DE1214142B - Umschnuerungsmaschine - Google Patents

Umschnuerungsmaschine

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Publication number
DE1214142B
DE1214142B DEB73989A DEB0073989A DE1214142B DE 1214142 B DE1214142 B DE 1214142B DE B73989 A DEB73989 A DE B73989A DE B0073989 A DEB0073989 A DE B0073989A DE 1214142 B DE1214142 B DE 1214142B
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DE
Germany
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strapping
gripper
knotter
package
finger
Prior art date
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Pending
Application number
DEB73989A
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English (en)
Inventor
Hugo Buettner
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Individual
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Individual
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Publication of DE1214142B publication Critical patent/DE1214142B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/26Securing ends of binding material by knotting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Umschnürungsmaschine Zusatz zum Patent 1 185 986 Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Maschine zum Umschnüren von auf einer Tischplatte liegenden Packstücken, Zeitungsstapeln od. dgl., bei welcher das aus Kordel od. dgl. bestehende Umschnürungsmittel vollständig um das Packstück herumgeführt wird und die Enden des Umschnürungsmittels von einer unterhalb der Tischplatte angeordneten Verschluß einrichtung verbunden werden und bei der die Verschluß einrichtung aus einem Knoter besteht, mit einem Knoterkopf, dessen die beiden Endabschnitte des Umschnürungsmittels zu einer Schlaufe wickelnder Schnabel sich zum Erfassen der Endabschnitte der durch die Schlaufe zu ziehenden Enden des Umschnürungsmittels senkrecht zur Packstückunterseite öffnet, wobei zwei beiderseits des Knoterkopfes angeordnete, die Endabschnitte des Umschnürungsmittels gegen die Packstückunterseite hebende und oberhalb des Knoterkopfes festhaltende Finger vorgesehen sind.
  • In Weiterbildung des Hauptpatentes hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, die Maschine so auszubilden, daß der Umschnürungsarm nicht an einer genau definierten Stelle zum Stillstand kommen muß.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein bei Beginn des Umschnürungsvorganges kurzzeitig in eine Stellung außerhalb der Umschnürungsebene steuerbarer Bolzen so zwischen Greifer und Führungsarm des Umschnürungsmittels angeordnet ist, daß sich das herumgeführte Umschnürungsmittelende an den Flanken des Bolzens anlegt und der Greifer so ausgebildet und bewegbar ist, daß er beim Lauf in seine Greif-Ausgangsposition das mitgeführte Umschnürungsmittelende in den Finger einstößt.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine sicherer und zuverlässiger arbeitende Maschine geschaffen. Die rasche Umschnürungsfolge kann ungeachtet der jeweiligen Packstückgröße beibehalten werden; es ist vor allen Dingen durch diese Ausgestaltung eine weitgehende Unabhängigkeit von der Endstellung der das Umschnürungsmittel um das Packstück herumführenden Tülle od. dgl. gegeben. Der hierbei als Anschlag für das Umschnürungsmittel wirkende Bolzen od. dgl. bestimmt in betriebssicherer Weise stets die genaue Lage des Umschnürungsmittels, und zwar selbst dann, wenn der Umschnürungsarm nicht genau an seiner vorbestimmten Stelle zum Halten kommt. Der Greifer erfaßt hierdurch stets in sicherer Weise das Umschnürungsmittelende und führt es dem einen Finger zu, der seinerseits dieses Umschnürungsmittelende gegen die Packstückunterseite abhebt.
  • Beim Einstoßen des Umschnürungsmittelendes in den mit einer gabelförmigen Öffnung ausgestatteten Finger bewegen sich der Finger sowie auch der Greifer in Richtung auf den Knoterkopf. Hat der Greifer seine Greif-Ausgangsposition erreicht, so tritt er aus seiner Schwenkebene heraus und erfaßt hierbei erneut das Umschnürungsmittelende, um es bei Rücklauf einer Halteklemme zuzuführen. Auf diese Weise kommen ein und demselben Greifer zwei Funktionen zu. Zufolge der Tatsache, daß der als Anschlag wirkende Bolzen od. dgl. bereits zu Beginn des Umschnürungsvorganges kurzzeitig aus dem Weg des Umschnürungsmittels gesteuert wird, ist ein gleichmäßiges Herumführen dieses Umschnürungsmittels ermöglicht und in keiner Weise durch ein später, also zu einem ungünstigen Zeitpunkt stattfinden es Rückholen der Überlänge beeinträchtigt.
  • Eine in dieser Hinsicht betriebssicher wirkende Einrichtung ist erfindungsgemäß gegeben durch einen Steuerhebel zur Steuerung des Bolzens in eine Stellung außerhalb der Umschnürungsmittelebene, der so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Betätigung des Steuerhebels von der das Umschnürungsmittel um das Packstück herumführenden Tülle bewirkt wird. Auf diese Weise ist eine völlig zwangläufige Steuerung des als Anschlag wirkenden Bolzens gegeben.
  • Um insbesondere ein betriebsgerechtes und auch weitgehendst narrensicheres Einstoßen des Umschnürungsmittelendes in den Finger zu gewährleisten, weist dieser erfindungsgemäß an seiner Seitenflanke eine Gleitkufe auf, wogegen der Greifer an seiner Vorderseite eine in Richtung der Gleitkufe verlaufende Abschrägung besitzt. Hierdurch erfolgt selbst dann eine einwandfreie Führung mit Einlegung des Umschnürungsmittels in die gabelförmige Öffnung des Fingers, wenn das Umschnürungsmittel mit der diesen Maschinen eigenen erheblichen Spannung um das Packstück gelegt wird ; die dem Greifer angeformte Abschrägung bringt auch eine weitgehende Unabhängigkeit in bezug auf die Beschaf£enicit und Stärke des Umschnürungsmittels.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Rückansicht gegen den in eine Umschnürungsmaschine einzubauenden Knoter, Abb. 2 in Einzeldarstellung eine Draufsicht auf einen Finger beim Einstoßen des Umschnürungsmittels durch den Greifer ? Abb. 3 ebenfalls den Finger in Einzeldarstellung wie Abb. 2, jedoch in perspektivischer Ansicht, Abb. 4 eine ebenfalls perspektivische Ansicht gegen den Finger nach Einstoßen des Umschnürungsmittelendes und hierbei in. Greif-Ausgangsposition getretenem Greifer, A b b. 5 eine Teilansicht gegen den am Knoter angeordneten, als Fadenhalter wirkenden Bolzen, A b b. 6 ebenfalls den als Fadenhalter wirkenden Bolzen, jedoch nach Freigabe des Umschnürungsmittels, Abb. 7 bis 13 schematisch die einzelnen Stufen der Arbeitsweise des Knoters.
  • Def-in A b b. l dargestellte Knoter 4 ist urunittelbar unter der Tischplatte eines sicht näher veranschaulichterX Maschinenkörpers angeordnet. Auf die Tischplatte werden die zur Umschnürung bestimmten PackstückeP, Zeitungsstapel od. dgl. aufgelegt und zumeist mit einer automatisch arbeitenden Druckpresse während des Umschnürungsvorganges zusammengedrückt in Position gehalten.
  • Ein Umschnürungsarm 5 umkreist das Packstück.
  • Das hierbei aus der Abzugtülle 8 austretende Umschnürungsmittel U wird unter Spannung um das Packstück P gelegt. Zur Erzielung einer derartigen Spannung wird zweckmäßig der Umschnürungsmittelvorratsrolle eine Bremsvorrichtung zugeordnet.
  • Der Antrieb des Umshnürungssarmes 5 erfolgt über einen Kettentrieb od. dgl. Außerdem kann der Umschnürungsarm 5 eine Steuerkufe od. dgl. aufweisen, die im Zusammenwirken mit Endschaltern das Abschalten bzw. koordinierte Einschalten des Knoters bewirken.
  • Der von einem Motor in Bewegung versetzte Knoter weist den in Rahmenbauweise gefertigten Tragkörper 29 auf. Er besitzt die beiden unterhalb der Tischplattenebene liegenden Finger 31 und 32, die beide von Nocken der hauptwelle 33 gesteuert werden. Sie sind an ihrem Ende gabelförmig ausgebildet und greifen in Haltestellung ineinander.
  • Beide Finger sind überdies muldenförmig ausgenommen, um, unterstützt von den gabelförmigen Enden, dem Umschnürungsmittel U eine sichereFührung zu veleihen. Die Steuerung der Finger 31 und 32 ist derart, daß sie sich von der in Abb. 1 dargestellten Lage nacheinander, und zwar zunächst der Finger 31 und überlagernd nachfolgend der Finger 32 anheben, derart, daß sie die in Abb. 10 dargestellte Lage unmittelbar unterhalb des Packstückes P einehmen.
  • Sie legen in dieser Stellung die Endabschnitte E1 und E2 des Umschnürungsmittels U schlupffrei fest.
  • Zum betriebssicheren Einfangen des Umschnürungsmittels U besitzt der Finger 31 eine Leitkante 64. Der Finger 32 weist an seiner Seitenflanke 65 eine Gleitkufe 66 auf. Letztere besitzt einen ansteigenden Abschnitt 66' und setzt sich mit ihrem glatten Teil bis nahezu in den Bereich des gabelförmigen Endes des Fingers 32 fort. Der glatte Teil ist nach u~Rb erweitert wd l3ildet auf seiner linken Seite eine bogenförmige Anlagekante 67 aus; auf seiner rechten Seite bildet der glatte Teil der gleitkufe 66 eine Nische 68 aus.
  • Der Knoter 4 weist darüber hinaus einen Greifer 45 auf. Dieser liegt im Bereich des einen Fingers 32.
  • Er ist an seinem freien Ende hakenförmig ausgebildet und besitzt an seiner Vorderseite eine in Richtung der Gleitkufe 66 des Fingers 32 verlaufende Abschrägung69 (vgl. Abb. 2). Das mittels der Gleitkufe aus der Umschnürungsmittelebene herausgedrängte und im übrigen unter hoher Spannung stehende Umschnürungsmittel legt sich straff gegen die gleitkufe an, so daß der im Bereich derselben sich bewegende Greifer das Umschnürungsmittel sicher vor sich herstoßend in die gabelförmige Öffnung des Fingers 32 einbringt. Der Greifer ist in dem Führungsschlitz 46 gesteuert und wird von dem Lenker 47 bewegt. Zusätzlich zu seiner auf und ab schwenkenden Bewegung tritt der Greifer 45 aus dieser Schwenkebene heraus. Zu diesem Zweck ist die untere tragachse 48 des Lenkers 47 im rahmenförmigen Körper 29 verschieblich gelagert. Ein nicht dargestellter, nockengesteuerter Hebel drückt den Greifer beispielsweise entgegen einer Feder kurzzeitig aus der Ebene des Umschnürungsmittels. Diese Bewegung geschieht, um dem hakenförmig ausgebildeten Greifer 45 zu ermöglichen, über das Umschnürungsmittelende E2 zu treten (vgl. Abb. 4) und dieses zu erfassen und in die parallele Lage zum Umschnürungsmittelende E1 zu ziehen. In Ruhestellung des Knoters, etwa nach Abb. 1, tritt das freie Greiferende in die von der Gleitkufe 66 gelassene Nische 68, um hierbei dem kreisend um das Packstück geführten Umschnürungsmittel nicht im Wege zu stehen. Ein störungsfreies Übergleiten des Umschnürungsmittels ist dadurch gewährleistet, daß das freie Ende des Greifers, ebenfalls wie die Gleitkufe 66, mit einer Auflaufkurve 70 versehen ist.
  • Der Knoter 4 ist weiterhin mit einem Knoterkopf 34 ausgestattet. Dieser sitzt zwischen den Fingern 31 und 32. Er besitzt den Schnabel 35, der aus einem längsverschieblichen Unterteil 36 besteht und das Oberteil 37, welches mit einem Haken 38 besetzt ist. die Schwenkbarkeit des Knoterkopfes in bezug auf die Umschnürungsmittelebene ist durch eine Nockenscheibe 39 erreicht. Die Steuerung des schieberförmigen Unterteiles 36 erfolgt über einen nockengesteuerten Hebel 40, der mit einem Steuerzapfen 41 in eine Büchse 42 eingreift, die am unteren Ende des Schiebers 36 angeordnet ist. Der Schnabel 35 überragt die abgerundete gleitschulter 43 des Knoterkopfes 34.
  • Die zur Schlaufenbildung notwendige Drehbewegung des Knoterkopfes 34 wird von der Zugstange 59 gesteuert, welche mit dem Ritzel 60 der Hohlwelle des Knoterkopfes 34 im Eingriff steht.
  • In unmittelbarer Nähe des Knoterkopfes ist ein Abstreifer 57 angeordnet. Dieser ist in bezug auf die Umschnürungsmittelebene verschieblich gelagert.
  • Seine Schenkel 57' federn gegeneinander. Der Schnabel 35 des Ignoterkopfes 34 tritt bei seiner Schwenk. bewegung nach rückwärts durch den Spalt zwischen den Schenkel 57' hindurch. Gleichzeitig bei dieser Schwenkbewegung des Knoterkopfes nach rückwärts tritt der Abstreifer S7 nach vorwärts, so daß sich Abstreifer 57 und Knoterkopf 34 gegenläufig bewegen.
  • Der Greifer 45 bringt bei seiner Bewegung in die dem Iinoterkopf entgegengesetzte Richtung das gefaßte Umschnürungsmittelende E2 in eine ortsfeste Halteklemme 51 ein. Er legt dieses Ende E2 dort neben das schon in der Klemme befestigte Ende E1.
  • Neben der ortsfesten Halteklemme 51 ist, an dieser gelagert, das Abschneidemesser 52 vorgesehen. Hierneben liegt die in Richtung des Knoterkopfes 34 verschiebliche Schwenkklemme53. Diese ist um einen ortsfesten Zapfen schwenkbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Zugfeder 55. Die Schwenkklemme läuft über die Gleitfläche 56.
  • Der Knoter ist weiterhin mit einem als Fadenhalter wirkenden Bolzen 71 ausgestattet, welch letzterer steuerbar in die Führungsbahn des Umschnürungsmittels ragt. Dieser Bolzen 71 sitzt am freien Ende eines Armes 72, der über eine Achse 73 mit einem Steuerarm 74 in Verbindung steht. Die Achse 73 ist im Sockel des Ilnoters 4 gelagert. Eine Zugfeder 75 ist bestrebt, den Steuerarm in Richtung des Pfeiles x zu schwenken. Begrenzt wird diese Bewegung in Richtung des Pfeiles x durch eine Anschlagplatte 76, gegen die das freie Ende des Armes 72 tritt. Zum Durchtritt des Bolzens 71 weist die Anschlagplatte 76 eine entsprechende Durchbrechung 77 auf. Das Heraussteuern dieses als Fadenhalter dienenden Bolzens 71 aus der Umschnürungsmittelebene erfolgt mittels der am Umschnürungsarm5 angeordneten Tülle 8.
  • Zu diesem Zweck tritt das freie abgebogene Ende 74' des steuerhebels 74 in den Schwenkbereich dieser Tülle 8.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt : Das von der Tülle 8 des Umschnürungsarmes 5 kommende Ende 62 des Umschnürungsmittelabschnittes E1 wird in der ortsfesten Klemme 51 befestigt.
  • Ein Handhebel gestattet die Klemme 51 hierfür kurzzeitig zu öffnen.
  • Das Packstück P wird aufgelegt. Es liegt dann im wesentlichen die aus A b b. 7 ersichtliche Stellung vor.
  • Nun bewegt sich der Umschnürungsarm 5 in Richtung des Pfeiles W. Das Umschnürungsmittel U tritt gegen die Flanke 78 des als Fadenhalter wirkenden Bolzens 71. Die Tülle des Umschnürungsarmes steuert jedoch den Bolzen71 mit Beginn des Umschnürungsvorganges kurzzeitig in die Stellung außerhalb der Umschnürungsebene, worauf das Umschnürungsmittel U sofort freigelassen wird. Letzteres gleitet darauf an der Kante 64 des Fingers 31 vorbei, so daß es oberhalb des Fingers in dessen Rille 31'zu liegen kommt. Der Finger fährt nach oben, das Umschnürungsmittel U wird gegen die Packstückunterseite gedrückt und vom Arm weiter unter Spannung um das Packstück P gelegt. Nach vollständiger Umkreisung durch den Umschnürungsmittelarm 5 liegt im wesentlichen die aus A b b. 8 ersichtliche Stellung vor. Der Finger 32 hat noch seine Grundstellung beibehalten. Das mit Hilfe des als Fadenhalter wirkenden Bolzens 71 in einem bestimmten Winkel festgelegte Umschnürungsmittel liegt gegen die Gleitkufe 66 des Fingers 32 an. Der Greifer 4á hat seine Grundstellung verlassen und schiebt bei Lauf in seine Greif-Ausgangsposition das Umschnürungsmittelende E2 vor sich her, um es sicher in die gabelförmige Öffnung des Fingers 32 einzustoßen. Hiernach hebt der Finger 32 das Umschnürungsmittelende E2 ebenfalls bis gegen die Unterseite des Packstückes P (vgl.
  • Abb. 9). Gleichzeitig hebt sich der Greifer45 ; er überspringt den Umschnürungsmittelabschnitt E2 und legt sich hakenförmig dahinter (vgl. Ab b. 4 und 9).
  • Der Greifer findet auch hier den aus der Festlegung des Umschnürungsmittelendes E2 durch den Fadenhalter bewirkten, genügend freien Raum vor, unabhängig davon, welche Endstellung der Umschnürungsarm 5 innehat.
  • Ausgehend von dieser Lage bewegt sich der Greifer 45 in die Stellung nach A b b. 10 und bringt hierbei den Umschnürungsmittelendabschnitt E2 in die ortsfeste Halteklemme 51 ein. Gleichzeitig hat der Knoterkopf 34 begonnen, sich zu drehen. Der Schnabel formt die Schlaufe Sch. Die Halteklemme 51 gibt hierbei das Ende 62 frei. Dieses wird von der Schwenkklemme 53 übernommen und gehalten. Der EndabschnittE2 legt sich vollständig in die Halteklemme 51 ein, wird jedoch noch nicht festgeklemmt.
  • Bei der weiteren Schlaufenbildung (vgl. Abb. 11 und 12) wird die Schwenkklemme 53 in Richtung des Knoterkopfes 34 gezogen. Hierdurch kann das Umschnürungsabschnittsende E die genügende Uberlänge für die Schlaufenbildung bringen ; die entsprechende Überlänge für den Abschnitt E2 wird durch die Klemme 51 nachgezogen.
  • Nach Bildung der Schlaufe (vgl. Abb. 12) öffnet sich der Schnabel 35 des Knoters, indem das Unterteil 36 abwärts fährt. Me Finger 31 und 32 bewegen sich geringfügig zurück. Die parallelliegenden EndabschnitteE, und E2 gelangen bei weiterer Drehung des Knoterkopfes 34 in den Schnabel 35. Dieser schließt sich wieder (vgl. Abb. 13).
  • Die ortsfeste Klemme 51 hat inzwischen auch geschlossen. Das Messer 52 tritt nach dem Schließen des Schnabels 35 in Wirkung ; gleichzeitig sind die Finger 31 und 32 von der Unterseite des Packstückes zurückgetreten. Der Greifer 45 ist wieder in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt. Ausgehend von dieser in A b b. 13 dargestellten Stellung schwenkt der Knoterknopf 34 nach einwärts, und der Abstreifer S7 fährt auswärts. Bei dieser gegenläufigen Bewegung wird die Schlaufe Sch von dem Schnabel 35 des Knoterkopfes 34 abgestreift. Die in dem Schnabel eingeklemmten Endabschnitte werden hierbei durch die Schlaufe gezogen. Der Haken 38 amSchnabeloberteil 37 verhindert, daß die eingeklemmten Abschnitte aus dem Schnabel herausgedrückt werden.
  • An dem einen Schenkel 57'ist ein größerer Ausschnitt 57" vorgesehen, um Platz für die abgewinkelten durchzuziehenden Enden zu schaffen. Nach Abstreifen der Schlaufe Sch vom Schnabel 35 des EKnoters 4 öffnet sich der Knoterschnabel 34. Hierdurch ist erreicht, daß die Endabschnitte E1 und E2 nicht vollständig durchgezogen werden. Hiernach öffnet sich die Klemme 53 und schnappt mittels der Feder 55 wieder in ihre Grundstellung zurück (Abb. 13).
  • Das Packstück kann nun von der Maschine abgenommen werden. Die Finger 31 und 32 und der Knoterkopf 34 fahren ebenfalls wieder in ihre Grundstellung. Die Maschine ist bereit zur nächsten Umschnürung, da das eine Umschnürungsmittelende bereits wieder in der Klemme 51 gefesselt ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche : 1. Maschine zum Umschnüren von auf einer Tischplatte liegenden Packstücken, Zeitungsstapeln od. dgl., bei welcher das aus Kordel od. dgl. bestehende Umschnürungsmittel vollständig um das Packstück herumgeführt wird und die Enden des Umschnürungsmittels von einer unterhalb dçr Tischplatte angeordneten Verschlußeinrichtung verbunden werden und bei der die Verschlußeillrichtung aus einem Knoter besteht, mit einem I (noterkopf, dessen die beiden Endabsohnitte dçs Umschnürullgsmittels zu einer Schlaufe wickelnder Schnabel sich zum Erfassen der Endabschnitte der durch die Schlaufe zu ziehenden Enden des Umschnürungsmittels senkrecht zur Packstückunterseite öffnet, wobei zwei beiderseits des Knoterkopfes angeordnete, die Endabschnitte des Umschnürungsmittels gegen diß Paçkstückuntersçite hebende und oberhalb des Knoterkopfes festhaltende Finger vorgesehen sind, nach Patent 1185986> dadurch gekennzzeichnet, daß ein bei Beginn des Umschnürungsvorganges kurzeitig in eine Stellung außerhalb der Umschnürungsmittelebene steuerbarer Bolzen (71) so ziwschen Greifer (45) und Führungsarm (5) des Umschnürungsmittels (U) ange- ordnet ist, daß sich das herumgeführte Umschniirungsniittelende (E2) an den Flanken des Bolzens (71) anlegt und der Greifer (45) so ausgebildet und bewegbar ist, daß er beim Lauf in seine Greif-Ausgangsposition (Abb. 9) das mitgeführte Umschnürungsmittelende (E2) in den Finger (32) einstößt.
  2. 2 Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Steuerhebel (74, 74') zur Steuerung des Bolzens (7t in eine Stellung außerhalb der Umschnürungsmittelebene, der so angeordnet und ausgebildçt ist, daß die Betätigung des Steuçrhebels t74, 74') von der das Umschnürungsmittel (U) um das Packstück (P) herumführenden Tülle (8) bewirkt wird.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Finger (32) an seiner Seitenflanke (65) eine Gleitkufe (66) besitzt und der Greifer (45) an seiner Vorderseite eine in Richtung der Gleitkufe (66) verlaufende Abschrägung t69) aufweist,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929353A1 (de) * 1979-07-20 1981-01-22 Mosca G Maschf Vorrichtung zum verknoten einer um ein packstueck herumgefuehrten schnur
WO2018061275A1 (ja) * 2016-09-27 2018-04-05 東レエンジニアリング株式会社 リボン掛け結び装置

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