DE1214638B - Vorrichtung zum Laengsspannen von bahn-foermigem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Laengsspannen von bahn-foermigem Material

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DE1214638B
DE1214638B DESCH30495A DESC030495A DE1214638B DE 1214638 B DE1214638 B DE 1214638B DE SCH30495 A DESCH30495 A DE SCH30495A DE SC030495 A DESC030495 A DE SC030495A DE 1214638 B DE1214638 B DE 1214638B
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Karl Schmidt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/06Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Längsspannen von bahnförmigem-Material Die Erfindung bezieht sich - auf -eine Vorrichtung zum Längsspannen von bahnförmigem Material, insbesondere Papiermaschinenfilzen,. auf genaue Längen mit vorzubestimmender Spannung mittels eines über Zahnstangen entlanglaufenden, eine Walzenlagerung, tragenden Spannwagens, der durch in Zahnstangen eingreifende Zahnräder hin- und herbewegt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei Anwendung eines durch Flüssigkeit beaufschlagten Kolbens zum Spannen der Materialbahn für die Bewegung des Spannwagens eine weitere, aber verschiebbare Zahnstange vorgesehen ist, die vom Kolben betätigt wird, wobei- der Spannwagen in der jeweiligen Spannstellung durch Sperrklinken gesichert wird.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß die auf einer gemeinsamen Welle aufgenommenen Sperrklinken mittels einer nachgelagerten Nokkenwelle über Nocken steuerbar sind. -Es ist eine Vorrichtung zum Spannen des Filzes von Papier- und Zellstoffentwässerungsmaschinen bekannt, die für begrenzte Wege von etwa einem bis drei Meter Spannlänge, wie sie bei Papiermaschinen üblich ist, geeignet-ist. Es werden dabei Seil- oder Kettenzüge verwendet und ein hydraulischer oder pneumatischer Kolben, der nach beiden Seiten bewegt werden kann, wobei an den Enden der nach nach außen gehenden. Kolbenstangen Gabelköpfe angebracht sind, in denen eine oder mehrere Rollen gelagert sind. Dadurch wird ein Seilzug mit mehrfacher Übersetzung gebildet, der aber an den beweglichen Lagern sehr viel Platz beansprucht. Es kann also eine solche bekannte Einrichtung nur dann herangezogen werden, wenn es sich um eine Papiermaschine handelt, in der der Filz lange Zeit nicht ausgewechselt wird und dann auf kurzem Wege gespannt werden soll. Es sind auch Streckwagen bei Trockenmaschinen zur Ausführung der Längsstrekkung von Geweben aller Art bekannt, wobei die Spannwagen mit Hilfe von Zahnstangen und entsprechenden Zahnrädern weiterbewegt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient z. B. dazu, schwere, endlose Filze, Filztücher bzw. gewebte Filze, wie sie in der Papierindustrie gebraucht werden, nach Maß zu spannen. Bei der Herstellung derartiger Filze ist es notwendig, dieselben auf lange Wege zu spannen, da sie mit vorgeschriebenem Druck auf die gewünschten Maße gebracht werden müssen. Die beiderseits angeordneten Spannwagen sind nicht zwangläufig miteinander verbunden, wobei man die Wagen mit einem gewöhnlichen Handrad über ein Ritzel frei auf den beiden Zahnstangen hin-und herbewegen kann, z. B. bis zu jenem Punkt, wo der Filz eingelegt wird und dann bis zu dem Beginn des eigentlichen Spannprozesses, so daß für das eigentliche Spannen nur etwa noch ein oder zwei Kolbenhübe benötigt werden. Da in der Praxis bei einer Maschine mehrere solcher Spannwagen=Paare übereinanderliegen, kann von einem Kommandostand der Spannvorgang über ziemliche Entfernungen hinweg gesteuert werden, wozu noch kommt, daß die Walzen leicht aus ihren Lagern herausgenommen werden können, um die Filze, die endlos sind, leicht einzuspannen bzw. wieder herauszunehmen. Durch die hydraulischen'Zylinder wird die Spannkraft jedes einzelnen Wagens nach Bedarf eingestellt, abgesehen davon, daß auch die Spannkraft automatisch, bei Erreichen der Höchstkraft, abgeschaltet werden kann. Durch eine entsprechende Auslösung der Klinken kann jeder beliebige Wagen sehr schnell in jede beliebige Stellung auf der Fahrbahn gebracht werden, so daß für die Spannstellung jeweils nur ein geringer Weg gebraucht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt in schemtischen Skizzen F i g. 1 eine Ansicht des Spannwagens im Aufriß, F i g. 2 einen Grundriß von F i g. 1 und F i g. 3 eine Seitenansicht von F i g. 1.
  • Der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete Spannwagen besteht aus zwei Längswänden 1 und 2, die durch wenigstens zwei abstandsbestimmende Bolzen 3 und 4 parallel zueinander gehalten sind. Diese Bolzen 3 und 4, von denen der Bolzen 3 zwischen den Wellen 19 und 12 angeordnet ist, können mit Stützrollen 5 versehen sein, die auf Gleitbahnen 6 die Bewegung des Wagens erleichtern.
  • Als Gleitbahn 6 dient jeweils der Steg zweier fest gelagerter Zahnstangen 7 und B. Statt Zahnstangen können z. B. Ketten Verwendung finden. Zur Fortbewegung des Wagens ist etwa mittseits eine Welle 12 vorgesehen, die mit einem auf einem Wellenstumpf 11 sitzenden Handrad zu betätigen ist. Auf der Welle 12 sind zwei der Ausbildung der Zahnstangen 7, 8 entsprechende Räder, z. B. Triebstockräder 13, vorgesehen, während auf dem vorderen Teil des Wagens Walzenlagerträger oder z. B. eine Spannöse 14 angeordnet sind. Über das hintere Ende des Wagens stehen auf der gleichen Welle 18 angeordnete Sperrklinken-15. und 16 zeit den Zähnen oder Triebstöcken der Zahnstange 7, 8, 9 in Wirkstellung. Die Zahnstange 9 ist beweglich, ihr ist die mittlere Klinke 16 zugeteilt. Diese ist gegenüber den äußeren Klinken 15 länger ausgebildet,- so daß die erstere in einen Zahn oder Triebstock mit ihrer Ausnehmung 17 eingreift, während die mittlere Klinke 16 noch in der. nachfolgenden Lücke zwischen zwei Zähnen oder Triebstöcken liegt und durch die Zahnstange 9 der Wagen mitgenommen wird.
  • Parallel zur Welle 18 ist schließlich eine Nockenwelle 19 mit Handhebel 20 eingebaut,- deren äußere Nocken 21 versetzt exzentrisch gegenüber dem mittleren Nocken 22 aufgebracht sind. Die Nockenwelle 19 dient somit zum. Abheben der Klinken und steuert die Funktionen Spannen und Entspannen.
  • Während die äußeren Triebstockzahnstangen 7 und 8 fest gelagert sind, ist die mittlere Stange 9 längsbeweglich, z. B. mittels einer hydraulischen Einrichtung. Wird ein außerhalb des Wagens festgelegter Strang in die Öse 14 mit dem freien Ende eingehängt, so kann durch Betätigen des Handrades 10 eine Vorspannung aufgegeben werden. Diese Vorspannung kann in einem jeweiligen Stand der Fortbewegung durch die Klinken 15 gesichert werden. Wird nun die Höchstspannung aufgegeben, so zieht die Hydraulik od. dgl. die mittlere Zahnstange 9 auf das vorgesehene Maß, wobei die Sperrklinke 16 von Zahn zu Zahn bzw. Stock zu Stock die erreichte Stellung sichert. Auf diese Weise kann der Strang gespannt, gestreckt oder bis zum Zerreißen gebracht werden. Der erreichte Wert kann dabei über ein Meßgerät festgestellt werden.
  • . Zum Spannen von bahnförmigem Werkstoff, z. B. Geweben, .Filzen od: dgl. wird dieser Werkstoff auf Walzen aufgebracht, die auf parallel zueinander verlaufenden Bahnen innerhalb geschlossener Rahmen in oberer und unterer Anordnung gespannt werden. Hierbei kommen dementsprechend mehrere Spannwagen zur Anordnung. Mittels dieser Spannwagen ist eine genaue Abgleichung der Längen bzw. des parallelen Verlaufes der Gewebeflächen möglich.
  • Das Entspannen geht in allen Anwendungsfällen in umgekehrter Reihenfolge vor sich, d. h., über die Nockenwelle 19 und die Nocken 21, 22 wird mittels des Handhebels 20 die Auslösung der Klinken 15, 16 herbeigeführt.
  • Im Ausführungsbeispiel sind drei Zahn- oder Treibstock-Bahnen oder -Stangen vorgesehen. Es ist selbstverständlich, daß an. sich zwei Bahnen ausreichen, von denen die eine fest und die andere beweglich ausgebildet ist. _.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Längsspannen.von bahnförmigem Material, insbesondere Papiermaschinenfilzen, auf genaue Längen mit vorzubestimmender Spannung mittels eines über Zahnstangen entlanglaufendün, eine Walzenlagerung tragenden Spannwagens, der durch in Zahnstangen eingreifende Zahnräder hin- und herbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines durch Flüssigkeit beaufschlagten Kolbens zum Spannen der Materialbahn für die -Bewegung des Spannwagens eine. weitere, aber verschiebbare Zahnstange (9) vorgesehen ist, die vom Kolben betätigt wird, wobei der Spannwagen in der jeweiligen Spannstellung durch Sperrklinken (15, 16) gesichert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Welle (18) aufgenommenen Sperrklinken (15,16) mittels einer nachgelagerten Nockenwelle (19, 20) über Nocken (21,. 22) steuerbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 22 381; deutsche Auslegeschrift Nr.1114 374.
DESCH30495A 1961-10-31 1961-10-31 Vorrichtung zum Laengsspannen von bahn-foermigem Material Pending DE1214638B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE22381C (de) * H. thomas'sche Maschinenfabrik (Rudolph & kühne) in Berlin, Pankstr Streckwagen für Trockenmaschinen
DE1114374B (de) * 1958-02-25 1961-09-28 Victor Jacques Barut Materialstapel fuer einen Zellenkoerper aus Folienbaendern von Papier, Metall, Kunststoffen od. dgl. sowie Verfahren zum Herstellen desselben

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE22381C (de) * H. thomas'sche Maschinenfabrik (Rudolph & kühne) in Berlin, Pankstr Streckwagen für Trockenmaschinen
DE1114374B (de) * 1958-02-25 1961-09-28 Victor Jacques Barut Materialstapel fuer einen Zellenkoerper aus Folienbaendern von Papier, Metall, Kunststoffen od. dgl. sowie Verfahren zum Herstellen desselben

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