DE1212824B - Sichtermahlanlage - Google Patents

Sichtermahlanlage

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Publication number
DE1212824B
DE1212824B DEP29670A DEP0029670A DE1212824B DE 1212824 B DE1212824 B DE 1212824B DE P29670 A DEP29670 A DE P29670A DE P0029670 A DEP0029670 A DE P0029670A DE 1212824 B DE1212824 B DE 1212824B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
classifier
mill
diffuser
outlet end
grinding system
Prior art date
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Pending
Application number
DEP29670A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bernd Helming
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
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Publication of DE1212824B publication Critical patent/DE1212824B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Sichtermahlanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichtermahlanlage, bestehend aus einer Rohrmühle und einem in koaxialer Verlängerung der Mühle unmittelbar neben ihr angeordneten, mit der Mühle zu einer Baueinheit vereinigten Sichter.
  • Es sind Sichtermahlanlagen bekannt, bei denen der Sichter oberhalb der Rohrmühle angeordnet ist. Derartige Anlagen weisen einen unerwünscht großen Raumbedarf auf und erfordern für den Transport des Gutes zum Sichter einen erheblichen Leistungsaufwand.
  • Man hat weiterhin Sichtermahlanlagen entwickelt, bei denen der Sichter in koaxialer Verlängerung der Mühle unmittelbar neben ihr angeordnet und mit der Mühle zu einer Baueinheit vereinigt ist. Die bisher bekannten Sichtermahlanlagen dieser Art gewährleisten jedoch entweder keine scharfe Trennung von Grob- und Feingut oder ermöglichen keine einfache Änderung der Trenngrenze.
  • Zu der erstgenannten Gruppe gehören bekannte Ausführungen, bei denen die Trennung von Feingut und Grobgut danach erfolgen soll, ob das betreffende Gutteilchen von dem in der Rohrmühle weitgehend unkontrolliert umgelenkten Sichtluftstrom mitgerissen wird oder nicht. Bei diesen weitgehend undefinierten Strömungsverhältnissen ist die Erzielung einer exakten Trenngrenze beim Sichtvorgang ausgeschlossen. Gleiches gilt für Ausführungen, bei denen die Sichtluft durch einen Gutschleier hindurchtritt und lediglich das Feingut mitreißen soll.
  • Zu der zweiten Gruppe, bei denen sich die Trenngrenze entweder überhaupt nicht oder nur mit einem erheblichen Aufwand ändern läßt, gehören Sichtermahlanlagen, bei denen zur Trennung von Grob- und Feingut Siebe vorgesehen sind, die vollständig ausgebaut und ausgewechselt werden müssen, wenn im Betrieb eine Änderung der Trenngrenze erwünscht ist. Zu dieser Gruppe zählen weiterhin bekannte Sichtermahlanlagen, bei denen die Sichtung in der Weise erfolgt, daß das Feingut, das sich im Bereich einer Flüssigkeitsoberfläche befindet, weggeschwemmt wird, während das Grobgut zum Boden des Flüssigkeitsbehälters sinkt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eifte Sichtermahlanlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie, trotz einer äußerst gedrängten Bauweise eine scharfe Trennung von Grobgut und Feingut gewährleistet und eine einfache betriebsmäßige Änderung der Trenngrenze ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sichter in an sich bekannter Weise aus einem von zwei Kegelmänteln begrenzten Diffusor besteht, dessen äußerer Mantel an dem drehbar gelagerten Mühlenhals befestigt ist und in dessen Austrittsende ein weiterer Grob- und Feingut voneinander trennender, in Strömungsrichtung konvergierender Kegehnantel ragt.
  • Sichter der vorstehend genannten Art sind an sich als sogenannte »Streukegelsichter« bereits bekannt. Man hat sie jedoch bisher stets nur mit vertikaler Achse angeordneti da bei einer derartigen Anordnung die Schwerkraft keinen ungleichmäßigen Einfluß auf den Sichtvorgang nehmen kann.
  • Andererseits hat man bisher nur solche Sichter in koaxialer Verlängerung der Rohrmühle unmittelbar neben ihr mit horizontal liegender Achse angeordnet, die für den Betrieb die Rotation eines Sichterelementes benötigen, bei denen also der Drehantrieh für das betreffende Sichterelement von der Rohrmühle abgeleitet wird.
  • Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß das bisherige Haften an einer vertikalen Anordnung des Streukegelsichters ein Vorurteil darstellt. Es konnte festgestellt werden, daß die Schwerkraft auch bei horizontaler Anordnung des Streukegelsichters bei geeigneter Sicherdimensionierung keinen unzulässig großen Einfluß auf den Sichtvorgang ausübt. Die erfindungsgemäße Kombination einer Rohrmühle mit einem in koaxialer Verlängerung neben ihr angeordneten Streukegelsichters führt andererseits zu überraschenden Vorteilen hinsichtlich des Raumbedarfes, der Trennschärfe und der Möglichkeit einer Änderung der Trenngrenze.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sichtermahlanlage ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Am drehbar gelagerten Mühlenhals 1 einer Rohrmühle2 ist ein äußerer Kegehnante13 eines Diffusors 11 befestigt, der nach innen von einem weiteren Kegehnantel 5 begrenzt wird. Die Verbindung zwischen dem Mühlenhals 1 und dem Kegelmantel 3 erfolgt durch Flansche 4. In das Austrittsende 12 des Diffusors 11 ragt ein in Strömungsrichtung konvergierender Kegelmailtel 6 hinein, der gegenüber den mit der Mühle 2 umlaufenden Sichterteilen (Kegelmäntel 3 und 5) stillsteht. Der Kegelmantel 6 ist an den Stellen.7 und 8 in axialer Richtung verschiebbar gelagert. #1) uirch seine Verstellung läßt sicl# die.,Trenngrenze des- Sichters ändern. Das Feingut wird durch den. Innenraum des Kegelmantels 6 und die anschließende Rohrleitung 13 abgeführt, während -das Giöbgut durch das Gehäuse 9 abgezogen wird.
  • Der den Diffusor 11 nach innen begrenzende Kegehnantel 5 kann entweder fest mit dem äußeren Kegehnantel 3 verbunden oder gegenüber diesem in axialer Richtung verschiebbar sein.
  • Das Mahlgut wird aus der Rohrmühle 2 durch eine nicht näher dargestellte Austragseinrichtung 10 in den Mühlenhals 1 gefördert und durch die Sichtluft in den Diffusor 11 eingeführt. Am.Austrittsende 12 des Diffusors 11 erfolgt eine Umlenkung des Sichtluftstromes, der durch die Rohrleitung 13 abgezogen wird. Am Austrittsende 12 des Diffusors 11 trennen sich Grobgut und Feingut in bekannter Weise voneinander.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sichtermahlanlage, bestehend aus einer Rohrmühle und einem in koaxialer Verlängerung der Mühle unmittelbar neben'ihr angeordneten, mit der Mühle zu einer.Baueinheit vereinigten Sichter, dadurch gelennzeichnet, daß der Sichter in an sich bekannter Weise aus einem von zwei Kegelmänteln (3; 5) begrenzten Diffusor (11) besteht, dessen äußerer Mantel (3y an dem drehbar gelagerten Mühlenhals (1) befestigt ist und in dessen Austrittsende (12) ein weiterer Grob- und Feingut voneinander trennender, in Strömungsrichtung konvergierender Kegelmantel (6) ragt.
  2. 2. Sichtermahlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Austrittsende (12) des. Diffusors (11) ragende, in Str& mungsrichtung konvergierende Kegelmantel (6) gegenüber den mit der Mühle (2) umlaufenden Sichterteilen (3, -5) stillst8ht und in bekannter Weise ih Axiahichtung verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift - en Nr. 478 298, 578 980; britische Patentschriften Nr. 644 484, 172 525; französische Patentschriften Nr. 585 303, 1132 469; USA.-Patentschriften Nr. 1450 290, 1368 739; 2338398.
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Citations (9)

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