DE1214286B - Verfahren zur elektrischen Isolierung von unregelmaessig geformten Metallteilen durch Umhuellung mit einer Giessharzschicht - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Isolierung von unregelmaessig geformten Metallteilen durch Umhuellung mit einer Giessharzschicht

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DE1214286B
DE1214286B DEL36855A DEL0036855A DE1214286B DE 1214286 B DE1214286 B DE 1214286B DE L36855 A DEL36855 A DE L36855A DE L0036855 A DEL0036855 A DE L0036855A DE 1214286 B DE1214286 B DE 1214286B
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Germany
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resin layer
cast resin
cast
covering
electrical insulation
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DEL36855A
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Inventor
Manfred Kaleschke
Martin Kuhl
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/002Inhomogeneous material in general
    • H01B3/004Inhomogeneous material in general with conductive additives or conductive layers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes

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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur elektrischen Isolierung von -unregelmäßig geformten Metallteilen durch Umhüllung mit einer Gießharzschicht Duroplastische Kunststoffe, unter ihnen in besonderem Maße die Äthoxylinharze, finden heute eine zunehmende Anwendung in allen Gebieten der Technik. Es kommt z. B. häufig vor, daß aus isolationstechnischen Gründen in raumsparenden Schaltanlagen bestimmte Teile wie z. B. Sammelschienen u. dgl. mit einer dünnen Gießharzschicht umgeben werden sollen. Bisher geschieht dies durch Anwendung einer Form aus Polyvinylchlorid oder Metall, die nach vollzogener Aushärtung des Gießharzes entfernt wird. Ein solcher Vorgang setzt voraus, daß eine der Form des Stromleiters angepaßte Gießform vorhanden ist, deren Anschaffung sich natürlich nur bei größeren Stückzahlen lohnt. Sollen einzelne Werkstücke mit Gießharz umkleidet werden, so ist dieses Verfahren nicht wirtschaftlich.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrischen Isolierung von unregelmäßig geformten Metallteilen durch Umhüllung mit einer Gießharzschicht. Erfindungsgemäß wird das Gießharz in der gewünschten Wandstärke auf einem mit einer dünnen Kunststoffolie überzogenen Blech vorgegossen, in noch nicht voll ausgehärtetem Zustand auf das zu umhüllende Werkstück aufgetragen und mit geeigneten Werkzeugen seinen Konturen angepaßt.
  • Dabei handelt es sich also um eine spanlose Verformung ohne Gießform, deren Anfertigung mit großem Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist. Besonders vorteilhaft ist das Verfahren daher bei großflächigen Werkstücken mit vielfältiger Oberfläche und bei geringen Stückzahlen. Ferner lassen sich nach diesem Verfahren Werkstücke auch nach vollzogener Montage mit Gießharz umgeben, so daß Fugen, Schrauben und sonstige Zubehörteile nachträglich mit Gießharz umhüllt werden können.
  • Soll ein Werkstück in Gießharz eingebettet werden, so wird nach der Erfindung das mit einem Härter gut vermischte Gießharz auf einem Blech in der gewünschten Dicke ausgegossen. Vor dem Ausgießen legt man eine dünne Kunststoffolie, z. B. PVC-Folie, an der das Gießharz nicht haften kann, auf das Blech, so daß das Gießharz mit dem Blech nicht in Berührung kommt und somit ein Ankleben an dem Blech verhindert wird. Da der Aushärteprozeß sich über mehrere Stunden hinzieht, wird zu einem durch den Härterzusatz und die Dicke der Harzschicht festlegbaren Zeitpunkt das Gießharz zu einer zähen, klebrigen Masse.
  • Die Dauer der Umbildung der molekularen Struktur der Gießharze im Aushärteprozeß ist bedingt durch den prozentualen Zusatz des Härters und das Verhältnis des Harzvolumens zur Oberfläche. Eine breit ausgegossene dünne ' Gießharzschicht würde wesentlich länger aushärten als ein Würfel gleichen Volumens. Dies bedeutet, daß eine genügend lange Zeit zur Verarbeitung der vorgegossenen Schicht, die in der Aushärtung begriffen ist, vorhanden ist. In diesem Zustand wird die entstandene noch flexible Gießharzplatte, die noch nicht völlig ausgehärtet ist, von dem Blech gelöst und so auf das Werkstück aufgetragen, daß die klebrige Oberfläche der flexiblen Harzplatte sich an das Werkstück anlegt und die obere Seite von der Kunststoffolie bedeckt wird. Mit der Hand oder geeigneten Werkzeugen wird die vorgegossene Platte an das Werkstück angedrückt und dessen Konturen angepaßt.
  • Zur Abkürzung der Aushärtungszeit kann das Werkstück, nachdem es mit der vorgegossenen Gießharzschicht umhüllt worden ist, in einem Ofen bei geeigneter Temperatur fertig ausgehärtet werden. Nach Beendigung des Aushärteprozesses entfernt man die Folie von der Oberfläche des fertigen Gießharzmantels.
  • Um eine gute Haftung zwischen dem Harz und der metallischen Oberfläche des Werkstückes zu erreichen, empfiehlt es sich, die Oberfläche des Werkstückes vor dem Aufbringen der vorgegossenen Gießharzschicht mit Schmirgelleinen oder mittels eines Sandstrahlgebläses aufzurauhen und anschließend mit Toluol zu entfetten. Die aufgerauhte Oberfläche kann vor dem Auftragen des Harzes mit einer dünnen Schicht Äthoxylinharz-Kleber oder mit Äthoxylinharz mit Härterzusatz versehen werden, die sich leicht mit einem Pinsel auftragen läßt. Wenn es sich beispielsweise bei der Auslegung der Isolation einer elektrischen teilisolierten Schaltanlage um die Einhüllung eines runden Stromleiters mit einer dünnen Gießharzschicht handelt, entsteht nach dem oben geschilderten Verfahren eine Längsfuge bzw. eine Stoßstelle. Diese Fuge kann infolge des noch klebrigen Zustandes der in der Aushärtung begriffenen Gießharzhülle dadurch beseitigt werden, daß durch einen Preßdruck mit einem geeigneten Werkzeug das Gießharz an der Stoßstelle ineinander überfließt und sich innig miteinander verbindet. Nach einem weiteren Vorschlag kann bei dem Zusammenfügen der Umhüllung im Bereich der Fuge bzw. Stoßstelle noch wie folgt vorgegangen werden: Die vorzugießende Schicht wird etwas größer bemessen, als das zu umhüllende Gerät dies verlangt, und in der Nähe der Fuge entsteht deshalb eine Überlappung od. dgl. beim Zusammenfügen der Umhüllung. Durch einen Preßdruck, wie oben bereits beschrieben ist, fließt das Gießharz ineinander über. Durch die sich vorher überlappende Umhüllung entsteht eine Verstärkung der Materialdicke an dieser Stelle. Die durch das beschriebene Verfahren entstandene Umhüllung, z. B. eines runden Stromleiters, kann demnach als nahtlos bezeichnet werden, da die Stoßstelle elektrisch und mechanisch nicht weiter in Erscheinung tritt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur elektrischen Isolierung von unregelmäßig geformten Metallteilen durch Umhüllung mit einer Gießharzschicht, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Gießhain in der gewünschten Wandstärke auf einem mit einer dünnen Kunststoffolie überzogenen Blech vorgegossen, in noch nicht voll ausgehärtetem Zustand auf das zu umhüllende Werkstück aufgetragen und mit geeigneten Werkzeugen seinen Konturen angepaßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu umhüllende Werkstück an der Oberfläche aufgeräuht und kurz vor dem Auftragen der vorgegossenen Gießharzschicht mit einer dünnen flüssigen Harzschicht versehen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: ' Deutsche Patentschrift Nr. 853 820; deutsche Auslegeschrift H 10337 IV c / 75b (bekanntgemacht am 12.1.1956); österreichische Patentschriften Nr. 189 391, 180113; britische Patentschrift Nr. 686 385; USA.-Patentschrift Nr. 2 647101.
DEL36855A 1960-08-18 1960-08-18 Verfahren zur elektrischen Isolierung von unregelmaessig geformten Metallteilen durch Umhuellung mit einer Giessharzschicht Pending DE1214286B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853820C (de) * 1949-06-14 1952-10-27 P & F Schneider Maschb Ges M B Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von zerreissfesten und verstaerkten thermoplastischen Kunststoffolien bzw. -platten
GB686385A (en) * 1949-07-06 1953-01-21 British Cellophane Ltd Improvements in or relating to the production of decoratively coated sheets, boards and the like
US2647101A (en) * 1947-07-02 1953-07-28 Firestone Tire & Rubber Co Process for making transparent film from vinyl chloride based resins admixed with butadiene-acrylonitrile type copolymers
AT180113B (de) * 1951-12-10 1954-11-10 Wacker Chemie Ges Mit Beschrae Verfahren zur Herstellung mit dünnen Filmen überzogener Gebilde
AT189391B (de) * 1955-01-29 1957-03-25 Ernst Gregor Verfahren zur Herstellung von Überzügen

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