DE1217283B - Uhr mit sprunghafter Fortschaltung des Stundenzeigers - Google Patents

Uhr mit sprunghafter Fortschaltung des Stundenzeigers

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DE1217283B
DE1217283B DEZ10681A DEZ0010681A DE1217283B DE 1217283 B DE1217283 B DE 1217283B DE Z10681 A DEZ10681 A DE Z10681A DE Z0010681 A DEZ0010681 A DE Z0010681A DE 1217283 B DE1217283 B DE 1217283B
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DE
Germany
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wheel
hour
arm
recess
spring
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Application number
DEZ10681A
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English (en)
Inventor
Franz Zettl
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/02Back-gearing arrangements between gear train and hands

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Uhr mit sprunghafter Fortschaltung des Stundenzeigers Die Erfindung betrifft eine Uhr mit, sobald das Zeigerwerk des Minutenzeigers die sechzigste Minute zur vollen Stunde erreicht hat, sprunghaft zu jeder Stunde fortgeschalteter Stundenanzeige, bei der das Stundenrad mit 12 oder 24 Rasterungen versehen ist, über eine durch die Drehung des Wechselrades gespannte Feder eine Vorspannung im Uhrzeigersinn erhält und,an der Drehung durch einen in die Rasterung greifenden, als Klinke ausgebildeten Arm eines zweiarmigen Hebels so lange gehindert wird, bis :der Hebel über seinen zweiten Arm von einem auf der Minutenwelle befindlichen Nocken so weit um seine Achse verschwenkt wird, @daß der Klinkenarm die Rasterung freigibt.
  • Eine bekannte Lösung dieser Art besitzt den Nachteil, daß sich das gespannte Stundenrad dann, wenn der Sperrklinkenarm des .doppelarmigen Hebels sich aus der Rasterung heraushebt, so lange ungehindert weiterdrehen kann, bis der zweite Arm von dem auf der Minutenwelle angeordneten Nocken abgefallen ist.
  • Aus diesem Grunde darf die Feder bei dieser Lösung nur so stark gespannt werden, daß das Stundenrad gerade um eine Rasterung gedreht wird.
  • Diese Lösung ist naturgemäß sehr labil und erfordert eine zu große Justierarbeit sowie hohe Toleranzanforderungen. Da sich :die Materialbeschaffenheit jedoch beispielsweise durch Temperatureinfluß oder Alterung stark verändern kann, auch kann sich das Rad in der umgesperrten Zeit zufolge Stoßbelastungen in nicht definierter Weise weiterdrehen, steht die Betriebssicherheit :dieser Lösung in Frage. Ferner kommt hinzu, @d-aß beider korrekten Stundenanzeige mit Scheiben statt Zeigern, die Fortschaltungsgeschwindigkeit bei Scheiben auf Grund des Eigengewichtes derselben sehr träge vor sich geht, während sie bei einer Fortschaltung der korrekten Stundenanzeige mit Zeigern infolge des wesentlich geringeren Gewichtes gegenüber Scheiben blitzschnell ist, so daß sonstige bekannte Bauelemente der Schnelligkeit nicht mehr folgen können und ein unvermeidliches überspringen der Teildrehung zu erwarten wäre.
  • Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, benutzt eine zweite Lösung einen zusätzlichen Anker, der mit seinen beiden Armen abwechselnd in die Rasterung eingreift und .daher zwangläufig herbeiführt, daß das Stundenrad jeweils nur um einen Zahn bzw. um eine Rasterung sprunghaft fortgeschaltet wird.
  • Diese Lösung erfordert aber zusätzliche Bauelemente sowie zusätzlichen Platz, der gerade bei kleineren Uhren sehr häufig fehlt.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Lösungen zu vermeiden, um ohne übermäßige Toleranzanforderungen und übermäßige Justierarbeit sowie ohne zusätzlichen Platzbedarf und Matenialaufwan.d auf einfache Weise ein sicheres, sprunghaftes Fortschalten der Stundenanzeige mit Zeigern zu garantieren bzw. auf einfache Weise jede normale Uhr in eine solche mit springender Stundenanzeige verändern zu können.
  • Bei einer Uhr der eingangs aufgeführten Art geschieht dies erfindungsgemäß dadurch, d@aß am Stundenrad eine Aussparung und an idem den Aufzug der Feder bewirkenden, vom Wechselrad angetriebe-, neu Rad ein in -dieser Aussparung eingreifender Vorsprung, oder umgekehrt am Rad eine Aussparung, in welche ein Vorsprung des Stundenrades greift, derart vorgesehen sind"daß sich das Stundenrad nach Freigabe durch die Klinke nur so weit drehen kann, daß die Klinke nach Abfall des Armes vom Nocken sicher in die nächste Rasterung .eingreift.
  • Durch diese Blockierung wird dem Drehen des Stundenrades zwangläufig eine Grenze gesetzt.
  • In den Abbildungen wird :die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt A b b. 1 eine Draufsicht unmittelbar vor der sprunghaften Fortsehaltung jedoch ohne Wechselrad und Vierteltrieb, A b b. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A der A b b. 1, A b b. 3 eine andere Ausbildung der Rasterung des Stundenrades sowie der Federung, A b b. 4 und 5 weitere Einzelheiten.
  • Bei der Ausbildung nach den A b b. 1 und 2 wird ein in seiner Lage im Zeigerwerk dem Stundenrad entsprechendes, jedoch gegenüber dem koaxial dazu liegenden Stundenrohr 7a freidrehbares Zahnrad 5 in üblicher Weise von der Minutenwelle 1 über den Vierteltrieb 2, das Wechselrad 3 und den Wechseltrieb 4 .angetrieben. Auf der Minutenwelle 1 sitzt der Minutenzeiger 13. Das mit dem Stundenrohr 7a festverbundene eigentliche Stundenrad 7 ' weist eine Rasterung mit 12 bzw. 24 Raststellungen beispielsweise in Form von Wolfszähnen 11 oder Kerben 12 (A b b. 3) auf. Das Stundenrad 7 ist dabei mit dem Rad 5 über eine in einer Trommel 8 liegende Feder 20, die mit ihrem einen Ende beispielsweise über einen Bolzen 18 am Stundenrad 7 und mit ihrem anderen Ende über einen Bolzen 19 am Zahnrad 5 befestigt .ist, federnd verbunden. Die gegenseitige Verdrehungsmöglichkeit zwischen dem Stundenrad 7 und dem Rad 5 ist jedoch beschränkt. In einer bevorzugten Ausführungsform ragt dazu der Bolzen 18 mit seinem dem Stundenrad 7 entgegengesetzten Ende durch einen Schlitz 17 im Rad 5. Auf dem am Stundenrad 7 angebrachten Stundenrohr sitzt oder Stundenzeiger 22.
  • Auf der Minutenwelle 1 ist ferner über dem Vierteltrieb 2 eine mit einem Steuernocken versehenen Nockenscheibe 6 angeordnet. Seitlich vom Stundenrad 7 ist auf :der Platine 21 ein mit zwei übereinander angeordneten Armen 9, 10 versehener Hebel 9, 10, 14, 15 schwenkbar gelagert. Dieser wird durch den Druck einer Blattfeder 16 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch liegt er mit seinem einen, in einer leicht abgekröpften Spitze auslaufenden Arm 9 auf der Nockenscheibe 6 auf, während der andere Arm als Klinke ausgebildet in die Rasterung d es Stundenrades 7 eingreift und so als Gesperr für dieses Rad wirkt.
  • Die Arbeitsweise vier sprunghaften Fortsdhaltung der Stunde ;ist wie folgt: Über das in 12 bzw. 24 Stunden eine volle Umdrehung ausführende, sich stetig drehende Rad 5 wird die dieses Rad mit dem Stundenrad 7 verbindende Feder gespannt, da sich letzteres zufolge des in seiner Rasterung 11,12 greifenden Klinkenarmes 10 nicht mit verdrehen kann. Kurz vor Vollenden der vollen Stunde wird der Klinkenarm 10 über den auf dem Nocken auflaufenden Arm 9 entgegen der Federkraft der Feder 16 langsam aus der Raststellung herausgehoben, um zur vollen Stunde das Stundenrad 7 freizugeben. Dieses dreht sich unter Wirkung der gespannten Feder 20 ruckartig im Uhrzeigersinn weiter. Wegen des aus seiner Sperrstellung herausgehobenen Klinkenarmes 10 :ist jedoch eine zusätzliche Vorrichtung .erforderlich, die verhindert, @d@aß sich das Stundenrad 7 unter der Federwirkung undefmiart um mehr als eine Raststellung weiterdreht. Hierzu dient im Ausführungsbeispiel der Bolzen 18 des Stundenrades 7 der in den Schlitz 17 des Rades 5 eingreift. Das Stundenrad kann sich hierdurch nur so weit verdrehen, bis der Bolzen an die, in Drehrichtung gesehen, vordere Kante der Aussparung 17 im Rad 5 anschlägt. Sobald der Arm 9 von dem Nocken abgefallen ist, übernimmt der Klinkenarm 10 durch erneutes Eingreifen in die Rasterung 11,12 die weitere Sperrung des Stundenrades 7 bis zur erneuten Auslösung durch den Nocken zur nächsten vollen Stunde. Da sich die Drehzahlen des Rades 5 und der Nockenscheibe 6 wie 1:12 oder 1: 24 verhalten, ist die geschilderte Zusammenarbeit zwischen dieser zusätzlichen Rastvorrichtung und dem Klinkenarm 10 einfach zu erreichen.
  • Wie A b b. 4 zeigt, kann die Aussparung 17 a auch einfach im Mantel der Trommel 8 vorgenommen werden. In diesem Falle greift der Vorsprung 18a vom Rad 5 in die Aussparung 17a.
  • Die Fortschaltfeder kann außerdem gemäß A b b. 3 und 5 auch als Spiralfeder 20a, deren inneres Ende am Stundenrohr befestigt ist, ausgeführt werden.
  • Die Belastung (des Zeigerwerkes (durch die Auslösearbeit kann ferner durch unterschiedlich lange Hebelarme 9, 10 verkleinert worden, so daß auch Uhren mit sehr schwacher Zugfeder ohne weiteres mit einer sprunghaften Stündenfortschaltung versehen werden können.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Uhr mit sprunghaft zu jeder vollen Stunde fortgeschalteter Stundenanzeige, bei der das Stundenrad mit 12 oder 24 Rasterungen versehen ist, über eine durch die Drehung des Wechselrades gespannte Feder eine Vorspannung im Uhrzeigersinn erhält und an der Drehung durch einen in die Rasterung greifenden, als Klinke ausgebildeten Arm eines zweiarmigen Hebels so lange gehindert wüid, bis der Hebel über seinen zweiten Arm von einem auf der Minutenwelle befindlichen Nocken so weit um seine Achse verschwenkt wird, daß der Klinkenarm die Rasterung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß am Stundenrad (7, 8) eine Aussparung (17), und :an dem den Aufzug der Feder (20) bewirkenden, vom Wechselrad (3, 4) angetriebenen Rad (5) ein in diese Aussparung greifender Vorsprung (18) oder umgekehrt am Rad (5) eine Aussparung, in welche ein Vorsprung des Stundenrades .(7) greift, derart vorgesehen sind, daß sich das Stundenrad nach Freigabe durch die Klinke (10) nur so weit drehen kann, daß die Klinke (10) nach Abfall des Armes (9) vom Nokken (6) sicher in die nächste Rasterung eingreift.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung im Stundenrad (7) die Form eines Schlitzsegmentes aufweist.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung in der Wand der auf dem Stundenrad angeordneten Federhaustrommel für die Feder (20) angeordnet ist.
  4. 4. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @daß -der Arm (9) des zweiarmigen Hebels (9, 10, 14, 15) länger ist als der Klinkenarm (10). In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 80 849, 327 016; französische Patentschrift Nr. 853 033.
DEZ10681A 1964-03-03 1964-03-03 Uhr mit sprunghafter Fortschaltung des Stundenzeigers Pending DE1217283B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH80849A (fr) * 1918-12-10 1919-04-16 Louis Marchand Pièce d'horlogerie
CH327016A (fr) * 1955-09-06 1958-01-15 Hoga Watch Ltd Montre à heures sautantes

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH80849A (fr) * 1918-12-10 1919-04-16 Louis Marchand Pièce d'horlogerie
CH327016A (fr) * 1955-09-06 1958-01-15 Hoga Watch Ltd Montre à heures sautantes

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