DE896049C - Stichlochstopfmaschine - Google Patents

Stichlochstopfmaschine

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DE896049C
DE896049C DES24980A DES0024980A DE896049C DE 896049 C DE896049 C DE 896049C DE S24980 A DES24980 A DE S24980A DE S0024980 A DES0024980 A DE S0024980A DE 896049 C DE896049 C DE 896049C
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Germany
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DES24980A
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William Isler Smith
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Salem Brosius Inc
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Salem Brosius Inc
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Description

  • Stichlochstopfmaschine Die Erfindung betrifft eine Stichlochstopfmaschine.
  • Bei der Verwendung einer Stichlochstopfmaschine zum Verstopfen des Abstichloches eines Hochofens wird die Düse der Stopfmaschine am Schluß des Gusses in das Gußloch eingeführt, und es wird Ton unter Druck durch die Düse in das Abstichloch eingedrückt, wo der Ton erhärtet und einen Stopfen bildet, der das geschmolzene Eisen im Ofen hält, bis beim, folgenden Guß der Tonstopfen in üblicher Weise herausgebohrt wird.
  • In der Nähe des Abstichloches eines Hochofens ist es sehr heiß, und die Arbeit ist recht, anstrengend. Außerdem ist der Raum kostbar, und es ist wünschenswert, nach Möglichkeit die Anhäufung von Einrichtungen in der Nähe des Abstichloches zu vermeiden. Zu diesem Zweck wurde bereits vorgeschlagen, die Tonpresse in einigem Abstand vom Abstichloch anzuordnen und den bildsamen Ton unter D-ruck der Düse zuzuleiten, welche in der Nähe des Abstichloches derart angeordnet wurde, daß sie in das Loch eingeführt und aus ihm herausgezogen werden konnte. Beispielsweise wurde vorgeschlagen, die Düse ein-er Stichlochstopfmaschine vor dem. Hochofen üb#er dein Abstichloch derairt anzuordnen, daß sie um eine horizontale Achse abwärts und einwärts gegen den Ofen, sowie in das Abstichloch schwenkbar ist. Eine solche Anordnung hat jedoch nicht zufriedenstellend gearbeitet und wurde daher nicht praktisch benutzt.
  • Da,s Abstichloch eines Hochofens erstreckt sich von der Außenseite des Ofens etwas abwärts nach innen und ist im allgemeinen gerade. Wenn die Düse in das Abstichloch eingeführt wird, so sollte sie ungefähr in Richtung der Lochachse eintreten. Die Erfindung gibt nun eine Möglichkeit, die Stichlochstopfmaschine getrennt von der Tonpresse anzli,-ordnen, so daß die Düse beim Einführen in das Loch praktisch in Richtung der Lochachse bewegt wird, uni auf diese Weise einen, Tonstopfen derart in das Loch einf ühren zu können, daß es in befriedigender Weise verstopft wird.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Stichlochstopfmaschine benutzt, die eine Tonpresse, eine von ihr getrennt angeordnete, in das m-it dem, Preßton zu, verstopfende Loch hineinbewegbaxe und anis ihr herausziehbare Düse, deren Achse einen im wesentlichen unveränderlichen Winkel gegen, die Waagerechte beibehält, und eine Verbindung aufweist, die den Preßton von der Tonpresse zur Düse führt. Vorzugsweise wird die Düse auf einer Parallelfüllrung angeordnet, die eine Bewegung mit praktisch unveränderlicher Richtung in das und aus dein Loch sichert. Die Zuführung für den Preßton aus der Presse zur Düse kann einen Teil der Führungsmittel enthalten; mit anderen Worten, man kann eine Parallelführung benutzen, bei der -wenigstens ein Glied zur Zuführung des Tons von der Presse zur Düse dient.
  • Vorzugsweise wird eine S-Eichlochstopfmaschine benutzt, die eine, Tonpresse, eine hiermit verbundene, den Preßton von ihr erhaltende Leitung, eine zweite, mit der ersten Leitung gelenkig verbundene Leitung, die den Preßten von, der ersten Leitung erhä,1t, eine gelenkig mit der zweiten Leitung verbundene Düse, die wiederum den Preßton von dieser zweiten Leitung erhält und ihn in das zu verstopfende Loch abgeben kann, und mit der-zweiten Leitung und mit der Düse verbundene Führungsmittel aufweist, die die Düse in einer festen Richtung halten, wenn die zweite Leitung in bezug auf die erste Leitung bewegt wird. Die Führungsvorrichtung, welche die Düse in einer unveränderlichen Richtung hält, kann eine Parallelogrammführung sein. Die Parallelogrammführung kann als eines ihrer Glieder die zweite Leitung enthalten. Es können Vorrichtungen zur Änderung der Richtung der Düse durch Schwenkung des Parallelogramms benutzt werden. Die Parallelogrammführung kann in einem gewünschten _eingestellten Winkel gehalten werden, tun die Richtung der Düse derart festzulegen, daß bei Betätigung der Parall-elogrammführung die Düse diese eingestellte Richtung beibehält.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein Parallelglied zur zweiten Leitung, ein Lenker, der das Parallelglied an die zweite Leitung anlenkt und der koaxial mit der Gelenkverbindung zwischen der ersten Leitung und der zweiten Leitung angebracht ist, eine Vorrichtung, um den Lenker in einer festen Richtung zu halten, und ein an der Düse befestigter, parallel zum Lenker von der Gelenkverbindung zwischen der zweiten Leitung und der Düse vorstehender Hebel, dessen Länge gleich der Länge des Lenkers ist und der schwenkbar mit dem Parallelglied verbunden ist, vorgesehen,. Es können gleichartige Zahnräder an der zweiten Leitung bzw. an -dem Pa#ralleIglied lzo-axiaJ mit den Verbindungen zwischen dem Lenker und der zweiten Leitung und dem Parallelglied und ein mit beiden Zahnrädern kämmendes Ritzel vorgesehen sein. Diese Anordnung überträgt die Kraft auf die verschledenen Glieder der die Düse tragenden Vorrichtung, wenn die Düse in das Loch hineinbewegt oder aus ihrn herausgezogen wird.
  • Vorzugsweise hat die aus der Tonpresse Preßton aufnehmende Leitung eine feste Achse, und die zweite Leitung ist mit der ersten Leitung gelenkig verbunden, während die Düse ihrerseits mit der zweiten Leitung um. eine zur Achse der Gelenkverbindung zwischen der zweiten und der ersten Leitung parallele Achse schwenkbar mit der zweiten Leitung verbunden ist. Man kann ein Führungsstück benutzen, das um die feste Achse der ersten Leitung schwenkbar ist, und es, können Mittel zum Schwenken der Führung in gewünschte Stellungen vorgesehen sein. Zweckmäßig ist ein Betätigungsmittel mittels eines -D,rehz#alyfens an, dem, Führungsstück um eine zur festen#Achse der erst-en Leitung parallele Achse schwenkbar angebracht, wobei das Betätigungsmittel parallel zur ersten Leitung vorsteht, und an der Düse ist ein Hebel befestigt, welcher derart mit Drehzapfen mit dem, Betätigungsmittel verl>unden ist, daß eine Pa.#rallelogra=-führung für die Düse entsteht, die die Beibehaltung des eingestellten Winkels der Düse beim Schwenken der zweiten Leitung in bezug auf die erste Leitung ermöglicht.
  • Vorzugsweise wird eine Steuerung mit Zahnrädern. zur Betätigung der ParaJ1eIführung zwecks Bewegung der Düse in das zu verstopfende Loch und zum Herausziehen benutzt. Dabei kann, ein Zahnrad auf einem der Glieder der Parallelführung koaxial mit der A:,chse befestigt werden, um die sich diesies Element dreht, während- ein dr-ehbares Zahnsegment mit dem ersten Zahnratd kämmt, und Hilfsmittel zum Drehendes Zahnsegments um einen vorgegebenen Winkel um, seinen Zapfen vorgesehen sind, danüt die P aralleIführung zwecks. Einschiebens der Düse in das zu; verstopfende Loch und zwecks Herausziehung derselben bewegt werden kann.
  • Die Stichlochstopfmaschine weist zAveckmäßig eine drehbare Welle, mehrere an der Welle befestigte und von ihr vorstehende Arme sowie eine von den Armen. getragene Düse auf, wobei wenigstens ein Teil der Welle und wenigstens einer der Arme Durchgänge aufweisen, die in die Düse ausmünden, um Preßton zum Verstopfen eines Loches, zu liefern, in, das die Düse beini Drehen, der Welle, eingeführt wird. Die Arme können eine Gegenwelle tragen, die ihrerseits die Düse trägt, wobei einer der Arme und die Gegenwelle Durchgänge aufweisen, die zwecks Zuleitung des Tons mit der Düse in Verbindung stehen. Die Gegenwelle kann in den Armen drehbar sein, von denen sie getragen, -wird. Parallelführungen k&nnen die erste Welle und die Gegenwelle derart verbinden, daß die Düse 'beim Drehen der ersten Welle in der gegebenen Richtung bleibt.
  • Vorzugsweise -weist die Stichlochstopfmaschine eine mit der Düse in Verbind-ung stehende, ihr Ton unter Druck zuleitende Leitung und mehrere nebeneinander angeordnete Tonpressen auf, die Ton unter Druck in die Leitung hineinpressen. Außerdem ist die Düse vorzugsweise derart angeordnet, daß ihre Beewegung relativ zur Leitung in das zu verstopfende Loch und aus diesem heraus möglich ist, und zwar zweckmäßig während die Düse eine feste Richtung einhält, wie z. B. beli der Verwendung der oben beschriebenen Parallelogrammführ-ung.
  • Weitere Einzelheiten, Aufgaben und Vorteile des Erfindungsgegenstands werden sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ergeben.
  • In den Zeichnungen gibt Fig. i einen Querschnitt in einer durch die Ofenachse und die Achse des Abstichloches festgelegten Ebene durch einen Teil eines Hochofens, wobei schematisch und in Seitenansicht eine Stichlo#chstopfmaschine gezeigt ist, Fig. 2 eine schematische Aufsicht rn-it der Stichlochstopfmaschine und zwei Ofensäulen irn -,vaag;e#-rechten Querschnitt, Fig. 3 eine schematische Ansicht der Steuerung für die Stichlochstopfmaschine in größerem Maßstab, Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Stichlochstopfmaschine nach der Linie IV-IV der Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Teil der Stichlochstopfmaschine mit der zugehörigen Düse nach der Linie, V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine Teilansicht teilweise in Aufsicht und teilweise im waagerechten Querschnitt mit einem Teil der Steuervorrichtund der Stichlochstopfmaschine, Fig. 7 einen senkrechten Teilquerschnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 einen Teilquerschnitt, nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 einen Teilquerschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 7, Fig. io einen Teilquerschnitt nach der Linie X-X der Fig. 7, Fig. ii eine Ansicht teilweise in Aufsicht und teilweise in waagerechtem Querschnitt mit den Tonpressen, Fig. 12 einen senkrechten Teilschnitt nach der Linie XII-XII der Fig. i i, Fig. 13 eine Stirnansicht der in Fig. 1:2 gezeigten Anordnung von rechts gesehen und Fig. 14 einen vergrößerten Teilquerschnitt einer Verbindung zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen der Vorrichtung.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i ein senkrechter Teilschnitt nach einer durch die Ofenachse und die Achse des Abstichloches definierten Ebene durch einen Hochofen, der allgemein mit :2 bezeichnet ist und ein Abstichloch 3 aufweist. Der Bau des Hochofens ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, und dieser kann daher von üblicher Konstruktion sein.. Der Ofen weist Gestell oder Herd 2a, Rotst 2b 2 , Gestellpanzer 2c, Gestellbändear d , Rastbänder2e und andere Teile auf, wie es bei Hochöfen üblich ist. Der Ofen wird durch OfenSäUlen 2f getragen, die in üblicher Weise um den Ofen verteilt sind. Das Abstichloch 3 ist zwischen Ofensäulen angeordnet. Vor dem Abstichloch 3 ist, im Gießhallenflur eine allgemein mit 4 bezeichnete Roheisenrinne angeordnet, die am ofenseitigen, Ende die übliche Stichlochschürze 4.a aufweist, in der sich ein Loch 4P befindet, durch das die Düse der Stichlochstopfmaschine in der Arbeitsstellung vorsteht. Im Gestellpanzer 2c befindet sich ein Loch 29,gegenüber dem Loch 4 b in der Stichlo#chschürze und in Fluchtlinie mit dem, Abstichloch 3. Wenn das Abstichloch 3 mit Ton verstopft ist, so ist das Loch 29 im Gestellpanzer ebenfalls mit Ton gefüllt, und der ringförmIge Teil des Loches 29 außerhalb des Umfanges des äußer-en Endes des Abstichloches wird im allgemeinen auch dann mit Ton gefüllt gehalten, wenn das Gießloch zum Zwecke des Gusses geöffnet wird. Dieser Ton dient als Sitz für die Düse, wenn sie in das Abstichloch zum Verstopfen desselben eingeführt wird.
  • Das Abstichloch 3 erstreckt sich von der Außenseite der Hocho-fenwand in einem,- etwas abwärts geneigten Winkel nach innen (vgl. Fig. i). Wenn das Abstichloch während des Gießens offen ist, so fließt geschmolzenes Eisen aus dem Inneren des Ofens durch das Abstichloch in die Roheisenrinne 4 und dann in eine Gießpfanne, Masselgießmaschine oder ein Gießbett. Zwischen den verschiedenen Gießvorgängen wird das Abstichloch 3 mit Ton, ge- schlossen, der mittels der Stichlochstopftniaschine unter Ibruck in das Abstichloch gepreßt wird.
  • Die Stichlochstopfmaschine ist auf einem Fuß 5 montiert, der mittels Bolzen 5a auf einem Zementsockel 5b od. dgl. befestigt ist, wobei Zwischenlegscheiben 5c zwischen dem Boden des Fußes 5 und der Oberfläche des Sockels 5b vorgesehen sind, um die Höheneinstellung des Fußts berichtigen zu können. Der Fuß weist senkrechte Pfosten 6 auf, die an ihren. oberen Enden gleich&-chsig-e Wälzlager 7 tragen, in denen! eine allgemein mit 8 bezeichnete Welle drehbar gelagert ist. Die Welle 8 umfaßt einen Vollwellenteil 9 und einen Hohlwellenteil io. Der Vollwellenteil 9 hat einen abgesetzten Zapfen ii, der in das Ende des Hohlwellenteils io, eintritt, wobei ein Stift 12 durch die Wellent#eile 9 und io hindurchgeht und sie in jeder Richtung gegen gegenseitige Drehung sichert. Die Wellenteile 9 und io können auch (vgl. 13) miteinander verschweißt sein. Ein nach beiden Richtungen wirkendes Ungsdruckwälzlager 14 ist an dem Wellenteil i o angebracht.
  • Die Welle 8 trägt zwei Arniei5 -und 16, die Naben 17 bzw. 18 aufweisen, welche von der Welle durchsetzt werden. Die Naben sind bei ig mit der Welle verschweißt. Beide Arme 15 und 16 sind hohl, doch hat der Raum innerhalb des Armes 16 keine Funktion zu erfüllen. Der Raum oder Durchgang innerhalb des Armes 15 wird in seiner Wirkungsweise im folgenden beschrieben.
  • Die Arme 15 und 16 erstrecken sich parallel zueinander, und die Naben 2,o bzw. 21 tragen an ihren äußeren Enden eine drehbare hohle Gegenwelle :22. Enden tragen eine dre-hbare hohle Gegeuwelle ?,2-. Eine Öffnung 23 in der hohlen Gegenwelle 22 steht dem, Durchgang im Arm 15 gegenüber, wenn die nunmehr zu beschrefbende Düse sich in der Arheitsstellung gegenüber dem Stichloch, 3 befindet.
  • Die Gegenwelle --2 trägt eine allgemein mit 24 bezeichnete Düse. Die Düse hat einen sich verjüngenden Endteil 25, welcher in das Stichloch eintritt, -und einen gebogenen Hals 26. Dieser weist eine Öffnung 27 in Fluchtlinie mit dem Teil 25 auf, und diese Öffnung ist normalerweise durch eine Klappe 28 geschlossen. Der gebogene Hals 26 der Düse nimmt am Ende die Gegenwelle, 22 auf, und an ihm ist Hieb ein DeCM 29 durth Bolzen 3o, befestigt. Keile 31 sichern, die Düse zwangsweise gegen Drehung in bezug auf die Ci-,Uen'\Velle 22.
  • Auf den Enden der Gegenwelle 22 sind Kappen 33 mittels Zapfen 32 befestigt, und. jede Kappe setzt sich in einem Hebel 34 fort. An jedem, Hebel 34 ist bei 35 ein Steuerglied 36 angelenkt, welches sich parallel zu den Armen 15 und 16 erstreckt.
  • Auf die Welle 8 sind durch Keile 37 Zahnräder 38 aufgekeilt, die Zähne 39 und seitlich vorstehende Lagerteile 40 aufweisen. Ein lenkeraxtiges Halteglied 41 ist auf den seitlich vorstehenden Lagerteilen 40 j edes Zahnrades 38 angelenkt. Die Halteglieder 41 erstrecken sich parallel zueinander, und in ihnen ist jeweils ein Wellenstumpf 42 geführt, der im oberen Ende des zugeordneten Steuergliedes 3,6 verkeilt ist. Auf jeden Wellenstumpf 4-2 ist mittels eines Keils 43 ein Zahnrad 44 aufgekeilt, das Zähne 45 und seitlich vorstehende Lagerteile 46 aufweist, auf denen das zugeordnete Halteglied 41 geführt ist. Die Zahnräder 38 und 44 sind in Teilung, Durchmesser und Zahnzahl identisch. In jedem der Halteglieder41 ist ein Wellenstumpf 47 geführt, auf den mittels eines Keils 48 ein Ritzel oder Zwischenrad49 aufgekeilt ist, dessen Zähne 5o mit den Zähnen der Räder 38 und 44 kämmen. Auf diese Weise zwingt das Ritzel 49 die Räder 38 und 44, sich in der--selben Richtung um gleiche Beträge, zu drehen, -wenn eines von ihnen um seine Achse! gedreht wird. Da die Zahnräder 38 auf die Welle 8 aufgekeilt und die Arme j5 und 16 mit dieser Welle verschweißt sind, während die Zahnräder 44 auf die zugehörigen Wellen 42, aufgekeilt sind, die ihrerseits auf die entsprechenden Steuerglieder 36 aufgekeilt sind, so werden - sich . beim Drehen der Welle 8 die Stetierglieder 36 jederzeit parallel zu den Armen 15 und 16 halten, und der Druck wird auf und über die Steuerglieder 36 verteilt werden. Da die Hebel 34 an der DÜSe 25 mittels der Gegenwelle 2--- befestigt und an den zugeo-ridhete-n Stenergliedern 36 und 35 drehbar angebracht sind, ist eine Parall-clogrammführung für die Düse gebildet. Wenn die Welle 8 gedreht wird, so behält die, Düse stets die gleiche Richtung oder Neigung bei.
  • jedes der Glieder 41 weist Ohren 5 1 auf, die jeweils ein oder zwei Löcher 52 enthalten. Die Löcher 52, liegen gegenüber einem Schlitz 53 im Träger. Es sind zwei solche Schlitze vorgesehen, die jeweils mit einem der Glieder41 zusammenarbeiten. Bolzen durchsetzen die Löcher 52 und die Schlitze 53, um die Halteglieder 41 in einer gewünschten eingestellten Winkellage zu der festen Achse der Welle 8 zu halten.
  • Die Winkelstellung der Halteglieder 41 zur Achse der Welle 8 bestimmt die Richtung oder den Winkel zur Waagerechten für die Düsenachse. Die Stellung de#r Halteglieder 41 ist vorzugsweise so. einstellbar, daß die Düsenachse im wesentlichen parallel zur Stichlochachse Liegt. Wenn sich auch die Düse nicht genau gleichachsig in das Stichloch bewegt, so ist diese Bewegung doch so weit axial, daß die Düse sehr gut innerhalb des Stichloches angeordnet werden kann, um einen wirksamen Tonstopfen zu liefern.
  • Jedes der Hadteglieder 41 hat außerdem eine Nase 54, die zwischen zwei mit dem entsprechenden Rahmenteil verischweißten Muttern 55 liegt, die Bolzen aufnehmen können, die die obere und die untere Fläche der Vorsprünge 54 berähren, uni die Beibehaltung der gewünschten Richtung der Halteglieder 41 und die leichtere Einstellung derselben zu ermöglichen.
  • In Fig. i ist die Düse innerhalb des Stichloches ausgezogen und in der zurückgezogenen Stellung oberhalb des Stichloches an der Ofenfront strichpunktiert dmgestellt. Wenn der Ofen angestochen werden soll, so wird die Düse nach oben in die strichpunktierte Stellung der Fig. i geschwen-kt, so daß sie nicht stört. Bei dieser Bm#,egung verliert sie ihre Richtung nicht.
  • Auf das Ende de-r Welle8 ist ein durch eine Platte 56 gehaltenes' Ritzel 57 aufgekeilt, um die Welle 8 drehen zu können. Bei 58 ist auf der Trag' vorrichtung ein Zahnsegment 59 drehbar angeordnet, das mit dein Ritzel 57 kämmt. An das Zahn-Segment 59 ist bei 6o eine Stange 6 1 angelenkt, die durch eine beliebige Kraftquelle, beispielsweise durch einen Kolben, bewegt wirid, der in einem Zylinder 61a arbeitet, welcher bei 6,b drehbar auf dem Fu3 befestigt ist, um das Segment 59- um seinen Zapfen 58 zu drehen, damit das Ritzel 57 und hierdurch die Welle 8 gedreht wird. Auf diese Weise wird die Düse zwischen der ausgezogen dargestellten Arbeitsstellung (Fig. i, u-nten) und- der strichpunktiert dargestellten unwirksamen- Stellung (Fig. i, oben) bewegt.
  • Die Vorrichtung zum Pressen des Tons ist in den Fig. 11, 12 und 13 dargestellt. Dort ist eine Leitung 62 gezeigt, an die nebeiieinander in rechten Wirikeln zur Leitung zwei Pressen angeschlossen sind, die bei-de allgemein mit 63 bezeichnet sind, und einen den Ton aufnehmenden Behälter 64 und ,einen Zylinder 65 aufweisen, in welchem ein Kolben 66 arbeitet. jeder Behälter 64 steht mit der Leitung 62 in Verbindung. In jeden der Behälter 64 wird Ton eing-eiiihrt, nachdem die Türen 67 geöffnet sind. Hierauf werden die Türen geschlossen, und der Kolben 66 wird in Fig. I i und 12, nach links bewegt, um den Ton vom Behälter 64 in die Leitung 6.2, zu drücken. Der Kolben 66 wird mittels eines Innenkolbens 68 betätigt, der in einern, Innenzylinder 69 durch eine Flüssigkeit, z. B. Öl, bewegt wird. Diese Flüssigkeit wird dem Zylinder mittels Leitungen 70 durch beliebige an sich -bekannte Steuermittel zugef ührt.
  • Di#e in Fig. 11, 12 Und 13 dargestellte Tonpreßvorrichtung ist fest angeordnet und kann infolge der Ausbildung der Mechanik an jeder beliebigen Stelle innerhalb oder sogar außerhalb der Gießhalle stehen. Der Ton wird durch die Leitung 62 und durch ein Rohr oder eine Leitung, welche an das Austrittsende derselben angeschlossen ist, dem linken oder hohlen Endeio der Welle8 (Fig.2) zugeführt. Fig. 14 zeigt eine Verbindung, die zwischen der den Ton von, der Tonpresse zuführenden Leitung, die fest montiert ist, und der Welle 8, die sich relativ hierzu dreht, benutzt werden kann. Die fest angeordnete Leitung 71, die an das in Fig. i i unten dargestellte Ende der Leitung 62 angeschlossen ist, hat an ihrem Ende einen Flansch 72-mit Bolzenlöche#rn 73. Ein Ring 74 gleitet über das Endeder Welle 8, und es kann eine Buchse 75 aus Gußeisen vorgesehen sein. Das Endt des Rohres 8 ist außen etwas abgesetzt (bei 76) und weist in der 'Nähe seines Endes eine. Ringnut 77 auf. Der Ring 74 umschließt den abgesetzten Endteil 76 der Welle 8 bei 78 eng und ist dann stufenweise bei 79 und 8o nach außen abgesetzt.
  • Beim Zusammenbatt der in Fig. 14 dargestellten Konstruktion wird zunächst der Ring 74 auf der Welle 8 nach rechts zurückgeschoben, und dann wird ein Sprengring 8-- in der Rille 77 angeordnet. Hierauf wird der Ring 74 nach links zurückbewegt, so daß er den Sprengring 82 umschließt; die Dichtung 8o wird angebracht, und es werden zur Verbindung des Ringes 74 mit dem Flansch 72 Bolzen gi eingesetzt. Diese Konstruktion hält die Leitung 7 1 und die Welle 8 in fester axialer Lage zueinander, erlaubt aber andererseits eine relative Drehung dieser Teile gegeneinander.
  • Der plastische Ton, der durch die Kolben 66 in die Leitungen 62 und 71 gepreßt wird, tritt in den hohlen Teil io der Welle 8 ein und wird durch diesen unddurchden hohlen Arm 15 in die hohle Gegenwelle 2,2 und dann in und durch die Düse 2,4 in das Stichloch hineingepreßt. Die Tonpresse kann in jedem gewünschten Abstand vom Stichloch angeordnet werden. Die Düse trittsehr günstigindas Stichloch ein wegen der für sie vorgesehenen Parallele, graminf ührung, und der Ton wird durch den Arm 15 zugeführt, der ein Gliedder Parallelogrammführung, ist.
  • Im vorstehenden ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandss dargestellt und beschrieben, doch ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern kann auch im Rahmen des Schutzbereiches anders ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Stichlochstopfmaschine mit einer Düse, die in das mit gepreßtem Ton zu verschließende Loch eingeführt und daraus entfernt werden kann, gekennzeichnet durch eine getrennt von der Düse angeordnete Tonpreßvorrichtung und eine Zuleitung für den gepreßten, Ton von der To,np#reßvoirrichtu-ng zur Düse, wobei die Düse derart angeordnet ist, daß der Winkel zwischen ihrer Achse und der Horizontalen praktisch ungeändert bleibt.
  2. 2. Vorrichtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse auf einer Parallelführung angebracht ist und die Zuleitung vorzugsweise oinen Teil der Parallelführung umfaßt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung eine erste Leitung zur Aufnahme des gepreßten Tons aus der Preßvc;rrichtun- und eine zweite schwenkbar mit der ersten Leitung verbundene Leitung, die den Ton von der ersten Leitung erhält aufweist, wobei die Düse gelenkig mit der z,#reiten Leitung verbunden, ist, von ihr den, gepreßten Ton erhält und ihn in das Loch abgeben kann und bei der eine Führung, z. B.eine Parallelograinniführung, derart mit der zweiten Leitung und der Düse verbunden ist, daß bei der Schwenkung der zweiten Leitung in bezug auf die c--ste Leitung der eingestellte Düsenwinkel ungeändert bleibt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß! die zweite Leitung eines der Elemente der Parallelogrammführung bildet. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung bzw. die Parallelogrammführung zur Änderung des Düseneinstellwinkels verstellt werden kann. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, gekennzeichnet durch ein Parallelglied. zu der zweiten Leitung, durch einen. dieses Parallelglied mit der zweiten Leitung verbindenden, zur Gelenkverbindung zwischen der ersten Leitung und der zweiten Leitung koaxialen, Lenker, durch eine Vorrichtung zur Sicherung der Richtung dieses Lenkers und durch einen an der Düse befestigten, parallel zum, Lenker von der Gelenkverhindung zwischen der zweiten Leitung und der Düse vorstehenden Hebel, dessen Länge gleich der Länge des Lenkers ist und- der drehbar mit dem Parallelglied verbunden ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Diise mit der zweiten Leitung schwenkbar =n eine Achse verbunden ist, die parallel zur Achse der Schwenkverbindung zwischen der zweiten und der ersten Leitung liegt, und daß ein Führungsglied vorgesehen ist, das drehbar auf der festen, Achse der -ersten Leitung angeordnet ist, sowie gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Festlegen des Führungsgliedes in einer eingestellten Stellung, durch,ein drehbar um eine parallel zu dieser Achse auf dem Führungsglied angeord# neten Steuerglied, welches sich parallel zur zweiten. Leitung erstreckt, und durch einen an der Düse befestigten, und am, Steuerglied drehbar angebrachten Hebel, wodurch eine Parallelführung für die Düse gebildet wird, welche die Beibehaltung der eingestellten Düsenrichtung während der Schwenkung der zweiten Leitung in bezug auf die erste Leitung sichert. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadu,rch gekennzeichnet, daß ähnliche Zahnräder auf der zweiten Leitung und dem Parallelglied koaxial mit den Verbindungen zwischen dern Lenker und der zweiten Leitung bzw. dem Pa,ra,llelglied befestigt sind, wobei ein Ritzel mit diesen beiden Rädern kämmt. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung mit einem drehbaren Zahnsegment zur Schwenkung der zweiten Leitung in bezug auf die erste Leitung vorgesehen ist. io. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine drehbare Welle und mehrere an dieser Welle befestigte und von ihr vorstehende Arme, von denen die Düse getragen wird, wobßi wenigstens ein Teil der Welle und wenigstens einer der Arme mit der Düse in Verbindung stehende Durchgänge aufweist, um Preßton zum Verstopfen des Loches zu liefern, in das die Düse beim Drehen der Welle bewegt wird. ii. Vorrichtung nach Anspruch io, daidurch gekennzeichnet, daß die Düse von einer Gegenwelle getragen wird, die ihrerseits von den Armen getragen wird, wobei die Gegenwelle einen mit der Düse in Verbindung stehenden Durchgang aufweist. 12. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß eine Parallelführung die erste Welle und die Gegenwelle derart verbindet, daß die feste Ausrichtung der Düse beim Drehen der ersten Welle beibehalten wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2157712A1 (de) * 1970-11-27 1972-06-15 Wurth Anciens Ets Paul Stichlochstopfmaschine

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DE2157712A1 (de) * 1970-11-27 1972-06-15 Wurth Anciens Ets Paul Stichlochstopfmaschine

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