DE1218268B - Verfahren zur Herstellung von mit Vitaminen angereicherten, flockigen Futtermitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Vitaminen angereicherten, flockigen Futtermitteln

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DE1218268B
DE1218268B DEB64281A DEB0064281A DE1218268B DE 1218268 B DE1218268 B DE 1218268B DE B64281 A DEB64281 A DE B64281A DE B0064281 A DEB0064281 A DE B0064281A DE 1218268 B DE1218268 B DE 1218268B
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DEB64281A
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Inventor
Dr Rer Nat Ulrich Baensch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/174Vitamins

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
218 268 Int. CL:
A 23 k
Deutsche Kl.: 53 g - 4/04
Nummer: 1218 268
Aktenzeichen: B 64281IV a/53 ä
Anmeldetag: 6. Oktober 1961
Auslegetag: 2. Juni 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit Vitaminen angereicherten, flockigen Futtermitteln, insbesondere Fischfuttermitteln, wobei zerkleinerte, insbesondere gemahlene, angeteigte Futterstoffe auf einer Trockenwalze getrocknet und von dieser als Schleier abgeschabt werden, der mit Vitaminlösungen besprüht und dann zu Flocken verarbeitet wird.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art gelangt der von der Trockenwalze abgeschabte Futterstoffschleier auf ein Förderband, welches den Schleier einem Zerkleinerungswerk zuführt. Oberhalb des Förderbandes befindet sich eine Tropfeinrichtung, von der aus eine Vitaminlösung auf den Futterstoffschleier gelangt. Abgesehen davon, daß der Futterstoffschleier beim Auftreffen auf das Förderband zerstört werden kann und dadurch die Gefahr einer ungleichmäßigen Verteilung des Schleiers auf dem Förderband gegeben ist, kann der auf dem Förderband befindliche Futterstoffschleier nur auf seiner oberen Fläche mit der Vitaminlösung versehen werden. Schließlich wird auch durch die Tropfeinrichtung eine gleichmäßige Verteilung der Vitaminlösung über die Breite des Futterstoffschleiers hinweg nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Verfahren so zu verbessern, daß auch bei feinflockigem Futterstoff, der bei Kleintieren, insbesondere Zierfischen, erforderlich ist, eine gleichmäßige Vitamindosierung eintritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß der sich frei von der Trockenwalze herabbewegende Futterstoffschleier beiderseitig gleichmäßig mit Vitaminlösungen besprüht.
Da hierbei der noch unbeschädigte Futterstoffschleier auf dem Weg von der Trockenwalze zu seiner Auffangstelle beidseitig behandelt wird und zudem durch das Aufsprühen eine Verteilung der Vitaminlösung über die gesamte Breite des Futterstoffschleiers erfolgt, wird sichergestellt, daß auch dann praktisch alle Flocken mit Vitaminen angereichert sind, wenn der Futterstoffschleier in vergleichsweise kleine Flocken aufgeteilt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Die Abbildung zeigt eine Einrichtung zur Herstellung von flockigem Fischfutter.
In vorbereitenden Arbeitsgängen werden Futterrohstoffe pulverisiert, gemischt und dann mit Wasser angeteigt. Der Teig wird auf einer Trockenwalze 1 getrocknet und als Futterstoffschleier 3 mittels eines Schabers 2 abgezogen. Der Futterstoffschleier 3 ver-Verfahren zur Herstellung von mit
Vitaminen angereicherten, flockigen
Futtermitteln
Anmelder:
Dr. rer. nat. Ulrich Baensch, Meile, Bergstr. 1
Als Erfinder benannt:
Dr. rer. nat. Ulrich Baensch, Meile
läßt die Trockenwalze 1 bei Drehung in Richtung des Pfeiles 4 in Richtung des Pfeiles 5. Zum Aufsprühen der Vitaminlösungen dienen zu beiden Seiten des Futterstoffschleiers 3 angeordnete Düsen 7, die im spitzen Winkel zum Futterstoffschleier 3 schräg nach oben gerichtet sind. Es können dabei mehrere nebeneinanderliegende Einzeldüsen verwendet werden, wenngleich es auch möglich ist, sich über die Schleierbreite erstreckende Breitschlitzdüsen zu verwenden. Der Sprühnebel ist mit 7 bezeichnet.
Der so gleichmäßig behandelt Futterstoffschleier 3 wird mittels Siebmaschinen zerkleinert. Eine Sortierung kann sich anschließen.
Eine Verzögerung in der Flockenverarbeitung tritt nicht ein; das Lösungsmittel ist bereits eingetrocknet, wenn der Futterstoffschleier 3 aufgefangen wird.
Für die auf der Trockenwalze 1 zu verarbeitenden Futterrohstoffe können folgende Mischungen verwendet werden:
Beispiel a
60 kg Fischmehl, 10 kg Dorschlebermehl, 16 kg
Hafermehl, 10 kg Kartoffelmehl, 1 kg Lebertran, 3 kg Na-Alginat und 3 kg Gelatine werden mit 120 kg Wasser angeteigt. Der auf die Trockenwalze 1 gepumpte Brei verweilt dort etwa 1 Minute.
Beispiel b
25 kg frischer Seefisch, 15 kg frischer Fischrogen, 10 kg frische Rinderleber, 25 kg Haferschleimmehl, 5 kg Eigelb, 15 kg Wasserpflanzenmehl, 5 kg Na-Alginat und 3 kg Gelatine werden dem Beispiel a entsprechend behandelt, jedoch nur mit 60 kg Wasser angeteigt.
Für 100 kg Futtertrockensubstanz werden etwa 3 1 Vitaminlösung folgender Zusammensetzung verwendet:
609 577/11R
Beispiel a
100 g Vitamin B1 (Aneurin), 100 g Vitamin B2 (Lacotflavin), 400 g Calciumpantofhenat, 400 g Nicotinsäureamid, 1500 g Gelatine und. 121 Aqua desf. '
Beispiel b
200 g Vitamin A5 400 g Vitamin D3, 200 g Vitamin E3 1500 g Gelatine und 121 Aqua dest.
Wie die vorstehend aufgeführten Beispiele erkennen lassen, ist den Futterstoffen und den Vitaminlösungen Gelatine zugesetzt. Dieses hat den Vorteil, daß eine gute Bindung zwischen den kleinen Tropfen des Sprühnebels 7 und dem sich herabbewegenden Futterstoffschleier 3 eintritt. Dabei hat es sich auch ergeben, daß es vorteilhaft ist, wenn — wie aus der Abbildung gemäß der Zeichnung ersichtlich — die Bewegung des Futterstoffschleiers 3 einerseits und die Besprühung andererseits gegensinnig erfolgen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von mit Vitaminen angereicherten, flockigen Futtermitteln,
insbesondere Fischfuttermitteln, wobei zerkleinerte, insbesondere gemahlene, angeteigte Futterstoffe auf einer Trockenwalze getrocknet und von dieser als Schleier abgeschabt werden, der mit Vit'aminlösungen besprüht und dann zu Flocken verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der sich frei von der Trockenwalze herabbewegende Futterstoffschleier vor dem Auffangen beiderseitig durch Sprühdüsen gleichmäßig mit Vitaminlösungen besprüht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Futters einerseits und die Besprühung andererseits gegensinnig erfolgen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Futterstoffen und den Vitaminlösungen Gelatine zugesetzt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1 056114,
230;
USA.-Patentschriften Nr. 2275 565, 2971843;
»Allgemeine Fischerei-Zeitung«, 1958, Heft 2,
S. 29.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 577/116 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEB64281A 1961-10-06 1961-10-06 Verfahren zur Herstellung von mit Vitaminen angereicherten, flockigen Futtermitteln Pending DE1218268B (de)

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