DE1215989B - Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels und zum Veraendern des Abstandes zwischen dem Joch und der Antriebswelle von mittels Keilriemen angetriebenen Schlepper-Anbaumaehwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels und zum Veraendern des Abstandes zwischen dem Joch und der Antriebswelle von mittels Keilriemen angetriebenen Schlepper-Anbaumaehwerken

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DE1215989B
DE1215989B DED40254A DED0040254A DE1215989B DE 1215989 B DE1215989 B DE 1215989B DE D40254 A DED40254 A DE D40254A DE D0040254 A DED0040254 A DE D0040254A DE 1215989 B DE1215989 B DE 1215989B
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DED40254A
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Inventor
Gerhard Heldt
Gerhard Keyser
Dipl-Ing Gerhard Roemer
Dipl-Ing Erich Karl
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John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Original Assignee
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/28Adjusting devices for the cutter-bar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c - 55/32
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1215 989
D 40254 ΠΙ/45 c
10. November 1962
5. Mai 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels und zum Verändern des Abstandes zwischen dem Joch und der Antriebswelle von mittels Keilriemen angetriebenen Schlepper-Anbaumähwerken, deren Joch auf einem horizontalen Tragzapfen lösbar lagert und die als Keilriemenscheibe ausgebildete Messerantriebskurbelscheibe trägt. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Vorrichtung vorteilhafter auszubilden und anzuordnen als bisher.
Bei einem bekannten Mähwerk der obigen Gattung erfolgt die Verstellung des Schnittwinkels mittels einer mit einem Handgriff versehenen Einstellspindel. Diese ist einenends am Tragbock des Gelenkbalkens, anderenends am Ärmelgelenk oder Joch gelagert. Zur Lagerung der Spindel am Tragbock ist an diesen ein Hocker mit einem Lagerauge angegossen, der aus der Ebene, in der der Tragrahmen und der Lagerbock liegen, nach oben herausragt. Am Ärmelgelenk ist die Lagerstelle für das andere Ende der Spindel durch einen von diesem seitlich abstehenden Zapfen und ein darauf gelenkig gelagertes Gewindestück gebildet, in das das untere Ende der Spindel eingeschraubt ist.
Bei einem anderen bekannten Mähwerk ist an dem Ärmelgelenk oder Joch ein nach oben stehender Handhebel schwenkbar gelagert, der durch eine sich gegen das Ärmelgelenk abstützende Druckfeder in die Rasten eines am Gelenkbalken befestigten Rastsegmentes gedrückt wird.
Eine andere bekannte Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels von Schlepperanbaumähwerken weist einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Tragarm von kreisförmigem Querschnitt auf, auf dem das Joch drehbar gelagert ist. Durch Verdrehen des Joches auf dem Tragarm kann der Schnittwinkel verändert werden, jedoch ist, um dies durchführen zu können, eine Verstellvorrichtung vorgesehen, die sowohl an dem Tragarm als auch an dem Joch oder Ärmelgelenk angeordnet ist. Im einzelnen weist diese einen am Joch vertikal befestigten Halter auf, an dessen oberem Ende ein dem Schlepper zugewandter Bügel angeordnet ist, in dem eine Stellspindel lagert. An der Stellspindel greift ferner eine an dem Tragarm angelenkte Strebe an, so daß Tragarm und Joch oder Ärmelgelenk über die Verstellvorrichtung miteinander verbunden sind. Zum Kippen des Schneidwerkes wird die Stellspindel verdreht, wobei die am Tragarm angeordnete Strebe stets ihre Lage beibehält. Lediglich Spindel, Bügel und Halter sowie Ärmelgelenk oder Joch werden in die neue Lage verschwenkt.
Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels
und zum Verändern des Abstandes zwischen
dem Joch und der Antriebswelle von mittels
Keilriemen angetriebenen Schlepper-Anbaumähwerken
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft,
Mannheim
Als Erfinder benannt:
Gerhard Heldt, Mannheim-Almenhof;
Gerhard Keyser, Mannheim;
Dipl.-Ing. Gerhard Römer,
Altstadt über Homburg/Saar;
Dipl.-Ing. Erich Karl, Mannheim-Seckenheim
Ein weiteres Mähwerk zum Anbauen an eine Zugmaschine weist ein Schneidwerk auf, das mit seiner Aufhängestrebe kreuzgelenkartig verbunden ist, während die seinen Antrieb übermittelnde Schubstange an ihrem messerkopfseitigen Ende eine räumlich einstellbare Lagerung hat.
Obwohl mit den vorgenannten Mähwerken stets eine Verstellung des Schneidwerkes möglich ist, weisen sie alle den Nachteil auf, daß der Abstand des Joches bzw. des Ännelgelenkes zu dem Gelenkbalken bzw. der Aufhängestrebe bzw. dem Tragarm od. dgl. nicht verändert werden kann, so daß bei Verwendung von Keilriemen zusätzliche Einrichtungen notwendig sind, um stets die erforderliche Riemenspannung zu erreichen. Darüber hinaus sind die vorgenannten Vorrichtungen sperrig, so daß das Abfließen von dem auf das Ärmelgelenk oder das Joch gefallene Gut behindert wird, wobei ferner noch die einzelnen Vorrichtungen gegen Witterungseinflüsse unzureichend geschützt sind, so daß sich an den Gleitflächen leicht Rost ansetzen kann, wodurch das Verändern des Kippwinkels erschwert wird.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß sowohl die Mittel zum Verstellen des Schnittwinkels des Schneidwerkes als auch die Mittel zum Verändern des Abstandes zwischen Joch und Antriebswelle in das Joch
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eingebaut skid. Auf diese Weise ist die Vorrichtung jedoch axial fixierte Verstellschraube eingebaut sein,
zum Verstellen des Schnittwinkels und zum Ver- Die Handhabung dieser Vorrichtung ist insofern
ändern des Abstandes zwischen dem Joch und der einfach, als lediglich die rohrschellenartige Nabe
Antriebswelle wesentlich einfacher und vorteilhafter etwas gelockert werden muß, wonach durch Verdre-
ausgebildet als bisher, wobei durch das Verändern 5 hen der Verstellschraube die axiale Verschiebung des
des Abstandes zwischen Joch und Antriebswelle der Joches mit Schnittwinkel-Verstellvorrichtung und
Keilriemen zum Antrieb des Mähmessers stets in der Messerantriebs-Kurbelscheibe erfolgt,
erforderlichen Weise gespannt werden kann. Darüber Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachste-
hinaus ist ein weiterer Vorteil darin zu erblicken, daß henden Beschreibung und aus der Zeichnung ersicht-
Fertigungs- und Montagetoleranzen leicht und be- ίο lieh, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs-
quem ausgeglichen werden können, da das Joch samt gegenstandes veranschaulicht. Es zeigt
Schnittwinkelverstellvorrichtung und Messerantriebs- F i g. 1 einen Teil eines an einen Schlepper ange-
kurbelscheibe auf dem Tragzapfen axial verschiebbar bauten Mähwerkes in Draufsicht, und zwar teilweise
gelagert sind. im Schnitt,
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung 15 F i g. 2 das Joch des in F i g. 1 dargestellten Mähkönnen die Vorrichtung zum Verstellen des Schnitt- Werkes mit eingebauter Vorrichtung zum Verstellen winkeis und die Mittel zum Ver- und Feststellen des des Schnittwinkels und zum Spannen des Antriebs-Joches auf dem Tragzapfen ganz oder teilweise in das keilriemens in Vorderansicht ebenfalls teilweise im als Hohlkörper ausgebildete Joch eingebaut sein. Das Schnitt entlang der Linie Π-Π in F i g. 3, jedoch in hat den Vorteil, daß sperrige Teile der Schnittwinkel- 20 größerem Maßstab,
Verstellvorrichtung weitgehend vermieden sind, so F i g. 3 die Draufsicht zu F i g. 2 gleichfalls teil-
daß das Mähgut ungehindert über das Joch bzw. zwi- weise im Schnitt.
sehen diesem und dem Tragbock nach hinten ab- In Fig. 1 der Zeichnung bedeutet 1 ein nur teilfließen kann. Darüber hinaus sind die Teile der weise dargestelltes Getriebegehäuse eines Schleppers, Schnittwinkel-Verstellvorrichtung, soweit sie sich im 25 aus dessen vorderer Stirnseite eine mit Keilprofil verinneren des hohlen Joches befinden, vor Ver- sehene Zapfwelle 2 herausragt. Diese trägt eine Keilschmutzung geschützt, so daß der Verschleiß verrin- riemenscheibe, die beispielsweise zum Antrieb eines gert und die Lebensdauer entsprechend erhöht wird. Anbaumähwerkes dient. Die Keilriemenscheibe be-
Vorteilhaft besteht die Vorrichtung zum Verstellen steht aus zwei Scheibenhälften 3 und 4, die miteindes Schnittwinkels aus einem auf dem Tragzapfen 30 ander verschraubt sind. Die Anordnung ist vorteilhaft des Joches dreh- und verschiebefest gelagerten Arm, so getroffen, daß eine der beiden Scheibenhälften, der an seinem freien Ende eine Spindelmutter dreh- z. B. die dem Getriebegehäuse 1 zugewandte Scheibar trägt, in die eine im Joch drehbar gelagerte, benhälfte3, eine Nabe 5 aufweist, die mit einem gegenüber diesem axial fixierte Stellspindel einge- Außengewinde versehen ist. Auf die Nabe 5 ist die schraubt ist. Und zwar kann der Arm der Schnittwin- 35 andere Scheibenhälfte 4 geschraubt. Die Einschraubkel-Verstellvorrichtung gemäß der Erfindung bei- richtung des Außengewindes ist der Drehrichtung der spielsweise eine rohrschellenartig ausgebildete Nabe Zapfwelle 2 'zweckmäßig entgegengesetzt. Im Aushaben, die in eine schlitzartige Aussparung der Nabe führungsbeispiel verläuft die Drehrichtung der Zapfdes Joches eingreift und mit dem Tragzapfen ver- welle 2, in Fahrtrichtung bzw. in Pfeilrichtung gespannbar ist, ferner kann der Arm im Inneren des 40 sehen, im Uhrzeigerdrehsinn. Infolgedessen ist das Joches angeordnet und mit der Stellspindel verbun- Außengewinde der Nabe 5 rechtsgängig. Die Nabe 5 den sein. Diese Konstruktion ist baulich einfach und ist innen mit einem dem Profil der Zapfwelle 2 entbillig und bedarf nur geringer Wartung. sprechenden Gegenprofil versehen, so daß sie und die
Was die Bedienung der Schnittwinkel-Verstellvor- Scheibenhälfte 3 mit der Zapfwelle 2 drehfest verrichtung anbetrifft, so sieht die Erfindung vor, daß die 45 bunden sind, während sich die Scheibenhälfte 4 rela-Stellspindel beidenends aus dem Joch herausragt, wo- tiv zu den beiden verdrehen kann. Die axiale Sichebei ein Ende einen klappbaren, beispielsweise durch rung der Keilriemenscheibe 3 bis 5 auf der Zapf-Tellerfedern belasteten Handgriff trägt oder als welle 2 erfolgt durch eine in diese eingedrehte Sechs-Handkurbel ausgeibildet ist, während das andere Ende kantschraube 6, die vermittels einer Scheibe 7 einen der Stellspindel beispielsweise mittels zweier Konter- 50 in den inneren Umfang der Nabe 5 eingelegten muttern in axialer Richtung gesichert ist. Durch Ver- Sprengring 8 gegen die Stirnseite der Zapfwelle andrehen der Stellspindel bewegt sich diese in der Spin- drückt.
delmutter in axialer Richtung und verschwenkt da- Der Antrieb wird von der Riemenscheibe 3 bis 5 durch das Joch gegenüber dem feststehenden Arm vermittels eines Keilriemens 9 auf das der Einfachum den Tragzapfen. Gemäß der Erfindung ist es aber 55 heit halber nicht dargestellte Schneidwerk weitergeauch möglich, die Stellspindel unter Verzicht auf den leitet, das von einem Gelenkbalken getragen wird, vorerwähnten Handgriff mit einer gelenkig ange- der in bekannter Weise zwischen den Achsen unter schlossenen, als Handkurbel ausgebildeten, vom dem Schlepperrumpf gelenkig lagert. Der Gelenk-Schleppersitz aus zu betätigenden Handkurbel zu ver- balken besteht aus einer vorderen Strebe 10 und einer sehen. Hierbei braucht der Fahrer zum Verstellen des 60 hinteren Strebe 11, die schneidwerksseitig zusammen-Schnittwinkels von seinem Sitz nicht mehr abzu- laufen und mit einem Tragbock 12 verschweißt sind, steigen. Der Tragbock 12 ist ferner mit einem Tragzapfen 13
Zum Verstellen des Joches mit Schnittwinkel-Ver- versehen. Auf diesem sitzt ein Joch 14, das mit zwei
Stellvorrichtung und Messerantriebskurbelscheibe auf gleichgerichteten, gleichachsigen Gelenkbolzen 15
dem Tragzapfen in axialer Richtung zum Zwecke des 65 und 16 versehen ist, von denen beispielsweise nur
Ausgleichens eines Teiles der Längung des Antriebs- einer, und zwar der hintere Bolzen 15 mit einem
keilriemens kann gemäß der Erfindung in das Stirn- Klappsplint 17 ausgerüstet ist. Die Bolzen 15 und 16
seitige Ende des Tragzapfens eine im Joch drehbare, dienen der Aufnahme des Innenschuhes des Schneid-
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Werkes. In den Tragbock 12 ist eine ein- und fest- ein Deckel 38 mittels Schrauben 39 angeschraubt, in
stellbare Sechskantschraube 18 eingedreht, gegen die dem ein Schraubenbolzen 40 drehbar lagert. Dieser
sich das Joch 14 beim Einsatz des Mähwerkes ab- weist einen Bund 41 auf und trägt an seinem aus dem
stützt. Deckel 36 herausragenden Ende eine angeschweißte
Gemäß der Erfindung ist in das Joch 14 die ge- 5 Sechskantbuchse 42. Der Deckel 38 greift in den samte Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels Raum zwischen Sechskantbuchse 42 und Bund 41, so des Schneidwerkes eingebaut, wobei zwischen dem daß die Teile 40 bis 42 bezüglich des Joches 14 axial Joch und dem Tragbock 12 außer über den Trag- unverschieblich sind. Die so gebildete Verstellzapfen 13 keine Verbindung besteht. Das als Hohl- schraube 40 bis 42 ist in eine in den Tragzapfen 13 körper ausgebildete Joch hat eine Nabe 19, die auf io eingearbeitete Gewindebohrung 43 eingedreht,
den Tragzapfen 13 aufgeschoben und in die ein Die Handhabung und die Wirkungsweise der neuen Schlitz 20 eingearbeitet ist. In diesen Schlitz ist eine Vorrichtung sind folgendermaßen:
geschlitzte Schelle 21 passend eingefügt, die gleich- Zum Verstellen des Schnittwinkels des Schneidachsig zur Nabe 19 ausgerichtet ist und ebenfalls auf Werkes wird zunächst der Handgriff 32 aus der in dem Tragzapfen 13 lagert. Die Schelle21 weist zwei 15 Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung Flansche 22 und 23 auf, die vermittels einer Sechs- in eine etwa waagerechte Lage gebracht, wodurch die kantschraube 24 zusammengezogen werden, wodurch Nase 33 von den Tellerfedern 31 freikommt. Durch die Schelle 21 auf dem Tragzapfen 13 axial unver- entsprechendes Verdrehen der Spindel 28 mittels des schieblich festgeklemmt ist. Die Sicherung gegen Ver- Handgriffes 32 wird der gewünschte Winkel des drehen der Schelle 21 auf dem Zapfen 13 erfolgt im ao Schneidwerkes gegenüber der Horizontalen eingedargestellten Beispiel durch eine Paßfeder 25. Die stellt. Hierbei dreht sich das Joch 14 um die Achse Befestigung der Schelle 21 auf dem Tragzapfen 13 des Tragzapfens 13 und gelangt beispielsweise in die kann auch mit anderen Mitteln ausgeführt sein. So in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutete können beispielsweise die Schelle 21 und der Trag- Stellung, während der Arm 26 und die Schelle 21 auf zapfen 13 durchbohrt und mit einem geschlitzten 25 dem Tragzapfen festbleiben. Die Spindel 28 kann Spannstift formschlüssig miteinander verbunden sein, nach oben verlängert und mit einer Kurbel versehen wobei die Schelle dann nicht geschlitzt zu sein sein, so daß die Schnittwinkelverstellung auch vom braucht. Diese Befestigung läßt allerdings ein nach- Fahrersitz des Schleppers aus vorgenommen werden trägliches axiales Verschieben des Joches 14 auf dem kann.
Tragzapfen 13 nicht zu. 30 Soll das Joch 14 auf dem Tragzapfen 13 axial ver-
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, trägt die schoben werden, so wird hierfür zunächst die
Schelle 21 einen beispielsweise angeschweißten Arm Schraube 24 gelöst. Danach kann das Joch 14 mit
26; Schelle und Arm können aber auch als Gußstück der Schelle 21, dem Arm 26 und allen übrigen für die
hergestellt sein. Der Arm 26 ist an seinem freien Schnittwinkelverstellung erforderlichen Teilen und
Ende gabelförmig ausgebildet und trägt frei drehbar 35 der Messerantriebskurbelscheibe 35, 36 auf dem
eine Spindelmutter 27. In diese ist eine Spindel 28 Tragzapfen 13 durch Drehen der Verstellschraube 40
eingedreht, die in ihrer Länge so bemessen ist, daß bis 42 axial verschoben und in den gewünschten Ab-
sie aus an der Ober- und der Unterseite des Joches 14 stand zur Zapfwelle 2 gebracht werden. Darauf wird
vorgesehenen Öffnungen 29 bzw. 30 herausragt. die Schraube 24 wieder angezogen. Die axiale Ver-
Diese Öffnungen sind größer bemessen als es der 40 Stellmöglichkeit ist z. B. bei der Montage vorteilhaft.
Durchmesser der Spindel 28 erfordert. Auf das obere Mit ihr können Längenunterschiede des Gelenkbal-
Ende der Spindel 28 sind beispielsweise zwei Teller- kens 10 bis 12 auf einfache Weise ausgeglichen wer-
federn 31 gesteckt, die auf der Oberseite des Joches den.
14 aufliegen. Ferner ist das obere Ende der Spindel Bei der Verwendung eines Riementriebes zum An-
28 mit einem Handgriff 32 zu deren Verdrehen aus- 45 trieb des Mähmessers, wie dies im Ausführungsbei-
gerüstet. Der Handgriff 32 weist eine Nase 33 auf, die spiel der Fall ist, kann mit der axialen Verstellmög-
in der in der Zeichnung dargestellten, herunterge- lichkeit des Joches 14 auch die Spannung des Keil-
klappten Stellung des Handgriffs auf die Tellerfedern riemens 9 auf einfache Weise reguliert werden. Hier-
31 drückt, wodurch der Handgriff in der gezeigten für dient außerdem noch die auf der Zapfwelle 2
Stellung gehalten wird. Auf das untere Ende der Spin- 50 sitzende Keilriemenscheibe 3 bis 5, die einen be-
del 28 sind zwei Kontermuttern 34 geschraubt, die stimmten Teil der Längung des Keilriemens selbst-
als Gegenlager für die Spindel dienen. Mittels der tätig ausgleicht. Der Keilriemen 9 versucht, die
Kontermuttern 34 kann die Spannung der Teller- Scheibenhälfte 4 ständig auf der Nabe 5 weiterzudre-
federn 31 reguliert werden. hen, d. h. den Abstand zwischen den beiden Schei-
Achsgleich zum Gelenkzapfen 16 ist im Joch 14 55 benhälften 3 und 4 zu verringern, wird aber durch eine Keilriemenscheibe 35 mit einem Kurbelzapfen die Riemenspannung daran gehindert. Verringert sich 36 gelagert, die von der auf der Zapfwelle 2 sitzenden die Riemenspannung infolge einer Längung des Keil-Keilriemenscheibe 3 bis 5 aus über den Keilriemen 9 riemens 9, so wird die Scheibenhälfte 4 weiter auf die angetrieben wird. Mit 37 ist ein Riemenscheiben- Nabe 5 gedreht, bis die ursprüngliche Spannung wieschutz bezeichnet. Von der Riemenscheibe 35 wird 60 der erreicht ist. Hat sich der Keilriemen soweit geder Antrieb vermittels einer mit Klemmlöffeln ausge- längt, daß die beiden Scheibenhälften 3 und 4 sich rüsteten Kurbelstange auf den Messerkopf des berühren, so wird die Scheibenhälfte 4 von Hand zu-Schneidwerkes weitergeleitet. rückgedreht und das Joch 14 auf die oben beschrie-
Das Joch 14 kann zusammen mit der oben be- bene Weise auf dem Tragzapfen 13 nach außen geschriebenen, zum Verändern des Schnittwinkels die- 65 schoben, bis der Riemen 9 die erforderliche Spannenden Vorrichtung und der Antriebskurbelscheibe nung hat. Weitere Längungen werden dann wieder 35,. 36 auf dem Tragzapfen 13 axial verschoben wer- durch die Riemenscheibe 3 bis 5 selbsttätig ausgeden. Hierzu ist an die äußere Stirnseite der Nabe 19 glichen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels und zum Verändern des Abstandes zwischen dem Joch und der Antriebswelle von mittels Keilriemen angetriebenen Schlepper-Anbaumähwerken, deren Joch auf einem horizontalen Tragzapfen lösbar lagert und die als Keilriemenscheibe ausgebildete Messerantriebskurbelscheibe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Mittel (26 bis 34) zum Verstellen des Schnittwinkels des Schneidwerkes als auch die Mittel (38 bis 43 und 24) zum Verändern des Abstandes zwischen Joch (14) und Antriebswelle (2) in das Joch eingebaut sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gej kennzeichnet, daß. dieVerrichtung (20 bis 34j zum Verstellen des Schnittwinkels und die Mittel (38 bis 43 und 24) zum Ver- und Feststellen des Joches (14) auf dem Tragzapfen (13) in das als ao Hohlkörper ausgebildete Joch eingebaut sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen auf dem Tragzapfen
(13) des Joches (14) dreh- und verschiebefest gelagerten Arm (26), der an seinem freien Ende eine Spindelmutter (27) drehbar trägt, in die eine im Joch drehbar gelagerte, gegenüber diesem axial fixierte Stellspindel (28) eingeschraubt ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (26) der Schnittwinkel-Verstellvorrichtung (20 bis 34) eine rohrschellenartig ausgebildete Nabe (21) hat, die in eine schlitzartige Aussparung (20) der Nabe (19) des Joches
(14) eingreift und mit dem Tragzapfen (13) ver-
spannbar ist, ferner daß der Arm (26) im Innern des Joches (14) angeordnet und mit der Stellspindel (28) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (28) beidenends aus dem Joch (14) herausragt, wobei ein Ende einen klappbaren, beispielsweise durch Tellerfedern (31) belasteten Handgriff (32, 33) trägt oder als Handkurbel ausgebildet ist, während das andere Ende der Stellspindel (28) beispielsweise mittels zweier Kontermuttern (34) in axialer Richtung gesichert ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (28) mit einer gelenkig angeschlossenen, als Handkurbel ausgebildeten, vom Schleppersitz aus zu betätigenden Verlängerung versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen des Joches (14) mit der Schnittwinkel-Verstellvorrichtung (20 bis 34) und Messerantriebskurbelscheibe (35, 36) auf dem Tragzapfen (13) in axialer Richtung zum Ausgleich eines Teils der Keilriemenlängung des Mähmesserantriebes (2 bis 9) in das stirnseitige Ende des Tragzapfens (13) eine im Joch drehbare, jedoch axial fixierte Verstellschraube (40 bis 42) eingeschraubt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 805 324;
USA.-Patentschrift Nr. 1 658 999.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 567/154 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
DED40254A 1962-11-10 1962-11-10 Vorrichtung zum Verstellen des Schnittwinkels und zum Veraendern des Abstandes zwischen dem Joch und der Antriebswelle von mittels Keilriemen angetriebenen Schlepper-Anbaumaehwerken Pending DE1215989B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757918B1 (de) * 1967-06-28 1973-08-09 Internat Harvester Co Vorrichtung zur korrekturverstellung eines maehwerkes

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1658999A (en) * 1923-10-31 1928-02-14 Int Harvester Co Tilting device for cutter bars of mowing machines
DE805324C (de) * 1949-09-09 1951-05-15 Heinrich Lanz Ag Maehmaschien, insbesondere an eine Zugmaschine angebautes Schneidwerk

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