DE1216483B - Vorrichtung zur Heilbehandlung von Sprachstoerungen, insbesondere des Rhotazismus und des Sigmatismus - Google Patents

Vorrichtung zur Heilbehandlung von Sprachstoerungen, insbesondere des Rhotazismus und des Sigmatismus

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DE1216483B
DE1216483B DEST23539A DEST023539A DE1216483B DE 1216483 B DE1216483 B DE 1216483B DE ST23539 A DEST23539 A DE ST23539A DE ST023539 A DEST023539 A DE ST023539A DE 1216483 B DE1216483 B DE 1216483B
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Olga Staub
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/58Apparatus for correcting stammering or stuttering

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Description

  • Vorrichtung zur Heilbehandlung von Sprachstörungen, insbesondere des Rhotazismus und des Sigmatismus Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Heilbehandlung von Sprachstörungen, insbesondere des Rhotazismus und des Sigmatismus.
  • Unter Rhotazismus versteht man in der Sprachheilkunde die gestörte Aussprache des R-Lautes. Die Vielfalt der mechanischen Bildungsmöglichkeiten und mehrfachen Artikulationsorte der R-Laute ergeben naturgemäß auch verschiedene Arten von Rhotazismen.
  • Die Heilbehandlung des Rhotazismus bietet von jeher sehr große Schwierigkeiten. Die bekannten Behandlungsmethoden, beispielsweise das Gurgeln mit Wasser oder die rasch aufeinanderfolgende, sich stets wiederholende Übung te-ta, te-ta, verlangen vom Sprachheillehrer und auch vom Patienten eine außergewöhnliche Anstrengung und Ausdauer und bedeuten für alle Beteiligten eine große Plage.
  • Durch Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll nun die Behandlung des Rhotazismus und des Sigmatismus sowohl für den Lehrer wie auch für den Patienten wesentlich vereinfacht und erleichtert und auch die Heil erfolge beträchtlich verbessert werden. Dies ist, wie die Erfahrung gezeigt hat, erfindungsgemäß möglich durch die Anwendung einer zum Einführen in den Mund und zur Kontaktnahme der Zunge des Patienten bestimmten oszillierende, Sonde, welche mit einem Schwingungserzeuger oder Oszillator in Verbindung steht, der vorteilhaft nach dem Prinzip einer elektrischen Klingel ausgebildet sein kann.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse der Vorrichtung mit dem in diesem untergebrachten Oszillator in Ansicht, F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung, in Richtung des in F i g. 1 eingezeichneten Pfeiles II gesehen, bei teilweise aufgeschnittenem Gehäuse, Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles III gesehen, bei teilweise aufgeschnittenem Gehäuse, F i g. 4 eine Ansicht des zugehörigen Transformators, Fig. 5 bis 7 drei Ansichten einer Sonde für die Heilbehandlung von Rhotazismus, Fig. 8 bis 11 zwei verschiedene Sonden für die Behandlung von Sigmatismus in Ansicht und Draufsicht.
  • In der Zeichnung ist 1 ein in der vertikalen Mittelebene zweigeteiltes, zusammengekittetes Gehäuse, in dem ein nach dem Prinzip einer elektrischen Klingel arbeitender Oszillator untergebracht ist. Dieser weist zwei Elektromagnete 3 auf, die an einem winkelförmigen Träger 4 aufgehängt sind, welch letzterer mittels Schrauben 5 und'Augen 6 an dem einen Gehäuseteil befestigt ist. An dem Träger 4 ist weiter mittels Niete 7 das eine Ende einer Blattfeder 8 befestigt, welch letztere in Abstand unter den Magnetspulen 3 angeordnet ist und im wesentlichen rechtwinklig zu den Spulenachsen verläuft. An dem den Nieten 7 gegenüberliegenden Ende der Feder 8 ist ein Silberkontaktblättchen 9 befestigt. Unterhalb dieses Kontaktblättchens und in Abstand von diesem befindet sich eine Kontaktschraube 10, die in einem Support 11 schraubenverstellbar gelagert ist. Mit 12 ist ein Eisenbügel bezeichnet, dessen einer, rechtwinklig zu den Spulenachsen verlaufender und an der Feder 8 befestigter Schenkel 12' den Magnetspulen 3 als Anker dient. An dem dem Schenkel 12' abgekehrten und durch eine Öffnung 13 aus dem Gehäuse 1 ausladenden Schenkel 12" des Bügels ist mittels einer Rändelmutter 14 eine Halteplatte 15 befestigt, an welch letzterer eine blattförmige, in der Längsachse gebogene und gegen das Vorderende hin verbreiterte Sonde 16 angeordnet ist, die beispielsweise aus nichtrostendem Stahlblech gefertigt sein kann.
  • Mit 17 ist ein im Gehäuse 1 untergebrachtes Potentiometer bezeichnet, und 18 ist ein außen am Gehäuse angeordneter Drehknopf für die Bedienung des Potentiometers. Zum Ein- und Ausschalten der Magnetspulen 3 ist auf der einen Seite des Gehäuses ein in den Stromkreis der Spulen eingebauter Druckknopfschalter 19 angeordnet, und 20 ist das die Vorrichtung mit Strom versorgende elektrische Kabel, das mittels eines Steckers 21 an einen Transformator 22 mit verschiedenen Zapfstellen angeschlossen ist, welcher seinerseits an den Netzstrom anschließbar ist.
  • Beim Betätigen des Druckknopfschalters 19 werden die Magnetspulen 3 vom elektrischen Strom durchflossen, wobei die im Innern der Spulen angeordneten Magnetkerne 3 den Anker 12' und damit auch den Bügel 12 und die Sonde 16 in Schwingungen versetzen.
  • Bei der Behandlung von Rhotazismus wird die nach den F i g. 5 und 6 ausgebildete Sonde 16 unter die Zunge des Patienten gelegt und der Druckknopfschalter 19 betätigt. Die hierbei ausgelösten Schwingungen werden von der Sonde auf die Zunge übertragen und erzeugen eine Vibration der Zungenspitze entsprechend der Artikulationsmechanik des R-Lautes.
  • Bei der Behandlung des Sibmatismus, insbesondere von lateralem Sigmatismus, wird eine etwas anders gestaltete, z. B. löffelförmige Sonde verwendet, wie solche beispielsweise in den F i g. 7 bis 9 dargestellt sind. Durch rotierende Bewegung dieser Sonde auf der Zunge des Patienten wird in den meisten Fällen in sehr kurzer Zeit schon die normale Lautbildungslage der Zunge erreicht.
  • Es ist zweckmäßig, die Feder 8 so auszubilden bzw. zu lagern, daß ihre Spannung zwecks Variierung der Schwingungsfrequenz je nach Bedürfnis verändert werden kann. Statt des dargestellten mechanischen Unterbrechers können aber auch andere geeignete Unterbrecher, welche höhere Schwingungsfrequenzen ermöglichen, verwendet werden, beispielsweise bekannte Quecksilber- oder Turbinenunterbrecher, Elektrolytunterbrecher, Stimmgabelunterbrecher usw. Bei Speisung der Vorrichtung mit Wech- selstrom kann auch ein nach dem bekannten Prinzip der Wechselstromklingel arbeitender Oszillator verwendet werden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Heilbehandlung von Sprachstörungen, insbesondere des Rhotazismus und des Sigmatismus, gekennzeichnet durch eine zum Einführen in den Mund und zur Kontaktnahme mit der Zunge des Patienten bestimmte oszillierende Sonde (16).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (16) mit einem bekannten Oszillator in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Oszillator ein in bekannter Weise nach dem Prinzip einer Wechselstromklingel arbeitender Schwingungserzeuger dient.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator in bekannter Weise nach Art einer elektrischen Klingel mit Hammerunterbrecher ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannung des Hammerunterbrechers in bekannter Weise veränderbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator mit einem bekannten Quecksilb erunterbrecher ausgerüstet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator mit einem bekannten Elektrolytunterbrecher versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator mit einem bekannten Stimmgabelunterbrecher versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde Löffelform aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Sonde in einer Biegung verläuft.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blattförmige Sonde an ihrem Vorderende verbreitert ist.
DEST23539A 1964-10-07 1965-03-18 Vorrichtung zur Heilbehandlung von Sprachstoerungen, insbesondere des Rhotazismus und des Sigmatismus Pending DE1216483B (de)

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