DE1215435B - Nachtropfischerung fuer Schaedlingsbekaempfungsgeraete - Google Patents

Nachtropfischerung fuer Schaedlingsbekaempfungsgeraete

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Publication number
DE1215435B
DE1215435B DEV27780A DEV0027780A DE1215435B DE 1215435 B DE1215435 B DE 1215435B DE V27780 A DEV27780 A DE V27780A DE V0027780 A DEV0027780 A DE V0027780A DE 1215435 B DE1215435 B DE 1215435B
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DE
Germany
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nozzles
nozzle
pest control
line
control devices
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Application number
DEV27780A
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English (en)
Inventor
Gerhard Kabisch
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BODENBEARBEITUNGSGERAETE VEB
Original Assignee
BODENBEARBEITUNGSGERAETE VEB
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/28Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with integral means for shielding the discharged liquid or other fluent material, e.g. to limit area of spray; with integral means for catching drips or collecting surplus liquid or other fluent material

Landscapes

  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Nachtropfsicherung für Schädlingsbekämpfungsgeräte Die Erfindung betrifft eine Nachtropfsicherung für Schädlingsbekämpfungsgeräte, vorzugsweise mit Düsenrohren zur Behandlung von Feldkulturen, und elastischen Schlauchleitungen, die hochkonzentrierte flüssige Bekämpfungsmittel ausbringen.
  • In der Pflanzenschutztechnik kommen hochkonzentrierte Mittel zur Anwendung. Bei, der Behandlung von Feldkulturen geschieht das mit Schädlingsbekämpfungsgeräten, deren lange Düsenrohre mit einer Vielzahl von Düsen ausgerüstet und über elastische Schlauchleitungen an den Flüssigkeitspumpen angeschlossen sind, Das Nachtropfen dieser Düsen, das bei den hochkonzentrierten Mitteln zu Verbrennungsschäden an den Pflanzen und zu unnötigem Verlust der teuren Mittel führt, erfordert besondere Vorrichtungen zur Verhinderung dieser Schäden. Es ist bekannt, jede Düse mit einem Rückschlagventil zu versehen, das beim Schließen des Absperrventils selbsttätig den Austritt des Bekämpfungsmittels unmittelbar an der Düse verhindert. Infolge der Elastizität der Verbindungsleitungen zwischen den Düsen oder zwischen den Düsenrohren und der Flüssigkeitspumpe baut sich der Druck nach Schließen des Absperrventils nur langsam ab, d. h., die Rückschlagventile der Düsen sprechen nicht sofort an, wodurch das Nachtropfen der Bekämpfungsmittel nicht zu verhindern ist. Werden die Rückschlagventile so ein" gestellt, daß sie beim geringsten Druckabfall schließen - was bei regelbaren Drücken nicht möglich ist -, so wird während der Arbeit die Ausbringmenge durch die entstehende Drosselung unregelmäßig.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung besteht in einem in der Zuflußleitung eingefügten Umschaltventil, an das eine Rücklaufleitung angeschlossen ist, die eine Injektordüse aufweist, deren Sauganschluß ebenfalls zum Umschaltventil führt. Wird mittels des Umschaltventils der Flüssigkeitszufluß gesperrt, so strömt das Bekämpfungsmittel durch die Injektordüse und die Rücklaufleitung zum Behälter zurück. Gleichzeitig wird mit dem Umschalten des Ventils die Zuleitung zu den Düsenrohren mit dem Saugstutzen der Injektordüse verbunden, so daß die in den Düsenrohren befindliche Bekämpfungsflüssigkeit abgesaugt wird. Damit soll das Nachtropfen der Düsen verhindert werden.
  • Diese Vorrichtung hat verschiedene Nachteile. Durch das Absaugen der Flüssigkeit werden die Düsenrohre entleert, und es bedarf dann eines längeren Zeitraumes, das Gerät wieder in Betrieb zu nehmen. Das Leersaugen ruft eine gewisse Trägheit der Vorrichtung hervor. Durch die Vielzahl der Düsen ist es möglich, daß nur eine Düse oder eine bestimmte Gruppe von Düsen abgesaugt wird, und das System zieht dann Luft. Dadurch können die anderen Düsen nicht mehr entleert werden, wodurch sie nachtropfen. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß die Pumpe stets laufen muß, um den notwendigen Unterdruck zum Absaugen der Leitungen zu erzeugen.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, das Nachtropfen der Düsen bei Schädlingsbekämpfungsgeräten, insbesondere bei Geräten zur Behandlung von Feldkulturen, die mit langen und einer Vielzahl von Düsen besetzten Düsenrohren ausgerüstet sind, zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache wirksame Vorrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens der Düsen für Schädlingsbekämpfungsgeräte zu schaffen, deren Düsenrohre über elastische Leitungen an der Pumpe für flüssige Bekämpfungsmittel angeschlossen sind.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise ein Dreiwegehahn zwischen der Vorlaufleitung, der Rückflußleitung zum Behälter und der Zuflußleitung zu den Düsenrohren liegt und in den Düsen an sich bekannte Rückschlagventile angeordnet sind.
  • Der Dreiwegehahn verbindet in Offenstellung die Pumpe mit den Düsenrohren, in Schließstellung sperrt er die Vorlaufleitung mit der Pumpe ab und verbindet die Düsenrohre mit der Rückflußleitung zum Behälter.
  • Durch diese Kombination der an sich bekannten Elemente wird erreicht, daß beim Schließen des Absperrventils der Druck in den elastischen Schlauchleitungen sofort abgebaut wird, da das Bekämpfungsmittel durch die Rückflußleitung entweichen kann. Dadurch schließen die Rückschlagventile der Düsen so schlagartig, daß ein Nachtropfen sicher vermieden wird. Andererseits ist das Gerät sofort wieder dienstbereit, weil die Flüssigkeit in den Leitungen unter normalem Luftdruck stehenbleibt und nicht abgesaugt wird. Die Vorrichtung zeichnet sich weiterhin durch ihren einfachen Aufbau aus und kann dadurch auch in ältere Schädlingsbekämpfungsgeräte nachträglich ohne besonderen Aufwand eingebaut werden.
  • Die Erfindung soll an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung der Nachtropfsicherung bei geöffnetem Absperrventil, F i g. 2 das geschlossene Absperrventil.
  • Vom Behälter 1 führt die Pumpenspeiseleitung 2 zur Pumpe 3. Die Pumpe 3 ist mit der Vorlaufleitung 4 an dem Dreiwegehahn 5 angeschlossen. Die Zuflußleitung 6 besteht aus einem elastischen Gummischlauch und verbindet den Dreiwegehahn 5 mit dem Düsenrohr 7. Das Düsenrohr 7 ist mit mehreren Düsen 8 besetzt, von denen jede ein Rückschlagventil 9 aufweist. Am Dreiwegehahn 5 ist die Rückflußleitung 10 angeschlossen, die zum Behälter 1 zurückführt. Die Bohrungen im Küken des Dreiwegehahnes 5 sind so ausgelegt, daß bei Offenstellung das Bekämpfungsmittel aus dem Behälter 1 über die Pumpenspeiseleitung 2, die Vorlaufleitung 4 und die elastische Zuflußleitung 6 zu den Düsen 8 strömt. Der Flüssigkeitsdruck öffnet die Rückschlagventile 9 in den Düsen B. Bei Schließstellung des Dreiwegehahnes 5 (F i g. 2) wird die Vorlaufleitung 4 abgesperrt und das Düsenrohr 7 mit der Rückflußleitung 10 verbunden. Der im Düsenrohr 7 und der elastischen Zuflußleitung 6 aufgestaute Druck baut sich dadurch sofort ab, womit sich die Rückschlagventile 9 in den Düsen 8 schlagartig schließen. Damit wird das Nachtropfen der Flüssigkeit verhindert, Beim Öffnen des Dreiwegehahnes 5 ist der volle Spritzdruck sofort wieder vorhanden, da im Düsenrohr 7 nur ein Druckausgleich stattfindet und die Flüssigkeit in der Leitung stehenbleibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Nachtropfsicherung für Schädlingsbekämpfungsgeräte, vorzugsweise mit Düsenrohren zui Behandlung von Feldkulturen und mit gummielastischen Schlauchleitungen, d a d, u r c h gekennzeichnet, daß in an sich bekanntes Weise ein Dreiwegehahn (5) zwischen der Vorlaufleitung (2, 4), der Rückflußleitung (10) zum Behälter (1) und der Zuflußleitung (6) der Düsenrohre (7) liegt, der in Offenstellung die Düsenrohre (7) mit der Pumpe (3) und in Schließstellung die Düsenrohre (7) mit der Rückflußleitung (10) verbindet und in den Düsen (8) an sich bekannte Rückschlagventile (9) angeordnet sind.
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