DE1216429B - Kontaktfedersatz fuer Relais - Google Patents

Kontaktfedersatz fuer Relais

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Publication number
DE1216429B
DE1216429B DEL41351A DEL0041351A DE1216429B DE 1216429 B DE1216429 B DE 1216429B DE L41351 A DEL41351 A DE L41351A DE L0041351 A DEL0041351 A DE L0041351A DE 1216429 B DE1216429 B DE 1216429B
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DE
Germany
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contact
contact spring
spring set
contact springs
coupling
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Pending
Application number
DEL41351A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich List
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Binder Magnete GmbH
Original Assignee
Binder Magnete GmbH
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Publication date
Application filed by Binder Magnete GmbH filed Critical Binder Magnete GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Kontaktfedersatz für- Relais Die Erfindung *bezieht sich auf einen Kontaktieders - at.z,. der durch einen Relaisanker unmittelbar oder mittelbar über ein Köppolglied betätigt wird, insbesondere einen aus einzelnen Kontaktfedergruppen aufgebauten Kontaktfedersatz.
  • In der Relaistechnik, insbesondere bei stark bestückten Relais, spielt der Aufwand für die Jusfierung der Kontakte eine erhebliche Rolle. Dies liegt daran, daß mit verhältnismäßig kleinen Hüben gearbeitet werden muß und daß die Kontaktdrücke genauestens eingestellt werden müssen. Dabei muß die Justierung Jder Kontakte in einer gewissen Reihenfolge durchggführt werden, wobei Rückwirkungen der zuletzt justierten Kontakte auf die schon vorher justierten unvermeidlich sind, so daß die Einstellung einiger Kontaktfedem mehrmals wiederholt werden muß.
  • Es ist bereits eine Relaisanordnung mit einem kammartigen Element bekannt, durch welches die einzelnen Kontaktfedern in einem vorbestimmten Ab- stand gehalten werden und gemeinsam betätigt wer-,den können. Dieses bekannte kammartige Abstandelement ist jedoch relativ schwierig und teuer herstellbar. Es müssen bei dieser bekannten Anordnung die einzelnen Teile sehr genau bearbeitet sein, und relativ genaue Toleranzen müssen eingehalten werden, wenn diese bekannte Anordnung einwandfrei arbeiten soll. Sie ist insbesondere bei hohen Kontaktbestückungen sehr nachteilig, da der gesamte Kontaktweg so eingestellt werden muß, daß der längste Teilweg noch zu einem hinreichenden Kontaktdruck führt. Dies hat an den anderen Kontaktstellen aber wieder unnötig große Drücke zur Folge.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen konstruktiv neuen und verfahrensmäßig einfachen Weg zu finden, um einerseits diese Mängel beim Aufbau von Kontaktfedersätzen zu beseitigen und andererseits zu kleinen Justierzeiten zu kommen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem durch einen Relaisanker unmittelbar oder mittelbar über ein Koppelglied betätigten Kontaktfedersatz erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die justierten Kontaktfedern und der Relaisanker bzw. das Koppelglied durch isolierende, elastische, an den Kontaktfedem und dem Relaisanker, bzw. dem Koppelglied, befestigte Koppelelemente mechanisch miteinander verbunden sind. Zu diesem Zweck können in den Kontaktfedern schmale Schlitze vorgesehen sein, in welchen ein Koppeleleinent in Form eines Bändchens oder Blättchens aus Isoliermaterial eingesetzt ist, oder es können in den Kontaktfedern Bohrungen vorgesehen sein, in welchen ein Faden aus Isoliermaterial als Koppelelement eingesetzt ist. Die Verbindung zwisehen den . K- opp elelementen und den Ko ntaktfedern kann dabei durch Kleben, Löten oder Schw'eißen erfolgen. Ein solcher Kontaktfedersatz ist damit auf sehr 8infaehe Weise aufbaubar, und es können beispielsweise Kontaktfedersätze aus vorher zu Gruppen, wie Wechsler, Schließer oder Öffner, zusammengestellten und jeweils vorjustierten Kontak.tfedem zusammengesetzt werden, woraufhin die Koppelelemente anschließend an den justierten Kontaktfedern und dem Relaisanker bzw. dem Koppelglied angebracht und in dieser Stellung mit diesen durch .Kleben oder Löten verbunden werden. Diese Maßnahme ermöglicht nicht nur einen sehr, einfachen Aufbau, sondern bringt auch noch den Vorteil mit sich, daß durch die Elastizität der Bändchen oder Fäden kleine Winkeländerungen zwischen den Kontaktfedern ausgeglichen werden können.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen (F i g. 1 bis 3) an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Der Kontaktsatz nach F i g. 1 besteht im wesentlichen aus den Kontaktfedern 1 mit den Federstützen und aus den Beilageteilen 2, die zur Isolation und der einzelnen Kontaktfedern gegeneinander dienen. Die Kchntaktfedern arbeiten in bekannter Weise mit nicht gezeigten Ruhekontakt- und Arbeitskontaktfedern zusammen. Zum leichteren und genaueren Ausrichten der Kontakteinzelteile versieht man diese beim Zusammenbau zweckmäßigerweise, mit den Stiftchen 3, ebenfalls aus einem Isoliermaterial, z. B. Hartgummi oder Quellgummi oder aus einem geeigneten Kunststoff. In der in F i g. 1 gezeigten Ausführung besteht eine Kontaktgruppe aus zwei nebeneinanderliegenden Einzelkontakten gleichen oder ähnliehen Aufbaues, wobei diese außerdem noch als Zwillingskontakte ausgebildet sein können. Das eigentliche Zusammenfügen zur kompletten Kontaktgruppe und unlösbare Zusammenhalten derselben geschieht entweder mit, Hilfe der Rohrnieten. 4 bzw. ähnlichen Verbindungselementen oder aber man ver-.spritzt sie zu Einheiten. In diesem Zustand lassen sich die einzelnen Kontaktgruppen bereits justieren, noch bevor sie mit anderen Gruppen beliebig kombiniert auf Relais verschraubt werden.
  • Ferner wird bei &i# Zusammenbau -mit den Kontaktsätzen eine Koppelfeder 5 so auf den Relaiskörper aufgesetzt, daß die Feder mit den beiden daran angebrachten Nippeln 6 zwischen der untersten Kontaktgruppe und dem Relaisanker 7 zu liegen kommt. Auf dibse Weise wird ein gleichmäßiges und exaktes Umlegen der Kontaktfedern erzwungen.
  • Die Koppelfeder 5 muß so ausgelegt und eventuell vorgespannt sein, daß sie bei nicht erregtem Relais den Anker 7 vom Ankergegenstück löst. Die Kontaktfedem 1 sind in Richtung dieser Koppelfeder 5 derart vorgespannt, daß sie bei abgefallenem Anker 7 ein -en Kontaktdruck aufbringen, der von den zugeordneten Ruhekontaktfedern aufgenommen wird. Die von der Koppelfeder 5 aufgebrachte Rückstellkraft für den Anker 7 wird also bei dieser Anordnung noch durch -die'Vorspannkräfte'der Kontaktfedern 1 unterstützt. Bei Betätigung des Relais wirkt der Anker 7 gegen die Spannung der- Koppelfeder 5 und. gegen die vorgespannten Kontaktfedem-1 und erzeugt für alle Kontaktfedem den jeweiligen Kontaktdruck in Arbeitsstellung. Bei starker Kontaktbestückung liefern die vorgespannten Kontaktfedem 1 die gesamte erforderliche Rückstellkraft für den An- ker 7, und -die Käppelfeder 5 kann durch ein starres Koppelglied ersetzt werden. Bei schwacher Kontaktbestückung ist die Koppelfeder 5 zur Rückho lung des Ankers jedoch erforderlich.

Claims (1)

  1. Patentanspräche: 1. Relaiskontaktfedersatz, der durch einen Relaisanker unmittelbar oder mittelbar über ein Koppelglied betätigt wird, insbesondere aus einzelnen Kontaktfedergruppen aufgebauter Kontaktfedersatz, dadurch gekennzeichnet, daß die justierten Kontaktfedem(1) und der Relaisanker(7), bzw. das Koppelglied(5), durch isolierende, elastische, an den Kontaktfedem(1) und dem Relaisanker (7).- bzw. dem Koppelglied (5) befestigte Koppelelemente (9, 11) mechanisch miteinander verbunden sind, . 2. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß- in den Kontaktfedern (1) schmale Schlitze (12) vorgesehen sind, in welchen ein Koppelelemeni in Form eines Bändchens oder Plättehens aus Isoliermaterial eingesetzt ist (Fi g- 2). 3. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kontaktfedem (1) Bohrungen (12) vorgesehen sind, in welchen ein Faden (11) aus Isoliermaterial als Koppelelement eingesetzt ist (F i g. 3). 4. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelemente an den Kontaktfedem und dem Relaisanker durch Kleben befestigt sind. 5. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,'daß die Kop elelemente 1 p aus Isoliermaterial an den Befestigungsstellen mit einer Metallschicht versehen sind und die Koppelelemente mit den Kontaktfedem und dem Relaisanker bzw. dem Koppelglied durch Löten befestigt sind. .6. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelemente aus einem hochelastischen Isoliermaterial, insbesondere aus Glas, Keramik. oder Kunststoff, be- stehen. 7.. Aufbau eines Kontaktfedersatzes nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktfedersatz aus vorher in Gruppen zusammengesetzten und jeweils vorjustierten Kontaktfedern zusammengesetzt wird, die Koppelele-' mente dann an den justierten Kontaktfedem und dem Relaisanker bzw. dem Koppelglied angebracht und in dieser Stellung mit diesen durch Kleben oder Löten verbunden werden. In Betracht gezogene, Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1006 526.
DEL41351A 1962-03-01 1962-03-01 Kontaktfedersatz fuer Relais Pending DE1216429B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006526B (de) * 1953-08-18 1957-04-18 Int Standard Electric Corp Kontaktfedersatzanordnung fuer Relais oder aehnliche elektromagnetische Schaltvorrichtungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006526B (de) * 1953-08-18 1957-04-18 Int Standard Electric Corp Kontaktfedersatzanordnung fuer Relais oder aehnliche elektromagnetische Schaltvorrichtungen

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