DE1218326B - Strangzigarettenmaschine oder dergleichen Vorrichtung, in der fortlaufend ein Tabakstrom gebildet wird - Google Patents
Strangzigarettenmaschine oder dergleichen Vorrichtung, in der fortlaufend ein Tabakstrom gebildet wirdInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/18—Forming the rod
- A24C5/1864—Conditioning means, e.g. drying
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Ventilation (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A24c
Deutsche KL: 79 b-16
Nummer: 1218 326
Aktenzeichen: M 44991III/79 b
Anmeldetag: . 14. April 1960
Auslegetag: 2. Juni 1966
Die Erfindung betrifft eine Strangzigarettenmaschine
oder dergleichen Vorrichtung, in der fortlaufend ein Tabakstrom gebildet wird, mit einer luftdurchlässigen
Fördervorrichtung für den Tabakstrom, einem Kanal, dessen Auslaß an der Fördervorrichtung mündet,
während sein Einlaß zur Atmosphäre offen ist, einem Verteiler, mittels dessen Schnittabak als Schauer nach
Umlenken um einen Winkel zum Kanaleinlaß führbar ist, einer an ein erstes Sauggebläse angeschlossenen
Saugvorrichtung am Kanaleinlaß zum Einsaugen von Luft zwecks Umlenkens des Tabaks in den Kanaleinlaß,
einen zweiten Sauggebläse, das den Trägerhiftstrom im Kanal für den Tabakschauer erzeugt, und
zwar durch die luftdurchlässige Fördervorrichtung hindurch, so daß an der Fördervorrichtung der fortlaufende
Tabakstrom entsteht und durch Saugzug gehalten ist.
Bei solchen Maschinen wird insbesondere der Luft, die den Tabak durch den Kanal nach der luftdurchlässigen
Fördervorrichtung trägt, durch das den Luftstrom erzeugende Gebläse ständig Wärme zugeführt,
und wenn diese Luft wieder in den Kreislauf durch die Maschine gelangt, kann die Temperatur der Luft
unter Umständen so hoch ansteigen, daß sie eine schädliche Wirkung auf den Tabak ausübt. Wenn aber
sämtliche der Förderung des Tabaks vom Verteiler zur Fördervorrichtung dienende Luft nach Erreichen
der Gebläse in die Atmosphäre abgegeben und stets nur frische Luft angesaugt wird, dann kann leicht ein
unerwünschtes Austrocknen des Tabaks die Folge sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs beschriebenen Art, in der fortlaufend
ein Tabakstrom gebildet wird, so auszubilden, daß der Tabak weder zu stark erwärmt noch zu
sehr ausgetrocknet wird.
Gemäß der Erfindung sind daher eine erste Leitung, die von dem ersten Gebläse in die Nähe des Kanaleinlasses
führt, sowie eine zweite Leitung vorgesehen, die von dem zweiten Gebläse an eine vom Kanaleinlaß
entfernte Stelle führt und dort zur Atmosphäre offen ist, so daß die vom ersten Gebläse angesaugte
Luft wieder in den Kreislauf in der Maschine zurückgeführt, die vom zweiten Gebläse angesaugte Luft in
die Atmosphäre abgegeben und somit von beiden Gebläsen ständig zusätzliche frische Luft am Kanaleinlaß
in die Maschine gesaugt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen im
einzelnen beschrieben, und zwar stellt dar
F i g. 1 einen Teil einer Strangzigarettenmaschine und
Strangzigarettenmaschine oder dergleichen
Vorrichtung, in der fortlaufend ein Tabakstrom
gebildet wird
Vorrichtung, in der fortlaufend ein Tabakstrom
gebildet wird
Anmelder:
The Molins Organisation Limited, London
Vertreter:
E. Riebensahm, Rechtsanwalt,
Karlsruhe, Lammstr. 22
Als Erfinder benannt:
Desmond Walter Molins,
James Ernest Morris, London
Desmond Walter Molins,
James Ernest Morris, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 17. April 1959 (13 190) - -
F i g. 2 eine schematische Endansicht der Maschine nach F i g. 1 mit den Luftleitungen.
Eine in Pfeilrichtung umlaufende Stachelwalze 10 nimmt geschnittenen Tabak in Haufen auf dem oberen
Teil ihres Umfangs auf und führt ihn an einer Abstreifwalze 11 vorbei. Die Walzen 10 und 11 und
eine Wand 12 bilden den unteren Teil eines Tabakverteilers, der vorzugsweise in anderweit vorgeschlagener
Art ausgebildet ist.
Eine rasch umlaufende Abschlagwalze 13 schlägt den Tabak aus der Stachelwalze 10 aus und schleudert
ihn quer über eine Führungsplatte 14 unter einem Winkel nach dem Einlaß 43 eines Kanals 19, der sich
aufwärts nach einer Saugkammer 22 hin erstreckt.
Zwischen dem Kanaleinlaß 43 und der Schlagwalze 13 ist eine Saugvorrichtung angebracht, die aus einem
durchlochten Zylinder 16 besteht, der in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung um zwei ortsfeste
Teile 17 und 18 umläuft. Eine Kammer 15 erstreckt sich von dem durchlotihten Zylinder 16 aus aufwärts
und liegt mit ihren Rändern dichtend am Zylinder an.
Der Kanal 19 besteht aus in geringem Abstand voneinander angeordneten etwa parallelen Seitenwänden
20 und 21 und hat eine erhebliche Höhe und eine ähnlich große Länge (rechtwinklig zur Zeichnungsebene der F i g. 2), die etwa der Länge der Trommel
10 und der Walzen 11 und 13 entspricht. Der Kanal 19 mündet in eine Saugkammer 22, die rechtwinklig
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zur Ebene der F i g. 2 liegt; ein Teil derselben erstreckt sich entlang des oberen Endes des Kanals 19 und der
übrige Teil erstreckt sich vom Kanal 19 weg.
Eine Fördervorrichtung in Form eines umlaufenden durchlochten Förderbandes 41 (in Fig. 2 im
Schnitt gezeigt) erstreckt sich teilweise zwischen dem Kanal 19 und einem Teil der Saugkammer 22 und
teilweise unterhalb des weiteren Teiles der Saugkammer 22. Letzterer Teil des Bandes 41 liegt also
zur Atmosphäre hin "Offen. Das Band 41 führt gemäß F i g. 1 den Tabakstrom oberhalb einer Vorrichtung 7
vorbei, die überschüssigen Tabak abnimmt. Danach wird der Tabakstrom auf eine Papierbahn übertragen.
Zwei Gebläse 23 und 32 saugen Luft durch den Kanal 19 und die Kammer 15. Das erste Gebläse 23
ist kleiner als das zweite Gebläse. Von der Ansaugseite des ersten Gebläses führt ein Rohr 24 zu der
Kammer 15. In dem Rohr 24 ist ein erster Staubabscheider 25 vorgesehen, dessen Bauart anderweit
vorgeschlagen ist, hier aber nicht zur Erfindung gehört.
Vom Auslaß des ersten Gebläses 23 führt eine Leitung 26 nach dem einen Ende eines Luftverteilers 27,
an dessen Eintrittsöffnung eine wabenartige Matrize 44 vorgesehen ist, die die in der Längsrichtung in den
Verteiler 27 eintretende Luft seitlich in einen Diffusor 28 strömen läßt.
Der Diffusor 28 besteht aus einer gebogenen Platte 29, die bei 45 durchlocht ist, und deren konvexe
Fläche aufwärts gerichtet ist. Unter dem Ende der Platte 29 liegt eine Kammer 30. Die Oberseite des
Diffusors besteht aus Streckmetall 31, durch das Luft, wie durch Pfeile angedeutet, nach einer durchlochten
Platte 37 strömt, die zwischen der Führungsplatte 14 und einer Kammer 38 liegt.
Die Kammer 38 nimmt Tabakstengelteile auf, die durch die Abschlagwalze 13 quer über die Platte 14
geschleudert werden.
Von der Ansaugseite des zweiten Gebläses 32 führt ein Rohr 33 nach der Saugkammer 22. An den Auslaß
des Gebläses 32 schließt sich eine Leitung 34 an, die ihrerseits nach dem Einlaß eines Staubabscheiders
in Form einer aus mehreren Einheiten bestehenden Zyklone 35 führt, die die Luft an die Atmosphäre
abgibt. Der Auslaß des Staubabscheiders 25 ist durch ein Rohr 36 mit dem Rohr 33 verbunden -und in dem
Rohr 36 ist ein Ventil 46 angeordnet.
Die beschriebene Maschine arbeitet in der folgenden Weise: Durch die gelochte Platte 37 wird mittels
der Gebläse 23 und 32 Luft angesaugt. Das erste Gebläse 23 saugt Luft durch den umlaufenden gelochten
Zylinder 16 in die Kammer 15; dieser Luftstrom kreuzt den Weg der Tabakteilchen, die über
die Führungsplatte 14 geschleudert werden und lenkt die Teilchen so ab, daß sie etwa in einer kreisbogenförmigen
Bahn unter einem Winkel in den Kanaleinlaß 43 gelangen. Das zweite Gebläse 32 erzeugt in der
Saugkammer 22 einen Unterdruck und saugt einen Luftstrom aufwärts durch den Kanal 19, der auf die
Tabakteilchen einwirkt, sie beschleunigt und etwa vereinzelt, so daß sie auf dem gelochten Förderband 41
einen ununterbrochenen Tabakstrom bilden. Der Tabakstrom haftet an dem Band 41 infolge des Unterdruckes
in der Saugkammer 22. Die vom zweiten Gebläse 32 angesaugte Luft wird durch die Leitung
34 und die Zyklone 35 in die Atmosphäre abgegeben. Etwaiger Staub und kurze Tabakteilchen werden in
der Zyklone 35 zurückgehalten.
Die aus der Kammer 15 durch das Rohr 24 in das
erste Gebläse 23 gesaugte Luft wird durch die Leitung in den Verteiler 27 geführt und läuft erneut durch
die Maschine um. Der Staubabscheider 25 entzieht der Luft etwaigen Tabakstaub, der durch den Zylinder
16 mit der Luft angesaugt wird, und führt diesen Staub durch das Röhr 36 in das Rohr 33, so daß er
schließlich in die Zyklone 35 gelangt.
-Ein Rohr 42 dient dazu, einen Teil des Luftetromes
-Ein Rohr 42 dient dazu, einen Teil des Luftetromes
ίο von einer Stelle nahe des oberen Endes des Kanals
in das Rohr 24 zu leiten. Dies bewirkt eine Vergrößerung der Luftgeschwindigkeit in dem Kanal 19.
Diese Anordnung wurds jedoch bereits anderweit vorgeschlagen und gehört hier nicht zur Erfindung.
Fast 'die ganze den Diffusor 28 verlassende Luft wird wieder durch die gelochte Platte 37 eingesaugt
und strömt dann entweder durch den Zylinder 16 oder den Kanal 19. Außerdem wird aber auch eine
erhebliche Menge von Frischluft aus der Atmosphäre in den Kanaleinlaß eingesaugt.
Die Temperatur des Luftstromes, der den Schnitttabak durch den Kanal 19 trägt, wird durch die vom
ersten und zweiten Gebläse 23 und 32 erzeugte Wärme einerseits und durch die an die umgebende
Atmosphäre durch Leitung oder Strahlung von Teilen der Maschine verlorene Wärme andererseits beeinflußt.
Indessen wird die Temperatur dieses Luftstromes dadurch wesentlich gesenkt, daß ein erheblicher
Teil desselben als Frischluft aus der Atmosphäre in den Kanal 19 eingesaugt wird.
Der im vorstehenden verwendete Ausdruck »Gebläse« soll Vorrichtungen aller Art umfassen, durch
die Druckluft oder Saugluft erzeugt wird, also etwa auch Pumpen.
Claims (2)
1. Strangzigarettenmaschine oder dergleichen Vorrichtung, in der fortlaufend ein Tabakstrom
gebildet wird, mit einer luftdurchlässigen Fördervorrichtung für den Tabakstrom,. einem Kanal,
dessen Auslaß an der Fördervorrichtung mündet, während sein Einlaß zur Atmosphäre offen ist,
einem Verteiler, mittels dessen Schnittabak als Schauer nach Umlenken um einen Winkel zum
Kanaleinlaß führbar ist, einer an ein erstes Sauggebläse angeschlossenen Saugvorrichtung am
Kanaleinlaß zum Einsaugen von Luft zwecks Umlenkens des Tabaks in den Kanaleinlaß,
einem zweiten Sauggebläse, das den Trägerluftstrom im Kanal für den Tabakschauer erzeugt,
und zwar durch die luftdurchlässige Fördervorrichtung hindurch, so daß an der Fördervorrichtung der fortlaufende Tabakstrom
entsteht und durch Saugzug gehalten ist, gekennzeichnet durch eine erste Leitung
(26), die von dem ersten Gebläse (23) in die Nähe des Kanaleinlasses (43) führt, und durch
eine zweite Leitung (34), die vom zweiten Gebläse (32) an eine vom Kanaleinlaß (43) entfernte
Stelle (35) führt und dort zur Atmosphäre offen ist, so daß die vom ersten Gebläse (23) angesaugte
Luft wieder in den Kreislauf in der Maschine zurückgeführt, die vom zweiten Gebläse
(32) angesaugte Luft in die Atmosphäre abgegeben und somit von beiden Gebläsen ständig zusätzliche frische Luft am Kanaleinlaß
in die Maschine gesaugt wird.
5 6
2. Strangzigarettenmaschine nach Anspruch 1, richtung (16) geflossenen Luft absondert und in
gekennzeichnet durch einen ersten bekannten das zweite Gebläse (32) abgibt, und durch einen
Staubabscheider (25) in der ersten Leitung, der zweiten bekannten Staubabscheider am zur Atmoden
Tabakstaub aus der durch die Saugvor- sphäre offenen Ende der zweiten Leitung (34).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 577/54 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
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