DE1201439B - Verfahren zur Herstellung von Stuetz- oder Durchfuehrungsisolatoren mit elektrisch festem UEberzug - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stuetz- oder Durchfuehrungsisolatoren mit elektrisch festem UEberzug

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Publication number
DE1201439B
DE1201439B DEL40345A DEL0040345A DE1201439B DE 1201439 B DE1201439 B DE 1201439B DE L40345 A DEL40345 A DE L40345A DE L0040345 A DEL0040345 A DE L0040345A DE 1201439 B DE1201439 B DE 1201439B
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DE
Germany
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insulator
resin
foil
production
mold
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Pending
Application number
DEL40345A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Floetgen
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/50Insulators or insulating bodies characterised by their form with surfaces specially treated for preserving insulating properties, e.g. for protection against moisture, dirt, or the like

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stütz- oder Durchführungsisolatoren mit elektrisch festem überzug Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stütz- oder Durchführungsisolatoren mit einem Kunststoffüberzug aus elektrisch festem Material.
  • Es ist bereits bekannt, die Oberfläche von Freilufthochspannungsisolatoren mit einem möglichst kriechstromfesten Lacküberzug zu versehen. Ein solcher durch Aufspritzen auf einen nicht glasierten Grundkörper erhaltener oder im Tauchverfahren mit Lack überzogener Isolator soll die Haftfähigkeit für Staubteilchen herabsetzen und eine zusammenhängende Benetzung gewährleisten, um dadurch eine ungleiche Spannungsverteilung zu vermeiden.
  • Ferner hat man versucht, Isolatoren mit einem sinterfähigen Kunststoffmaterial, z. B. Polyfluorcarbonen, zu überziehen. Das Aufsintern von solchen Polymerisaten kann jedoch nur unter starker Materialbeanspruchung des Isolators erfolgen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes Verfahren zum Aufbringen von überzügen als Ummantelung und gegebenenfalls als Innenauskleidung für Hohlisolatoren angegeben.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Stütz- oder Durchführungsisolatoren aus Gießharz mit elektrisch festem Überzug in Gießformen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine der äußeren Form des Isolators angepaßte Folienummantelung, insbesondere ein entsprechend aufgeblasener Folienschläuch, in die Isolatorgießform eingebracht, mit Gießharz zur Bildung des Isolatorkernes ausgefüllt wird, worauf die Folie mit dem noch nicht ausgehärteten Harz sich verbindet.
  • Durch Anwendung einer vorgeformten schlauchförmigen Folie gelingt es, mit verhältnismäßig einfachen und billigen Gießformen Isolatoren nach dem bekannten Gießverfahren herzustellen. Durch Auswahl eines geeigneten Folienmaterials mit den gewünschten elektrischen und mechanischen Eigenschaften kann eine Isolatorummantelung einwandfrei auf einer Isolatoroberfläche hergestellt werden. Für den Gießprozeß bedarf es keiner besonderen Oberflächenvorbehandlung der Isolatorform und keiner Verwendung von Trennmitteln, da die bekannten Folien auf Formoberflächen aus üblichem Material nicht haften. Als Formmaterial können im allgemeinen beliebige Werkstoffe verwendet werden.
  • Je nach den zu stellenden Anforderungen können Folien aus bekannten Kunststoffen, z. B. Olefinpolymere aus härtbarem und thermoplastischem Material oder aus geeigneten anderen Kunstharzen, verwendet werden. Auch Elastomere, z. B. auf Silikonbasis, eignen sich für die Herstellung von vorgeformten Isolatorummantelungen aus schlauchförmigem Material. Für die Herstellung des insbesondere mechanisch festen Isolatorkernes werden zweckmäßig Gießharze auf Epoxydharzbasis eingesetzt, jedoch lassen sich auch andere Gießharze oder geeignete Kunstharze für diesen Zweck verwenden.
  • Die sonst üblichen Vor- und Nachbehandlungen der Gießformen entfallen bei Anwendung der vorgeformten, insbesondere nach dem Blasverfahren hergestellten Folienummantelung. Beim Ausgießen des von der Folie gebildeten Hohlraumes kann ein elektrisch einwandfreier Verband mit dem Gießharz erzielt werden, da noch nicht ausgehärtete Harze meist eine genügende Haft- und Klebfähigkeit besitzen. Nach dem Aushärten erhält man einen elektrisch festen Verbund. Sofern erforderlich, kann die Innenfläche der Folie aufgerauht oder mit einem geeigneten Haftvermittler, z. B. in Form einer Grundierung, versehen werden, um den Verbund zwischen Harzkörper und Folienummantelung zu verbessern.
  • Für die Herstellung von Hohlisolatoren wird in weiterer Ausbildung der Erfindung zusätzlich ein zweiter Folienschlauch mit kleinerem Durchmesser gegenüber dem ersten zur Bildung der Innenhaut eines Hohlisolators auf einen Kern aufgebracht und in die Isolatorgießform eingesetzt. Durch Ausgießen des so gebildeten Hohlraumes zwischen den Folien und anschließendes Aushärten wird ein Verbundisolator mit Folienummantelung und Folieninnenauskleidung hergestellt.
  • Als Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Abbildung ein nach dem Verfahren hergestellter Gießharzisolator dargestellt worden.
  • Die in die Isolatorgießform 1 eingelegte und vorgeformte schlauchförmige Folienummantelung 2 bildet nach dem Ausgießen und Aushärten des Harzkernes 3 mit diesem einen elektrisch festen Verbund. Der Isolator läßt sich ohne Schwierigkeiten aus der Form entfernen, da eine Haftung zwischen der Form und Folie nicht eintritt. Für die Herstellung von Hohlisolatoren wird ein zweiter Folienschlauch 4 in die Gießharzform eingesetzt, der zweckmäßig durch einen geeigneten, nicht dargestellten Formkern in der Gießform gehalten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Stütz- oder Durchführungsisolatoren aus Gießharz mit elekttrisch festem überzug in Gießformen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine der äußeren Form des Isolators angepaßte Folienummante-Jung, insbesondere ein entsprechend aufgeblasener Folienschlauch, in die Isolatorgießform eingebracht, mit Gießharz zur Bildung des Isolatorkernes ausgefüllt wird, worauf die Folie mit dem noch nicht ausgehärteten Harz sich verbindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein zweiter, auf einen Kern aufgebrachter Folienschlauch mit kleinerem Durchmesser gegenüber dem ersten zur Bildung der Innenhaut eines Hohlisolators in die Isoliergießform eingesetzt und durch Ausgießen des so gebildeten Hohlraumes zwischen den Folien und Aushärten des Harzes ein Verbundisolator mit Folienummantelung und Folieninnenauskleidung hergestellt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19856123A1 (de) * 1998-12-04 2000-07-06 Siemens Ag Hohlisolator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19856123A1 (de) * 1998-12-04 2000-07-06 Siemens Ag Hohlisolator
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