DE121521C - - Google Patents

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DE121521C
DE121521C DENDAT121521D DE121521DA DE121521C DE 121521 C DE121521 C DE 121521C DE NDAT121521 D DENDAT121521 D DE NDAT121521D DE 121521D A DE121521D A DE 121521DA DE 121521 C DE121521 C DE 121521C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
    • G01F3/16Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 121521 — KLASSE A7g.
J. GUT in ZÜRICH. Durch das Druckmittel selbstthätig umgestellte Steuervorrichtung.
Patenürt im Deutschen Reiche vom l. August 1900 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Steuervorrichtung für Flüssigkeitsmesser, Motoren, Pumpen u. s. w. Diese Vorrichtung hat ein Paar Schieber, die mit je zwei Fenstern und zwei Kanälen versehen und je in einem bogenförmigen Räume beweglich angeordnet sind. Diese Räume haben einerseits je eine Einlaf soff nung und eine Auslafsöffnung und sind andererseits durch eine Anzahl Kanäle unter einander in Verbindung. Alle diese Durchbrechungen sind derartig angebracht, dais immer bei der Bewegung der Schieber, deren Fenster und Kanäle die Verbindung zwischen Ein- und Auslafsöffnung einerseits und den Kanälen zwischen den bogenförmigen Räumen andrerseits herstellen, der eine der beiden Schieber den Ein- und Auslais für den anderen Schieber steuert und somit als Vertheilungsschieber für diesen letzteren dient.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsgestalt des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι und 2 im rechten Winkel zu einander geführte senkrechte Schnitte der Vorrichtung, Fig. 3 einen Schieber in der Ansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B der
Fig· 3> '
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3,
Fig. 6 den mittleren Theil der Vorrichtung gesondert in Ansicht,
Fig. 7 bis 10 waagrechte Schnitte der Vorrichtung bei vier verschiedenen Stellungen der Schieber.
Innerhalb eines äufseren, oben und unten durch je eine Platte 1 (Fig. 1) geschlossenen Hohlcylinders 2 ist in der Mitte ein cylindrischer Theil. 4 angeordnet, der gleiche Höhe wie der Hohlcylinder hat und im Inneren dieses einen abgeschlossenen Ringraum 10 (Fig. 8) bildet. Letzterer ist durch parallel mit der Cylinderachse laufende Wände 9 in zwei Abtheilungen getrennt, in welchen je ein bogenförmiger Schieber 11 (Fig. 2) angeordnet ist. Der Cylinder 2 hat hohle Wände und der Hohlraum ist durch eine waagrechte Scheidewand 3 in eine obere und eine untere Kammer getheilt, von denen jede durch eine' Oeffnung 8 mit jeder der Abtheilungen des Ringraumes 10 in Verbindung steht. Die obere Kammer des Hohlraumes 12 hat aufserdem eine Eintrittsöffnung 5 (Fig. 1) für das Druckmittel und die untere Kammer eine Austrittsöffnung 6.
Die Abtheilungen des Ringraumes 10 stehen mit einander durch vier Kanäle 7 in Verbindung, die den Theil 4 durchsetzen, und zwar derart, dafs zwei derselben in der Höhe der oberen Oeffnungen 8 und die beiden anderen in der Höhe der - unteren Oeffnungen 8 sich befinden; im Weiteren ist zu erwähnen, dafs in jeder Abtheilung die Mündungen eines oberen und eines unteren Kanales 7 ungefähr in der Mitte der Abtheilung gegenüber den Oeffnungen 8 liegen und die Mündung des dritten Kanales 7 nahe dem einen Ende der Abtheilung und die Mündung des letzten Kanales 7 nahe dem anderen Ende, so dais jeder Kanal 7 die Mitte der einen Abtheilung mit dem einen Ende der anderen Abtheilung verbindet. Jeder Bogenschieber 11 hat ein oberes und ein unteres Fenster 13 (Fig. 3 und 8), von denen das obere in der Höhe der oberen Oeffnungen 8 (Fig. 2) und das untere in der Höhe der unteren Oeffnungen 8 liegt, und zwei Kanäle 14 (Fig. 2 und 4), deren gegen-
überliegende Mündungen auf der inneren und äuiseren Seite des Bogenschiebers sich befinden; diese in ihrem Lauf zwischen den einander gegenüberliegenden Mündungen an einander vorbeigehenden Kanäle 14 (Fig. 5) gehen von einer Seite des Schiebers nach der anderen und vermögen demzufolge gleichzeitig eine Verbindung zwischen einer oberen bezw. unteren .Oeffnung 8 mit einem unteren bezw. oberen Kanal 7 herzustellen, während die oberen Fenster 13 die oberen Kanäle 7 mit den oberen Oeffnungen 8 verbinden können.
Die Wirkung der Vorrichtung ist die folgende :
Das Druckmittel gelangt durch die Einlauf öffnung 5 in die obere Kammer 12, fliefst, wenn man von den in Fig. 7 angegebenen Stellungen der Schieber 11 ausgeht, bei welcher der in der oberen Hälfte der Abbildungen 7 bis 10 gezeichnete Schieber in seiner äufsersten linken Lage und der in der unteren Hälfte der Abbildungen 7 bis 10 gezeichnete Schieber in seiner Mittelstellung sich befindet, durch die obere Oeffnung 8 (Fig. 7), den einen Kanal 14 (Fig. 7 und 5) in den unteren punktirten Kanal 7 und nach der rechten Seite des unten gezeichneten Schiebers, und verschiebt denselben nach links, während das Druckmittel auf der linken Seite des unten gezeichneten Bogenschiebers durch einen oberen Kanal 7, den anderen Kanal 14 des oben gezeichneten Schiebers und durch die in diesem Atigenblick gegenüber der unteren Mündung dieses letzteren Kanales liegende, oben gezeichnete untere Oeffnung 8 in die untere Kammer 12 gelangt und durch die Ablauföffnung 6 abfliefsen kann. Sobald aber der unten gezeichnete Schieber 11 aus seiner Mittellage nach links verschoben wird (Fig. 8), stellen seine Kanäle 14 die Verbindung zwischen der unten gezeichneten Oeffnung 8 und einem unteren Kanal 7 bezw. zwischen der unten gezeichneten unteren Oeffnung 8 und einem oberen Kanal 7 dar; das Druckmittel kann nach der linken Seite des oben gezeichneten Schiebers 11 gelangen und denselben nach rechts bewegen, während es auf der rechten Seite dieses Schiebers nach der Ablauföffnung ό gelangt. In der Mittellage des oben gezeichneten Bogenschiebers 11 (Fig. 8) stehen durch dessen Fenster 13 die in der Mitte der oben gezeichneten Abtheilung des Ringraumes 10 mündenden Kanäle 7 mit den betreffenden Oeffnungen 8 in Verbindung; das Druckmittel kann auf dem linken Ende des unten gezeichneten Schiebers 11 wirken und denselben nach rechts bewegen, während es auf der rechten Seite dieses Schiebers entweicht. Wenn der oben gezeichnete Schieber in seiner äufsersten rechten Stellung angekommen ist (Fig. 9), befindet sich der unten gezeichnete Schieber in seiner Mittelstellung, bewegt sich aber weiter, so dafs durch dessen Fenster 13 die beiden anderen Kanäle 7 mit den betreffenden Oeffnungen 8 in Verbindung gesetzt werden ; das Druckmittel gelangt nach der rechten Seite des oben gezeichneten Schiebers und verschiebt denselben nach links, während das Druckmittel auf der linken Seite in die untere Kammer des Hohlraumes 12 gedrückt werden kann. Ist der unten gezeichnete Schieber in seiner äufsersten rechten Stellung angelangt (Fig. 10), so stellen die Kanäle 14 des sich noch weiter nach links bewegenden oben gezeichneten Schiebers eine Verbindung zwischen der betreffenden oberen Oeffnung 8 und dem unteren, am rechten Ende des Ringraumes, in welchem der unten gezeichnete Schieber sich bewegt, mündenden Kanal 7 her, sowie zwischen der unteren Oeffnung 8 und dem nach dem linken Ende dieses Ringraumes mündenden Kanal 7; das Druckmittel kann auf der rechten Seite des unten gezeichneten Schiebers einwirken und denselben nach links verschieben ; sind die Schieber in der in Fig. 7 angegebenen Stellung angelangt, so wiederholt sich das beschriebene Spiel von Neuem.
Die Schieber 11 können z.B. zur Bethätigung eines Zählwerkes für einen Flüssigkeitsmesser dienen, oder als bewegender Theil eines Motors; durch Umkehrung dieses letzteren erhält man eine Pumpe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch das Druckmittel selbstthätig umgestellte Steuervorrichtung für Flüssigkeitsmesser, Motoren, Pumpen u. s. w., dadurch gekennzeichnet, dafs durch ein Paar je zwei Fenster 13 und zwei Kanäle 14 besitzende Bogenschieber 11, die je in einem bogenförmigen, mit oberer Einlafsoffhung ; 8 und unterer Auslafsöffnung 8 versehenen Räume 10 vom Querschnitte des Schiebers beweglich angeordnet sind, wobei diese Räume 10 unter einander durch eine Anzahl Kanäle 7 des Herzstückes 4 verbunden sind und alle dies;; Oeffnungen und Kanäle derartig zu einander in Beziehung stehen, dafs bei der Bewegung der Bogenschieber durch das Druckmittel die Fenster 13 und Kanäle 7 die Verbindung zwischen Ein- und Auslafsöffnung einerseits und den Kanälen zwischen den bogenförmigen Räumen andererseits herstellen können, so dafs je der eine Schieber den Ein- und Auslafs für den anderen Schieber steuert und somit als Vertheilungsschieber für diesen letzteren zu wirken vermag.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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