DE1211525B - Vorrichtung im Anschluss an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln od. dgl. zum selbsttaetigen Verpacken der fertigen Werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung im Anschluss an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln od. dgl. zum selbsttaetigen Verpacken der fertigen Werkstuecke

Info

Publication number
DE1211525B
DE1211525B DEW32190A DEW0032190A DE1211525B DE 1211525 B DE1211525 B DE 1211525B DE W32190 A DEW32190 A DE W32190A DE W0032190 A DEW0032190 A DE W0032190A DE 1211525 B DE1211525 B DE 1211525B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
envelopes
workpieces
conveyor
shaft
folding box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW32190A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Ehlscheid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW32190A priority Critical patent/DE1211525B/de
Priority to GB15948/63A priority patent/GB987819A/en
Priority to US276828A priority patent/US3282019A/en
Publication of DE1211525B publication Critical patent/DE1211525B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/08Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
    • B65B25/141Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form packaging flat articles in boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Vorrichtung im Anschluß an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlägen, Flachbeuteln od. dgl. zum selbsttätigen Verpacken der fertigen Werkstücke Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung im Anschluß an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlägen, Flachbeuteln od. dgl. zum selbsttätigen Verpacken der fertigen Werkstücke in offengehaltenen Faltschachteln, die anschließend verschlossen werden, bestehend aus einem Tisch, auf dem die Briefumschläge aufrecht hintereinander angesammelt werden, aus einem quer zu diesem Strang in der Tischebene schrittweise bewegten Förderer für die Faltschachteln und aus einem weiteren Förderer, welcher in der Längsrichtung des Stranges wirkt und in jede Faltschachtel eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen od. dgl. schiebt.
  • Es ist bereits bekannt, in aufrecht gestellte und an den Enden offene Faltschachteln, die in Abständen von Mitnehmern über eine Füllstrecke geführt werden, runde Konservendosen von senkrecht gestellten Zellen rädern mit zwei Zellen zur Aufnahme der Konservendosen paarweise seitlich einschieben zu lassen.
  • Die Zellenräder sind so hintereinandergesetzt, daß das jeweils nächste Rad das Dosenpaar durch Einschieben eines neuen Paars weiter in die Schachtel drückt, bis diese gefüllt ist und geschlossen und abgeführt werden kann.
  • Eine solche Füllvorrichtung ist auch schon für Zellenräder mit drei Zellen entwickelt worden, welche die Dosen versetzt zueinander einschieben. Die über den Seitenrand der Schachtel überstehende letzte Dose wird durch eine Walze in die Schachtel gedrückt, die darauf verschlossen wird.
  • Bekannt ist auch das Einfüllen von Teebeuteln aus einem Auslauf oder einer Füllschnauze von Hand in eine Faltschachtel, wobei jeder Beutel zum leichteren Herausnehmen einen Anhänger erhält. Das Einfüllen von Briefumschlägen oder Flachbeuteln von Hand in eine Schachtel ist wirtschaftlich nicht mehr zu vertreten.
  • Zum Stand der Technik gehört weiterhin eine Maschine zum Verpacken von Glühlampen oder ähnlichen Gegenständen in hülsenartige Verpakkungsbehälter aus Wellpappe od. dgl., die unmittelbar an einen oder mehrere Fertigungsautomaten für Glühlampen angeschlossen werden kann und das Verpacken der aus den Automaten ausgestoßenen Glühlampen selbsttätig durchführt. Die vorliegende Erfindung befaßt sich nicht mit der Verpackung zerbrechlicher Gegenstände noch benötigt sie infolge der Zerbrechlichkeit eine doppelte Hülle aus einem Schutzstoff, wie Wellpappe od. dgl.
  • Ebenfalls bekannt ist eine Füllvorrichtung mit einem Schieber, der rechtwinklig zu der Oberfläche eines Förderbandes vor- und zurückbeweglich ist, um auf dem Förderband herangeführte Päckchen, wenn von diesen die gewünschte Anzahl vorhanden ist, in einen dem Schieber gegenüber angeordneten Trichter von Pyramidenstumpfform zu drücken, an den die zu füllende Faltschachtel angesetzt ist. Eine angesammelte Menge von 500 oder 1000 Briefumschlägen ist im Gegensatz zu derartigen Päckchen elastisch und hat keine eindeutige Länge, so daß es nicht gut möglich ist, sie anders als in Förderrichtung des Ansammelns in die Faltschachtel zu schieben, zumal diese auch möglichst an ihren kleinsten Seiten ihre Boden- oder Verschlußklappen haben soll.
  • Es ist auch schon bekannt, eine Vorrichtung zum päckchenweisen Verpacken der fertigen Umschläge in mit Deckeln versehene Kartons an Briefumschlagmaschinen anzuschließen. Dabei ist die Vorrichtung auf der der Bedienungsseite abgewandten Seite der Maschine so angeordnet, daß eine Päckchenförderung an eine Einfüllstelle und diese selbst rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zur Herstellungsmaschine, die Förderung der gefüllten Kartons an eine Deckelungsstelle und der Abtransport der gedeckelten Kartons dagegen parallel zu ihr verlaufen.
  • Eine ebenfalls bekannte Fördervorrichtung hat einen auf einem Wagen sitzenden Schieber für die zu fördernden Gegenstände. Der Wagen hat für die Vorder- und Hinterräder eine unterschiedliche Spurweite, um beim Rückführen des Schiebers, nachdem dieser aus dem offenen Ende des Papiersacks herausgezogen ist, mit dem Vorderende tiefer als mit dem rückwärtigen Ende abgesenkt werden zu können.
  • Damit werden die die Vorder- und Hinterräder führenden Schienenstücke verschieden tief abgesenkt und müssen dementsprechend am Ende des Rückführhubes durch eine Gabel wieder auf die Arbeitshöhe gebracht werden.
  • Alle diese bekannten Vorrichtungen können einmal nicht in Verbindung mit neuzeitlichen Hochleistungsmaschinen für die Herstellung von Briefumschlägen, Flachbeuteln od. dgl. verwendet werden, weil sie die anfallenden Mengen an Werkstücken nicht verarbeiten können, und geben zum anderen auch keinerlei Hinweis, wie die Verpackungsvorrichtung der gestiegenen Maschinenleistung angepaßt werden könnte.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Verpackungsvorrichtung für Hochleistungsmaschinen für die Herstellung von Briefumschlägen, Flachbeuteln od. dgl. mit einem Sammeltisch für die Briefumschläge, einem schrittweise bewegten Querförderer für die Faltschachteln und einem Förderer, der die abgezählten Briefumschläge in die Faltschachteln schiebt, zu schaffen. Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß als Förderer für die Briefumschläge od. dgl. von einer Gewindespindel und einer Leitschiene in Strangrichtung geführte Greifer vorgesehen werden, die durch Drehung der Gewindespindel in der einen oder anderen Richtung in oder gegen die Förderrichtung der Briefumschläge bewegt werden und mit der Leitschiene so verbunden, z. B. verzahnt, sind, daß sie vor dem Einschieben quer zur Förderrichtung in die Förderbahn des Stranges hinein- bzw. nach dem Füllen einer Faltschachtel aus dieser herausbewegt werden können, und daß ein Zählwerk vorgesehen ist, das nach Ansammlung einer bestimmten Anzahl von Werkstücken die Greifer in Betrieb setzt.
  • Die Greifer sitzen an einem Schlitten, der mittels der Gewindespindel verschiebbar ist und eine Vierkant- oder Keilwelle aufnimmt, die über Zahnräder auf die seitlich verzahnten Greifer wirkt und diese je nach Drehrichtung aufwärts aus dem Bereich der Päckchen heraus- oder abwärts in ihn hineinbewegt.
  • Die Welle trägt ein Ritzel, in welches ein Zahnsegment eingreift, das über eine daran drehbar gelagerte Rolle durch eine Steuerkurve auf einer Taktwelle und eine Feder gesteuert wird.
  • Zum sicheren Einführen der Werkstücke in die Öffnung der Faltschachtel sind in an sich bekannter Weise blattfederartige Führungen angeordnet, welche vor dem Einschieben der Werkstücke in die Faltschachtel hinein- und nach dem Einschieben der Werkstücke wieder aus ihr herausbewegt werden können. Zum Auslösen der bei jedem Arbeitszyklus der Vorrichtung sich wiederholenden Schalt- und Steuervorgänge ist eine Taktwelle mit mehreren Steuerkurven vorgesehen, welche je Arbeitszyklus der Vorrichtung genau eine Umdrehung macht und danach wieder stillsteht.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie 2-2 der F i g. 1 unter Fortlassung der Führungen 65, 67 und deren Betätigungsmechanismus, F i g. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie 3-3 der F i g. 1 unter Fortlassung des dahinterliegenden Stapels, F i g. 4 das Antriebsschema für die einzelnen Elemente der Vorrichtung, F i g. 5 bis 10 die verschiedenen Stadien des Verschließens der Faltschachtel in Ansicht bzw. Grundriß.
  • Die von der Herstellungsmaschine einzeln ausgestoßenen, banderolierten Päckchen P von Briefumschlägen sammeln sich, von seitlichen Führungen 2 gehalten, auf dem Ablagetisch 1. Auf der Tischplatte 3 der Verpackungsvorrichtung befindet sich der Stapel 1 der Faltschachteln zwischen Stapelhaltern4, 5. In an der Tischplatte3 befestigten Lagern 6 laufen die Wellen 7, 8, auf denen Kettenräder 9 sitzen. Auf den Kettenrädern 9 liegen Förderketten 10 mit in gleiclunäßiger Teilung angeordneten Mitnehmern 11 auf. Die Welle 7 wird über das Kettenrad 12 derart periodisch angetrieben, daß die oberhalb der Fläche des Tisches 3 entlangbewegten Mitnehmer 11 jeweils die unterste Faltschachtel des Stapels T an einer Führung 3 a entlang erst zur Füllstation II, dann zur Zwischenstation III schließlich in die Trockenstation IV schieben.
  • Oberhalb der auf dem Ablegetischl angesammelten Gruppe der Päckchen und der FüllstationII sind die Gewindespindel 13 mit einem Gewinde hoher Steigung und die Vierkant- oder Keilwelle 14 angeordnet, die am Antriebsende in den Getriebelagerpiatten 15 bzw. 16, am anderen Ende in dem Lagert7, drehbar gelagert sind. Auf der Gewindespindel 13 und der Welle 14 ist der Schlitten 18 derart gelagert, daß er sich bei Drehung der Gewindespindel 13 entsprechend der Gewindesteigung seitlich verschiebt, während bei einer Drehung der Vierkantwelle 14 die in dem Schlitten 18 in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagerten, seitlich verzahnten Greifer 19 über die Zahnräder20 aufwärts aus dem Bereich der Päckchen P herausbewegt oder abwärts in ihn hineinbewegt werden.
  • Unterhalb der Füllstation II ist unter dem Tisch 3 die Taktwelle22 drehbar in der Getriebelagerplatte 16 und dem Lager 23 gelagert und wird über das Kettenrad 24 in später beschriebener Weise während eines Arbeitszyklus der Vorrichtung einmal gedreht.
  • Die auf der Taktwelle 22 befestigte Rastscheibe 25 mit einer Rast 26 sichert in Verbindung mit einer durch Hubmagnet und Feder betätigten Klinke (nicht dargestellt) das Einhalten einer Drehung von genau 360°. Ferner sitzen auf der Taktwelle 22 noch mehrere Steuerkurven, beispielsweise80, 81 und 82, deren Funktion später beschrieben wird.
  • Die Vorrichtung wird (s. F i g. 4) von einem ständig laufenden Elektromotor 30 über Kettenräder31, 32 und Kette 33 angetrieben, so daß die in dem Lager 34 gelagerte Welle 35 samt der darauf festsitzenden Magnetkupplungshälfte 36 ständig mit etwa 60OU/min umläuft. Auf der konzentrisch zur Welle 35 in den Getriebeseitenwänden drehbar gelagerten Welle 37 sitzen fest die Magnetkupplungshälfte 38, das Mittelteil der doppeltwirkenden Magnetkupplung 39 und das Kettenrad 40. Das Kupplungsteil 41 mit dem darauf festsitzenden Ritzel 42 sowie das Kupplungsteil43 mit dem darauf festsitzenden Ritzel 44 sind auf der Welle 37 drehbar und können, je nach Erregung der Kupplung, abwechselnd zeitweilig von dem festen Mittelteil der Magnetkupplung mitgenommen werden.
  • Auf der Gewindespindel 13 sitzt das Mittelteil 45 einer doppeltwirkenden, in ihrem Drehmoment regelbaren Magnetkupplung fest. Das Kupplungsteil 46 mit dem darauf festsitzenden Ritzel 47 sowie das Kupplungsteil 48 mit dem darauf festsitzenden Zahnrad 49 sind auf der Gewindespindel 13 drehbar und können, je nach Erregung der Kupplung, abwechselnd mit dem festen Mittelteil der Magnetkupplung gekuppelt werden.
  • Die Ritzel 42 und 47 sind über Zwischenräder 50 miteinander im Eingriff und haben bei entgegengesetzter Drehrichtung gleiche Drehzahl. Das Ritzel 44 steht über das Zwischenrad 51 mit dem Zahnrad 49 so im Eingriff, daß dieses bei gleicher Drehrichtung mit der halben Drehzahl umläuft. Auf der Nabe des Zwischenrades 51 sitzt das Kettenrad 52 fest, welches über die Kette 53 und das Kettenrad 54 den Maltesertrieb 55 antreibt. Der Maltesertrieb 55 setzt über das Kettenrad 56, Kette 57 und Kettenrad 12 die Welle 7 und die Transportketten 10 mit den Mitnehmern 11 periodisch in Bewegung. Das Kettenrad 40 gibt über die Kette 58, das Getriebe 59 (Unterse.zung 1:100), die Kette 60 und das Kettenrad 24 der Taktwelle 22 pro Arbeitszyklus der Vorrichtung eine volle Umdrehung.
  • Unterhalb bzw. oberhalb des Ablagetisches 1 sind Querwellen62, 63 schwenkbar gelagert. Die obere Querwelle 63 ist geteilt, um dem Schlitten 18 mit den Greifern 19 den Durchgang zu ermöglichen. Auf den Querwellen 62, 63 sitzen an hebelförmigen Haltern 64 vier blattfederartige Führungen 65 und an Haltern 66 zwei blattfederartige Führungen67 fest.
  • Ferner sitzt auf der unteren Querwelle 62 ein Hebel 69 fest, dessen Rolle 70 durch eine (nicht dargestellte) Feder an den Umfang der auf der Taktwelle 22 befestigten Steuerkurve 71 gezogen wird. Die Querwellen 62, 63 sind über Hebe172 und Stangen 73 derart miteinander gekuppelt, daß bei einer Umdrehung der Kurve71 alle sechs Führungen 65, 67 gemeinsam entweder in die Öffnung einer in der Füllstation II angekommenen leeren Faltschachtel einschwenken (s. F i g. 3) oder aber nach Einführung der Päckchen P in die Faltschachtel wieder aus der Faltschachtel herausschwenken, so daß die gefüllte Faltschachtel ungehindert zur Zwischenstation III bewegt werden kann.
  • Am Ende der Vierkantwelle 14 sitzt ein Ritzel 74 fest, in welches ein an der Getriebewand 16 schwenkbar gelagertes Zahnsegment75 eingreift. Das Zahnsegment 75 wird über eine daran drehbar gelagerte Rolle76 durch die auf der Taktwelle 22 befestigte Steuerkurve 77 und eine nicht dargestellte Feder zur Auf- oder Abwärtsbewegung der Greifer 19 in dem Getriebeschlitten 18 gesteuert.
  • F i g. 5 und 6 zeigen in Ansicht und Grundriß die Lage der Schließklappen der Faltschachtel im Stapel, Station 1. F i g. 7 und 8 zeigen die Lage der Schließklappen in der FüllstationII. Die seitlichen Klappen sind (beispielsweise mit Blasluft) etwa in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage 90 bewegt und werden anschließend in Pfeilrichtung in die Lage 90 a umgefaltet. Die untere Klappe 91 wird in eine Lage entsprechend der Lage 90 der seitlichen Klappen bewegt, Fig.9 und 10 zeigen die Lage der Schließklappen bei Ankunft der Faltschachtel in der Zwischenstation III. Die untere Schließklappe ist gegen die seitlichen Klappen in die Lage 91 a gefaltet.
  • Die angefeuchtete obere Klappe 92 ist noch offen und wird auf dem Wege der Faltschachtel in die Trockenstation IV gegen die untere Klappe gefaltet.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Sobald von der Herstellungsmaschine aus das letzte der vorbestimmten Anzahl Päckchen fertiger Briefumschläge auf den Ablagetisch 1 geschoben wird, wird über deren Päckchenzählwerk der Erregungsstrom für die Magnetkupplungen36, 38 sowie 39, 41 und 45, 46 eingeschaltet. Über die Zahnräder 42, 50, 47 wird die Spindel 13 angetrieben. Der Hubmagnet hebt die Sperrklinke aus der Rastscheibe 25 auf der Taktwelle 22, und diese beginnt, über Kettenrad 40, Kette 58, Getriebe 59 und Kette 60 angetrieben, eine volle Umdrehung. Die Vierkantwelle 14 wird über die Kurve77 in Drehung gesetzt, und die Greifer 19 im Schlitten 18 bewegen sich abwärts.
  • Die Führungen 65, 67 werden über die Steuerkurve 71 in die Öffnung der Faltschachtel in der Füllstation geschwenkt. Der Greiferschlitten bewegt sich auf die Faltschachtel hin, und die Greifer 19 schieben die Päckchen in die leere Faltschachtel hinein. Nach Beendigung des Einschiebens wird der Erregungsstrom der Magnetkupplungen 39, 41 und 45, 46 über die Steuerkurve 80 auf der Taktwelle 22 ausgeschaltet.
  • Die Führungen 65, 67 werden über die Kurve 71 aus der Faltschachtel herausgeschwenkt. Die mit Blasluft zur Öffnung der Faltschachtel hin geblasenen seitlichen Schließklappen werden durch von der Steuerkurve 81 auf der Taktwelle 22 betätigte Schieber (nicht dargestellt) in bekannter Weise umgefaltet.
  • Durch die Steuerkurve 82 auf der Taktwelle 22 wird nach Abschaltung der Kupplungen 39, 41 und 45, 46 der Erregungsstrom für die Kupplungen39, 43 und 45, 48 eingeschaltet. Die Gewindespindel 13 dreht sich entgegengesetzt und bewegt den Greiferschlitten 18 zurück in die Ausgangsstellung. Gleichzeitig werden über die Kurve 77 und Vierkantwelle 14 die Greifer 19 wieder nach oben geschoben. Sie bewegen sich also entsprechend dem Diagramm 19 a. Über das KettenradS2, Kette 53, Kettenrad54, Maltesertrieb 55 und Kette 57 werden durch eine Schaltung des Malteserkreuzes die Förderketten 10 um eine Teilung weiterbewegt und schieben eine leere Faltschachtel vom Stapel 1 in die Füllstation II, die gefüllte Faltschachtel aus der Füllstation II in die Zwschenstation III. Auf dem Wege von SLationIT zur Station TII wird die untere Schließklappe der X altschachtel durch die Schlaufe 83 aufwärts gefaltet, die noch nach außen gefaltete obere Schließklappe der Schachtel durch die Rolle84 des Feuchtwerkes 85 befeuchtet (oder eventuell gummiert). Die befeuchtete obere Schließklappe wird durch die Schlaufe 86 abwärts gefaltet, während sich die Faltschachtel von der Station III zur Trockenstation IV bewegt. Nach Beendigung des Bewegungstaktes der Förderketten 10 wird der Erregungsstrom für die Kupplungen 45, 48 und 39, 43 abgeschaltet. Nach Beendigung einer vollen Umdrehung der Taktwelle 22 rastet die Sperrklinke wieder in die Rastscheibe 25 ein, und der Erregungsstrom der Magnetkupplungen36, 38 wird durch eine der Steuerkurven auf der Taktwelle abgeschaltet. Der Arbeitszyklus der Vorrichtung ist beendet. Er beginnt von neuem, sobald auf dem Ablagetisch I wieder dievor'cestimmte Anzahl Päckchen angesammelt ist.
  • Die Ansprüche 2 bis 6 sind echte Unteransprüche und vermitteln daher keinen selbständigen Schutz.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung im Anschluß an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlägen, Flachbeuteln od. dgl. zum selbsttätigen Verpacken der fertigen Werkstücke in offengehaltene Faltschachteln, die anschließend verschlossen werden, bestehend aus einem Tisch, auf dem die Briefumschläge aufrecht hintereinander angesammelt werden, aus einem quer zu diesem Strang in der Tischebene schrittweise bewegten Förderer für die Faltschachteln und aus einem weiteren Förderer, welcher in der Längsrichtung des Stranges wirkt und in jede Faltschachtel eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen od. dgl. schiebt, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderer für die Briefumschläge od. dgl. von einer Gewindespindel (13) und einer Leitschiene (14) in Strangrichtung geführte Greifer (19) vorgesehen sind, die durch Drehung der Gewindespindel (13) in der einen oder anderen Richtung in oder gegen die Förderrichtung der Briefumschläge bewegt werden und mit der Leitschiene (14) so verbunden, z. B. verzahnt sind, daß sie vor dem Einschieben quer zur Förderrichtung in die Förderbahn des Stranges hinein- bzw. nach dem Füllen einer Faltschachtel aus dieser herausbewegt werden können, und daß ein Zählwerk vorgesehen ist, das nach Ansammlung einer bestimmten Anzahl von Werkstücken die Greifer (19) in Betrieb setzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (19) an einem Schlitten (18) sitzen, der mittels der Gewindespindel (13) verschiebbar ist und eine Vierkant-oder Keilwelle (14) aufnimmt, die über Zahnräder (20) auf die seitlich verzahnten Greifer (19) wirkt und diese je nach Drehrichtung aufwärts aus dem Bereich der Päckchen (P) heraus- oder abwärts in ihn hineinbewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) ein Ritzel (74) trägt, in welches ein Zahnsegment (75) eingreift, das über eine daran drehbar gelagerte Rolle (76) durch eine Steuerkurve (77) auf einer Taktwelle (22) und eine Feder gesteuert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer für die Faltschachteln aus endlosen Rollenketten (10) mit Mitnehmern (11) besteht, welche über einen Maltesertrieb (55) in Bewegung gesetzt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum sicheren Einführen der Werkstücke in die Öffnung der Faltschachtel in an sich bekannter Weise blattfederartige Führungen (65, 67) angeordnet sind, welche vor dem Einschieben der Werkstücke in die Faltschachtel hinein- und nach dem Einschieben der Werkstücke wieder aus ihr herausbewegt werden können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslösen der bei jedem Arbeitszyklus der Vorrichtung sich wiederholenden Schalt- und Steuervorgänge eine Taktwelle (22) mit mehreren Steuerkurven (77, 80, 81, 82) vorgesehen ist, welche je Arbeitszyklus der Vorrichtung genau eine Umdrehung macht und danach wieder stillsteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 073 936, 1 060 703, 721 592; USA.-Patentschriften Nr. 2 577 765. 2873 565, 2 918 765, 2651896.
DEW32190A 1962-05-03 1962-05-03 Vorrichtung im Anschluss an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln od. dgl. zum selbsttaetigen Verpacken der fertigen Werkstuecke Pending DE1211525B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW32190A DE1211525B (de) 1962-05-03 1962-05-03 Vorrichtung im Anschluss an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln od. dgl. zum selbsttaetigen Verpacken der fertigen Werkstuecke
GB15948/63A GB987819A (en) 1962-05-03 1963-04-23 Apparatus for packaging envelopes
US276828A US3282019A (en) 1962-05-03 1963-04-30 Mechanism attached to machines for the manufacture of envelopes, flat bags or the like for packing packets of the finished envelopes in folding boxes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW32190A DE1211525B (de) 1962-05-03 1962-05-03 Vorrichtung im Anschluss an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln od. dgl. zum selbsttaetigen Verpacken der fertigen Werkstuecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1211525B true DE1211525B (de) 1966-02-24

Family

ID=7599960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW32190A Pending DE1211525B (de) 1962-05-03 1962-05-03 Vorrichtung im Anschluss an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln od. dgl. zum selbsttaetigen Verpacken der fertigen Werkstuecke

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3282019A (de)
DE (1) DE1211525B (de)
GB (1) GB987819A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3668823A (en) * 1970-09-08 1972-06-13 Rospatch Corp Forward horizontal packer
DE3810484C2 (de) * 1987-01-16 1998-08-20 Mead Corp Vorrichtung zum Stapeln von bogenartigen Gegenständen in vertikale Stapel bestimmter Anzahl von Gegenständen
WO2023277850A2 (en) * 2021-06-28 2023-01-05 Avanpak Paketleme Blisterleme Kutulama Dolum Makinalari Danismanlik Imalat Ithalat Ihracat Sanayi Ticaret Limited Sirketi A boxing machine for boxing in horizontal direction

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE721592C (de) * 1939-12-09 1942-06-10 Jagenberg Werke Ag Foerdervorrichtung mit Vorschiebern, insbesondere fuer einzuwickelnde Stapel flacher Gegenstaende
US2577765A (en) * 1948-06-26 1951-12-11 Nat Urn Bag Co Inc Packaging beverage infusor units having string handles and tags
US2651896A (en) * 1947-09-02 1953-09-15 Procter & Gamble Container opening and positioning machine
US2873565A (en) * 1954-01-07 1959-02-17 Fed Paper Board Co Inc Method and apparatus for packaging cans and the like
US2918765A (en) * 1957-05-01 1959-12-29 Carton Associates Inc Apparatus for loading cartons

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2985321A (en) * 1958-01-14 1961-05-23 Emhart Mfg Co Case packer
US3039248A (en) * 1958-09-15 1962-06-19 R A Jones And Company Inc Automatic case packing machine
US3060659A (en) * 1959-07-30 1962-10-30 St Regis Paper Co Packaging method and apparatus
US3103772A (en) * 1961-03-22 1963-09-17 Scandia Packaging Mach Cigar packaging machines

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE721592C (de) * 1939-12-09 1942-06-10 Jagenberg Werke Ag Foerdervorrichtung mit Vorschiebern, insbesondere fuer einzuwickelnde Stapel flacher Gegenstaende
US2651896A (en) * 1947-09-02 1953-09-15 Procter & Gamble Container opening and positioning machine
US2577765A (en) * 1948-06-26 1951-12-11 Nat Urn Bag Co Inc Packaging beverage infusor units having string handles and tags
US2873565A (en) * 1954-01-07 1959-02-17 Fed Paper Board Co Inc Method and apparatus for packaging cans and the like
US2918765A (en) * 1957-05-01 1959-12-29 Carton Associates Inc Apparatus for loading cartons

Also Published As

Publication number Publication date
GB987819A (en) 1965-03-31
US3282019A (en) 1966-11-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1611829C3 (de) Vorrichtung zum öffnen und Füllen von Beuteln
DE2500569A1 (de) Verpackungsmaschine
DE2425969A1 (de) Getriebe einer hochleistungs-zigarettenverpackungs-maschine
EP0062249B1 (de) Verpackungsmaschine
DE3736868A1 (de) Stapelvorrichtung an verpackungsmaschinen fuer beutel od. dgl.
DE1511771B1 (de) Vorrichtung zum Verpacken von gefuellten Beuteln
DE1950625C2 (de) Vorrichtung zum gruppenweisen Verpacken von gefüllten Beuteln
DE60112194T2 (de) Verpackungsmaschine
DE2423885C2 (de) Vorrichtung zum Übergeben von Stapeln aus blattförmigen Materialzuschnitten
DE2718912C2 (de)
DE3041789A1 (de) Verpackungsmaschine
DE1511776B1 (de) Verpackungsmaschine zum Einsetzen von Gegenstaenden in eine Schachtel,einen Karton od.dgl.
DE1936371C3 (de) Vorrichtung zum Abfördern fertiger Stapel von Druckerzeugnissen
DE1211525B (de) Vorrichtung im Anschluss an Maschinen zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln od. dgl. zum selbsttaetigen Verpacken der fertigen Werkstuecke
DE907157C (de) Vorrichtung zum Sammeln stabfoermiger Gegenstaende, beispielsweise Zigaretten
DE1813048B2 (de) Vorrichtung zum abtrennen von an behaeltern aus thermoplastischem kunststoff befindlichen abfallteilen
DE3534919C2 (de)
CH440105A (de) Doppelbahniger Querpacker
DE1926223A1 (de) Automatische Maschine zum Verpacken von fliessfaehigem Schuettgut in Faltschachteln
DE2200390A1 (de) Vorrichtung zum ueberfuehren von gegenstaenden in sammelpackungen
EP1422140B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen einer kontinuierlichen Kartoniermaschine
DE589587C (de) Ablage- und Verpackungseinrichtung fuer Einzelbogen
DE1461952C (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Einbringen von flachbeutelähnlichen Packungen in Sammelbehältern
AT138597B (de) Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von papierbeutelähnlichen Packungen.
DE1511501C (de) Schubstangenförderer an einer Ver packungsmaschine