kann das Ausgleichsrohr
50 nach links oder nach rechts geschwenkt und damit in seiner Seitenlage bezüglich des Keramiksteins 51 ausgerichtet
werden.
Angesichts der Möglichkeit, das am Eingußrohr 1 gehaltene Ausgleichsrohr 50 in seiner Höhen- und Seitenlage
vorab einzustellen, ist es ohne Schwierigkeit möglich, durch eine Relativbewegung zwischen dem Eingußrohr
1 und dem Vorsatzbehälter 2 auch zwischen den Teilen 50 und 51 die bereits erwähnte Eintrittsdichtstelle
herzustellen (vgl. F i g. 6b und F i g. 7).
Die für die Einleitung des Gießvorgangs erforderliche Verbindung zwischen dem Vorsatzbehälter 2 und der
Doppelbandgießmaschine 7 läßt sich in der folgenden Weise herstellen:
Ausgehend von der beispielsweise in Fig.6a dargestellten
Aufheizstellung — in welcher die Teile 1,50,51 und 5 mittels Brennern erwärmt worden sind — wird
das Eingußrohr 1 durch Verfahren des Schlittens 18 und geeignetes Ausrichten bezüglich des Gehäuses 17 in eine
derartige Schräglage gebracht, daß sein Mundstück la in den Kokillenraum 10 zwischen den Kokillenwänden
8 und 9 eingefädelt werden kann. Der Schlitten 18 wird dabei so weit in Richtung auf die Doppelbandgießmaschine
verschoben, bis er sich zu beiden Seiten des Eingußrohres 1 an nicht dargestellten Anschlägen abstützt,
welche die (in F i g. 6b und 7 dargestellte) Gießstellung festlegen.
Sobald das Eingußrohr 1 die Gießstellung erreicht hat, wird der Vorsatzbehälter 2 so weit nach links verfahren,
daß die Dichtfläche 50" sich in den Keramikstein
51 einfädelt und, über seine Dichtflächen 50' und 50" an dem Fasergewebe 46 bzw. 52 anliegend, mit den zugehörigen
Dichtflächen des Eingußrohres 1 bzw. des Keramiksteins 51 eine jeweils als Kugelgelenk ausgebildete
Austritts- und Eintrittsdichtstelle bildet Nach dem Festklemmen des Vorsatzbehälters 2 in der erreichten
Gießstellung kann nach Einfüllen der Stahlschmelze in den Schmelzenraum 4 und Anheben der Stopfenstange
6 der Gießvorgang eingeleitet werden. Temperaturbedingte Verformungen der über das Ausgleichsrohr 50
miteinander verbundenen Teile sowie Verlagerungen in der Höhen- und Seitenlage können ohne Störung des
Gießvorgangs ausgeglichen werden, weil die Verbin-
9
dung zwischen dem Eingußrohr 1 und dem Vorsatzbehälter 2 als Mehrfachgelenk ausgebildet ist.
Die feinfühlige Ausrichtung des Eingußrohrs 1 bezüglich der den Kokillenraum 10 begrenzenden Kokillenwände
8 und 9 ist deshalb erforderlich, weil während des Gießvorgangs im Bereich des Mundstücks la ein Dichtspalt
in der Größenordnung von wenigen zehntel Millimetern aufrechterhalten werden muß. Dies ist dann von
besonderer Bedeutung, wenn die Stahlschmelze zur Erzielung eines qualitativ hochwertigen Gießerzeugnisses
unter Druck vergossen wird. Der Schmelzbadspiegel innerhalb des Vorsatzbehälters 2 weist dabei ständig
eine Höhenlage auf, welche oberhalb des Austrittsquerschnitts 16 im Kokillenraum 10 liegt. Dieses Druckgießverfahren
setzt voraus, daß die Abdichtung zwischen dem Mundstück la und den Kokillenwänden dem erhöhten
metallostatischen Druck in diesem Bereich standhält.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin,
daß über eine als Mehrfachgelenk ausgebildete Verbindung zwischen dem Eingußrohr 1 und dem Vorsatzbehälter
2 Lageveränderungen ausgeglichen werden können, ohne daß sich das Mundstück la bezüglich der es
umgebenden Kokillenwände verschiebt.
Die Wärmeisolierschicht 23 (vgl. F i g. 3), über welche
sich die keramische Innenauskleidung 21 nachgiebig an dem Stahlmantel 24 abstützt, besteht vorzugsweise aus
Aluminiumoxid-Fasern, Aluminiumsilikat-Fasern und einem organischen Binder (Anteile: 72% AI2O3, 21%
SiO2, Rest Binder). Oberhalb einer Temperatur von etwa 400°C geht der Binder in den gasförmigen Zustand
über, so daß die Wärmeisolierschicht dann nur noch aus den Bestandteilen Al2O3 und SiO2 besteht.
Die keramische Innenauskleidung 21 (des Eingußrohres 1) besteht, abgesehen vom Mundstück la im Bereich
der Kokillenwände, aus amorpher Kieselsäure (SiO2) oder Tonerde (Al2Oj): entsprechendes gilt für die Ausgleichsrohre
43,50 und die mit diesen zusammenwirkenden Keramiksteine 45,51 (vgl. F i g. 5 bzw. F i g. 6,7).
Das Mundstück la besteht zumindest in dem Bereich, in dem es mit den Kokillenwänden 8, 9 einen engen
Dichtspalt bildet, aus Bornitrid (BN).
Die Fasermatte 46 bzw. 49 bzw. 52 (vgl. F i g. 5 bzw. 6, 7) ist etwa 1,5 mm dick und setzt sich aus den Bestandteilen
Al2O3, SiO2 und Binder zusammen. Sie dient dazu,
Fertigungsungenauigkeiten der jeweils zusammenwirkenden Dichtflächen auszugleichen und damit die Betriebssicherheit
der betreffenden Dichtstellen zu gewährleisten.
50 Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
55
60
Claims (10)
1. Zuführeinrichtung zum Einbringen von Stahlschmelze in Doppelbandgießmaschinen mit ausschließlich
in Gießrichtung bewegten Kokillenwänden, mit einem um eine waagerechte Schwenkachse
drehbaren, quer zu seiner Längserstreckung seitenverstellbaren Eingußrohr, das mit einem eigenen
Schlitten eine getrennt von einem vorausgehenden Vorsatzbehälter und von der DoppelbandgieBmaschine
verfahrbare Eingußeinheit bildet, wobei über das zwischen die Kokillenwände ragende Eingußrohr-Mundstück
mit diesen ein Dichtspalt herstellbar und das Eingußrohr über eine Dichtfläche, die
als Kugelpfanne bzw. Kugelzapfen Bestandteil eines Kugelgelenks ist, an den verfahrbaren, höhenverstellbaren
Vorsatzbehälter anschließbar ist, nach Patentanmeldung P 33 11 090.5 (Patent ...), dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen dem Eingußrohr (I) und dem Vorsatzbehälter (2) aus einem Ausgleichsrohr (43 bzw. 50) besteht,
das — unabhängig von der beweglichen Austrittsdichtstelle (Dichtflächen 21", 43' bzw. 21", 50')
mit dem Eingußrohr — auch mit dem Vorsatzbehälter eine bewegliche Eintrittsdichteteile (Dichtflächen
43'", 45" bzw. 50", 51') bildet, wobei eine der beiden
Dichtstellen gleichzeitig als Kupplungsstelle der dort zusammenwirkenden Dichtflächen ausgebildet
ist
2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleic^srohr (43 bzw. 50)
als beweglicher Bestandtei1 an dem Eingußrohr (1) befestigt ist.
3. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsrohr
(43 bzw. 50) gelenkig an dem Eingußrohr (1) befestigt ist
4. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die an der Eintrittsdichtstelle
zusammenwirkenden Dichtflächen des Ausgleichsrohrs (43) und des Vorsatzbehälters
(2) als Planflächen (43'", 45") ausgebildet sind.
5. Zuführeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsrohr (43) als Kugelkalotte
mit geringer Längserstreckung ausgebildet ist.
6. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsrohr (43) über fingerartige Halteelemente (48) an
dem Eingußrohr (1) befestigt ist, die mit Bewegungsspielraum in nutenförmige Ausnehmungen (43") im
Ausgleichsrohr eingreifen.
7. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Eintrittsdichtstelle
aus Dichtflächen (50", 51') besteht, die miteinander ein Kugelgelenk bilden.
8. Zuführeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsrohr (50) sich bezüglich
des Vorsatzbehälters (2) in seiner Höhenlage einstellbar an einem Tragelement (55) abstützt, welches
seinerseits an dem Schlitten (18) gehalten ist.
9. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsrohr (50) mit einer Seitenverstelleinheit (Teile 57 bis
59) ausgestattet ist, über welche seine Seitenlage bezüglich des Vorsatzbehälters (2) veränderbar ist.
10. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der die beiden Dichtstellen bildenden Dichtflächen (21"
bzw. 43'" bzw. 51') mit einer Fasermatte (46 bzw. 49 bzw. 52) belegt ist die im wesentlichen aus AI2O3 und
SiO2 besteht
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- 1985-04-22 JP JP60084696A patent/JPS60234750A/ja active Pending
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