DE1216784B - Einrichtung zum gleichmaessigen Zufuehren von Gegenstaenden auf ein Foerderband - Google Patents

Einrichtung zum gleichmaessigen Zufuehren von Gegenstaenden auf ein Foerderband

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DE1216784B
DE1216784B DESCH28777A DESC028777A DE1216784B DE 1216784 B DE1216784 B DE 1216784B DE SCH28777 A DESCH28777 A DE SCH28777A DE SC028777 A DESC028777 A DE SC028777A DE 1216784 B DE1216784 B DE 1216784B
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DE
Germany
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channels
objects
biscuits
delivery roller
conveyor belt
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Pending
Application number
DESCH28777A
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English (en)
Inventor
Pierre Luginbuehl
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Schweizerische Industrie Gesellschaft
Original Assignee
Schweizerische Industrie Gesellschaft
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum gleichmäßigen Zuführen von Gegenständen auf ein Förderband Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum gleichmäßigen Zuführen von geordnet ankommenden Gegenständen in mehreren die Gegenstände einreihig führenden Kanälen auf ein Förderband mit einer im Bereich der Zufuhrstrecke angeordneten Abgabewalze, die mit Zähnen zwischen die einzelnen Gegenstände jeder Reihe eingreift, und mit einer in der Zufuhrstrecke vor der Abgabewalze angeordneten Steuerungsanordnung, welche in Abhängigkeit vom Füllzustand der Kanäle bzw. Reihen eine jeweils nur vollzählige Abgabe der Gegenstände aus allen Kanälen zuläßt, zur Anwendung auf flache, druckempfindliche Gegenstände, wie Biskuits.
  • Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen Gegenstände in mehreren die Gegenstände einreihig führenden Kanälen zulaufen und dabei Abgabe- bzw.
  • Zählwalzen betätigen. Eine bekannte Einrichtung dieser Art dient dazu, Konservenbüchsen abzuzählen und gruppenweise weiterzuleiten, damit sie in geeignete Behälter verpackt werden können. Die in den Kanälen durchlaufenden Büchsen treiben auf einer gemeinsamen Achse frei drehbare Zählräder an. Nach Durchlauf einer bestimmten Anzahl Büchsen werden durch Sperrmittel die Zählräder blockiert und damit der Durchlauf der Büchsen unterbrochen. Der Eingriff der Sperrmittel wird anschließend durch mechanische Steuerglieder wieder aufgehoben, vorausgesetzt, daß sämtliche Kanäle ausreichend gefüllt sind.
  • Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen senkrechte oder schräggeneigte Kanäle mit Gegenständen gefüllt werden, wobei der Füllungszustand durch Photozellen überwacht wird. Dabei kann nur eine Photozelle im oberen Teil des Kanals vorgesehen sein, die den Antrieb der Zufuhrvorrichtung abstellt oder verlangsamt, wenn der Kanal bis zur von der Photozelle überwachten Höhe gefüllt ist. Es ist aber auch bekannt, zwei Photozellen vorzusehen, von denen die eine im unteren Teil des Kanals bei ungenügender Füllung desselben die Speisevorrichtung in Betrieb setzt, während die andere Photozelle im oberen Teil des Kanals die Speisevorrichtung stillsetzt, wenn die Füllung des Kanals eine bestimmte obere Grenze erreicht hat.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Einrichtung zu schaffen, um insbesondere ungeordnet zugeführte scheibenförmige Biskuits, wie sie beispielsweise von einem automatischen Ofen geliefert werden, in einem ununterbrochenen Fluß geordnet weiterzuleiten. Die Erfindung besteht darin, daß die Zufuhrstrecke aus einer geneigten Gleitbahn besteht, daß die Abgabewalze angetrieben ist, daß die Steuerungsanordnung einen über der unteren Hälfte der die Kanäle enthaltenen Gleitbahn angebrachten Satz Photozellen zum Abschalten des Antriebes der Abgabewalze bei unzureichender Füllung auch nur eines Kanals und ferner eine Steuerungseinheit zum Einschalten des Abgabewalzenantriebes bei ausreichender Füllung aller Kanäle aufweist und daß diese Steuerungseinheit entweder von einem Verzögerungsschalter oder von einem weiteren, in der oberen Hälfte der Gleitbahn angeordneten Satz Photozellen gebildet ist.
  • Die Erfindung wird ledglich in der beschriebenen Kombination von im einzelnen im wesentlichen bekannten Merkmalen gesehen. Die an sich bekannten Photozellen dienen im vorliegenden Fall jedoch nicht dazu, eine Zufuhrvorrichng derart zu steuern, daß in einem Kanal immer ein bestimmter Vorrat von Gegenständen vorhanden ist. Sie unterbrechen vielmehr den Antrieb einer motorisch angetriebenen Abgabewalze, wenn einer der Kanäle eine ungenügende Füllung aufweist. Der Antrieb der Abgabewalze ist mit dem Antrieb des die Biskuits aufnehmenden Transportbandes gekuppelt, so daß auf dem Transportband die Biskuits lückenlos und gleichmäßig aneinandergereiht abgeführt werden. Die Steuereinheit zum Wiedereinschalten der bei Biskuitmangel in einem oder mehreren Kanälen abgestellten Abgabewalze kann aus einem Satz im oberen Teil der Gleitbahn angeordneter Photozellen bestehen. Eine vereinfachte Ausführung sieht anstatt dieses Photozellensatzes lediglich einen Verzögerungsschalter vor. Die ser schaltet nach einer einstellbaren vorbestimmten Zeitspanne jeweils den Antrieb der Abgabewalze wieder ein. Diese Zeitspanne wird auf einen Mittelwert der pro Zeiteinheit zugeführten Anzahl Biskuits eingestellt und kann nötigenfalls korrigiert werden.
  • Eine Unterbrechung der auf dem Transportband abgeführten Biskuitreihe kann auf keinen Fall eintreten, da der Photozellensatz in der unteren Hälfte der Gleitbahn auf jeden Fall eine gleichmäßige Zufuhr von Biskuits auf das Transportband sicherstellt. Bei unzweckmäßiger, d. h. zu knapper Einstellung des Verzögerungsschalters tritt lediglich ein etwas häufigeres Anhalten der Abgabewalze und des Transportbandes auf, das gegebenenfalls durch einfaches Nachstellen des Verzögerungsschalters behoben werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teiles der Fördereinrichtung für Biskuits zu einer Verpackungsmaschine mit einerAbgabeeinrichtung mit zweiKanalgruppen und F i g. 2 einen Grundriß der Einrichtung nach Fig. 1.
  • Die Biskuits 1 werden von einer Bearbeitungs- bzw.
  • Behandlungsstelle, z. B. einem Durchlaufofen her, auf einem Förderband 2, das um eine Umlenkrolle 3 umläuft, in Richtung des Pfeiles A angefördert. An das Förderband 2 schließt sich ein geneigter Zwischenboden 4 an, dem ein sogenannter Einspurboden 5 folgt. An diesen schließt sich eine Gleitbahn 6 der Abgabeeinrichtung an, an deren unterem Ende Abgabewalzen 7 angeordnet sind. An diese schließen sich umschaltbare Weichen 8 an, die in ihrer Arbeitsstellung Verbindung mit Förderbändern 10 herstellen.
  • Die Böden4, 5 und die Gleitba;hn6 sind derart geneigt, daß die Biskuits 1 unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten gegen die Abgabewalzen 7 gleiten. Die Gleitbahn 6 ist - wie es selbstverständlich auch denkbar ist - beim gezeichneten Austührungsbeispiel in zwei Teilbahnen aufgeteilt, die jede mit einer unabhängig arbeitenden Abgabewalze 7 ausgerüstet ist. Jede Teilbahn ist durch vertikale Stege 6' in Förderrichtung in je vier sich nach unten verjüngende Kanäle unterteilt, deren untereBreite nur wenig größer als der Durchmesser derBiskuits ist. Diese werden dadurch gezwungen, hintereinander aufgereiht, die Kanäle hinunterzugleiten. Damit die einlaufenden Biskuits möglichst gleichmäßig auf beide Teilbahnen verteilt werden, ist am Ende des Förderbandes 2 ein keilförmiges Verteilstück 11 angeordnet. Um Stauungen beim Einlauf der Biskuits in die einzelnen Kanäle zu verhindern, wird dem Einspurboden 5 eine quer zur Förderrichtung der Biskuits gerichtete oszillierende Bewegung erteilt, was auf bekannte und nicht näher dargestellte Weise, beispielsweise von einem Exzenter aus, über Achsel3 und Hebel 12 erfolgen kann. Am Anfang der Gleitbahn 6 sind ferner sogenannte Einspurlamellen 14 angeordnet, deren Abstand der lichten Weite der einzelnen Kanäle an ihrem Einlauf entspricht. Diese Einspurlamellen sind an einer Stange 15 befestigt, die eine oszillierende Bewegung in Förderrichtung der Biskuits 1 ausführt.
  • Oberhalb der beiden Teilbahnen 6 sind an Trägern 16 und 17 gleichmäßig über die einzelnen Kanäle ver- teilt Kontrollaugen in Form von Photozellen 16' und 17' angeordnet, die das Aus- und Einschalten der nicht gezeichneten Antriebsmotoren der Abgabewalzen 7 und des Transportbandes 10 bewirken. Die Abgabe- oder Zählwalzen 7 sind mit parallelen Reihen von Zapfen 7' ausgerüstet, deren Teilung derart bemessen ist, daß je zwei Zapfen von zwei aufeinanderfolgenden Reihen in jedem Kanal der Gleitbahnen in die Lücken zwischen die runden Biskuits eingreifen können, dhne diese zu beschädigen, wenn sich die Biskuits gegenseitig berührend, d. h. dicht aufgeschlossen auf der Gleitbahn folgen. Die Zapfen 7' greifen derart in die genannten Lücken ein, daß die Biskuits nur unter der Abgabewalze durchlaufen können, wenn sich diese dreht. Es besteht somit die Gewähr, daß bei Drehung der Abgabewalze stets aus allen zugeordneten Kanälen gleich viele Biskuits weitergeschleust werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die auf dem Förderband 2 einlaufenden Biskuits 1 werden vom Verteilstück 11 ungefähr gleichmäßig auf beide Hälften des Zwischenbodens verteilt. Da dieser geneigt ist, gleiten sie auf dem Einspurboden 5 gegen die Einspurlamellen 14 und zwischen diesen hindurch in die einzelnen Kanäle der Gleitbahnen 6.
  • Die beiden senkrecht zueinander gerichteten Schwingungen des Einspurbodens 5 und der Einspurlamellen 14 verhindern dabei ein Verklemmen und Aufstauen der Biskuits. Solange die Abgabewalze 7 stillsteht, werden die Biskuits in den entsprechend en Kanälen der Gleitbahn aufgestaut. Dieser Vorgang dauert so lange, bis die Biskuitreihen sich in allen Kanälen bis unter die oberen Photozellen 16' erstrecken. In diesem Moment schalten diese den Antrieb der Abgabewalze 7 und des Transportbandes 10 ein, und die Biskuits werden durch die Drehung der Walze durchgelassen und gelangen über die Weiche 8 auf das Band 10, weiches sie wegtransportiert. Abgabewalzen 7 und Transportband 10 werden wieder abgeschaltet bzw. angehalten, sobald in mindestens einem der Kanäle der zugehörenden Teilbahn im unteren Bereiche derselben, d. h. unterhalb der Photozellen 17', keine Biskuits mehr vorhanden sind. Sobald in allen Kanälen wieder Biskuits bis unter die Photozellen 16' vorhanden sind, schalten letztere den Antrieb der Abgabewalze wieder ein. Durch die Vorrichtung wird somit vermieden, daß die Abgabewalze rotiert, obwohl nicht in allen Kanälen Biskuits vorhanden sind. Dadurch werden Schwierigkeiten auf der angeschlossenen Verarbeitungsmaschine, die einer gleichmäßigen Speisung aus allen Kanälen einer Teilbaim bedarf, vermieden.
  • In der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung sind über den einzelnen Kanälen, in einem gewissen Abstand voneinander, zwei Kontrolleinheiten eingebaut, welche, je nach dem Stand der Biskuits in den Kanälen, die Bewegung der Abgabewalzen aus- bzw. einschalten. Diese Kontrolle kann auch mit Hilfe einer einzigen Kontrolleinheit, welche bei ungenügender Füllung eines Kanals jeweils die Abgabewalze stillsetzt, in Kombination mit einem Verzögerungsschalter, der nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne dieselbe wieder inBewegung setzt, erfolgen, sofern dann die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind.
  • Bei der beschriebenen Variante weisen die Kontrolleinheiten Photozellen auf, die in Verbindung mit Sendelampen die Füllung der Kanäle überwachen.
  • In der Zeichnung weisen die verschiedenen Abgabewalzen einen individuellen Antrieb auf. Es ist klar, daß ohne weiteres auch ein gemeinsamer Antrieb für alle Walzen möglich wäre, wobei diese unter Einsatz von Kupplungen, die den einzelnen Walzen zugeordnet sind und von den Kontrolleinheiten passend verstellt werden, gesteuert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zum gleichmäßigen Zuführen von geordnet ankommenden Gegenständen in mehreren die Gegenstände einreihig führenden Kanälen auf ein Förderband mit einer im Bereich der Zufuhrstrecke angeordneten Abgabewalze, die mit Zähnen zwischen die einzelnen Gegenstände jeder Reihe eingreift, und mit einer in der Zufuhrstrecke vor der Abgabewalze angeordneten Steuerungsanordnung, welche in Abhängigkeit vom Füllzustand der Kanäle bzw. Reihen eine jeweils nur vollzählige Abgabe der Gegenstände aus allen Kanälen zuläßt, zur Anwendung auf flache, druckempfindliche Gegenstände, wie Biskuits, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrstrecke aus einer geneigten Gleitbahn (6) besteht, daß die Abgabewalze (7) angetrieben ist, daß die Steuerungsanordnung einen über der unteren Hälfte der die Kanäle enthaltenden Gleitbahn angebrachten Satz Photozellen (17') zum Abschalten des Antriebes der Abgabewalze bei unzureichender Füllung auch nur eines Kanals und ferner eine Steuerungseinheit zum Einschalten des Abgabewalzenantriebes bei ausreichender Füllung aller Kanäle aufweist und daß diese Steuerungseinheit entweder von einem Verzögerungsschalter oder von einem weiteren, in der oberen Hälfte der Gleitbahn angeordneten Satz Photozellen (16') gebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 956471, 1039456; USA.-Patentschriften Nr. 2571 576, 2765 602, 2857721.
DESCH28777A 1959-11-20 1960-11-16 Einrichtung zum gleichmaessigen Zufuehren von Gegenstaenden auf ein Foerderband Pending DE1216784B (de)

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